DE8808313U1

DE8808313U1 - Eckwinkel zur Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profile zu einem Rahmen

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Publication number: DE8808313U1
Application number: DE8808313U
Authority: DE
Original assignee: Bug AluTechnic GmbH Germany
Current assignee: ST Extruded Products Germany GmbH
Priority date: 1988-06-29
Filing date: 1988-06-29
Publication date: 1988-09-01

Description

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BUt-Aluteehnik GmbH
7981 Vogt

Eckwinkel zur Verbindung zweier auf Gehrung ⁿ6SGhnittsri9r Profils eu sirtwfö Rshnisn

Die Neuerung bezieht sich auf einen Eckwinkel zur Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profile zu einem Rahmen, beispielsweise zu einem Fenster- oder Türrahmen, wobei die Schenkel des Eckwinkels in Kammern der beiden aneinanderstoßenden Profile eingesetzt sindi

Durch das DE-GM 83 15 446 ist ein Eckwinkel dieser Art bekannt, bei dem die Schenkel jeweils eine Bohrung zur Aufnahme eines mit einem exzentrischen Bund versehenen Spannelemöntes und/oder auf den äußeren oder inneren Stirnseiten Freisparungen zur Aufnahme eines eindrückbaren Steges der Profile aufweisen und jeder Schenkel des Eckwinkels auf der mit den Innenflächen der Profile parallel verlaufenden Vorderseite mit mindestens einer Aussparung zur Aufnahme eines verformbaren Steges der Profile versehen ist. Da die Aussparungen somit nur auf einer Seite des Eckwinkels vorgesehen sind _f muß dieser stets in der Weise in die Profile eingelegt werden, daß diese Aussparungen dem zustellbaren Stanzwerkzeug zugekehrt sind.

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Wird dieaöf Federung nicht entsprochen j werden durch das Stanzwerkzeug die Profile mitunter deformiert, zumindest entstehen bei einer nicht sachgerechten Lage des Eckwinkels auf deron Rückseiten sichtbare Druckstellen. Des weiteren ist in solchen Fällen keine aus^a reichende Verbindung zwischsn dem Eckwinkel und den Profilen gegeben, da die verformbaren Stege nicht in die Aussparungen eingreifen können, auch kann das Stanzwerkzeug, da der entsprechende Ffeiräüiii durch die AuS-sparungen nicht zur Verfugung steht, beschädigt werden,

Durch einen fehlerhaft eingelegten Eckwinkel kann demnach ein hoher Folgeschaden entstehen, so daß es erforderlich ist, diese Arbeiten konzentriert durchzuführen und ständig zu überwachen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Eckwinkel

zur Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profile zu einem Rahmen derart auszubilden, daß dieser nicht fehlerhaft in die Profile eingelegt werden kann und daß mit Mangeln behaftete Verbindungen und Beschädigungen der Profile sowie des Stanzwerkzeuges zuverlässig vermieden werden können. Die Handhabung bei der Herstellung einer Eckverbindung soll somit erleichtert werden, auch soll der Aufwand, um dies zu erreichen, gering gehalten werden.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß

in die parallel mit den Innenflächen der Profile verlaufende Vorderseite und in die Rückseite der Schenkel des Eckwinkels jeweils eine oder mehrere spiegelbildlich zueinander ausgebildete und in joden der beiden Schenkel mit gleichem Abstand von der Gehrungsfuge angeordnete Aussparungen zur Aufnahme verformbarer Stege der Fiu eingearbeitet sind.

Bei einem Eckwinkel, dessen Schenkel jeweils eine Bohrung zur Aufnahme eines mit einem exzentrischen Bund versehenen Spannelementes und/oder auf den äußeren oder inneren Stirnseiten Freisparungen zur Aufnahme eines eindrückbaren Steges der Profile aufweisen und jeder Schenkel des Eckwinkels auf der mit der Innenfläche der Profile parallel verlaufenden Vorderseite mit mindestens einer Aussparung zur Aufnahme eines verformbaren Steges der Profile versehen ist, ist es angezeigt, in jeden der beiden Schenkel der Eckwinkel auf deren Rückseite spiegelbildlich zu den Aussparungen der Vorderseite ausgebildete und im gleichen Abstand von der Gerhungsfuge angeordnete zusätzliche Aussparungen einzuarbeiten.

Vorteilhaft ist es ferner, wenn sich die Aussparungen ganz oder teilweise über die Breite der Schenkel erstrecken.

Des v/eiteren ist es zweckmäßig, die in die Vorderseite und in die Rückseite der Schenkel des Eckwinkels eingearbeiteten Aussparungen jeweils mit einer der Gehrungsfuge zugekehrten Anlagefläche zur Abstützung eines verformbaren Steges der Profile zu versehen, es ist aber auch möglich, daß die Aussparungen eine halbkreisförmige oder halbovale Querschnittsfläche aufweisen.

Angebracht ist es auch, dem Eckwinkel eine im wesentlichen Doppel-T-förmige Querschnittsfläche zu geben und die Ausnehmungen in dessen nach außen abstehenden Stege einzuarbeiten.

Um eine wirtschaftliche Herstellung zu ermöglichen, sollte der Eckwinkel als Druckgußteil ausgebildet und die Aussparungen und/oder die Freisparungen und/oder die Bohrungen bei dessen Herstellung in die Schenkel eingeformt sein,

Wird ein zur Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profile zu einem Rahmen vorgesehener Eckwinkel gemäß der Neuerung ausgebildet, in dem in dessen parallel mit den Innenflächen der Profile verlaufenden Vorder- und Rückseite der Schenkel eine oder mehrere spiegelbildlich zueinander ausgebildete und in jedem der beiden Schenkel im gleichen Abstand zur Gehrungsfuge angeordneter Aussparungen eingearbeitet werden, so ist es möglich, den Eckwinkel beliebig in die Kammern der Profile einzulegen, dem Stanzwerkzeug steht stets ein Freiraum in Form der Aussparungen zur Verfugung, in die die verformbaren Stege der Profile eingedrückt werden können. Beschädigungen des Stanzwerkzeuges und/oder der Profile werden auf diese Weise zuverlässig vermieden, auch werden keine mangelhaften Verbindungen hergestellt. Die verformbaren Stege der Profile können vielmehr immer in die entsprechenden Aussparungen eingedrückt werden. Durch das Einlegen der Eckwinkel werden somit keine Fehler mehr verursacht, auch entfallen Überwachungsmaßnahmen. Durch die vorschlagsgemäße Ausbildung eines Eckwinkels wird demnach die Handhabung bei der Herstellung von Eckverbindungen wesentlich erleichtert.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Eckwinkels dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigt:

Figur 1 einen in zwei miteinander verbundenen Profile eingesetzten Eckwinkel in Ansicht,

Figur 2 einen achssenkrechten Schnitt durch eines der in Figur 1 dargestellten Profile gemäß der

Linie II - &Igr;&idigr;,

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Figur 3 den Eckwinkel gemäß Figur 1 als Einzelteil, in Ansicht,

Figur 4 einen Ausschnitt aus dem Eckwinkel nach

Figur 3 in einer vergrößerten Darstellung,

Figur 5 eine andersartige Ausgestaltung eines Eckwinkels, in Ansicht,

Figur f? den Eckwinkel nach Figur 5 in Vorderansicht und

Figur 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Figur 5.

Die in den Figuren 3 und 5 dargestellten urvd mit 11 bzw. 21 bezeichneten Eckwinkel dienen zur Verbindung zweier auf Gehrurig geschnttener Profile 1 und 2 auf verschiedenartige Weise, durch die ein Rahmen, beispielsweise ein Fenster- oder Türrahmen, gebildet ist. Mit den beiden rechtwinklig zueinander gerichteten Schenkeln 12 und 33 bzw. 22 und 23 greifen die Eckwinkel 11 bzw. 21 in Kammern 4 der Profile 1 und 2 ein.

Um eine formschlüssige Verbindung der Profile 1 und 2 mit dem Eckwinkel 11 herstellen zu können, sind in dessen parallel zu den Innenflächen der Profile 1 und 2 verlaufenden Vorderseite 14 durchgehende Aussparungen 16 und 16' eingearbeitet, in die, wie dies insbesondere der Figur 4 zu entnehmen ist, verformbare Stege 5 der Profile 1 und 2 eingreifen. Die Stege 5 werden hierbei mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges in die mit einer der Gehrungsfuge 3 zugekehrten Anlagefläche 18 versehenen Aussparungen 16 und 16* gedruckt, so daß eine sichere Arretierung der Profile 1 und 2 gewährleistet ist.

Um sicherzustellen, daß in jeder Lage des Eckwinkels 11 dem Stanzwerkzeug eine Aussparung zugeordnet ist, sind auch in die Rückseite 15 der Schenkel 12 und 13

£ Aussparungen 17 und 17' eingearbeitet, die spiegelbild-

lieh zu den Aussparungen 16 und 16' der Vorderseite

14 ausgebildet sind. Des weiteren sind die Aussparungen f 17 -und 17' im gleichen Abstand wie die Aussparungen

* 16 und 16' von der Gehrungsfuge 3 angeordnet. Der Eckwinkel 11 kann somit mit den Schenkeln 12 und 13 beliebig

\ 10 in die Kammern 4 der Profile 1 und 2 eingesteckt &igr;. ,rden, ohne daß bei der Hercteliung der Verbindung Beschädigugen der Profile 1 und 2 und/oder des Stanzwerkzeuges zu befürchten sind.

Bei dem gemäß den Figuren 5 bis 7 ausgebildeten Eckwinkel 21 sind zu dem gleichen Zweck in die Oberseite der beiden Schenkel 22 und 23 Aussparungen 26 und in die Unterseite 25 spiegelbildlich ausgebildete und im

* gleichen Abstand zu der Gehrungsfuge angeordnete Aussparungen 27 eingearbeitet. Der Eckwinkel 21 kann demnach ebenfalls in jeder Lage, ohne daß besondere Kontrollen erforderlich sind, in die Kammern 4 der Profile 1 und eingesteckt v/erden.

Bei dum Eckwinktl 21 sind des weiteren in die äußeren Stirnseiten 28 und 29 der Schenkel 22, 23 Freisparungen 31 und 32 eingearbeitet, in die freigestanzte Stege der Profile 1 und 2 eingedrückt werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, entsprechende Freisparungen auf den inneren Stirnseiten der Schenkel 22, in diese einzuarbeiten und die Profile 1 und 2 mittels eingreifender Stege festzulegen.

In die Schenkel 22, 23 sind des weiteren Bohrungen 33 und 34 eingearbeitet, in die Spannelemente, beispielsweise

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einem exzentrischen Bund versehene Sparinbolzen, eingesetzt werden können, Durch Verdrehen der Spanneiemente werden die Profile i und 2 im Bereich der Gehtfungsfuge 3 aneinander gepreßti

Der Eckwinkel 21 ist als Spritzgußteil ausgebildet Und in seinem Querschnitt im Wesentlichen Döppel-T-förmig gestaltet* Die Aussparungen 26 und 27 sind somit, wie uiös ifr riyür 7 yeZeiyt 15U₁ &Idigr;&Ggr;&iacgr; ucfi &Pgr;&agr;&udiagr;&idiagr;&idiagr; oüScfT auautsrtSnuSu

Stegen 22' Und 22"' der Schenkel 22, 23 vorgesehen* 1

IC) Auch die Freisparungen 31 und 32 sowie die Bohrungen 33

und 34 sind bei der Herstellung des Eckwinkels 21 in |

dessen Schenkel 22, 23 eingeföfmt worden. I

24. Juni 1ÖL88 e-1
A 8832 a

Claims

DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDJ,- PATENTANWALT : : : '. ' &Igr; &Igr; i79&0 Friedrichshafen ■ * I BUG-Alutechnik GmbH Vogt Schutzansprüche

1. Eckwinkel zur Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profile zu einem Rahmen, beispielsweise zu einem Fenster- oder Türrahmen, wobei die Schenkel des Eckwinkels in Kammern der beiden aneinanderstoßenden Profile eingesetzt sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß in die parallel mit den Innenflächen der Profile (1, 2) verlaufende Vorderseite (14; 24) und in die Rückseite (15; 25) der Schenkel )12, 13; 22, 23) des Eckwinkels (11; 21) jeweils eine oder mehrere spiegelbildlich zueinander ausgebildete und in jeden der beiden Schenkel (12, 13; 22, 23) mit gleichem Abstand von der Gehrungsfuge (3) angeordnete Aussparungen (16, 16', 17, 17'; 26, 27) zur Aufnahme verformbarer Stege (5) der Profile (1, 2) eingearbeitet sind.

2. Eckwinkel zur Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profile zu einem Rahmen, beispielsweise zu einem Fenster- oder Türrahmen, wobei die Schenkel des Eckwinkels in Kammern der beiden aneinanderstoßenden Profile eingesetzt sind und jeweils eine Bohrung zur Aufnahme eines mit einem exzentrischen Bund versehenen Spannelementes und/oder auf den äußeren oder inneren Stirnseiten Freisparungen zur Aufnahme eines eindrückbaren Steges der Profils aufweisen und jeder Schenkel des Eckwinkels auf der mit der Innenriäche der Profile parallel verlaufenden Vorderseite mit mindestens einer Aussparung zur Aufnahme eines verformbaren Steges der Profile versehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß in jeden der beiden Schenkel (12, 13; 22, 23) der Eckwinkel )11; 21) auf deren Rückseite (15; 25) spiegelbildlich zu den Aussparungen (16, 16'; 26) der Vorderseite (14; 24) ausgebildete und im gleichen Abstand von der Gehrungsfuge (3) angeordnete zusätzliehe Aussparungen (17, 17 ; 27) eingearbeitet sine'

3. Eckwinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Aussparungen (16. 16'; 17, 17"; 26, 27) ganz oder teilweise über dip Breite der Schenkel (12, 13; 22, 23) erstrecken.

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4< Eckwinkel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

daduföh gekennzeichnet»

daß die in die Vorderseite (I4j 24) und in die Rückseite (15; 25) der Schenkel (12, 13; 22, 23) des Eckwinkels (11; 21) eingearbeiteten Aussparungen (16, 16'; 17, 17'; 26, 27) jeweils eine der GehfUngs fuge (3) zugekehrte AnlagefläGhe (18) zur Abstützung eines verformbaren Steges (5) der Profile (Ij 2) aufweisen,

5, Eckwinkel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die in die Vorderseite (14; 24) und in die Rückseite (15; 25) der Schenkel (12, 13; 22» 23) des Eckwinkels (11; 21) eingearbeiteten Aussparungen eine halbkreisförmige oder halbovale Querschnittsfläche aufweisen.

6. Eckwinkel nach einem oder mehreren der f

Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, I

daß der Eckwinkel (21) im wesentlichen eine Doppel-T-förmige Querschnittsfläche aufweist und daß die Ausnehmungen (26, 27) in dessen nach süßen abstehenden Stegen (22¹, 22'') eingearbeitet sind.

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ist Und daß die Aussparungen (26, 27) Und/oder die Ffeisparungen (31, 32) und/oder Bohrungen (33 * 34) bei dessen Herstellung in die Schenkel (22, 23) eingeformt sind!

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7. Eckwihkei näöh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis B,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Eckwinkel (21) als DfUckgußteil ausgebildet