DE1509120A1 - Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff - Google Patents

Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff

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DE1509120A1
DE1509120A1 DE1964K0054135 DEK0054135A DE1509120A1 DE 1509120 A1 DE1509120 A1 DE 1509120A1 DE 1964K0054135 DE1964K0054135 DE 1964K0054135 DE K0054135 A DEK0054135 A DE K0054135A DE 1509120 A1 DE1509120 A1 DE 1509120A1
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roof
roof panel
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Erwin Krueger
Guenther Rakel
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Kalle GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
    • E04D3/32Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of plastics, fibrous materials, or asbestos cement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2918Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/08Grooved or vaulted roofing elements of plastics; of asphalt; of fibrous materials

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Untere Zeichen Tag Blatt
_ 1cnK. SP-Dr.P.-us 29.September 1964
Dr. Expl.
Beschreibung
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine .Dachplatte nach Art eines Falzziegels. Falzziegel sind in vielfältigen Ausführungsformen gebräuchlich, bie bestehen in der Regel aus gebranntem Ton und ergeben im Dachverband eine sehr dichte und widerstandsfähige Dachbedeckung, weisen aber ein verhältnismäßig großes Gewicht auf und sina, insbesondere beim Transport, aber auch bei Hagelschlag, stark bruchgefährdet.
Man hat für Dachbedeckungen auch
schon Kunststoffplatten verwendet, die waren jedoch von der Art einfacher Platten und gewährleisteten daher nicht die gute Abdichtung gegen Feuchtigkeit
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wie Falzziegel. Das gilt auch für bereits bekannte Dachbedeckungsplatten, aus Kunststoff, die durch Einprägungen die Gestalt der Falzziegel nachzuahmen versuchen, ohne aber die Vorteile aer Falzziegel aufzuweisen. ' -
Ziel der Erfindung ist es, eine
ψ Dachplatte für eine Dachbedeckung zu schaffen, die sich durch leichtes Gewicht und große v/it te rungsbeständigkeit auszeichnet und doch über ctie Vorteile der herkömmlichen Falzziegel verfügt. Zu diesem Zweck ist die Dachplatte als dünnes, aus einem wetterbeständigen Kunststoffmaterial geformtes Formstück ausgebildet und ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie a) im Bereich ihrer oeitenberandungen durchlaufende, entsprechende Teile
. im Dachverband seitlich angrenzender Dachplatten
über- beziehungsweise untergreifende, mit querverlaufenden, einsei cig offenen, rinnenartigen Verstärkungsrippen versehene Falze, b) im Bereich zwischen den beiden Falzen eingeformte, einseitig offene, rinrienartige Verstärkungsrippen, c) im bereich uer nach oben zu verlegenden stirnkante eine durchgehende, querverlaufende Kinne und d) im Bereich der nach unten zu verlegenden Fußkante einen die iiinne einer im Dachverband unter-
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
I O U v3 I c. U
Unsere Zeldien Tag
K 1505A 3 SP-Dr.P.-us 29.9.1964
halb angrenzenden Dachplatte umgreifenden, nach unten abgewinkelten Lappen aufweist.
Die i'alze der Falzziegel sollen im
Dachverband ein gegenseitiges Über- beziehungsweise Untergreifen angrenzender Dachplatten ermöglichen. Desnalb ist uei· eine der beiden .Falze im querschnitt um soviel breiter und tiefer, daß er im Dachverband den ύ anderen x<'alz einer Dachplatte von gleicher -Sorm und Grröße überdecken kann. Die !-'»!ze erstrecken sich über die ganze 'Lim&e der Dachplatte una haben ZWeckmaUigerweise eine i;.i wesentlichen dreieck- oüer halbkreisförmige liebte querschnitts!"orm. Die in uie Friize eingefor:.iten, quer zu ihnen verlaufenden 7ernt:irkun;::jrippen haben in dem i:n ..;uerschnitt größeren ;·.·..■ Iz wieuerum größere .uerschnitte als die Versteifun;;srippen in dem anüeren 7alz, damit das gegenseitige "überdecken der Dachplatten im Dachverband möglich ist. Die Anzahl der VeratärKuiigririppen in jedem oeitenfalz beträgt vorzugsweise drei, vier oder fünf. Von ihnen befindet sich der erste uüu der letzte vorzugsweise in dem bereich uer iiinne, ^ie an der oberen stirnkante des Falzziegels vorhanaen ist und von der später noch die Hede sein wird, beziehungsweise in demjenigen bereich an der unteren jr'ui.-Kante des Falzziegels, der im Daehverbsiid Über uen iiiuri^ngrund aes unterhalb liegenden jylz-
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
• Untere Zeichen Tag
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Ziegels übergreift; in diesem Fall liegt in den vier über- beziehungsweise untergreifenden Ecken der Dachplatte jeweils eine der Verstärkungsrippen der Falze, una es muß dann die an der Fußkante des Ziegels in der kleineren der beiden Seitenfalze gelegene Verstärkungsrippe im querschnitt auch um soviel größer als die an der Stirnkante in dem größeren Seitenfalz gelegene Verstärkungsrippe sein, daß im üachverband eine gegenseitige Überdeckung zweier Dachplatten an den beiden Kcken erfolgen kann. Die Größe der übrigen, das heißt der nicht in den tlberlappungsteilen der Dachplatte gelegenen Verstärkungsrippen kann, mit Ausnahme der schon erwähnten Bedingungen, daß die Verstärkungsrippen in dem größeren Falz die Verstärkungsrippen in dem kleineren Falz einer gleichgeforinten Dachplatte sollen überdecken können, beliebig sein. Vorzugsweise nimmt ihre HrOHe von der Stirnkante der Dachplatte zu ihrer Fußkante zu oder sind sie alle ebenso groß v/ie die Verstärkun./urippen an der Fußkante der Dachplatte.
Die in dem Bereich zwischen den
beiden seitlichen Falzen eingeformten rinnenartigen Verstärkun^srippen verleihen der -Dachplatte eine erhöhte Stabilität. Sie erstrecken sich vorzugsweise in der Längürichtunj der dachplatte, und ihre anzahl beträgt vorzugsweise zwei. i.Iehr als drei VerstärKuntis-
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Λ
^ Untere Zeichen Tag
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rippen in einer Dachplatte von der (jröi3e eines Normalziegels vorzusehen, hat sich als wenig vorteilhaft erwiesen.
Im Bereich der oben liegenden
Stirnkante sind die Platten erfindungsgeraäß zu einer durchgehenden, querverlaufenden, nach der Unterseite der Platte offenen Rinne ausgebildet, üit dieser Rinne werden die Platten im Dachverband über die Dachlatte gehängt, wodurch sich ein sehr sicherer Halt der Platte ergibt. Daneben ergibt sich die Möglichkeit, die Dachplatte mittels eines oder mehrerer eingeschlagener Nägel, welche die obere Seitenwand der Rinne durchdringen, an die Dachlatte anzuheften. Die Abmessungen üer Rinne richten sich im wesentlichen nach den Abmessungen der im Dachverband angewendeten Dachlatte.
Im Bereich der nach unten zu
verlegenden Fußkante weisen die Dachplatten einen Lappen auf, der am Ende der Platte quer zu ihr nach unten abgewinkelt ist und der Größe der unteren Seitenwand der Rinne angepaßt ist. bo vermag die Dachplatte die nach unten offene Rinne einer angrenzenden, gleichgeformten Platte zu übergreifen.
Die neuen Dachplatten können aus. einer gleichmäßig starken Platte eines thermo-
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plastischen oder eines aushärtbaren Kunststoffmaterials geformt sein, wobei die Herstellung beispielsweise durch Pressen oder auch durch ein Vakuumziehverfahren geschehen kann. Dadurch ist gewährleistet, daß sie überall eine im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke aufweisen. Daneben zeichnen sich die neuen Platten durch ein geringes Gewicht bei hoher Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und chemische Angriffe aus. oie lassen sich mit einer Maßhaltigkeit anfertigen, wie sie bei üblichen, aus herkömmlichen Materialien, beispielsweise gebranntem Ton, bestehenden Platten niemals zu erzielen ist. Dadurch ergibt sich auch eine Dichtheit der Dachhaut, die trotz des geringen Gewichtes und der hohen mechanischen V/iders tandsfähigkeit jene.von aus herkömmlichen Ziegeln zusammengesetzten Dachhäuten um ein Mehrfaches übertrifft, jjjs kommt noch hinzu, daß die neuen Dachplatten praktisch unzerbrechlich sind, so daß sich auch in Anbetracht ihres geringen Gewichtes eine wesentliche Verringerung der iransportkosten ergibt, wie sie für übliche Dachziegeln gewöhnlich anfallen.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung
des eigentlichen Daehdeckens können jeweils eine Anzahl, im wesentlichen das Format eines !formal ziegels aufweisender Platten zu einer gemeinsam im ganzen verlegbaren
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Uns·» ZeldMn Tog
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Dachplatte vereinigt sein, die beispielsweise vier oder sechs oder noch mehr .tiinzelplatten umfaßt.
Aus den neuen Dachplatten zusammengesetzte Dachbedeckungen bieten infolge der glatten, glänzenden Oberfläche der neuen Platten einen hervorragenden ästhetischen Eindruck, der noch dadurch erhöht werden Kann, daß das Kunststofi'inaterial der Platten eine entsprechende färbung erhält. i»ie glatte Oberflächenbeschaffenheit aer Dachplatten gewährleistet daneben, daß sich Keine j^blagerungen auf deiu jJacii festsetzen können und aucn duo Anwachsen von Uoos und dergleichen nicht zu befürchten ist, das bei den herkömnilicnen Ziegelniatten im Laufe aer Zeit zur Zerstörung aer Platten führen kann, darüber hinaus sind die neuen Dachplatten sägbar; sie Können mit einfachen Werkzeugen in beliebigen, aen jeweiligen Kriordernissen angepaßten abmessungen geschnitten werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele aes Gegenstandes der feuerung dargestellt. Ks sei.-en:
i^i/r. 1 eine Dachplatte gemäß der feuerung in einer .,ram sieht,
Fig. 2 uie dachplatte nach i«'ig. 1, geschnitten unci *J längs uer Linie U-Il bzw. IH-IlI, jeweils in einer Seitenansicht.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Untere Zeldien Tag
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Pig. 4 die Dachplatte nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Pig. 5 Dachplatten in ihrer gegenseitigen Zuord-1S nung im Dachverband im Längsschnitt in einer Seitenansicht mit jeweils unterschiedlichen Verbindungsei einen ten ψ zwischen den einzelnen Platten,
Fig. 8 eine aus sechs Dachplatten zusammengesetzte, im ganzen verlegbare Dachplatte gemäß der Neuerung in einer Draufsicht in einem anderen Maßstab,
Fig. 9 die Dachplatte nach Fig. 8, geschnitten längs der Linie IX-Ia,
Fig.10 die Dachplatte nach Fig. 8 in einer
Seitenansicht.
ι
Die Dachplatte (Fig. 1-4) ist
als dünnes, aus einem wetterbeständigen Kunststoffmaterial geformtes Formstück ausgebildet, dessen Gestalt in den Abmessungen der eines herkömmlichen Falzziegels entspricht. Es v/eist im Lereiche seiner Seitenberanaungen durchlaufende ralze 1 und 2 auf, von denen der kleinere Falz 1 jeweils einen größeren Falz 2 einer im Dachverband seit]ich angrenzenden
Dachplatte untergreifen kann. Die Falze 1 und 2 90983 7 /(K2 6 ., ,
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Unters Zelchtn Tag
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weisen eine im wesentlichen dreiecks- oder halbkreisförmige lichte ^uerschnittsform auf, wie sie insbesondere aus Pig. 4 ersichtlich ist; sie erstrecken sich über die ganze Länge der Dachplatte. Auf der Plattenfläche 3 sind in dem Bereich zwischen den falzen 1 und zwei einseitig offene, rinnenartige Rippen 4 ausgeformt, die sich in der Längsrichtung der Platte erstrecken und ^ eine Versteifung der Dachplatte bewirken. Auch die Falze 1 und 2 sind mit eingeformten, aber quer verlaufenden Verstärkungsrippen 5 versehen, die ebenfalls rinnenartig einseitig offen ausgebildet sind. Die Außenabmessungen der Verstärkungsrippen 5 des Falzes 1 sind so gewählt, daß sie den Innenabmessungen der Verstärkungsrippen 5 des anderen Falzes 2 entsprechen, so daß bei aneinandergrenzenden Dachplatten, bei denen jeweils ein Falz 2 einen kleineren Falz 1 übergreift, ι
auch die einander zugeordneten Verstärkungsrippen 5 ineinander zu liegen kommen und sich ein dichter Anschluß der einzelnen Platten ergibt. Die einzelnen Verstärkungsrippen 5 eines Falzes 1, 2 weisen, bei dem dargestellten Beispiel, in der Längsrichtung der Dachplatte fortschreitend, eine unterschiedliche, von der Kippe 5a zu der Hippe 5b, bzw. von der Rippe 5c zu der Rippe 5d jeweils kleiner werdende lichte ^uerachnittsflache auf, wie es augenfällig beispielsweise
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Uran* ZeIdWn Tag
K 15O5A ·Λ SP-Dr.P.-us 29.9.1964
aus i'ig. 1 zu entnehmen ist. Diese Ausbildung der Ver-Stärkungsrippen 5 hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Ebenso zweckmäßig ist die Ausführungsform, bei welcher von den vier Verstärkungsrippen nur die Verstärkungsrippen 5b und 5d kleiner als die Verstärkungsrippe 5a bzw, 5c sind. Doch liegt es auf der Hand, daß im Einzelfalle auch eine andere unterschiedliche Größe für die einzelnen Versteifungsrippen gewählt werden kann. In der Fläche 3 ist ferner eine querverlaufende Versteifungsrippe 17 ausgebildet, die ebenfalls rinnenförmig ist und sich im Bereiche ihrer Enden in die Verstärkungsrippe 5a bzw. das entsprechende Gegenstück 5c fortsetzt. Die Kombination von zwei längs und einer an der -c'ußkante der Dachplatte quer liegende Verstärkungsrippen in der Platte und drei bis fünf Verstärkungsrippen in jedem der seitlichen Ji'alze hat sich als besonders gut geeignet erwiesen.
Im Bereiche der oberen Stirnkante der Dachplatte ist eine durchgehende querverlaufende Rinne 6 ausgeformt, die im wesentlichen den Abmessungen einer Dachlatte angepaßt ist, wie sie etwa in den Fig. 5 bis 7 bei 7 angedeutet ist. Um einen einwandfreieren Anschluß zweier im Dachverband übereinander liegenden Dachplatten zu erzielen, ist die zwischen den beiden i'alzen 1, 2 liegende
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1500120 UmtnZaidMm Tag
K 15O5A JJ SP-Dr.P.-us 29-9.1964
Fläche 3 in der Längsrichtung der Platte bei 8 vorzugsweise abgewinkelt, wobei ihr !Ende 9 auf den Bereich der Unterkante der Hinne 6 zu verläuft. Im Bereich, der im Dachverband nach unten weisenden Stirnkante ist die Dachplatte mit einem Lappen 10 versehen, welcher in der, insbesondere aus den 1'1Ig. 5 bis 7 ersichtlichen «/eise an der Außenwandung der oeiteniläche 11 der I
querverlaufenaen ivinne 6 der jeweils nachfolgenden Platte zur anlage komint.
Die Verbindung der Dachhaut mit
dem Dachstuhl, üie in der Kegel wegen des geringen Gewichtes der Dachhaut empfehlenswert sein v.'ird, kann dadurch geschehen, dak eine wuerwanüung 12 der Kinne 6 jeweils an eine Dachlatte 7 angenagelt wird, wie es bei 15 veranschaulicht ist. Hierbei ist es möglich, ariuer Unterseite der Jachplatte in der aus Pig. 6 ersichtlichen ./eise einen vorstehenden Lappen H vorzusehen, der in der in der genannten Fig. veranschaulichten ./eise gleichzeitig nit der .Vandurig 12 der Jtinne 6 der benachbarten Platte an die Dachlatte 7 angenagelt werden Kann, iiestehen die Dachplatten, wie es in der λ-.:ο! der !'all sein wird, aus einem thermoplastisch·;.:, verschweißbaren Kunststoffmaterial, so kann die VerLjnuung übereinaiiderlie,-ender Platten auch in der in _·'ί . ο dargestellten .,eise durch Punktschweißung
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT -1599120 Unier· Zalchan Tag
■_ unier· ^aicnan tag
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oder mittels einer längeren !Schweißraupe 15 geschehen.
Zweckmäßige'rweise versieht man
jedoch den Lappen 10 der Dachplatte in der aus Fig. 7 ersichtlichen V/eise mit einer rinnenförmigen Nase 16 oder einer ähnlich vorspringenden Form und mit einer entsprechenden Ausnehmung 18 in der .Wandung 11 der
" Rinne 6, so daß der Vorsprung 16 in die Ausnehmung 18 eingreifen kann.
Die neuen Dachplatten können, wie
beispielsweise aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, eine überall im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke aufweisen, die sich insbesondere dann ergibt, wenn die Platten aus einer gleichmäßig starken Tafel eines thermoplastischen oder eines aushärtbaren Kunststoffmaterials geformt sind. Die Formung kann hierbei,
! wie bereits erwähnt, durch Pressen oder Vakuumziehen, jeweils nach entsprechender Erwärmung, geschehen. Als Material für die Platten kann grundsätzlich jedes wetterbeständige Kunststoffmaterial verwendet werden. Bewährt hat sich beispielsweise Polyvinylchlorid.
Da die aus Kunststoff bestehenden
Dachplatten mit einer sehr geringen Wandstärke ausgeführt werden können, die meist unterhalb von 5 mm liegen kann, zeichnen sie sich durch ein geringes Gewicht aus, das es, zusammen mit der dem Kunststoffmaterial innewohnenden
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT A Unser· Zeichen Tag
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Festigkeit, gestattet, mehrere im wesentlichen das Format eines Normalziegels aufweisende Platten zu einer gemeinsam im ganzen verlegbaren Dachplatten zu vereinigen, wie sie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. Diese "große" Dachplatte umfaßt sechs Einzelplatten, doch ist es auch möglich, eine andere Anzahl von Einzelplatten miteinander zu verbinden. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des eigentlichen Dachdeckens.
Schließlich ist es möglich, in das
Kunststoffmaterial der Dachplatten feuerhemmende Zusätze oder sonstige Zugaben beizumischen, welche aie physikalischen Eigenschaften der Platten in einem jeweils gewünschten Sinne verändern.
Die Neuerung kann sinngemäß auch bei
Firstziegeln und seitlichen Abschlußziegeln angewandt werden. Firstziegel v/erden zweckmäßigerweise mit Lappen versehen, in die ihrerseits Nasen eingeformt sind, mit welchen die Firstziegel im Dachverband in die Ausnehmungen 18 der Rinnenwandung der Ziegel einzugreifen vermag.
Die neuen Dachplatten können auch
auf einfache Weise mit einer Kamineinfassung verbunden werden, indem diese ebenfalls aus Kunststoff besteht und Dachplatten und Kamineinfassung sodann miteinander verschweißt werden.
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Bei Dachausbauten entstehen Querrinnen, die bisher durch Zinkblech abgedeckt werden. Sie können bei Verwendung der neuen Dachplatten dadurch wasserdicht gemacht werden, daß man anstatt des Zinkbleches eine Kunststoffbahn einlegt und diese mit den Dachplatten verschweißt.
Ein wesentlicher Vorteil der Dachplatten besteht darin, daß sie eine Form haben, die sich im Tiefziehverfahren herstellen läßt; das ermöglicht es, die Dachplatten aus Kunststoffplatten von entsprechender Dicke, d.h. " jrzugsweise von 2 bis 3 mm, gegebenenfalls auch bis zu 5 mm Dicke, in verhältnismäßig kurzer Zeit herzustellen.
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Claims (1)

  1. KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1509120
    Untere Zeichen Tag
    K 15O5A SP-Dr.P.-us 29.9.1964
    Patentansprüche
    1J Dachplatte nach Art eines Falzziegels,
    die als aünnes, aus einem wetterbeständigen Kunststoff material geformtes Formstück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie
    a) im Bereich ihrer oeitenberandungen durchlaufende, entsprechende Teile im Dachverband seitlich angrenzender Dachplatten über- beziehungsweise untergreifende, mit querverlaufenden, einseitig offenen, rinnenartigen Verstärkungsrippen (5) versehene Falze (1, 2),
    b) in Bereich zwischen den beiden Falzen eingeformte, einseitig offene, rinnenartige Verstärkungsrippen (4),
    c) im Bereich der nach oben zu verlegenden Stirnkante eine durchgehende, querverlaufende iiinne (6) und
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    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
    Uiuart Zalchan Tag
    K 15O5A Ji SP-Dr.P.-us 29.9.1964
    d) im Bereich der nach unten zu verlegenden Fußkante einen die Rinne (6) einer im Dachverband unterhalb angrenzenden Dachplatte umgreifenden, nach unten abgewinkelten Lappen (10) aufweist.
    ψ 2. Dachplatte nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (10) mit einem Vorsprung (16) und die im Dachverband von dem Lappen einer oberhalb angrenzenden Dachplatte bedeckte V/and (11) der Rinne (6) mit einer dem Vorsprung (16) entsprechenden Ausnehmung (18) versehen ist.
    3. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung abgewinkelt und die zwischen den beiden seitlichen Falzen liegende Fläche an dem einen Ende (9) auf den Bereich der Unterkante der Rinne (6) zu verläuft.
    4. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich zwischen den beiden Falzen mindestens eine quer zu den Falzen verlaufende Verstärkungs-
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    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1509120
    Unur· Ztlditn Tag
    K 15O5A j- SP-Dr.P.-us 29.9.1964
    rippe (17) aufweist, welche an beiden Enden in eine Verstärkungsrippe der Palze übergeht.
    5. Dachplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Palze (1, 2) mit drei bis fünf Verstärkungsrippen (5, 5a, 5b, 5c, 5d), im Bereich zwischen den beiden Palzen (1, 2) mit zwei längs (4) und einer an der Pußkante der Dachplatte quer (17) verlaufenden Verstärkungsrippe versehen ist und daß der Lappen (10) und die entsprechende Kinnenwand (11) mit je einer, gegenseitig ineinanderpassenden vorspringenden bzw. zurücktretenden Rippe (16, 18) versehen sind.
    6. · Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Palze einen im wesentlichen dreiecks- oder halbkreisförmigen Querschnitt haben.
    7. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anzahl im wesentlichen das Pormat eines Normalziegels aufweisender Platten zu einer gemeinsam im ganzen verlegbaren Dachplatte vereinigt sind. 909837/CU26
    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 15991
    K 15O5A
    λ _j ΙΙπμγ· Zcldran Tag
    A* SP-Dr.P.-us 29.9,1964
    8. ' Dachplatte nach einem der
    Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer thermoplastischen Kunststoffplatte im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
    909837/0426
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3754366A (en) * 1971-11-17 1973-08-28 J Jansson Stepped roofing sheets
US5615527A (en) * 1992-04-30 1997-04-01 Attley; Begonia Fabricated roof tile

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