DE1509921U - - Google Patents

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DE1509921U
DE1509921U DENDAT1509921D DE1509921DU DE1509921U DE 1509921 U DE1509921 U DE 1509921U DE NDAT1509921 D DENDAT1509921 D DE NDAT1509921D DE 1509921D U DE1509921D U DE 1509921DU DE 1509921 U DE1509921 U DE 1509921U
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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

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  • EinstellvorrichtungfürAzimutkreisel Um einen Azimutkreiselin die gewünschte Richtung einstellen zu können, ist es erforderlich, den Kreiselläuferträger festzustellen und so am Präzedieren zu hindern. Es ist bekannt, für diesen Zweck das einstellorgan axial verschieblich anzuordnen und mit einem die Arretierung bewirkenden Mechanismus zu kuppeln. Während bei den bekannten Einrichtungen das Einstellorgan mit der Arretierung unnachgiebig verbunden ist, ist gemäss der vorliegenden Neuerung der der Drehung des vertikalen Kreiaelrahmena dienende Getriebeteil gegen den von diesem durch Ein- bezw. Ausrücken betätigten Teil des Feststellmechanismus relativ verschiebbar ausgebildet, so dass das Feststellen und Lösen des Kreiselläuferträgers beim Ein-und Ausrücken den Einstellorganes zeitlich verschieden
    erfolgt.
    Vorzugsweise wird der FoststollkUrpor mJt dem
    Einrücken des OotrieboH in Ansohlagatollunß gebracht und
    beim Auuruokon doü OotrieboH an der R ckkehr in dl yroi-
    gabestellung durch einen Sperrmechanismus gehindert, bis das Getriebe ausser Eingriff ist. Hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, dass während des Aussereingriffbringens das Einstellorgan eine Kraft auf das Kreiselgerät ausübt und dadurch die soeben erfolgte Einstellung wieder geändert wird.
  • Eine besonders einfache Ausführung dieses Mechanismus ergibt sich, wenn man ein die Feststellvorriohtung betätigendes Zwischenglied vorsieht sowie eine das Zwischenglied in der Arretierstellung festhaltende Sperrung, die zwangsläufig erst nach Aussereingriffkommen des Einstellgetriebes ausgelöst wird. Es ist zweckmäßig, das Zwischenglied elastisch an die Ruhestellung zu fesseln. Dies kann in verschiedener, 7eise erfolgen, beispielsweise durch direkte Fesselung dos Zwischengliedes an daß Gehäuse, oder auch durch eine Fesselung an das bewegliche Betätigungsorgan der Vorrichtung.
  • Die Abbildung zeigt die Feststellvorrichiting an einem Azimutkreisel, dessen Rotorrahmen ausserhalb des Vertikalrahmens verläuft.
  • In dem Gehäuse 1 ist der Kardanrahmen 2 um eine lotrechte Achse 3, 4 leicht drehbar gelagert. Der Läuferrahmen 5 ist um Kardanrahmen in waagerechten Lagern um die Aohue 6, 7 leicht drehbar gelagert und trägt den Kroioelläu. fer 8, der um eine waagerechte Achse 9, 10 um-
    läuft. Der Kroioolläufer kann in ÜbUohor oiue durch Luft-
    strahlen oder elektrisch angetrieben noin. Die'Volle 11
    mit dem Handgriff ist im Gehäuse drehbar und axial verschiebbar gelagert. Auf der Welle 11 ist ein Kegelrad 13 befestigt, welches durch axiale Verschiebung mit einem entsprechenden Kegelrad 14 des Kardanrahmens 2 in Eingriff gebracht werden kann. Das als Balken 15 ausgebildete Zwischenglied ist auf den Lagerzapfen 16,17 verschiebbar angeordnet und wird durch die Welle 11 in Richtung des Pfeils 19 und das an den Balken 15 anschlagende Zahnrad 13 mitgenommen. In der entgegengesetzten Richtung wirkt eine am Fortsatz 20 der Volle 11 befindliche Schraubenfeder 21, die sich mit dem einen Ende gegen einen Stift 22, mit dem anderen Ende gegen den Balken 15 legt. Der Balken 15 besitzt Gleitkurven 23, 24, die bei Bewegung des Balkeno 15 in Richtung des Pfeiles 19 mit den an Hubarmen 25, 26 befestigten Gleitstiften 27,28 in Eingriff kommen.
  • Die Hubarme sind in Lagerböcken 29, 30 am Gehäuse 1 schwenkbar gelagert. Unter der Wirkung der Gleitkurven 23, 24 bewegen sich die Hubarme in Richtung des Pfeils 31 und bewegen einen Featstell.'ing 32 in die gezeichnete Stellung. Der Feststellring 32 ist im Gehäuse auf Führungen 33,34, 35, 36 gleitbar gelagert. In der dargestellten Lage stellt der Ring 32 den Läuferrahmen 5 in waagerechter Lage fest. Es ist ersichtlich, dass die Feststellvorrichtung bei jeder beliebigen Stellung des Kardanrahmens gleich wirksam ist.
  • Am Gehäuse 1 ist fernerhin ein Lagerbock 37 befestigt, der eine wn einen Zapfen 38 drehbare Sperrung 39
    trgt. Unter Y.'irkung einr Feder 40 hat die porrung 39
    das Bestreben, sich im Sinne des Pfeile 41 zu bewegen.
  • Die Sperrung 39 trägt fernerhin nachgiebige Haltestifte 42, die durch eine Blattfeder 43 in der gezeichneten Lage gehalten werden. Die Haltestifte 42 arbeiten mit einem Fortsatz 14 am Balken 45 zusammen. Der Fortsatz besitzt zu diesem Zweck eine Absohrägung 45.
  • Die Wirkung der Aufrichte- und Feststellvorrichtung iet folgende : Soll der Läuferrahmen 5 in die waagerechte Stellung und auaserdem der Kardanrahmen 2 in eine neue Azimutrichtung gestellt werden, so wird der Handgriff 12 in Richtung des Pfeils 46 bis in die innere Anschlagstellung bewegt. Bei dieser Bewegung werden die Hubarme 5,26 mit Hilfe der Gleitkurven 23. 24 in Richtung des Pfeils 31 in die gezeichnete Stellung gebracht und der Lauferrahmen durch den sich aufwärts bewegenden Feststellring 32 in der waagerechten Stellung festgestellt.
  • Kurz ehe die Welle 11 in die innere Anschlagstellung gel@ngt, kommt das Kegelrad 13 mit dem Kegelrad 14 das Kardanrahmens 2 in Eingriff. Durch Drehen
    des Handgriffen 12 kann nunmehr der Kardanrahmon 2 in
    eine neue Azimutriohtung eingestellt worden, während der
    Läuferrahmon 5am Przedioren vorhindert ist.
    Wihrond der Feotstellbewegung deu Handgriffes 12
    gelangt dnu Ende des Fortsatzes 20 mit dem Hebelende 47 der Sperrung 39 in Eingriff und bewegt die Sperrung entgegen dorn Pfeil 41 in die Sperrstellung. Der Balken 15 gelangt dabei mit seinem Fortsatz 44 vor die einschnappenden Haltestifte 42.
  • Bei der Ruokbewegung des Handgriffes 12 entgegen der Richtung des Pfeils 46 in die äussere Anschlagstellung, in derdas Kreiselgerät freigegeben ist, sorgt die Sperrung 39 für eine zwangsläufige Betätigung der einzelnen Organe derartig, dass der Läuferrahmen 5 in der festgestellten Stellung verbleibt, bis die Zahnräder 13,14 ausser Eingriff gekommen sind. Hierdurch wird verhindert, das der Kreisel durch eine geringe Drehbewegung de3 Handgriffes 12 nach der Einstellung in die neue Azimutriohtung zu unerwünschter Präzension veranlasst wird.
  • Die Sperrung erfüllt ihre Aufgabe in folgender Weise. Bei der R'ickbewegung des Handgriffes 12 hält die Sperrung mit Hilfe der stifte 42 den Balken 15 in der Endstellung, in der die Hubarme 25,26 gehoben und damit
    der Ltiuferro. hmen 5 feotgestellt ist. Bei der Ritokbcwegung
    wird zuerst dna Kegelrad 13 ausser Eingriff des Kegelrades 14 gebracht, da das Kegelrad 13 unmittelbar auf der Well 1 befestigt ist. Infolge der noch beslehonden Sperrung des Balkens 15 gleitet der Fortsatz 20 in der entsprechenden Bohrung des Balkens 15 unter gleichzeitiger Sperrung der Fodor 21, bin die Stellung erreicht ist, in der der Fortsatz 20 das Hebelondo 47 der Sperrung 39 frei
    gibt. In diesem Augenblick be.'/egt sich dic Sperrlng 39
    im 3inne des Pfeil « 41 und gibt dorn Balkon 15 frei, worauf
    dioaer unter Wirkung dor Peder 21' die Ruholagu gelangt.
  • Hierdurch wird die Feststellung des Läuferrahmens 5 aufgehoben.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass die Vorrichtung
    sich in ihrer Wirkung nicht ändert ; wenn der Balken 19
    9
    unmittelbar an die Ruhestellung durch Federn gefesselt ist, die einerseits am Balken 15, andererseits am Gehäuse 1 angreifen und einen Zug in Richtung der Führungen 17 ausüben.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1.) Einstellvorrichtung für einen Azimutkreiag beatehend aus einem der Drehung des Kardanrahmens dienenden ausrückbaren Getriebeteil und einem relativ hiergegen verschieblichen Teil des Festctellmechanismus für den Kreiselrahmen, welche beiden Teile durch dasselbe Bedienungsorgan beim Ein-und Au"rucken zeitlich verschieden verstellbar sind, vorzugsweise derart, dass der Feststellkörper mit dem Einrücken desGetriebesinAnschlagstellunggebrachtwird, während des Ausrückens des Getriebes jedoch an der Rückkehr in die Freigabestellung durch einen Sperrmechaniumuß gehindert wird, bis das Getriebe ausser Eingriff ist.
    2. ) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch ein die Feststellvorrichtung (25, 26, 32) betätigendes Zwischenglied (15), eine das Zwischenglied in der Arretierstellung festhaltende Sperrung (39, 42) und ein die Sperrung nach Aussereingriffkommen des finotellgetriebeo (13,14) auslösenden Organ (20, 37). 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dana das Zwischenglied (15) olantiooh un neio Ruhe- stellung gefesselt int.
    4. ) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daas das Zwischenglied als in der Bewegungrichtung des Einstellorganoß (11, 12) verschiebbarer Balken (15) ausgebildet ist, der einen Ansatz (44) besitzt, welcher beim Einrücken des Getriebes (13,14) über federnde Haltestifte (43) der Sperrung (39, 42) hinweggleitet und von diesen bis zur Freigabe der Sperrung festgehalten wird.
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