AT505453A1

AT505453A1 - Abdeckvorrichtung für fussbodenbeläge

Info

Publication number: AT505453A1
Application number: AT0031704A
Authority: AT
Original assignee: Neuhofer Franz Jun
Priority date: 2004-02-27
Filing date: 2004-02-27
Publication date: 2009-01-15
Also published as: ES2309703T3; PL1718818T3; US20080034696A1; AU2005217652A1; ATE400712T1; DK1718818T3; NO20064345L; CA2557327C; DE202005021538U1; RU2358078C2; JP2007525608A; CN1922373A; DE502005004632D1; WO2005083195A1; EP1718818A1; CA2557327A1; RU2006134281A; SI1718818T1; CN100445504C; PT1718818E

Description

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(32 804) II

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge mit einem Abdeckprofil, das einen Abdeckflansch und wenigstens einen vom Abdeckflansch nach unten vorstehenden, in Längsrichtung des Abdeckprofils verlaufenden Klemmsteg zur Befestigung des Abdeckprofils in einer Halterung aufweist, und mit einer wahlweise ersetzbaren Ausgleichsleiste, die auf der Unterseite des Abdeckflansches über eine Nut-Federverbindung formschlüssig an das Abdeckprofil anschließbar ist.

Um Stufen, Fugen oder Stöße im Bereich von Fußbodenbelägen zu überbrücken, ist es bekannt (WOy99/01628 A1), die Stufen, Fugen oder Stöße überbrückende Abdeckprofile vorzusehen, die mit Hilfe von Halterungen unsichtbar befestigt werden. Zu diesem Zweck bestehen die Haltungen aus einer Profilschiene mit einem Bodensteg und von diesem Bodensteg aufragenden Halterungsschenkeln, zwischen denen das Abdeckprofil mit nach unten abstehenden Klemmstegen festgehalten wird. Das metallische Abdeckprofil bildet entlang der äußeren Klemmstege eine Hohlkehle, die ein Biegen des von den äußeren Klemmstegen abstehenden Schenkelabschnittes erlaubt, so daß über den Biegewinkel die Anpassung des Abdeckprofils an den jeweiligen Höhenunterschied zwischen den zu überbrückenden Fußbodenflächen erreicht wird.

Eine solche Anpassung an Höhenunterschiede im Bereich der zu überbrückenden Fußbodenflächen setzt allerdings Abdeckprofile mit entsprechenden Biegeeigenschaften voraus, wie sie nicht immer vorausgesetzt werden können. Außerdem bedingen Hohlkehlen im Bereich der äußeren Klemmstege des Abdeckflansches eine merkliche Verringerung der Festigkeit des Abdeckprofils. Um auch ohne ein Biegen des Abdeckflansches eine entsprechende Anpassung des Abdeckprofils an

NACHGEREICHT -2- -2- 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 999 99 99 9 9 9 * · · « Höhenunterschiede zwischen zwei Fußbodenflächen zu ermöglichen, wurde bereits vorgeschlagen (W0^3/O4^2 A1), dem Abdeckprofil auf der Seite der niedrigeren Fußbodenfläche eine Ausgleichsleiste zuzuordnen, die zur Befestigung an der Unterseite des Abdeckflansches des Abdeckprofils mit einer hinterschnittenen Nut versehen ist, in die eine zum Klemmsteg des Abdeckprofils parallele Rastnase auf der Unterseite des Abdeckflansches formschlüssig eingreift. Nachteilig bei dieser bekannten Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge ist vor allem, daß die Nut und die Rastnase der Nut-Federverbindung zwischen Abdeckprofil und Ausgleichsleiste arbeitsaufwendig aus dem Holzwerkstoff dieser Konstruktionsteile ausgefräst werden müssen und daß die voneinander gesonderte Fertigung des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste aufgrund der unvermeidbaren Herstellungstoleranzen ein spielfreies Fügen des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste kaum zuläßt. Dazu kommt, daß das Abdeckprofil nur dann als Abdeckung einer Dehnfuge zwischen zwei niveaugleichen Fußbodenflächen ohne Ausgleichsleiste eingesetzt werden kann, wenn vorher die Rastnase auf der Unterseite des Abdeckflansches entfernt wird.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß trotz einer einfachen Fertigung die Voraussetzungen für ein genaues Fügen des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste erfüllt werden können.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das aus einem Strangprofil gebildete Abdeckprofil wenigstens eine Längsnut zur Aufnahme einer Rastnase der ebenfalls aus einem Strangprofil gebildeten Ausgleichsleiste als Nut-Federverbindung aufweist.

Durch die Ausbildung des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste als Strangprofil, das durch ein Extrudieren oder Strangpressen hergestellt wird, werden die Voraussetzungen geschaffen, Längsnuten und in diese Längsnuten eingreifende Rastnasen einer Nut-Federverbindung kleiner Dimension auch unter den Bedingungen einer Serienfertigung mit einer hohen Herstellungsgenauigkeit vorzusehen, so daß die Längsnut der Nut-Federverbindung in den Abdeckflansch des Abdeck-

profils verlegt werden kann, ohne die erforderliche Festigkeit des Abdeckprofils zu gefährden. Das Fehlen von Rastnasen auf der Unterseite des Abdeckflansches ermöglicht den Einsatz des Abdeckprofils zum Abdecken von Dehnungsfugen zwischen niveaugleichen Bodenabschnitten ohne das Abdeckprofil zusätzlich bearbeiten zu müssen. In diesem Fall liegen die den jeweiligen Bodenabschnitt übergreifenden Abschnitte des Abdeckflansches flächig auf den Bodenabschnitten auf, so daß die Schwächung des Abdeckflansches durch die Längsnuten auf der Flanschunterseite keine Rolle spielt. Wird das Abdeckprofil zur Überbrückung eines Höhenunterschiedes zwischen zwei Fußbodenflächen zusammen mit einer Ausgleichsleiste verwendet, so bildet die sich auf der niedrigeren Fußbodenfläche abstützende, über die Nut-Federverbindung an das Abdeckprofil angeschlossene Ausgleichsleiste eine entsprechende Verstärkung des Abdeckflansches, so daß auch für diesen Einsatzfall die Schwächung des Abdeckflansches durch die Längsnuten der Nut-Federverbindung keine nachteiligen Auswirkungen nach sich zieht.

Obwohl die Querschnittsform der Ausgleichsleiste unterschiedlich gestaltet werden kann, ergeben sich besonders einfache Konstruktionsverhältnisse, wenn die Ausgleichsleiste die Grundform eines Winkelprofiis aufweist, von dessen Schenkeln der die Rastnase tragende an der Unterseite des Abdeckflansches des Abdeckprofils anliegt und der andere eine nach unten abfallende Verlängerung des Abdeckprofils bildet. Der die Rastnase tragende Schenkel des Winkelprofils unterstützt somit die Lastabtragung vom Abdeckflansch des Abdeckprofils auf den nach unten abfallenden Schenkel des Winkelprofils, der sich an der niedrigeren Fußbodenfläche abstützt. Bei größeren Belastungsanforderungen kann die Ausgleichsleiste zusätzlich wenigstens einen vom Schenkel mit der Rastnase nach unten abstehenden Stützsteg aufweisen. Über diesen Stützsteg ist außerdem eine zusätzliche . Verbindung der Ausgleichsleiste mit der zur Aufnahme des Abdeckprofils vorgesehenen Halterung möglich. Zu diesem Zweck bildet der Stützsteg der Ausgleichsleiste einen Kupplungsansatz zur Verbindung mit der Halterung für das Abdeckprofil.

Um die Ausgleichsleiste vorteilhaft mit dem Abdeckprofil fügen zu können, kann die Ausgleichleiste im Bereich des am Abdeckflansch anliegenden Schenkels

NACHGEREICHT

einen Randansatz als Rastnase aufweisen, der in eine Längsnut als Rastausnehmung auf der Unterseite des Abdeckflansches oder auf der der Ausgleichsleiste zugekehrten Seite des Klemmsteges des Abdeckprofils eingreift und eine Schwenkachse für die Ausgleichsleiste bildet. Zur Verbindung der Ausgleichsleiste mit dem Abdeckprofil braucht folglich lediglich die Ausgleichsleiste mit dem Randansatz in die zugehörige Rastausnehmung im Bereich des Abdeckflansches oder des Klemmsteges eingesetzt zu werden, um dann die Ausgleichsleiste um diesen Randansatz als Schwenkachse gegen die Unterseite des Abdeckflansches zu Verschwenken, bis eine Rastnase auf der Ausgleichsleiste in eine zugehörige Längsnut des Abdeckflansches einrastet. Anstelle einer Rastnase im Bereich des Schenkels kann der am Abdeckflansch anliegende Schenkel der Ausgleichsleiste auch auf der dem Abdeckflansch zugekehrten Seite eine Klebefläche aufweisen, über die die Ausgleichsleiste auf der Unterseite des Abdeckflansches festgehalten wird. Mit der Verankerung des Randansatzes der Ausgleichsleiste in der zugehörigen Rastausnehmung des Abdeckprofils werden die zufolge der Belastung des Abdeckprofils auf die Ausgleichsleiste einwirkenden Drehmomente sicher abgetragen, ohne ein Lösen der Ausgleichsleiste vom Abdeckprofil befürchten zu müssen.

Das Abdeckprofil und die Ausgleichsleiste können jeweils für sich gefertigt werden. Besonders vorteilhafte Herstellungsbedingungen ergeben sich allerdings, wenn zunächst ein gemeinsames Strangprofil gefertigt wird, dessen Querschnitt sich aus den Querschnitten des Abdeckprofils und wenigstens einer Ausgleichsleiste zusammensetzt, die mit dem späteren Abdeckprofil über einen als Abstandhalter dienenden Verbindungssteg verbunden ist, und daß dann die Ausgleichsleiste vom Abdeckprofil mit einem Trennschnitt durch den Verbindungssteg getrennt wird. Diese gemeinsame Fertigung des Abdeckprofils und wenigstens einer Ausgleichsleiste bietet nicht nur Vorteile hinsichtlich des Werkzeugaufwandes, sondern erleichtert auch eine übliche Beschichtung des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste auf deren Sichtflächen, weil in diesem Fall das Abdeckprofil und die Ausgleichsleiste gemeinsam in einem Arbeitsgang beschichtet werden können. Zu diesem Zweck bildet der Verbindungssteg zwischen Abdeckprofil und Ausgleichsleiste vorteilhaft eine die Sichtflächen des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste verbindende Übergangsfläche, die gemeinsam mit den Sichtflächen des Abdeck- 1 nachgereicht] • · · · · · · · ··· ft « · · ··· ·· ·· · -5- · ·· *f ;· ·· · * profils und der Ausgleichsleiste beschichtet wird, bevor der Verbindungssteg durchtrennt wird. Bei einer solchen gemeinsamen Beschichtung von Abdeckprofil und Ausgleichsleiste ergeben sich hinsichtlich der Struktur und des optischen Erscheinungsbildes der Beschichtungen des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste keine diese Beschichtungen voneinander abgrenzenden Unterschiede. Der Unterschied zwischen den Beschichtungen des Abdeckprofils und der Ausgleichsleiste kann sich ja höchstens auf im Bereich des Verbindungssteges auftretende Änderungen beziehen, die aufgrund der vorzugsweise auf eine Schnittfugenbreite beschränkten Stegbreite im optischen Erscheinungsbild vernachlässigt werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung in einem vereinfachten Querschnitt,

Fig. 2 ein Strangprofil zur gemeinsamen Fertigung des Abdeckprofils und zweier Ausgleichsleisten für eine Abdeckvorrichtung gemäß der Fig. 1 in einem Querschnitt,

Fig. 3 das nach dem Durchtrennen von Verbindungsstegen aus dem gemeinsamen Strangprofil erhaltene Abdeckprofil mit den Ausgleichsleisten im Querschnitt,

Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung,

Fig. 5 ein zur gemeinsamen Fertigung des Abdeckprofils und zweier Ausgleichsleisten für die Abdeckvorrichtung nach Fig. 4 vorgesehenes Strangprofil im Querschnitt, die

Fig. 6 bis 9 den Fig. 2 und 5 entsprechende Darstellungen von Strangprofilen für unterschiedliche Abdeckprofile und Ausgleichsleisten und Fig. 10 ein Abdeckprofil mit einer Ausgleichsleiste gemäß der Fig. 9 in einer Mon-tagezwischenstellung im Querschnitt.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist ein Höhenunterschied zwischen einer Fußbodenfläche 1, beispielsweise eines Fußbodenbelages 2, und | NACHGEREICHT | -6- • ·· · · · · · ··· » · · · ··· ·· ·· · • · t * · ·· φ· · · • ·· ·· ·· ·· · · ·· ·· ·· ·· ·· ··· einer Fußbodenfläche 3 zu überbrücken, die gemäß dem Ausführungsbeispiel durch einen den Fußbodenbelag 2 aufnehmenden Untergrund gebildet wird. Die Fußbodenfläche 3 kann aber selbstverständlich auch durch einen anderen Fußbodenbelag entstehen. Zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen den Fußbodenflächen 1 und 3 wird eine Abdeckvorrichtung eingesetzt, die ein Abdeckprofil 4 sowie eine Ausgleichsleiste 5 umfaßt. Das Abdeckprofil 4 weist einen Abdeckflansch 6 und zwei vom Abdeckflansch 6 nach unten vorstehende Klemmstege 7 auf, die zwischen zwei Halterungsschenkeln 8 einer Halterung 9 klemmend festgehalten werden. Die Halterung 9 ist mit einem Bodensteg 10 am Untergrund 3 befestigt, wobei der Bodensteg 10 über die Halterungsschenkel 8 gegen die Ausgleichsleiste 5 hin verlängert ist und einen zusätzlichen Halterungsschenkel 11 für die Ausgleichsleiste 5 trägt. Der verlängerte Teil des Bodensteges mit dem Halterungsschenkel 11 könnte im Bedarfsfall über eine Sollbruchstelle abgetrennt werden, wenn entweder keine Ausgleichsleiste 5 vorgesehen wird oder die Ausgleichsleite 5 keiner zusätzlichen Verankerung im Bereich der Halterung 9 bedarf.

Die Ausgleichsleiste 5, die wie das Abdeckprofil 4 aus einem Strangprofil besteht, weist die Grundform eines Winkelprofils mit zwei Schenkeln 12 und 13 auf, von denen der eine an der Unterseite des Abdeckflansches 6 anliegt und der andere Flansch 13 eine nach unten abfallende Verlängerung des Abdeckprofils 4 bildet. Zum Anschluß der Ausgleichsleiste 5 an das Abdeckprofil 4 ist eine Nut-Federverbindung aus wenigstens einer Längsnut 14 im Abdeckflansch 6 und wenigstens einer Rastnase 15 der Ausgleichsleiste 5 vorgesehen. Zusätzlich weist die Ausgleichsleiste 5 einen vom Schenkel 12 nach unten abstehenden Kupplungsansatz 16 auf, der zusammen mit dem Halterungsschenkel 11 der Halterung 9 einen Klemmsitz für die Ausgleichsleiste 5 ermöglicht. Damit ist die Ausgleichsleiste 5 nicht nur über die Nut-Federverbindung 14, 15 mit dem Abdeckprofil 4, sondern auch mit der Halterung 9 verbunden. Der Kupplungsansatz 16 kann dabei als Stützsteg 17 dienen, um das Abdeckprofil 4 auf der Seite der niedrigeren Fußbodenfläche 3 nicht nur über den abfallenden Schenkel 13 auf dieser Fußbodenfläche 3 abzustützen. Mit Hilfe der Ausgleichsleiste 5 läßt sich somit im Zusammenwirken mit dem bezüglich einer Längsmittelebene symmetrischen Abdeckprofil 4 der Höhenunterschied zwischen den Fußbodenflächen 1 und 3 vorteilhaft über-

NACHGEREICHT -7- -7- • · • · • · • · brücken, ohne den Einsatz des Abdeckprofils 4 als Abdeckung einer Dehnungsfuge im Bereich eines Fußbodenbelages zu beeinträchtigen, der im Bereich der Dehnungsfuge keinen Höhenunterschied aufweist.

Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, kann das Abdeckprofil 4 zusammen mit zwei wahlweise zum Einsatz kommenden, in ihrer Ausgestaltung unterschiedlichen Ausgleichsleisten 5 aus einem gemeinsamen Strangprofil 18 hergestellt werden, dessen Querschnitt sich aus den Querschnitten des Abdeckprofils 4 und der Ausgleichsleisten 5 zusammensetzt, die mit dem späteren Abdeckprofil 4 über einen als Abstandhalter dienenden Verbindungssteg 19 verbunden sind. Für eine allfällige Beschichtung des Abdeckprofils 4 und der Ausgleichsleisten 3 auf ihren Sichtseiten wird das gemeinsame Strangprofil 18 mit einer strichpunktiert angedeuteten Beschichtung 20 versehen, wobei die Verbindungsstege 19 für die Beschichtung 20 Übergangsflächen zwischen den Sichtflächen des Abdeckprofils 4 und der Ausgleichsleisten 5 ergeben. Nach der Beschichtung des Strangprofils 18 werden die Verbindungsstege 19 mit je einem Schnitt durchtrennt, wobei vorzugsweise die Breite der Schnittfuge dem Abstand zwischen dem Abdeckflansch 6 des Abdeckprofils 4 und den Ausgleichsleisten 5 entspricht. Die vom Abdeckprofil 4 getrennten Ausgleichsleisten 5 sind aus der Fig. 3 ersichtlich, und zwar in einer gegenseitigen Zuordnung entsprechend dem Strangprofil 18, von dem ausgegangen wurde.

Die Abdeckvorrichtung gemäß der Fig. 4 unterscheidet sich von der nach der Fig. 1 im wesentlichen durch die unterschiedliche Ausformung des Abdeckprofils 4 und der Ausgleichsleiste 5, die ohne Verbindung mit der Halterung 9 lediglich auf der Unterseite des Abdeckflansches 6 des Abdeckprofils 4 befestigt ist, und zwar über eine Nut-Federverbindung aus mehreren Längsnuten 14 und Rastnasen 15. Die Ausgleichsleiste 5 ist allerdings mit einem Stützsteg 17 zur zusätzlichen Abstützung an der niedrigeren Fußbodenfläche 3 versehen.

Aus der Fig. 5 ist erkennbar, daß auch das Abdeckprofil 4 mit entsprechenden Ausgleichsleisten 5 gemäß der Abdeckvorrichtung nach der Fig. 4 aus einem gemeinsamen Strangprofil 18 gefertigt werden können, wobei wiederum Verbindungsstege 19 als Abstandhalter zwischen dem Abdeckprofil 4 und den Aus- NACHGEREICHT | » · · « · · ·# ··· ι · · · ··· ·· ·· « -8- : :: :: :: :: : : ·· ·· ·· ·· ·· ··· gleichsleisten 5 vorgesehen sind. Mit dem Durchtrennen dieser Verbindungsstege 19 zerfällt das Strangprofil 18 wiederum in das Abdeckprofil 4 und die beiden wahlweise zum Einsatz kommenden Ausgleichsleisten 5.

In den Fig. 6 bis 8 sind weitere Ausführungsformen für Abdeckprofile 4 und Ausgleichsleisten 5 veranschaulicht. Zum Unterschied zu der Fig. 5 sind nach der Fig. 6 die Ausgleichsleisten 5 ohne Stützschenkel 17 geformt.

Nach den Fig. 7 und 8 weisen die Augleichsleisten 5 an den Schenkeln 12 Randansätze 21 als Rastnasen auf, die nach der Fig. 7 in Längsnuten 22 als Rastausnehmungen auf der Unterseite des Abdeckflansches 6, nach der Fig. 8 jedoch in Längsnuten 22 eingreifen, die auf der der jeweiligen Ausgleichsleiste 5 zugekehrten Seite der Klemmstege 7 vorgesehen sind. Dies bedeutet, daß die Klemmstege 7 einen oder zwei Halterungsschenkel 8 der Halterung 9 von außen umfassen müssen, um den freien Zugang zu den Rastausnehmungen 22 zu sichern. Die in die Rastausnehmungen 22 eingreifenden Randansätze 21 bilden Schwenkachsen für die Ausgleichsleisten 5, die um die Randansätze 21 verschwenkt werden, bis die Rastnasen 15 in die Längsnuten 14 einrasten und der Schenkel 12 der Ausgleichsleisten 5 flächig an der Unterseite des Abdeckschenkels 6 anliegt. Mit dieser Verrastung der Ausgleichsleisten 5 gegenüber dem Abdeckprofil 4 wird zwischen den Abdeckleisten 5 und den Abdeckprofilen 4 eine Verbindung erreicht, über die die auftretenden Drehmomentbelastungen der sich über den Schenkel 13 bzw. den Stützsteg 17 auf der Fußbodenfläche 3 abstützenden Ausgleichsleisten 5 ohne Gefahr eines Lösens der Nut-Federverbindungen abgetragen werden können.

Die Ausgleichsleisten 5 gemäß den Fig. 9 und 10 entsprechen im^wesentlichen denen der Fig. 7. Zum unterschied zu den Ausgleichsleisten 5 der Fig. 7 weisen die Ausgleichsleisten 5 nach den Fig. 9 und 10 jedoch keine Rastnase 15 auf der dem Abdeckflansch 6 des Abdeckprofils 4 zugekehrten Seite des Schenkels 12 auf. Der Schenkel 12 ist vielmehr mit einer Ausnehmung 23 zur Aufnahme eines Klebestreifens 24 versehen, dessen Klebefläche die Ausgleichsleiste 5 an der Unterseite des Abdeckflansches 6 festhält, wenn nach dem Einführen des Rand- NACHGEREICHT | -9- • · · • ··· · • # · · ansatzes 21 in die Längsnut 22 die Ausgleichsleiste 5 um den Randansatz 21 als Schwenkachse gegen die Unterseite des Abdeckflansches 6 verschwenkt wird, wie dies in der Fig. 10 durch den Pfeil 25 angedeutet ist.

NACHGEREICHT

Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. Gerhard Hübscher Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Spittelwiese 7, A-4020 Linz (32 804) II Patentansprüche: 1. Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge mit einem Abdeckprofil, das einen Abdeckflansch und wenigstens einen vom Abdeckflansch nach unten vorstehenden, in Längsrichtung des Abdeckprofils verlaufenden Klemmsteg zur Befestigung des Abdeckprofils in einer Halterung aufweist, und mit einer wahlweise'ömsetzba-ren Ausgleichsleiste, die auf der Unterseite des Abdeckflansches über eine Nut-Federverbindung formschlüssig an das Abdeckprofil anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Strangprofil gebildete Abdeckprofil (4) wenigstens eine Längsnut (14) zur Aufnahme einer Rastnase (15) der ebenfalls aus einem Strangprofil gebildeten Ausgleichsleiste (5) als Nut-Federverbindung aufweist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleiste (5) die Grundform eines Winkelprofils aufweist, von dessen Schenkeln (12, 13) der die Rastnase (15) tragende an der Unterseite des Abdeckflansches (6) des Abdeckprofils (4) antiegt und der andere eine nach unten abfallende Verlängerung des Abdeckprofils (4) bildet.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleiste (5) wenigstens einen vom Schenkel (12) mit der Rastnase (15) nach unten abstehenden Stützsteg (17) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (17) der Ausgleichsleiste (5) einen Kupplungsansatz (16) zur Verbindung mit der Halterung (9) für das Abdeckprofil (4) bildet. NACHGEREICHT |
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleiste (5) im Bereich des am Abdeckflansch (6) anliegenden Schenkels (12) einen Randansatz (21) als Rastnase aufweist, der in eine Längsnut (22) als Rastausnehmung auf der Unterseite des Abdeckflansches (6) oder auf der der Ausgleichsleiste (5) zugekehrten Seite des Klemmsteges (7) des Abdeckprofils (4) eingreift und eine Schwenkachse für die Ausgleichsleiste (5) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Abdeckflansch (6) anliegende Schenkel (12) der Ausgleichsleiste (5) auf der den Abdeckflansch (6) zugekehrten Seite eine Klebefläche aufweist.
7. Verfahren zum Herstellen eines Abdeckprofils und wenigstens einer Ausgleichsleiste für eine Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein gemeinsames Strangprofil (18) gefertigt wird, dessen Querschnitt sich aus den Querschnitten des Abdeckprofils (4) und wenigstens einer Ausgleichsleiste (5) zusammensetzt, die mit dem späteren Abdeckprofil (4) über einen als Abstandhalter dienenden Verbindungssteg (19) verbunden ist, und daß dann die Ausgleichsleiste (5) vom Abdeckprofil (4) mit einem Trennschnitt durch den Verbindungssteg (19) getrennt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (19) eine die Sichtflächen des Abdeckprofils (4) und der Ausgleichsleiste (5) verbindende Übergangsfläche bildet und daß die Übergangsfläche gemeinsam mit den Sichtflächen des Abdeckprofils (4) und der Ausgleichsleiste (5) beschichtet wird, bevor der Verbindungssteg (19) durchtrennt wird. Linz, am 27. Februar 2004 Franz Neuhofer jun.

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