DE1509428B - Profilstab für Flügelrahmen und feststehende Rahmen von Metallfenstern - Google Patents
Profilstab für Flügelrahmen und feststehende Rahmen von MetallfensternInfo
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- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 4
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Description
Die Erfindung betrifft einen Profilstab für Flügelrahmen und feststehende Rahmen von Metallfenstern,
bestehend aus einem Teilprofilstab mit einer Kammer, die im Querschnitt als U-Profil mit abgewinkelten,
aufeinander zu gerichteten Schenkelenden ausgebildet ist, aus einem weiteren Teilprofilstab mit
einem im Querschnitt T-förmigen Ansatz, der in die Kammer greift, und aus einer an den Kammerinnenwänden
teilweise anliegenden, den Ansatz im wesentlichen umschließenden, wärmeisolierenden Zwischenlage.
Bei einem bekannten Profilstab dieser Art besteht die wärmeisolierende Zwischenlage aus einem elastischen
Werkstoff, der so nachgiebig ist, daß er eine Schnappverbindung zwischen der offenen Kammer
und dem T-förmigen Ansatz der Teilprofilstäbe zuläßt. Die Verbindung der Teilprofilstäbe ist daher
nicht besonders fest.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profilstab der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten,
daß eine festere Verbindung der Teilprofilstäbe erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zwischenlage eine vorgeformte, in der
Längsrichtung im wesentlichen steife Leiste ist, die einen durchgehenden Hohlraum mit einem nach
außen offenen längsverlaufenden Schlitz hat, dessen Breite geringfügig kleiner ist als die Stegdicke des
Ansatzes, und daß die Leiste an ihrem Umfang sich in Längsrichtung der Leiste erstreckende, vorspringende
Kanten aufweist. Die Leiste wird bei der Montage des Profilstabes in Längsrichtung in die
Kammer des einen Teilprofilstabes eingeführt. Die eingeschobene Leiste setzt dem Abziehen des T-förmigen
Ansatzes aus der Kammer senkrecht zur Rahmenebene einen größeren Widerstand entgegen,
als es durch die Verwendung einer Schnappverbindung möglich ist. Der Steg des Ansatzes wird fernerhin
dadurch zusätzlich festgeklemmt, daß die Breite des Schlitzes der Leiste geringfügig kleiner ist als die
Dicke des Stegs. Die nach außen vorspringenden Kanten der Leiste verringern die Reibung beim Einziehen
der Leiste in die offene Kammer.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Profilstabs nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Profilstab nach der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fensters,
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Ecke des feststehenden Rahmens gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes
der wärmeisolierenden Zwischenlage,
F i g. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4 und
F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 2.
Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß an der inneren Kante des Stegs eines äußeren Teilprofilstabs 10 ein
T-förmiger Ansatz 15 angeordnet ist, der aus dem Steg 12 und dem Flansch 14 besteht.
Der innere Teilprofilstab 16 weist nach Fig. 2
einen Steg 17 auf, dessen Verlängerung den einen Schenkel 18 einer im Querschnitt U-förmigen Kammer
25 bildet. Der Schenkel 18 und der zu ihm parallel verlaufende Schenkel 22 der Kammer 25
haben jeweils an ihrem dem Kammerboden 19 abgewendeten Ende eine Abwinklung 20 bzw. 24, die
aufeinander zugerichtet sind und miteinander fluchten. Die F i g. 3 und 6 zeigen eine wärmeisolierende
Leiste 26 aus steifem Kunststoff von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt mit konkaven Außenflächen
30, 34, 36 und 32, Längsverlaufend sind im Inneren der Leiste 26 sich überschneidende, etwa
zylindrische Kanäle 38 und 40 vorgesehen, die einen
ίο einzigen Hohlraum 41 und zugleich einen sich in
Längsrichtung erstreckenden, schmalen, flachen Abschnitt 42 bilden. Die Leiste 26 hat außerdem nach
innen konvergierende, obere und untere Flächen 44 bzw. 46, die an ihren Schnittlinien mit den zylindrischen
Kanälen 38 und 40 sich in Längsrichtung erstreckende, den Steg 12 des Ansatzes 15 berührende
Lippen 48 und 50 bilden.
Die konkaven Außenflächen 30, 32, 34 und 36 sind zwischen den sich in Längsrichtung erstreckenden,
deutlich ausgeprägten horn- oder flügelartigen Kanten 52, 54, 56, 58 sowie einer weiteren vorstehenden
Kante 60 zwischen den Kanten 54 und 56 ausgebildet.
Die Ausmaße der wärmeisolierenden Leiste 26 sind so gewählt, daß die Auflageflächen der Kanten 52, 54, 56 und 58 eine Querschnittsfläche bestimmen, die um ein weniges größer ist als die entsprechende innere Querschnittsfläche der Kammer 25. Die Leiste 26 ist in die Kammer 25 mit Gewalt hineingedrückt.
Die Ausmaße der wärmeisolierenden Leiste 26 sind so gewählt, daß die Auflageflächen der Kanten 52, 54, 56 und 58 eine Querschnittsfläche bestimmen, die um ein weniges größer ist als die entsprechende innere Querschnittsfläche der Kammer 25. Die Leiste 26 ist in die Kammer 25 mit Gewalt hineingedrückt.
Die scharfe Kante des Metalls, aus dem die Kammer 25 hergestellt ist, schneidet alles überschüssige Material
an den Kanten 52, 54, 56 und 58 einschließlich des Scheitels der Kante 60 weg. Ein solches Einzwängen
sichert eine dichte Einpassung der Leiste 26 in die Kammer 25. Noch vor dem Einzwängen wird
der Flansch 14 des T-förmigen Ansatzes 15 des äußeren Teilprofilstabs 10 in den Hohlraum 41 eingeführt
und dann zusammen mit der Leiste 26 in die Kammer 25 des inneren Teilprofilstabs 16 eingebracht.
Die Breite des Hohlraums 41 übertrifft uxu ein weniges die Breite des Flansches 14, und der
Schlitz 49, d. h. der Abstand zwischen den Lippen 48 und 50, ist etwas geringer als die Dicke des Steges 12
des T-förmigen Ansatzes 15, so daß die Lippen 48, 50 (
abdichtend am Steg 12 anliegen.
Wenn die Leiste 26 in die Kammer 25 eingesetzt ist, bilden sich in den konkaven Außenflächen 30
bzw. 32, 34 und 36 der Leiste 26 mit Totluft gefüllte
Zwischenräume 62, 64, 66 und 68. Diese Lufträume stellen isolierende Bereiche dar, die eine Wärmeleitung
von einem Teilprofilstab zum anderen verhindern. Außerdem ist erkennbar, daß die Leiste 26
die Kammer 25 nur an den äußersten Punkten der Kanten 52, 54, 56, 58 und 60 berührt, wodurch nur
minimale Stellen für eine Wärmeleitung verbleiben. Hinzu kommt, daß der Steg 12 des Ansatzes 15
zwischen den Lippen 48 und 50 festsitzt und daher, wenn der Flansch 14 in den Hohlraum 41 eingesetzt
ist, nicht entfernt werden kann. Als Folge davon ist der äußere Teilprofilstab 10 sicher mit dem inneren
Teilprofilstab 16 bei einem Minimum an möglicher Wärmeleitung von einem zum anderen ohne Hilfe
von Schrauben, Klammern oder ähnlichem verbunden. Auch liegen nur minimale Flächen des Oberflächenbereiches
des Steges 12 und des Flansches 14 anderen Teilen gegenüber, von denen Wärme von
einem Teil zum anderen ausgestrahlt werden kann.
Wie aus den F i g. 2, 3 und 6 hervorgeht, sind der
äußere Teilprofilstab 70 und der innere Teilprofilstab des vertikalen Profilstabs hinsichtlich des Ansatzes
15, der Kammer 25 und der Leiste 26 gleich ausgebildet wie der äußere Teilprofilstab 10 und der
innere Teilprofilstab 16 des horizontal liegenden Profilstabs.
Claims (3)
1. Profilstab für Flügelrahmen und feststehende Rahmen von Metallfenstern, bestehend aus einem
Teilprofilstab mit einer Kammer, die im Querschnitt als U-Profil mit abgewinkelten, aufeinander
zu gerichteten Schenkelenden ausgebildet ist, aus einem weiteren Teilprofilstab mit einem
im Querschnitt T-förmigen Ansatz, der in die Kammer greift, und aus einer an den Kammerinnenwänden
teilweise anliegenden, den Ansatz im wesentlichen umschließenden, wärmeisolierenden
Zwischenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage eine vorgeformte, in
der Längsrichtung im wesentlichen steife Leiste (26) ist, die einen durchgehenden Hohlraum (41)
mit einem nach außen offenen längsverlaufenden Schlitz (49) hat, dessen Breite geringfügig kleiner
ist als die Stegdicke des Ansatzes (15), und daß die Leiste (26) an ihrem Umfang sich in Längsrichtung
der Leiste (26) erstreckende, vorspringende Kanten (52, 54, 56, 58, 60) aufweist.
2. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenfläche (30, 34, 36,
32) der Leiste (26) zwischen je zwei Kanten (52, 54; 54, 60; 60, 56; 56, 58) konkav ist.
3. Profilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (26) im Querschnitt
im wesentlichen rechteckig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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