DE1509120A1 - Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff - Google Patents
Dachplatte nach Falzziegelart aus KunststoffInfo
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- DE1509120A1 DE1509120A1 DE1964K0054135 DEK0054135A DE1509120A1 DE 1509120 A1 DE1509120 A1 DE 1509120A1 DE 1964K0054135 DE1964K0054135 DE 1964K0054135 DE K0054135 A DEK0054135 A DE K0054135A DE 1509120 A1 DE1509120 A1 DE 1509120A1
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/24—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
- E04D3/32—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of plastics, fibrous materials, or asbestos cement
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- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2918—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Untere Zeichen Tag Blatt
_ 1cnK. SP-Dr.P.-us 29.September 1964
Dr. Expl.
Beschreibung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine .Dachplatte nach Art eines Falzziegels. Falzziegel sind in vielfältigen
Ausführungsformen gebräuchlich, bie bestehen
in der Regel aus gebranntem Ton und ergeben im Dachverband eine sehr dichte und widerstandsfähige Dachbedeckung,
weisen aber ein verhältnismäßig großes Gewicht auf und sina, insbesondere beim Transport,
aber auch bei Hagelschlag, stark bruchgefährdet.
Man hat für Dachbedeckungen auch
schon Kunststoffplatten verwendet, die waren jedoch
von der Art einfacher Platten und gewährleisteten daher nicht die gute Abdichtung gegen Feuchtigkeit
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wie Falzziegel. Das gilt auch für bereits bekannte Dachbedeckungsplatten, aus Kunststoff, die durch
Einprägungen die Gestalt der Falzziegel nachzuahmen versuchen, ohne aber die Vorteile aer Falzziegel aufzuweisen.
' -
Ziel der Erfindung ist es, eine
ψ Dachplatte für eine Dachbedeckung zu schaffen, die
sich durch leichtes Gewicht und große v/it te rungsbeständigkeit
auszeichnet und doch über ctie Vorteile der herkömmlichen Falzziegel verfügt. Zu diesem
Zweck ist die Dachplatte als dünnes, aus einem wetterbeständigen Kunststoffmaterial geformtes
Formstück ausgebildet und ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie a) im Bereich ihrer
oeitenberandungen durchlaufende, entsprechende Teile
. im Dachverband seitlich angrenzender Dachplatten
über- beziehungsweise untergreifende, mit querverlaufenden, einsei cig offenen, rinnenartigen
Verstärkungsrippen versehene Falze, b) im Bereich zwischen den beiden Falzen eingeformte, einseitig
offene, rinrienartige Verstärkungsrippen, c) im
bereich uer nach oben zu verlegenden stirnkante
eine durchgehende, querverlaufende Kinne und d) im Bereich der nach unten zu verlegenden Fußkante
einen die iiinne einer im Dachverband unter-
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I O U v3 I c. U
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halb angrenzenden Dachplatte umgreifenden, nach unten abgewinkelten Lappen aufweist.
Die i'alze der Falzziegel sollen im
Dachverband ein gegenseitiges Über- beziehungsweise Untergreifen angrenzender Dachplatten ermöglichen.
Desnalb ist uei· eine der beiden .Falze im querschnitt
um soviel breiter und tiefer, daß er im Dachverband den ύ
anderen x<'alz einer Dachplatte von gleicher -Sorm und
Grröße überdecken kann. Die !-'»!ze erstrecken sich über
die ganze 'Lim&e der Dachplatte una haben ZWeckmaUigerweise
eine i;.i wesentlichen dreieck- oüer halbkreisförmige
liebte querschnitts!"orm. Die in uie Friize
eingefor:.iten, quer zu ihnen verlaufenden 7ernt:irkun;::jrippen
haben in dem i:n ..;uerschnitt größeren ;·.·..■ Iz wieuerum
größere .uerschnitte als die Versteifun;;srippen in
dem anüeren 7alz, damit das gegenseitige "überdecken der
Dachplatten im Dachverband möglich ist. Die Anzahl der VeratärKuiigririppen in jedem oeitenfalz beträgt vorzugsweise
drei, vier oder fünf. Von ihnen befindet sich der erste uüu der letzte vorzugsweise in dem bereich
uer iiinne, ^ie an der oberen stirnkante des Falzziegels
vorhanaen ist und von der später noch die Hede sein wird, beziehungsweise in demjenigen bereich an der
unteren jr'ui.-Kante des Falzziegels, der im Daehverbsiid
Über uen iiiuri^ngrund aes unterhalb liegenden jylz-
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• Untere Zeichen Tag
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Ziegels übergreift; in diesem Fall liegt in den vier
über- beziehungsweise untergreifenden Ecken der Dachplatte
jeweils eine der Verstärkungsrippen der Falze, una es muß dann die an der Fußkante des Ziegels in
der kleineren der beiden Seitenfalze gelegene Verstärkungsrippe im querschnitt auch um soviel größer
als die an der Stirnkante in dem größeren Seitenfalz gelegene Verstärkungsrippe sein, daß im üachverband
eine gegenseitige Überdeckung zweier Dachplatten an den beiden Kcken erfolgen kann. Die Größe der übrigen,
das heißt der nicht in den tlberlappungsteilen der Dachplatte
gelegenen Verstärkungsrippen kann, mit Ausnahme der schon erwähnten Bedingungen, daß die Verstärkungsrippen in dem größeren Falz die Verstärkungsrippen in
dem kleineren Falz einer gleichgeforinten Dachplatte sollen überdecken können, beliebig sein. Vorzugsweise
nimmt ihre HrOHe von der Stirnkante der Dachplatte zu
ihrer Fußkante zu oder sind sie alle ebenso groß v/ie die Verstärkun./urippen an der Fußkante der Dachplatte.
Die in dem Bereich zwischen den
beiden seitlichen Falzen eingeformten rinnenartigen
Verstärkun^srippen verleihen der -Dachplatte eine erhöhte
Stabilität. Sie erstrecken sich vorzugsweise in der Längürichtunj der dachplatte, und ihre anzahl
beträgt vorzugsweise zwei. i.Iehr als drei VerstärKuntis-
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rippen in einer Dachplatte von der (jröi3e eines Normalziegels
vorzusehen, hat sich als wenig vorteilhaft erwiesen.
Im Bereich der oben liegenden
Stirnkante sind die Platten erfindungsgeraäß zu einer
durchgehenden, querverlaufenden, nach der Unterseite der Platte offenen Rinne ausgebildet, üit dieser
Rinne werden die Platten im Dachverband über die Dachlatte gehängt, wodurch sich ein sehr sicherer
Halt der Platte ergibt. Daneben ergibt sich die Möglichkeit, die Dachplatte mittels eines oder
mehrerer eingeschlagener Nägel, welche die obere Seitenwand der Rinne durchdringen, an die Dachlatte
anzuheften. Die Abmessungen üer Rinne richten sich im wesentlichen nach den Abmessungen der im
Dachverband angewendeten Dachlatte.
Im Bereich der nach unten zu
verlegenden Fußkante weisen die Dachplatten einen Lappen auf, der am Ende der Platte quer zu ihr
nach unten abgewinkelt ist und der Größe der unteren Seitenwand der Rinne angepaßt ist. bo vermag die Dachplatte
die nach unten offene Rinne einer angrenzenden, gleichgeformten Platte zu übergreifen.
Die neuen Dachplatten können aus. einer gleichmäßig starken Platte eines thermo-
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plastischen oder eines aushärtbaren Kunststoffmaterials geformt sein, wobei die Herstellung beispielsweise
durch Pressen oder auch durch ein Vakuumziehverfahren geschehen kann. Dadurch ist gewährleistet, daß sie
überall eine im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke
aufweisen. Daneben zeichnen sich die neuen Platten durch ein geringes Gewicht bei hoher Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische und chemische Angriffe aus. oie lassen sich mit einer Maßhaltigkeit anfertigen,
wie sie bei üblichen, aus herkömmlichen Materialien, beispielsweise gebranntem Ton, bestehenden Platten
niemals zu erzielen ist. Dadurch ergibt sich auch eine Dichtheit der Dachhaut, die trotz des geringen
Gewichtes und der hohen mechanischen V/iders tandsfähigkeit
jene.von aus herkömmlichen Ziegeln zusammengesetzten Dachhäuten um ein Mehrfaches übertrifft, jjjs
kommt noch hinzu, daß die neuen Dachplatten praktisch unzerbrechlich sind, so daß sich auch in Anbetracht
ihres geringen Gewichtes eine wesentliche Verringerung der iransportkosten ergibt, wie sie für übliche Dachziegeln
gewöhnlich anfallen.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung
des eigentlichen Daehdeckens können jeweils eine Anzahl,
im wesentlichen das Format eines !formal ziegels aufweisender
Platten zu einer gemeinsam im ganzen verlegbaren
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Dachplatte vereinigt sein, die beispielsweise vier oder sechs oder noch mehr .tiinzelplatten umfaßt.
Aus den neuen Dachplatten zusammengesetzte Dachbedeckungen bieten infolge der
glatten, glänzenden Oberfläche der neuen Platten einen
hervorragenden ästhetischen Eindruck, der noch dadurch erhöht werden Kann, daß das Kunststofi'inaterial der
Platten eine entsprechende färbung erhält. i»ie glatte
Oberflächenbeschaffenheit aer Dachplatten gewährleistet
daneben, daß sich Keine j^blagerungen auf deiu jJacii festsetzen
können und aucn duo Anwachsen von Uoos und dergleichen
nicht zu befürchten ist, das bei den herkömnilicnen
Ziegelniatten im Laufe aer Zeit zur Zerstörung aer
Platten führen kann, darüber hinaus sind die neuen
Dachplatten sägbar; sie Können mit einfachen Werkzeugen
in beliebigen, aen jeweiligen Kriordernissen
angepaßten abmessungen geschnitten werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele aes Gegenstandes der feuerung dargestellt.
Ks sei.-en:
i^i/r. 1 eine Dachplatte gemäß der feuerung in einer
.,ram sieht,
Fig. 2 uie dachplatte nach i«'ig. 1, geschnitten
unci *J längs uer Linie U-Il bzw. IH-IlI, jeweils
in einer Seitenansicht.
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Pig. 4 die Dachplatte nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Pig. 5 Dachplatten in ihrer gegenseitigen Zuord-1S
nung im Dachverband im Längsschnitt in einer Seitenansicht mit jeweils unterschiedlichen
Verbindungsei einen ten ψ zwischen den einzelnen Platten,
Fig. 8 eine aus sechs Dachplatten zusammengesetzte, im ganzen verlegbare Dachplatte
gemäß der Neuerung in einer Draufsicht in einem anderen Maßstab,
Fig. 9 die Dachplatte nach Fig. 8, geschnitten längs der Linie IX-Ia,
Fig.10 die Dachplatte nach Fig. 8 in einer
Seitenansicht.
ι
ι
Die Dachplatte (Fig. 1-4) ist
als dünnes, aus einem wetterbeständigen Kunststoffmaterial geformtes Formstück ausgebildet, dessen
Gestalt in den Abmessungen der eines herkömmlichen Falzziegels entspricht. Es v/eist im Lereiche seiner
Seitenberanaungen durchlaufende ralze 1 und 2 auf,
von denen der kleinere Falz 1 jeweils einen größeren Falz 2 einer im Dachverband seit]ich angrenzenden
Dachplatte untergreifen kann. Die Falze 1 und 2
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weisen eine im wesentlichen dreiecks- oder halbkreisförmige
lichte ^uerschnittsform auf, wie sie insbesondere aus Pig. 4 ersichtlich ist; sie erstrecken sich
über die ganze Länge der Dachplatte. Auf der Plattenfläche
3 sind in dem Bereich zwischen den falzen 1 und zwei einseitig offene, rinnenartige Rippen 4 ausgeformt,
die sich in der Längsrichtung der Platte erstrecken und ^ eine Versteifung der Dachplatte bewirken. Auch die
Falze 1 und 2 sind mit eingeformten, aber quer verlaufenden
Verstärkungsrippen 5 versehen, die ebenfalls rinnenartig einseitig offen ausgebildet sind. Die
Außenabmessungen der Verstärkungsrippen 5 des Falzes 1 sind so gewählt, daß sie den Innenabmessungen der Verstärkungsrippen
5 des anderen Falzes 2 entsprechen, so daß bei aneinandergrenzenden Dachplatten, bei denen
jeweils ein Falz 2 einen kleineren Falz 1 übergreift, ι
auch die einander zugeordneten Verstärkungsrippen 5 ineinander zu liegen kommen und sich ein dichter Anschluß
der einzelnen Platten ergibt. Die einzelnen Verstärkungsrippen 5 eines Falzes 1, 2 weisen, bei
dem dargestellten Beispiel, in der Längsrichtung der Dachplatte fortschreitend, eine unterschiedliche,
von der Kippe 5a zu der Hippe 5b, bzw. von der Rippe 5c zu der Rippe 5d jeweils kleiner werdende lichte ^uerachnittsflache
auf, wie es augenfällig beispielsweise
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aus i'ig. 1 zu entnehmen ist. Diese Ausbildung der Ver-Stärkungsrippen
5 hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Ebenso zweckmäßig ist die Ausführungsform,
bei welcher von den vier Verstärkungsrippen nur die Verstärkungsrippen 5b und 5d kleiner als die Verstärkungsrippe
5a bzw, 5c sind. Doch liegt es auf der Hand, daß im Einzelfalle auch eine andere unterschiedliche
Größe für die einzelnen Versteifungsrippen gewählt werden kann. In der Fläche 3 ist ferner
eine querverlaufende Versteifungsrippe 17 ausgebildet, die ebenfalls rinnenförmig ist und sich im Bereiche
ihrer Enden in die Verstärkungsrippe 5a bzw. das entsprechende Gegenstück 5c fortsetzt. Die Kombination
von zwei längs und einer an der -c'ußkante der Dachplatte
quer liegende Verstärkungsrippen in der Platte und drei bis fünf Verstärkungsrippen in jedem der seitlichen
Ji'alze hat sich als besonders gut geeignet erwiesen.
Im Bereiche der oberen Stirnkante der Dachplatte ist eine durchgehende querverlaufende
Rinne 6 ausgeformt, die im wesentlichen den Abmessungen einer Dachlatte angepaßt ist, wie
sie etwa in den Fig. 5 bis 7 bei 7 angedeutet ist. Um einen einwandfreieren Anschluß zweier im Dachverband
übereinander liegenden Dachplatten zu erzielen, ist die zwischen den beiden i'alzen 1, 2 liegende
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Fläche 3 in der Längsrichtung der Platte bei 8 vorzugsweise abgewinkelt, wobei ihr !Ende 9 auf den Bereich der
Unterkante der Hinne 6 zu verläuft. Im Bereich, der im Dachverband nach unten weisenden Stirnkante ist die
Dachplatte mit einem Lappen 10 versehen, welcher in der, insbesondere aus den 1'1Ig. 5 bis 7 ersichtlichen
«/eise an der Außenwandung der oeiteniläche 11 der I
querverlaufenaen ivinne 6 der jeweils nachfolgenden Platte zur anlage komint.
Die Verbindung der Dachhaut mit
dem Dachstuhl, üie in der Kegel wegen des geringen
Gewichtes der Dachhaut empfehlenswert sein v.'ird, kann dadurch geschehen, dak eine wuerwanüung 12 der
Kinne 6 jeweils an eine Dachlatte 7 angenagelt wird, wie es bei 15 veranschaulicht ist. Hierbei ist es
möglich, ariuer Unterseite der Jachplatte in der aus Pig. 6 ersichtlichen ./eise einen vorstehenden Lappen H
vorzusehen, der in der in der genannten Fig. veranschaulichten ./eise gleichzeitig nit der .Vandurig 12 der
Jtinne 6 der benachbarten Platte an die Dachlatte 7 angenagelt
werden Kann, iiestehen die Dachplatten, wie es in der λ-.:ο! der !'all sein wird, aus einem thermoplastisch·;.:,
verschweißbaren Kunststoffmaterial, so kann
die VerLjnuung übereinaiiderlie,-ender Platten auch in
der in _·'ί . ο dargestellten .,eise durch Punktschweißung
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BAD
■_ unier· ^aicnan tag
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oder mittels einer längeren !Schweißraupe 15 geschehen.
Zweckmäßige'rweise versieht man
jedoch den Lappen 10 der Dachplatte in der aus Fig. 7 ersichtlichen V/eise mit einer rinnenförmigen Nase 16
oder einer ähnlich vorspringenden Form und mit einer entsprechenden Ausnehmung 18 in der .Wandung 11 der
" Rinne 6, so daß der Vorsprung 16 in die Ausnehmung 18
eingreifen kann.
Die neuen Dachplatten können, wie
beispielsweise aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, eine überall im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke aufweisen,
die sich insbesondere dann ergibt, wenn die Platten aus einer gleichmäßig starken Tafel eines
thermoplastischen oder eines aushärtbaren Kunststoffmaterials geformt sind. Die Formung kann hierbei,
! wie bereits erwähnt, durch Pressen oder Vakuumziehen,
jeweils nach entsprechender Erwärmung, geschehen. Als Material für die Platten kann grundsätzlich jedes
wetterbeständige Kunststoffmaterial verwendet werden. Bewährt hat sich beispielsweise Polyvinylchlorid.
Da die aus Kunststoff bestehenden
Dachplatten mit einer sehr geringen Wandstärke ausgeführt werden können, die meist unterhalb von 5 mm liegen kann,
zeichnen sie sich durch ein geringes Gewicht aus, das es, zusammen mit der dem Kunststoffmaterial innewohnenden
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Festigkeit, gestattet, mehrere im wesentlichen das Format eines Normalziegels aufweisende Platten zu einer gemeinsam
im ganzen verlegbaren Dachplatten zu vereinigen, wie sie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. Diese "große"
Dachplatte umfaßt sechs Einzelplatten, doch ist es auch möglich, eine andere Anzahl von Einzelplatten miteinander
zu verbinden. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des eigentlichen Dachdeckens.
Schließlich ist es möglich, in das
Kunststoffmaterial der Dachplatten feuerhemmende Zusätze
oder sonstige Zugaben beizumischen, welche aie physikalischen Eigenschaften der Platten in einem jeweils gewünschten
Sinne verändern.
Die Neuerung kann sinngemäß auch bei
Firstziegeln und seitlichen Abschlußziegeln angewandt werden. Firstziegel v/erden zweckmäßigerweise mit Lappen
versehen, in die ihrerseits Nasen eingeformt sind, mit welchen die Firstziegel im Dachverband in die Ausnehmungen
18 der Rinnenwandung der Ziegel einzugreifen vermag.
Die neuen Dachplatten können auch
auf einfache Weise mit einer Kamineinfassung verbunden werden, indem diese ebenfalls aus Kunststoff besteht und
Dachplatten und Kamineinfassung sodann miteinander verschweißt werden.
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Bei Dachausbauten entstehen Querrinnen, die bisher durch Zinkblech abgedeckt werden.
Sie können bei Verwendung der neuen Dachplatten dadurch wasserdicht gemacht werden, daß man anstatt des Zinkbleches
eine Kunststoffbahn einlegt und diese mit den Dachplatten verschweißt.
Ein wesentlicher Vorteil der Dachplatten besteht darin, daß sie eine Form haben, die
sich im Tiefziehverfahren herstellen läßt; das ermöglicht
es, die Dachplatten aus Kunststoffplatten von
entsprechender Dicke, d.h. " jrzugsweise von 2 bis 3 mm,
gegebenenfalls auch bis zu 5 mm Dicke, in verhältnismäßig kurzer Zeit herzustellen.
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Claims (1)
- KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1509120Untere Zeichen TagK 15O5A SP-Dr.P.-us 29.9.1964Patentansprüche1J Dachplatte nach Art eines Falzziegels,die als aünnes, aus einem wetterbeständigen Kunststoff material geformtes Formstück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß siea) im Bereich ihrer oeitenberandungen durchlaufende, entsprechende Teile im Dachverband seitlich angrenzender Dachplatten über- beziehungsweise untergreifende, mit querverlaufenden, einseitig offenen, rinnenartigen Verstärkungsrippen (5) versehene Falze (1, 2),b) in Bereich zwischen den beiden Falzen eingeformte, einseitig offene, rinnenartige Verstärkungsrippen (4),c) im Bereich der nach oben zu verlegenden Stirnkante eine durchgehende, querverlaufende iiinne (6) und909837/0426KALLE AKTIENGESELLSCHAFTUiuart Zalchan TagK 15O5A Ji SP-Dr.P.-us 29.9.1964d) im Bereich der nach unten zu verlegenden Fußkante einen die Rinne (6) einer im Dachverband unterhalb angrenzenden Dachplatte umgreifenden, nach unten abgewinkelten Lappen (10) aufweist.ψ 2. Dachplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (10) mit einem Vorsprung (16) und die im Dachverband von dem Lappen einer oberhalb angrenzenden Dachplatte bedeckte V/and (11) der Rinne (6) mit einer dem Vorsprung (16) entsprechenden Ausnehmung (18) versehen ist.3. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung abgewinkelt und die zwischen den beiden seitlichen Falzen liegende Fläche an dem einen Ende (9) auf den Bereich der Unterkante der Rinne (6) zu verläuft.4. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich zwischen den beiden Falzen mindestens eine quer zu den Falzen verlaufende Verstärkungs-909837/0426KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1509120Unur· Ztlditn TagK 15O5A j- SP-Dr.P.-us 29.9.1964rippe (17) aufweist, welche an beiden Enden in eine Verstärkungsrippe der Palze übergeht.5. Dachplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Palze (1, 2) mit drei bis fünf Verstärkungsrippen (5, 5a, 5b, 5c, 5d), im Bereich zwischen den beiden Palzen (1, 2) mit zwei längs (4) und einer an der Pußkante der Dachplatte quer (17) verlaufenden Verstärkungsrippe versehen ist und daß der Lappen (10) und die entsprechende Kinnenwand (11) mit je einer, gegenseitig ineinanderpassenden vorspringenden bzw. zurücktretenden Rippe (16, 18) versehen sind.6. · Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Palze einen im wesentlichen dreiecks- oder halbkreisförmigen Querschnitt haben.7. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anzahl im wesentlichen das Pormat eines Normalziegels aufweisender Platten zu einer gemeinsam im ganzen verlegbaren Dachplatte vereinigt sind. 909837/CU26KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 15991K 15O5Aλ _j ΙΙπμγ· Zcldran TagA* SP-Dr.P.-us 29.9,19648. ' Dachplatte nach einem derAnsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer thermoplastischen Kunststoffplatte im Tiefziehverfahren hergestellt ist.KALLE AKTIENGESELLSCHAFT909837/0426
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0054135 DE1509120A1 (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff |
NL6501176A NL6501176A (de) | 1964-02-12 | 1965-01-29 | |
FR4843A FR1424215A (fr) | 1964-02-12 | 1965-02-09 | Plaque de toit en matière plastique imitant les tuiles à emboîtement |
AT114965A AT251849B (de) | 1964-02-12 | 1965-02-09 | Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff |
BE659547A BE659547A (de) | 1964-02-12 | 1965-02-10 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0054135 DE1509120A1 (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff |
Publications (1)
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---|---|
DE1509120A1 true DE1509120A1 (de) | 1969-09-11 |
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ID=7226990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1964K0054135 Pending DE1509120A1 (de) | 1964-02-12 | 1964-10-01 | Dachplatte nach Falzziegelart aus Kunststoff |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1509120A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3754366A (en) * | 1971-11-17 | 1973-08-28 | J Jansson | Stepped roofing sheets |
US5615527A (en) * | 1992-04-30 | 1997-04-01 | Attley; Begonia | Fabricated roof tile |
-
1964
- 1964-10-01 DE DE1964K0054135 patent/DE1509120A1/de active Pending
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