DE1511671C3 - Verfahren zum Füllen von Aero soldosen od dgl mit einer Wirkstoff lösung - Google Patents

Verfahren zum Füllen von Aero soldosen od dgl mit einer Wirkstoff lösung

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DE1511671C3
DE1511671C3 DE19661511671 DE1511671A DE1511671C3 DE 1511671 C3 DE1511671 C3 DE 1511671C3 DE 19661511671 DE19661511671 DE 19661511671 DE 1511671 A DE1511671 A DE 1511671A DE 1511671 C3 DE1511671 C3 DE 1511671C3
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Hans-Juergen 4600 Dortmund Krein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/003Adding propellants in fluid form to aerosol containers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

3 4
Die Teilanreicherung mit dem Druckgas bedeutet Mit dem gleichen Abfüllgerät kann praktisch
somit einen wesentlichen Fortschritt, da die Füllge- bei Vs Vorfüllung ein fast fünfmal so großer Ausstoß
schwindigkeit in jedem Fall von dem engen Ventil- erreicht werden.
querschnitt abhängt, durch welchen die Aerosoldose Durch die kürzeren Füllzeiten werden weiter die
gefüllt werden muß. 5 Ventilfedern geschont.

Claims (3)

I 511 671 ι 2 Füllgeräten noch eine Reihe von Vorteilen. Aus der . sich infolge der Füllung in die offene Dose resultie- Patentansprucne: renden höheren Füllgeschwindigkeit ergibt sich eine kürzere Füllzeit. Das Abfüllgerät läßt sich schneller
1. Verfahren zum Füllen von Aerosoldosen 5 auf andere Produkte umstellen. Der Wirkstoffverlust od.dgl. mit einer Wirkstofflösung, dadurch ist geringer. Da eine geringere Flüssigkeitsmenge gekennzeichnet, daß zunächst in die of- durch das Posenventil eingefüllt wird, sind sogefene Dose ein Teil des Lösungsmittels mit dem nannte Steigrohrreißer ausgeschlossen. Außerdem erWirkstoff eingefüllt wird, worauf der Verschluß gibt sich eine bessere Maschinenamortisation,
aufgesetzt wird und dann der mit CO2 oder N2O io Durch die Ausarbeitung von Sättigungskurven für für die Gesamtmenge des Lösungsmittels übersät- die zur Anwendung kommenden Lösungsmittel und
. tigte Rest des Lösungsmittels durch den Ver- Errechnung eines Sättigungskoeffizienten ist es mög-
schluß in die Dose eingefüllt wird. lieh, ein Teilvolumen des Lösungsmittels mit dem für
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- die Gesamtmenge erforderlichen Druckgas, z.B. kennzeichnet, daß das nachzufüllende Lösungs- 15 CO2, zu versetzen. Diese übersättigte Teilmenge, die mittel unter Überdruck mit dem Druckgas für die dann unter einem ungleich höheren Druck steht, wird Gesamtmenge des Lösungsmittels übersättigt und in die mit dem anderen Teilvolumen des Lösungsmitin die Dose eingefüllt wird. tels und der gesamten Wirkstoffmenge vorgefüllte
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder2, dadurch und druckdicht verschlossene Dose gefüllt/Hierbei gekennzeichnet, daß bei Lösungsmittelgemischen 2° bricht der in dem übersättigten Lösungsmittelanteil der Teil des Lösungsmittels mit Druckgas gesät- herrschende Überdruck durch die Absorption des tigt wird, der den höheren Sättigungskoeffizienten Druckgases in dem nicht gesättigten Lösungsmittelbesitzt, anteil sofort zusammen, so daß in der Aerosoldose
nur der vorher berechnete und für das einwandfreie 35 Funktionieren erforderliche Druck erreicht und weder über- noch unterschritten wird.
. So wird beispielsweise die für ein Haarspray erforderliche Wirkstoff menge, von 3 bis 5% in dem größten Teil der Lösungsmittelmenge gelöst, z. B. für eine v3o 18oz-Dose mit 400 ecm Inhalt 10 Teile Wirkstoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen und 310 Teile Lösungsmittel, und in die offene Aerovon Aerosoldosen mit einer Wirkstofflösung. soldose eingefüllt. Hierauf wird die Dose wie üblich
Es ist bekannt, die abzufüllende Wirkstofflösung verschlossen und der Rest des Lösungsmittels durch in einem Sattierungsapparat diskontinuierlich oder das Ventil nachgefüllt. Dieser Anteil des Lösungskontinuierlich mit N2O oder CO2 unter Druck zu sät- 35 mittels enthält die von der gesamten Lösungsmitteltigen. Anschließend wird die gesamte CO2 oder N2O menge benötigte Menge Druckgas, z. B. CO2 oder enthaltende Lösung unter Beibehaltung des Sätti- N2O. Soll diese 10 g CO., betragen, dann muß die gungädruckes in eine vorher druckdicht verschlos- Restmenge an Lösungsmittel diese Menge enthalten. sene Aerosoldose durch das Dosenventil gepreßt. Der Sättigungsdruck dieser Teilmenge liegt dann je
Nach diesem Verfahren werden bei der Herstel- 40 nach dem Lösungsmittel zwischen 25 und 30 atü. Solung eines Haarsprays z.B. 3 bis 5 % Wirkstoff aus bald diese Teilmenge Kontakt mit dem in der Dose Harz, Parfüm usw. in einem Lösungsmittel, z.B. Al- schon befindlichen Lösungsmittel erhält, bricht diekohol, gelöst und in einem geschlossenen System bei ser Druck zusammen bis auf den Sättigungsdruck der 5 atü mit CO2 gesättigt. Für eine 18 oz-Dose mit Gesamtmenge, das sind 5 atü. Deshalb kann die un-400 ecm Inhalt ist dazu eine mittlere Füllzeit von 45 ter dem höheren Druck stehende Flüssigkeitsmenge 15 Sekunden erforderlich. ohne Gefahr in normale Aerosoldosen gegeben wer-
Da die gesamte Wirkstoff lösung durch das Ventil den, deren Prüfdruck 10 atü beträgt. Die mittlere in die Dose eingefüllt wird, werden diese und die nur Füllzeit beträgt nach dieser Methode nur 5 bis 6 Seschwer zu reinigenden Druckabfüllgeräte mit Har- künden,
zen, Parfüm usw. verschmutzt. . 50 Daraus ergibt sich weiter, daß es bei Gemischen
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Füllverfahren zu von Lösungsmitteln mit unterschiedlichen Sättigungsschaffen, bei dem vor allem eine Verschmutzung des koeffizienten möglich ist, durch Sättigung eines Lö-Ventils und der Füllgeräte durch den Wirkstoff ver- sungsmittelanteils mit hohem Sättigungskoeffizienten mieden wird. mit relativ niedrigen Sättigungsdrucken zu arbeiten
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- 55 und dennoch die benötigte Druckgasmenge in die dung vorgeschlagen, in die offene Dose die gesamte Aerosoldose zu bekommen.
Wirkstoffmenge mit einem Teil des Lösungsmittels 'Soll z. B. ein Lösungsmittel 320 Teile Wasser mit
einzufüllen, darauf den Verschluß aufzusetzen und dem Sättigungskoeffizienten 1 und 80 Teile Isopropyldann den mit dem Druckgas für die Gesamtmenge alkohol mit dem Sättigungskoeffizienten 2,5 enthaldes Lösungsmittels übersättigten Rest des Lösungs- 6° ten, dann benötigt man für einen Druck von 5 atü in mittels durch den Verschluß in <Iie Dose einzufüllen. der Aerosoldose für 320 ecm Wasser 3,2 g CO2 und
In einer Weiterbildung des Verfahrens nach der für .80 ecm Isopropylalkohol 2,0 g CO.,, zusammen Erfindung wird das nachzufüllende Lösungsmittel 5,2 g CO2. Da Isopropylalkohol bei gleichem Druck unter Überdruck mit dem Druckgas für die Gesamt- die 2,5fache CO2-Menge aufnimmt, benötigt man menge des Lösungsmittels übersättigt und in die 65 für die Sättigung von 80 ecm Isopropylalkohol mit Dose eingefüllt. 5,2 g CO2 rein rechnerisch etwa 13 atü. Da die Sätti-
Das Verfahren nach der Erfindung hat neben der gungskurve jedoch nicht geradlinig verläuft, liegt der Vermeidung der Verschmutzung von Ventilen und Druck etwas höher.
DE19661511671 1966-09-12 1966-09-12 Verfahren zum Füllen von Aero soldosen od dgl mit einer Wirkstoff lösung Expired DE1511671C3 (de)

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DE1511671A1 DE1511671A1 (de) 1969-10-30
DE1511671B2 DE1511671B2 (de) 1973-04-05
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DE3625561A1 (de) * 1986-07-29 1988-02-04 Technica Entwicklung Druckverpackung, insb. aerosoldose fuer fluessige medien
US5305582A (en) * 1990-10-05 1994-04-26 Enviro Pak International Method for two-stage pressurization of dispensing container

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DE1511671B2 (de) 1973-04-05
DE1511671A1 (de) 1969-10-30

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