DE3048464A1 - Absauganlage an den streckwerken einer spinnmaschine - Google Patents
Absauganlage an den streckwerken einer spinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/66—Suction devices exclusively
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Description
3ATE N TAN WA" LTC
A. GRÜNECKER DlPL-ING.
H. KINKELDEY DH.-ING.
W. STOCKMAlR DR-ING. AwE(CALTEOt
K. SCHUMANN DR. BEFl NAT OPt. - FHYS-
P. H. JAKOB DlPL-ING
G. BEZOLD
IUWA AG
Anemonenstraße 4-0
804-7 Zürich Schweiz
804-7 Zürich Schweiz
Absauganlage an den Streckwerken einer Spinnmaschine
8 MÜNCHEN 22
22. Dezember 1980 PH 15 728-dg
130038/0874
Absauganlage an den Streckwerken einer Spinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Absauganlage an den Streckwerken einer Spinnmaschine, mit je einem jedem der
Streckwerke zugeordneten und an eine Luftdrucksenke angeschlossenen Saugrohr, das eine erste, dem Lieferzylinderpaar
des Streckwerkes zugeordnete Saugöffnung aufweist sowie eine zweite Saugöffnung, die benachbart
zu einem an einem der Lieferzylinder anliegenden und
parallel zu dessen Achse verlaufenden Abstreifer angeordnet ist.
Eine solche Absauganlage ist beispielsweise aus der CH-PS 614 741 bekannt. Bei dieser Absauganlage überspannt
das Saugrohr das aus drei Walzenpaaren bestehende Streckwerk. Die dem Lieferzylinderpaar zugeordnete erste
Saugöffnung ist in einem abwärts abgewinkelten Teil des Saugrohres ausgebildet und besitzt die Form eines
Schlitzes, der im wesentlichen in einer durch die Luntenbahn gelegten Vertikalebene verläuft. In der dem
Streckwerk zugekehrten Wand des Saugrohres sind schlitzförmige Sauglöcher ausgebildet, die je einem an
den oberen Walzen anliegenden Abstreifer zugeordnet sind und ebenfalls etwa in der durch die Luntenbahn gelegte
Vertikalebene angeordnet sind. Dieser vergleichsweise komplizierte Aufbau des Saugrohres bringt es mit sich,
dass die Breite der von der Saugöffnung bzw. von den Sauglöchern ausgehenden Saugfelder, d.h. die Ausdehnung
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der Saugfelder in der zu den Achsen der Lieferzylinder parallelen Richtung, eng begrenzt ist. Die von der
Saugöffnung bzw. von den Sauglöchern ausgehende und auf die Lunte bzw. den Abstreifer wirkende Saugkraft nimmt
also zu beiden Seiten der durch die mittlere Luntenbahn gelegten Vertikalebene rasch ab. Dies ist insbesondere
bei solchen Spinnmaschinen nachteilig, bei denen die Lunte im Zuge des Spinnvorganges zwischen zwei verhältnismässig
weit auseinanderliegenden Endlagen quer zur Laufrichtung entlang den Lieferzylindern hin und her
wandert.
Es ist daher als ein Zweck der Erfindung anzusehen, eine Absauganlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die
nicht nur sehr einfach im Aufbau ist, sondern auch Gewähr für vergleichsweise breite Saugfelder bietet.
Dieser Zweck wird bei der vorgeschlagenen Anlage gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Abstreifer im
offenen Ende des Saugrohres eingebaut ist und dieses offene Ende in die erste und die zweite Saugöffnung
unterteilt.
Merkmale bevorzugter Ausfuhrungsformen sind den abhängigen
Patentansprüchen zu entnehmen.
Nachstehend ist die Erfindung rein beispielsweise anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht mit zum
Teil weggebrochenen Teilen die wesentlichen, einem der Streckwerke
zugeordneten Bestandteile einer Absauganlage,
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Fig. 2 einen Schnitt durch die Bestandteile
gemäss Fig. 1 etwa entlang einer durch die Luntenbahn gelegten Vertikalebene,
und
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Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen
Abstreifer in ausgebautem Zustand und mit dem Betrachter zugekehrten Abstreiferlippe.
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage erkennt man ein Saugrohr 11, das einem nur schematisch dargestellten
Streckwerk 12 zugeordnet ist. Es handelt sich um ein Verbundstreckwerk, in welchem auf ein Paar Eingangswalzen
13, 14 ein Paar Mittelwalzen 15, 16 folgen, sodann ein Riemchenstreckwerk 17 und schliesslich ein
Paar Ausgangswalzen oder Lieferzylinder 18, 19. Das Saugrohr 11 weist einen rechteckigen Querschnitt auf,
besitzt somit zwei schmale Seiten 20, 21 sowie zwei breite Seiten 22 und 23. Die beiden schmalen Seiten 20,
21 stehen über die Endkanten 24, 25 der beiden breiten Seiten 22, 23 vor und sind als verrundete Befestigungslaschen 26, 27 ausgebildet. Zwischen diesen Befestigungslaschen 26, 27 ist ein mit 28 bezeichneter Abstreifer,
z.B. mit Schrauben 29 befestigt, der somit das offene, freie Ende des Saugrohres 11 in zwei schlitzförmige
Saugöffnungen 30, 31 unterteilt, die sich im wesentlichen
parallel zu den Lieferzylindern 18, 19 erstrecken.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, weist der Abstreifer 28 einen im wesentlichen zylindrischen Halter 32 auf,
in dem eine über dessen Länge reichende Nut 33 eingearbeitet ist. Die Nut 33 dient zur Einfassung einer Abstreiferlippe
34, beispielsweise aus einem Gummi, die sich mit geringem Seitenspiel in die Nut 33 hinein er-
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streckt, so dass sie parallel zu den Seitenwänden in dieser Nut 33 verschiebbar ist. Befestigt ist die Abstreiferlippe
34 in der Nut 33 mittels eines Stiftes 35, der den Halter 32 quer zu der Nut 33 und auch die Abstreiferlippe
34 durchsetzt. Damit ist die Abstreiferlippe 34 in der Nut 33 im Sinne des Doppelpfeiles 36
(Fig. 3) pendelfähig oder schwenkbar eingefasst.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, mündet das Saug-
rohr 11 mit seinem dem Abstreifer 2 8 abgekehrten, ebenfalls offenen Ende 37 in eine Luftdrucksenke, in diesem
Falle in den Innenraum 38 eines Saugkanals 39, der wenigstens einen Teil der Streckwerke der Spinnmaschine
bedient. Der Saugkanal 39 ist seinerseits über einen Abscheider (beispielsweise einen Filter) an ein Sauggebläse (beide nicht dargestellt) angeschlossen. Das
Saugrohr 11 ist an einem an einer schrägen Wand 40 des Saugkanals 39 über eine Konsole 41 verankerten Schwenkzapfen 42, angelenkt. Andererseits steht das Saugrohr
11 auch unter der Wirkung einer in einer Hülse 43 angeordneten Feder 44 (Fig. 2), welche die Tendenz hat,
das Saugrohr im Uhrzeigersinn zu verschwenken, d.h. den Abstreifer 28 bzw. dessen Abstreiferlippe 34 in ihrer
gesamten Länge satt an dem Zylinder 19 anliegend zu halten. Zwischen der schrägen Wand 40 und dem Saugrohr
11 sind nicht dargestellte Dichtungselemente vorgesehen. Das Saugrohr 11 lässt sich somit, beispielsweise zum
Anspinnen oder zu Wartungszwecken, im Sinne der Pfeile
45 herunterklappen, womit die das Lieferzylinderpaar
18, 19 verlassende Lunte besser zugänglich ist.
In der dargestellten Betriebsstellung liegt jedoch die Abstreiferkante 46 der Abstreiferlippe 34 stets satt
über ihre ganze Länge an der Oberfläche des Zylinders
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19 an, selbst dann, wenn zwischen dem Schwenkzapfen 42, dem Halter 28 und dem Zylinder 19 gewisse (unvermeidliche)
Parallelitätsabweichungen vorhanden sein sollten und dies wegen der Pendelfähigkeit der Abstreiferlippe
34 in der Nut 33. Dies ist beispielsweise in Fig. 3 angetönt, wo das dem Betrachter näher erscheinende
Ende der Abstreiferlippe 34 tiefer in die Nut 33 eingreift als ihr anderes Ende. Das satte Anliegen
der Abstreiferlippe 34 am Zylinder 19 hat aber zur
Folge, dass die von den Saugöffnungen 30, 31 ausgehenden
Saugfelder auf verschiedene Elemente einwirken und sich gegenseitig kaum beeinflussen.
Das von der Saugöffnung 30 ausgehende Saugfeld (Pfeil
47) wirkt auf die die Abstreiferkante 46 verlassende Mantelfläche des Zylinders 19 ein, während das von der
Saugöffnung 31 ausgehende Saugfeld (Pfeil 48) im wesentlichen auf die das Lieferzylinderpaar 18, 19 verlassende
Lunte L einwirkt.
Das erstgenannte Saugfeld (Pfeil 47) entfernt allenfalls an der geriffelten Oberfläche des Zylinders 19
haften gebliebene Faser- oder Staubpartikel, die von der Abstreiferkante 46 der Abstreiferlippe 34 gelockert
wurden. Das zweitgenannte Saugfeld (Pfeil 48) erfasst -dagegen die Lunte L und, falls ein Luntenbruch eintritt,
saugt die von den Lieferzylindern 18, 19 nachgelieferte
Lunte direkt in das Saugrohr 11 und mithin in den Sammelkanal 39 ab, wobei sich dieise Lunte in Faserflocken
auflöst.
Da beide Saugfelder eine beträchtliche Breite aufweisen, wirken sie praktisch gleichmässig auf die gesamte Breite
der Zylinder 18, 19.
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Der hier zylindrisch dargestellte Halter 32 kann auch einen anderen Querschnitt aufweisen, wobei jedoch vorzugsweise
ein konvexes Profil zu wählen ist, um der angesaugten Luft einen möglichst geringen Widerstand zu
bieten und um möglichst geringe Turbulenzen zu erzeugen .
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Claims (11)
1. Absauganlage an den Streckwerken einer Spinnmaschine mit je einem jedem der Streckwerke zugeordneten und
an eine Luftdrucksenke angeschlossenen Saugrohr, das eine erste, dem Lieferzylinderpaar des Streck-Werkes
zugeordnete Saugöffnung aufweist, sowie eine zweite Saugöffnung, die benachbart zu einem
an einem dem Lieferzylinder anliegenden und parallel zu dessen Achse verlaufenden Abstreifer
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (28) im offenen Ende des Saugrohres
(11) eingebaut ist und dieses offene Ende in die erste und zweite Saugöffnung (31 bzw. 30) unterteilt.
2. Absauganlage nach Patentanspruch 1, mit einem zumindest
in seinem Endbereich einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Saugrohr, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstreifer (28) zwischen den zwei gegenüberliegenden Endbereichen {26, 27) der
schmalen Seiten (20, 21) <3es Saugrohres <11) eingebaut
ist, welche schmalen Seiten (20, 21) sich über die Endkanten <24, 25) der breiten Seiten
(22, 23) des Saugrohres (11) hinaus erstrecken.
3. Absauganlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (28) einen lang-
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Sa:ez
gestreckten, zur Achse des Lieferzylinders (19) sich erstreckenden Halter (32) aufweist, in welchem
eine Abstreiferlippe (34) gleicher Länge eingefasst ist.
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4. Absauganlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferlippe (34) in
einer im Halter (32) ausgebildeten Längsnut (33) eingefasst ist.
5. Absauganlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Längsrichtung des
Halters (32) parallele Aussenfläche desselben um zu dessen Längsrichtung parallele Krümmungsachsen
konvex gekrümmt ist.
6. Absauganlage nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter (32) im wesentlichen zylindrisch ist.
7. Absauganlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (28) federnd
gegen den Lieferzylinder (19) vorgespannt ist.
8. Absauganlage nach den Patentansprüchen 4 und 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abstreiferlippe in
einer zu den Seitenwänden der Längsnut {33) des Halters {32) parallelen Ebene schwenkbar oder
pendelfähig eingefasst ist.
9. Absauganlage nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Halter (32) starr zwischen den zwei gegenüberliegenden Endbereichen
(26, 27) der schmalen Seiten (20, 21) des Saug-
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rohres (11) befestigt ist.
10. Absauganlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifkante (46) der Abstreiferlippe
(34) mindestens näherungsweise in der Ebene der näher am Lieferzylinder (19) sich befindenden
breiten Seite (22) des Saugrohres (11) liegt.
11. Absauganlage nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferlippe (34) in der
Längsnut (33) mittels eines diese und die Abstreiferlippe (34) in der Längsmitte quer durchsetzenden
Stiftes (35) gehaltert ist, um den die Abstreiferlippe (34) beschränkt verschwenkbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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CH86080 | 1980-02-04 |
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