DE10008037A1 - Fenster- oder Türrahmen mit einem Verbindungswinkel - Google Patents

Fenster- oder Türrahmen mit einem Verbindungswinkel

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Abstract

Ein Fenster- oder Türrahmen (10) weist Rahmenleisten (12a, 12b) mit je einer Führung (18a, 20a; 18b, 20b) und einen Verbindungswinkel (28) zum Verbinden der Rahmenleisten (12a, 12b) mit Schenkeln (30a, 30b) auf, die je an einer zugehörigen Führung (18a, 20a; 18b, 20b) der Rahmenleisten (12a, 12b) mit diesen verbunden sind. Um eine stabile und formgenaue Verbindung der beiden Rahmenleisten (12a, 12b) zu erhalten, weist mindestens eine Führung (18a, 20a; 18b, 20b) einer Rahmenleiste (12a, 12b) und ein zugehöriger Schenkel (30a, 30b) des Verbindungswinkels (28) derart zusammenwirkende Anlageflächen (40a) und/oder -kanten (42a) auf, daß diese Rahmenleiste (12a; 12b) in Richtung (X, Y) auf eine andere Rahmenleiste (12b; 12a) gedrängt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türrahmen mit Rah­ menleisten, die je eine Führung aufweisen, und einem Verbin­ dungswinkel zum Verbinden der Rahmenleisten mit Schenkeln, die je an einer zugehörigen Führung der Rahmenleisten mit diesen verbunden sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Fenster oder eine Türe mit einem derartigen Fenster- bzw. Türrahmen und ein Verfahren zum Verbinden von Rahmenleisten eines derartigen Fenster- oder Türrahmens.
Bei gattungsgemäßen Fenster- oder Türrahmen werden die Rahmen­ leisten meist aus Aluminiumprofilleisten hergestellt, die gegehrt oder stumpf auf Maß abgelängt werden. An den Enden der Rahmenleisten werden anschließend Verbindungswinkel aus Kunst­ stoff oder ebenfalls Aluminium in Führungen zwischen Längsste­ gen eingesetzt. Die Enden der Rahmenleisten werden dann aneinander angelegt und an jedem Stoß wird je eine Rahmenleiste mit einem Schenkel des Verbindungswinkels fest verbunden. Es entsteht aus beispielsweise vier Rahmenleisten ein Fenster- oder Türrahmen.
Bedingt durch Maßtoleranzen der zu verstemmenden Rahmenleisten und des Verbindungswinkels, sowie durch Versatz und Verschleiß von Werkzeugen, aber auch durch unterschiedliche Wärmedehnung der Bauteile, kann sich an den Stößen der Rahmenleisten zwi­ schen diesen ein Spalt bilden. Durch diesen Spalt kann uner­ wünscht Regenwasser eindringen und Luftaustausch stattfinden. Eine Eckverbindung von Rahmenleisten mit einem Spalt ist ferner weniger stabil und sieht minderwertig aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung zweier Rahmenlei­ sten eines Fenster- oder Türrahmens zu verbessern und insbeson­ dere einen Spalt zwischen den Rahmenteilen zu verhindern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Fenster- oder Türrah­ men der eingangs beschriebenen Art gelöst, der dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine Führung einer Rahmenleiste und ein zugehöriger Schenkel des Verbindungswinkels derart zusam­ menwirkende Anlageflächen und/oder -kanten aufweisen, daß diese Rahmenleiste in Richtung auf eine andere Rahmenleiste gedrängt ist.
Erfindungsgemäß ist die Verbindung zwischen einem Schenkel des Verbindungswinkels und einer Rahmenleiste nicht starr befestigt ausgebildet, sondern eine Rahmenleiste ist gegen eine andere Rahmenleiste vorgespannt. Diese Vorspannung gleicht Herstel­ lungstoleranzen und Verformungen der Bauteile aus. Am Stoß zwischen den Rahmenleisten kann sich kein Spalt bilden. Der Schenkel des Verbindungswinkels kann dabei an der Führung der Rahmenleiste in deren Längsrichtung geführt sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Schenkel mindestens eine sich zur Längsrichtung der zugehö­ rigen Rahmenleiste quer erstreckende Anlagekante aufweist, gegen die Material dieser Rahmenleiste nur in Richtung weg von der anderen Rahmenleiste gedrängt ist. Es wird hingegen kein Material gegen eine Anlagekante in Richtung auf die andere Rahmenleiste gedrängt, wie es bei bekannten Eckverbindungen der Fall ist. In Richtung auf die zweite Rahmenleiste wirken also keine abstützenden Kräfte. Die Rahmenleiste ist so durch die Verbindung in Richtung auf die andere Rahmenleiste vorgespannt. Gleichzeitig ist eine formschlüssige Verbindung zwischen Rah­ menleiste und Verbindungswinkel hergestellt.
Das Material kann hierbei vorteilhaft eine zur Längsrichtung der Rahmenleiste geneigte Anlagefläche für die Anlagekante des Schenkels bilden. Die Anlagefläche kann je nach gewünschter Klemm- oder Vorspannkraft verschieden schräg ausgebildet wer­ den. Eine flache Anlagefläche erzeugt nur eine geringe Vor­ spannkraft, wohingegen eine steile Anlagefläche eine hohe Vorspannkraft und nur eine geringe Klemmkraft erzeugt.
Bei einer Variante einer derartigen Verbindung, ist die Rahmen­ leiste aus plastisch verformbarem Material hergestellt und das Material verstemmt. Das Verstemmen einer Rahmenleiste ist ein an sich bekanntes Verfahren. Dieses Verfahren eignet sich jedoch besonders vorteilhaft für die erfindungsgemäße Verbin­ dung, da mit ihm einfach und kostengünstig die angestrebte Vorspannung der Rahmenleiste relativ zum Verbindungswinkel erzielt werden kann.
Indem der Schenkel des Verbindungswinkels aus elastischem Material hergestellt ist, ist eine elastische und zugleich stabile Verbindung zwischen der Rahmenleiste und dem Verbin­ dungswinkel geschaffen, die auch größere Maßtoleranzen und Wärmedehnungen ausgleichen kann.
Als Material für den Verbindungswinkel ist insbesondere ein Kunststoff mit Langzeitelastizität geeignet.
Die Rahmenleiste ist vorteilhaft so gestaltet, daß die Führung durch zwei Stege der Rahmenleiste gebildet ist, zwischen denen der Schenkel des Verbindungswinkels geführt ist. Somit ist der Schenkel des Verbindungswinkels zwischen den Stegen quer gehal­ ten und die Verbindung muß im wesentlichen nur Kräfte in Längs­ richtung der Rahmenleiste aufnehmen.
Um eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Verbindungs­ winkel und einer Rahmenleiste zu erzielen, übergreift der Steg den Schenkel des Verbindungswinkels in einer von den Rahmenlei­ sten aufgespannten Ebene teilweise. Der Schenkel ist dann in einer von dem Steg gebildeten Nut mit nach innen auskragendem Rand gehalten und nur in Längsrichtung der Rahmenleiste geführt verschiebbar.
Der übergreifende Abschnitt des Stegs ist vorteilhaft mit dem Schenkel des Verbindungswinkels verstemmt. Diese Verstemmung kann sehr einfach im wesentlichen senkrecht zu der genannten Ebene ausgeführt werden und ist daher besonders gut für die erfindungsgemäße Verbindung geeignet. Mit der Verstemmung wird sowohl eine stabile Klemmverbindung, als auch die gewünschte Vorspannkraft erzeugt.
Eine besonders genaue Anordnung der beiden Rahmenleisten läßt sich erzielen, indem auch ein zweiter Schenkel des Verbindungs­ winkels mit dem/den Steg/en einer zweiten Rahmenleiste wie beschrieben verbunden ist. Diese Verbindungsart eignet sich besonders für einen gegehrten Stoß zweier Rahmenleisten, da diese beide zueinander gedrängt sind und daher satt aneinander anliegen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß auch mit einem Fenster oder einer Türe mit einem derartigen Fenster- bzw. Türrahmen gelöst.
Ferner ist die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Verbinden von Rahmenleisten eines Fenster- oder Türrahmens mit den Schritten gelöst:
  • a) Bereitstellen einer ersten und zweiten Rahmenleiste mit je einer Führung,
  • b) Bereitstellen eines Verbindungswinkels zum Verbinden der Rahmenleisten mit einem ersten und zweiten Schenkel,
  • c) Anordnen des ersten Schenkels an der ersten Führung und des zweiten Schenkels an der zweiten Führung,
  • d) Verbinden der ersten Rahmenleiste mit dem ersten Schenkel und der zweiten Rahmenleiste mit dem zweiten Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbinden zumindest die erste Rahmenleiste relativ zum ersten Schenkel in Richtung auf die zweite Rahmenleiste gedrängt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 12 bis 16 beschrieben.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fenster- oder Türrahmens wird nachfolgend anhand der beigefüg­ ten schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Vorderansicht einer Ecke eines erfin­ dungsgemäßen Fenster- oder Türrahmens von innen,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 einen Verbindungswinkel eines Fenster- oder Türrah­ mens nach Fig. 1.
Der dargestellte Fenster- oder Türrahmen ist ein Vorsatzrahmen 10 eines Fensters oder eine Türe in Vorsatzrahmen- oder Verbun­ drahmenkonstruktion. Er weist eine erste Rahmenleiste 12a und eine zweite Rahmenleiste 12b auf, die an ihren Enden auf Geh­ rung geschnitten sind und einen Stoß 14 bilden.
Die Rahmenleisten 12a und 12b sind aus einer Aluminiumprofil­ leiste mit je einer äußere Wandung 16a bzw. 16b und Stegen 18a sowie 20a bzw. Stege 18b sowie 20b hergestellt. Die Stege 18a, 18b, 20a und 20b erstrecken sich längs der Rahmenleisten 12a und 12b an deren Innenseite und stehen zunächst senkrecht von der äußeren Wandung 16a und 16b ab.
An den senkrechten Abschnitt jedes Steges 18a und 18b schließt sich ein übergreifender Stegabschnitt 22a, 22b sowie an jeden Steg 20a und 20b ein übergreifender Stegabschnitt 24a, 24b an. Die übergreifenden Stegabschnitte 22a und 24a sowie 22b und 24b erstrecken sich in der von den Rahmenleisten 12a und 12b gebil­ deten Ebene XY (Zeichenebene der Fig. 1) und sind jeweils einander zugewandt. Die Stege 18a und 20a bzw. 18b und 20b begrenzen je eine Führung, Vertiefung oder Nut 26a bzw. 26b mit nach innen auskragendem Rand, deren Nutöffnung schmäler als der Nutgrund ist.
In die Nuten 26a und 26b ist ein Verbindungswinkel 28 aus Kunststoff mit je einem von zwei Schenkeln 30a bzw. 30b einge­ schoben. Die Schenkel 30a und 30b sind mit nur geringem Spiel in den Nuten 26a und 26b geführt und weisen an ihren jeweiligen Längsseiten gestufte Flanken 32a bzw. 32b auf, die im zugehöri­ gen Nutgrund angeordnet sind. An den Endbereichen der Schenkel 30a und 30b sind dazu Einführschrägen 34a, 34b ausgebildet. Die Schenkel 30a und 30b weisen an ihren Flanken 32a und 32b Aussparungen 36a und 36b auf, an denen je einen Abschnitt der Flanke 32a bzw. 32b ausgenommen ist.
Die Aussparungen 36a und 36b sind dafür vorgesehen, daß in sie Material 38a bzw. 38b der übergreifenden Stegabschnitte 22a und 24a bzw. 22b und 24b senkrecht zur Ebene XY in Verstemmrichtung Z verstemmt wird. Da die Rahmenleisten 12a und 12b aus pla­ stisch verformbarem Aluminium hergestellt sind, bleibt das Material der Verstemmungen 38a und 38b in seiner verstemmten Lage und füllt damit die Aussparungen 36a bzw. 36b teilweise aus. Es ist eine formschlüssige Verbindung zwischen jeder Rahmenleiste 12a bzw. 12b und dem zugehörigen Schenkel 30a bzw. 30b des Verbindungswinkels 28 hergestellt.
Um eine besonders lagegenaue Verbindung der beiden Rahmenlei­ sten 12a und 12b zu erzeugen sind die Aussparungen 36a und 36b relativ zu den Verstemmungen 38a bzw. 38b um ein Maß d in Längsrichtung Y bzw. Z der Rahmenleisten 12a bzw. 12b versetzt angeordnet.
Die Verstemmungen 38a und 38b sind je konvex mit einer zur Längsrichtung der Rahmenteile X bzw. Y geneigten, rampenförmi­ gen Anlagefläche 40a ausgebildet. Dies ist beispielsweise mit einem in einer Richtung gerundeten Stemmstempel möglich. Gegen­ über den Verstemmungen 38a bzw. 38b sind an den Aussparungen 36a bzw. 36b je eine Anlagekante ausgebildet, von denen eine mit 42a bezeichnet ist. Diese Anlagekante 42a ist vom Rand einer Verstemmung 38a ebenfalls um das Maß d versetzt. Bei einer Breite der Aussparungen 36a bzw. 36b von ca. 14 mm be­ trägt das Maß d ca. 2 mm.
Wird Material der Verstemmung 38a bzw. 38b verstemmt, so ge­ langt es in Richtung Z an die Anlagekante 42a. Die Verstemmung 38a bildet mit der schrägen Anlagefläche 40a einen Keil, der an der Anlagekante 42a angreift und den Schenkel 30a des Verbin­ dungswinkels 28 entgegen der Richtung Y drängt. Dabei wird die erste Rahmenleiste 12a relativ zum Schenkel 30a in Richtung Y, also hin zur zweiten Rahmenleiste 12b gedrängt. Ein Spalt zwischen den Rahmenleisten 12a und 12b am gegehrten Stoß 14 wird daher geschlossen. An der der Anlagekante 42a gegenüber­ liegenden Seite der Aussparung 36a bzw. 36b kommt das verstemm­ te Material 38a bzw. 38b hingegen nicht oder nur mit sehr geringer Kraft zum Anliegen.
An der inneren Ecke des Verbindungswinkels 28 ist zwischen den Schenkeln 30a und 30b eine Vertiefung 44 ausgebildet, die mögliche Grate an den Rahmenleisten 12a bzw. 12b aufnehmen kann, so daß die Rahmenleisten 12a und. 12b am Stoß 14 voll aneinander anliegen.
Die beschriebene Verbindung kann alternativ auch für stumpf aufeinanderstoßende Rahmenleisten verwendet werden. Die vorge­ spannte Verbindung bzw. Verstemmung einer Rahmenleiste mit einem Schenkel eines Verbindungswinkels muß dann nur bei der Rahmenleiste ausgeführt sein, deren Ende an der Seite der anderen Rahmenleiste anliegen soll.
Bezugszeichenliste
10
Vorsatzrahmen
12
a erste Rahmenleiste
12
b zweite Rahmenleiste
14
gegehrter Stoß
16
a Wandung
16
b Wandung
18
a,
18
b Steg
20
a,
20
b Steg
22
a,
22
b übergreifender Stegabschnitt
24
a,
24
b übergreifender Stegabschnitt
26
a,
26
b Nut
28
Verbindungswinkel
30
a,
30
b Schenkel
32
a,
32
b gestufte Flanken
34
a,
34
b Einführschrägen
36
a,
36
b Aussparungen
38
a,
38
b verstemmtes Material/Verstemmung
X Längsrichtung
Y Längsrichtung
Z Verstemmrichtung
d Maß
40
a konvexe Form der Verstemmung/geneigte Anlagefläche
42
a Kante
44
Vertiefung

Claims (16)

1. Fenster- oder Türrahmen (10) mit
  • - Rahmenleisten (12a, 12b) mit je einer Führung (18a, 20a; 18b, 20b), und
  • - einem Verbindungswinkel (28) zum Verbinden der Rahmenleisten (12a, 12b) mit Schenkeln (30a, 30b), die je an einer zugehöri­ gen Führung (18a, 20a; 18b, 20b) der Rahmenleisten (12a, 12b) mit diesen verbunden sind, wobei
  • - mindestens eine Führung (18a, 20a; 18b, 20b) einer Rahmenlei­ ste (12a, 12b) und ein zugehöriger Schenkel (30a, 30b) des Verbindungswinkels (28) derart zusammenwirkende Anlageflächen (40a) und/oder -kanten (42a) aufweisen, daß diese Rahmenleiste (12a; 12b) in Längsrichtung (Y, X) auf eine andere Rahmenleiste (12b; 12a) gedrängt ist.
2. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (30a; 30b) mindestens eine sich zur Längsrichtung (Y; X) der zugehörigen Rahmenleiste (12a; 12b) quer erstreckende Anlagekante (42a) aufweist, gegen die Material (38a; 38b) dieser Rahmenleiste (12a, 12b) nur in Richtung weg von der anderen Rahmenleiste (12b; 12a) gedrängt ist.
3. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (38a; 38b) eine zur Längsrichtung (Y; X) der Rahmenleiste (12a; 12b) geneigte Anlagefläche (40a) für die Anlagekante (42a) des Schenkels (30a; 30b) bildet.
4. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleiste (12a; 12b) aus plastisch verformbarem Material hergestellt und das Material (38a, 38b) verstemmt ist.
5. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (30a; 30b) des Verbin­ dungswinkels (28) aus elastischem Material hergestellt ist.
6. Fenster- oder Türrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch zwei Stege (18a, 20a; 18b, 20b) der Rahmenleiste (12a; 12b) gebildet ist, zwi­ schen denen der Schenkel (30a; 30b) des Verbindungswinkels (28) geführt ist.
7. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (18a, 20a; 18b, 20b) den Schenkel (30a; 30b) des Verbindungswinkels (28) in einer durch die Rahmenleisten (12a, 12b) gebildeten Ebene (XY) teilweise übergreift (22a, 24a, 22b, 24b).
8. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der übergreifende Abschnitt (22a, 24a; 22b, 24b) des Stegs (18a, 20a; 18b, 20b) mit dem Schenkel (30a; 30b) des Verbindungswinkels (28) verstemmt ist.
9. Fenster- oder Türrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schenkel (30a, 30b) des Ver­ bindungswinkels (28) mit zwei Rahmenleisten (12a, 12b) wie beschrieben verbunden sind.
10. Fenster oder Türe mit einem Fenster- bzw. Türrahmen (10) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 9.
11. Verfahren zum Verbinden von Rahmenleisten (12a, 12b) eines Fenster- oder Türrahmens (10) mit den Schritten:
  • a) Bereitstellen einer ersten und zweiten Rahmenleiste (12a; 12b) mit je einer Führung (18a, 20a; 18b, 20b),
  • b) Bereitstellen eines Verbindungswinkels (28) zum Verbinden der Rahmenleisten (12a, 12b) mit einem ersten und zweiten Schenkel (30a, 30b),
  • c) Anordnen des ersten Schenkels (30a) an der ersten Führung (18a, 20a) und des zweiten Schenkels (30b) an der zweiten Führung (18b, 20b),
  • d) Verbinden der ersten Rahmenleiste (12a) mit dem ersten Schenkel (30a) und der zweiten Rahmenleiste (12b) mit dem zweiten Schenkel (30b),
dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbinden zumindest die erste Rahmenleiste (12a) relativ zum ersten Schenkel (30a) in Rich­ tung (Y) auf die zweite Rahmenleiste (12b) gedrängt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (30a) mindestens eine sich quer zur ersten Rahmenleiste (12a) erstreckende Anlagekante (42a) aufweist und Material (38a) der ersten Rah­ menleiste (12a) gegen die Anlagekante (42a) nur in Richtung weg von der zweiten Rahmenleiste (12b) gedrängt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von mindestens einem Steg (18a, 20a) der ersten Rahmenleiste (12a) gebildet ist, der den ersten Schenkel (30a) in einer durch die Rahmenleisten (12a, 12b) gebildeten Ebene (XY) übergreift und Material (38a) des Stegs (18a, 20a) im wesentlichen senkrecht (Z) zu dieser Ebene (XY) verstemmt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von zwei Stegen (18a, 20a) der ersten Rahmenleiste (18a, 20a) gebildet ist, zwischen denen der erste Schenkel (30a) des Verbindungswinkels (28) geführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stege (18a, 20a) der ersten Rahmenleiste (12a) wie beschrieben mit dem ersten Schenkel (30a) des Verbindungswinkels (28) verstemmt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite Schenkel (30b) des Verbindungswinkels (28) mit dem/den Steg/en (18b, 20b) der zweiten Rahmenleiste (12b) wie beschrieben verbunden wird.
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