DE1510969C3 - Fadenbruch- bzw. Luntenbruch-Absaugeinrichtung an Spinnmaschinen - Google Patents

Fadenbruch- bzw. Luntenbruch-Absaugeinrichtung an Spinnmaschinen

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Publication number
DE1510969C3
DE1510969C3 DE19651510969 DE1510969A DE1510969C3 DE 1510969 C3 DE1510969 C3 DE 1510969C3 DE 19651510969 DE19651510969 DE 19651510969 DE 1510969 A DE1510969 A DE 1510969A DE 1510969 C3 DE1510969 C3 DE 1510969C3
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DE
Germany
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suction
cleaning roller
threads
cleaning
roller
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Expired
Application number
DE19651510969
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Xaver 8901 Harthausen Fischer Hans Muller Adolf M 8900 Augsburg Rosele
Original Assignee
Univeg, Maschinen und Apparatebau GmbH & Co KG, 8904 Friedberg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbruch- bzw. Luntenbruch-Absaugeinrichtung an Spinnmaschinen, bei welcher eine die Ausgangs-Streckwerkswalze reinigende Putzwalze in einem Teilbereich ihres Umfanges von einem Absaugrohrteil umgriffen ist, der eine die gebrochenen Fäden bzw. Lunten absaugende, sich zur Ablaufseite der Fäden erstreckende Ansaugöffnung aufweist.
Es ist bekannt, ein Putzorgan ständig im Eingriff mit einer Streckwerkswalze zu halten und den auf dem Putzorgan sich ansammelnden Flug mit Hilfe eines das Putzorgan teilweise umgreifenden Saugrohres abzusaugen. An einem Anschlußstück dieses Saugrohres ist eine Ansaugdüse angeordnet, mit deren Hilfe gebrochene Fäden ablaufseitig vom Streckwerk abgesogen werden können (schweizerische Patentschrift 2 82 694).
Mit dieser Vorrichtung kann aber das Absaugproblem bei Spinnmaschinen nicht ausreichend gelöst werden, denn es besteht die Gefahr, daß eine das Streckwerk verlassende, nicht gebrochene Lunte nur durchhängt, aber dennoch wie eine bereits gebrochene Lunte angesaugt wird. Bei der bekannten Vorrichtung kann außerdem eine Verstopfung der dünnen Rohrteile eintreten, was eine ungenügende Absaugung des Putzorgans zur Folge hätte.
Durch die deutsche Patentschrift 11 66 669 ist ein Leitblech bekannt, das jedoch zufolge seiner steilen Anordnung an der Einlaufseite des Streckwerkes dazu dient, eine Ansaugdüse zu bilden, die aber nicht geeignet ist, gebrochene Lunten abzusaugen bzw. das Absaugen nicht gebrochener Lunten zu vermeiden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Absaugen gebrochener Fäden bzw. Lunten sowie das Absaugen des Faserfluges und sonstiger Unreinigkeiten vom Putzorgan dahingehend zu verbessern, daß eine starke Saugwirkung erreicht wird, jedoch lediglich durchhängende Lunten oder Fäden nicht vom Saugstrom ergriffen werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Absäugrohrteil die untere Hälfte der Putzwalze über ihre gesamte Länge umgreift und an der Ablaufseite der Fäden in ein sich entlang der Putzwalze sowie in Richtung zum ablaufenden Faden im Freifallbereich der aufzufangenden Teile sich erstreckendes Auffangblech für gebrochene Lunten bzw. Fäden oder Teile davon übergeht und die Ansaugöffnung sich zwischen der Putzwalze und dem Auffangblech befindet, während das Absaugrohr an der Zulaufseite gegenüber der Putzwalze abgedichtet ist.
Mit der Erfindung wird eine besonders günstige Luftführung entlang des Putzorgans erreicht, da das Fadenbruch-Absaugrohr ablaufseitig am Streckwerk das Auffangblech aufweist und einlaufseitig gegenüber der Putzwalze abgedichtet ist. Der durch nur eine Ansaugöffnung eingesogene Luftstrom besitzt somit eine hohe Geschwindigkeit und nimmt dadurch den auf dem Walzenumfang befindlichen Faserflug mit Zugleich verhindert das erfindungsgemäße Auffangblech das Absaugen noch nicht gebrochener Fäden oder Lunten; es bildet sogar einen Schutz für diese gegen die unterhalb des Streckwerkes häufig durch rotierende Teile hervorgerufenen Luftströmungen und Turbulenzen.
An Hand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Querschnitt eines Streckwerkes mit Putzwalze und Fadenbruchabsaugrohr,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Streckwerk gemäß Fig. 1.
Gemäß F i g. 1 dreht sich die Putzwalze 5 in Pfeilrichtung, sie liegt leicht an den Streckwerkswalzen 1 und 2 an und wird von diesen angetrieben. Ein der Putzwalze zugeordnetes Absaugrohrteil 11 ist so angeordnet, daß die Putzwalze 5 mit ihrer unteren Hälfte auf ihrer ganzen Länge der Saugwirkung desselben ausgesetzt ist Der Putzwalzenbelag 7 ist derart, daß er das von den Streckwerkswalzen 1 und 2 abgenommene Fasermaterial 15 und 16 wieder leicht abgibt, so daß eine einwandfreie Absaugung und Reinigungswirkung erzielt werden kann.
Um dem Nachteil des zu großen Luftverbrauches durch die beidseitigen Ansaugschlitze auf der ganzen Länge des Absaugrohrteils 11 entgegenzuwirken, ist auf der Putzwalzen-Einlaufseite eine Dichtung 9 am Saugrohrteil 11 fest angebracht, welche sich über die ganze Länge des Saugrdhrteiles 11 erstreckt Die Dichtung 9 besteht aus einer Kunststofflasche, weiche federnd an der Putzwalze 5 bzw. deren Belag 7 streift Die einseitige Absperrung der Luft bewirkt einen erhöhten Unterdruck im Absaugrohrteil 11, wodurch eine wesentlich bessere Absaugleistung erzielt wird. Ein Absaugen der auf dem Putzwalzenbelag 7 haftenden Faserteilchen 15 und 16 kann auf der Einlaufseite der Walze 5 in das Absaugrohrteil 11 infolge der Dichtung 9 nicht bewirkt werden. Sie bleiben also auf der Walzenoberfläche 7 haften, bis sie die Ablaufseite der Putzwalze 5 erreicht haben, von hier aus werden sie dann von dem stärkeren Saugluftstrom sicher abtransportiert
Das Absaugrohrteil U ist an der Auslaufseite der Putzwalze 5 zu einem Auffangblech 12 ausgebildet, so daß es abgesplitterte Fasern und Flugteilchen 13 sowie die gebrochene Lunte 14 auffangen kann. Die in Pfeilrichtung über das Auffangblech gleitende Saugluft führt das aufgefangene Fasermaterial 13 und 14 durch den zwischen Putzwalze 5 und Absaugrohrteil 11
befindlichen Ansaugschlitz dem Absaugrohr zu.
F i g. 2 zeigt die Draufsicht eines Streckwerkes mit mehreren Spinnstellen 19, einer Putzwalze 17 und dem zum Auffangblech 12 ausgebildeten Rohrteil. Zwischen der Putzwalze 17 und dem Rohrteil, am Übergang vom
Auffangblech zum Absaugrohrteil, befindet sich der Ansaugschlitz für Flug und Staub. An den einzelnen Spinnstellen ist das Fangblech 12 am Ansaugschlitz bei 20 erweitert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fadenbruch- bzw. Luntenbruch-Absaugeinrichtung an Spinnmaschinen, bei welcher eine die Ausgangs-Streckwerkswalze reinigende Putzwalze in einem Teilbereich ihres Umfanges von einem Absaugrohrteil umgriffen ist, der eine die gebrochenen Fäden bzw. Lunten absaugende, sich zur Ablaufseite der Fäden erstreckende Ansaugöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugrohrteil (11) die untere Hälfte der Putzwalze (5) über ihre gesamte Länge umgreift und an der Ablaufseite der Fäden in ein sich entlang der Putzwalze (5) sowie in Richtung zum ablaufenden Faden im Freifallbereich der aufzufangenden Teile sich erstreckendes Auffangblech (12) für gebrochene Lunten bzw. Fäden oder Teile davon übergeht und die Ansaugöffnung sich zwischen der Putzwalze (5) und dem Auffangblech (12) befindet, während das Absaugrohr (11) an der Zulaufseite gegenüber der Putzwalze (5) abgedichtet ist.
2. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugschlitz im Bereich jeder einzelnen Spinnstelle (19) erweitert ist.
DE19651510969 1965-11-02 1965-11-02 Fadenbruch- bzw. Luntenbruch-Absaugeinrichtung an Spinnmaschinen Expired DE1510969C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU0012164 1965-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1510969C3 true DE1510969C3 (de) 1977-07-21

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