DE1508971A1 - Stranggiessanlage fuer die wahlweise Erzeugung von Brammen und Knueppeln - Google Patents

Stranggiessanlage fuer die wahlweise Erzeugung von Brammen und Knueppeln

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DE1508971A1
DE1508971A1 DE19661508971 DE1508971A DE1508971A1 DE 1508971 A1 DE1508971 A1 DE 1508971A1 DE 19661508971 DE19661508971 DE 19661508971 DE 1508971 A DE1508971 A DE 1508971A DE 1508971 A1 DE1508971 A1 DE 1508971A1
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DE
Germany
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billets
slabs
continuous casting
rollers
plant according
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Application number
DE19661508971
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English (en)
Inventor
Walter Hess
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication of DE1508971A1 publication Critical patent/DE1508971A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1287Rolls; Lubricating, cooling or heating rolls while in use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

DIPL-ING. ULRICH PLÖGER 1 C Π O Q T 1 4 DÜSSELDORF-HOLTHAUSEN 2. September
PATENTANWALT I 0 U O 3 / I BAHLENSTRASSE 130
KAItNlAINWALl TELEFON 793416 Pl/P
REG. NR. s X9 22
Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Steinstrasse 13
Stranggiessanlage für die wahlv/eise Erzeugung von Brammen und Knüppeln
'Jie Erfindung bezieht sich auf eine Strangaiessanlage für die wahlweise Erzeugung von Brammen und knüppeln. :':ekanntlich bieten derartiqe Stranggiessanlagcn den Vorteil, dass man lediglich durch Wechsel dor Kokillen bzw. deren iJeueinstellung innerhalb bestimmter Dicken leicht von ciner.i Γrammenformat auf ein Knüppelformat übergehen kann. Das auf diese ?7eisa erzeugte Stranggut bedarf aber nach seinem Austritt aus der Kokille noch der Führung und vor allen Dingen das Antriebs, zu welchem Zweck üblicherweise Treiberrollen verwendet v/erden.
Dekannte Treiberrollen dieser Art eignen sich gut, um Brammencfuerschnitte zwischen sich anzutreiben. Sie sind aber ungeeignet, wenn man gießaeitia eine Umstellung auf Knüppel vorgenommen hat, letztere mit hinreichender Sicherheit gegen seitliches Ausweichen zur ^aschinenmitte hin zu führen.
!lan kennt zwar Fördervorrichtungen, mit denen gleichzeitig Brammen und z.h. rundes Stranggut gefördert werden können, indem die wal-
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zenförmige Treiberrolle jeweils zwischen zwei zylindrischen, dem Brammenantrieb dienenden Abschnitten nach innen zu konisch ausgebildet sind. Auf diese Weise vermag rundes Stranggut nicht seitlich auszuweichen. Hierbei ist es aber noch von Nachteil, dass die Antriebskräfte auf die Brammen über verhältnismässig kleine Flächen, nämlich über die zylindrischen Zwischenabschnitte, übertragen v/erden müssen und man daher verhältnismässig hohe Druckspannungen auf das Stranggut einwirken lassen muss, was zu unerwünschten Verformungen und dergleichen führt. Ausserdem ist die Förderung der kleineren Strangquerschnitte hierbei ausschliesslich auf das runde Stranggut beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stranggiessanlage der einleitend beschriebenen Art dahingehend zu vervollkommnen, dass bei ihr sowohl Brammen als auch Knüppel mit nur einem Treiberrollensatz gefördert werden können, ohne dass die die fordernden Knüppel aus ihrer vorgesehenen Förderlage heraus verschoben werden. Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass zur förderung des Stranggutes walzenförmig.;
Treiberrollen vorgesehen sind, die in Richtung ihrer beiden Enden leicht/
/Fonisch verlaufen. Zweckmässig weisen die Treiberrollen dazu einen mittleren, zylindrischen Abschnitt zum Antreiben der Brammen auf, an den sich seitliche, im wesentlichen dem Antrieb der Knüppel dienende, konische Abschnitte anschliessen.
Mit derartigen Treiberrollen lassen sich die Brammen in der bisher bekannten Weise fördern, ohne dass unzulässige, örtlich begrenzte
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Druckbeanspruchungen ausgeübt werden müssen. Wenn man statt einer Bramme jedoch zwei Knüppel fördert, deren Abstand beim Eintritt in den Treiber bereits so gewählt ist, dass ihre aussen liegenden Seiten mit den seitlichen Grenzen der sonst zu fördernden Brammen übereinstimmen, so können diese überaschenderweise sich nicht mehr zur Mitte der Treiberrollen hin verschieben. Es ist bereits eine sehr geringfügige Konizität der Endabschnitte der Treiberrollen ausreichend, so dass es auch zu keinen nennenswerten, örtlichen Unterschieden in der Druckbelastung der zu fördernden Knüppel kommt. Die Knüppel werden bei diesem FörderVorgang ständig mit geringer Kraft nach aussen gedrückt. Man kann daher neben den Treiberrollen um zu deren Achsen senkrechte Achsen laufende Führungsrollen anordnen, an denen die Knüppel alsdann entlanggleiten.
Auf diese Weise kann man ohne die sonst zur lagegerechten Förderung der Knüppel erforderlichen, getrennten TreiberroJLensätze auskommen, und insbesondere auch mit nur einem einzigen Kaltstrang arbeiten, an dem ein entsprechend ausgebildeter Kopf befestigt ist, der an den beiden Knüppeln gleichzeitig angreift. λ Diese Arbeitsweise wäre bei getrennten Treiberrollensätzen für die Knüppel deswegen nicht möglich, weil man dann auch noch innere Führungsrollen vorsehen müsste, um nach innen gerichtete Verschiebungen der Knüppel zu verhindern. Diese inneren Führungsrollen würden jedoch der Verwendung eines einzigen Kaltstrangs entgegenstehen.
Die Erfindung sei weiterhin an Hand der sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnung beschrieben.
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ORIGINAL
15089"74Γ
Darin zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das mittels der erfindungs-
gemässen Treiberrollen geförderte Stranggut und Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1.
Die im wesentlichen walzenförmigen Treiberrollen 1 sind in üblicherweise angetrieben und gelagert. Ihr mittlerer Abschnitt 1 ist wie bislang zylindrisch ausgebildet, während die Endabschnitte 2 und 2' eine leichte Konizität aufweisen. Zwischen ihnen wird aus Brammen 3 oder aus rechteckigen Knüppeln 4 bzw. 4* bestehendes Stranggut angetrieben. Dabei kann sich die Brammenbreite über die gesamte Treiberrollenlänge erstrecken, während die rechteckigen Knüppel 4 bzw. 4* im wesentlichen im Bereich der konischen Endabschnitte 2 bzw. 21 liegen. Sie können dabei von einer Breite sein, die die Länge der konischen Endabschnitte 2 bzw. 2* geringfügig überschreitet. In Höhe des anzutreibenden Stranggutes sind seitliche Führungsrollen 8 vorgesehen.
Wie am besten aus Fig. 2 zu entnehmen ist, wirken die Antriebskräfte in Pfeilrichtung auf das zu fördernde Stranggut ein. Für die Brammen 3 fällt die Förderrichtung streng mit der Brammenlängsrichtung zusammen. Die Knüppel 4 bzw. 41 werden dagegen von Kräften angetrieben, die geringfügig gegen die Förderlängsrichtung geneigt sind, wie sich aus den entsprechenden Richtungspfeilen erkennen lässt. Dabei kommt es zu der bereits beschriebenen, leichten Anpressung an die Führungsrollen 8, die ihrerseits lose mitlaufend angeordnet sein können und es gewährleisten, dass auch die Knüppel streng in Längsrichtung der Strangführung gefördert v/erden.
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15089"75I"
Am zweckmässigten ist die in Fig. 2 wiedergegebene Anordnung, bei der die Knüppel bereits in Kokillen 5 bzw. 51 erzeugt werden, deren beide nach aussen zugekehrte Seitenflächen mit der seitlichen Begrenzung 6 bzv/. 6·. der wahlweise zu verwendenden Brammenkokille abschliessen und insgesamt einen derartigen Abstand aufweisen, dass die beiden Knüppel 4 bzv/. 41 schon an ihrem Eintritt in die Strangführung im Bereich der konischen Endabschnitte 2 bzv/. 21 der Treiberrollen liegen. Sofern man die konischen End-
abschnitte 2 bzw. 21 weiter zur Mitte der Treiberrollen hin er- ^ streckt, lassen sich jedoch mit engeren Abständen voneinander erzeugte Knüppel 4 bzv/. 41 in gleicher VJeise fördern. Hierbei streben die beiden Knüppel nach dem Durchlauf durch die ersten Treiberrollen seitlich etwas auseinander, bis sie an den Führungsrollen 8 anliegen und von diesen weiterhin mit grösstmöglichem Abstand parallel geführt werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Treiberrollen ist unabhängig davon, ob sie in einem vertikalen oder in einem horizon- ä talen Bereich der Strangführung angeordnet sind. Sie können mithin besonders vorteilhaft auch im sogenannten Treibrichter vorgesehen v/erden. Insbesondere sind die neuen Treiberrollen auch bei Stranggiessanlagen mit bogenförmiger Strangführung verwendbar, zumal hierbei an die lagegerechte Führung besondere Anforderungen gestellt werden müssen.
BAD ORIGINAL 909849/0279

Claims (5)

150897t Patentansprüche
1.) Stranggiessanlage für die wahlweise Erzeugung von Brammen und Knüppeln, dadurch gekennzeichnet, dass zur Förderung des Stranggutes (3,4,4·) walzenförmige Treiberrollen (1,2,2·) vorgesehen sind, die in Richtung ihrer beiden Enden konisch verlaufen.
2.) Stranggiessanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberrollen einen mittleren, zylindrischen Abschnitt (1) zum Antreiben der Brammen (3) aufweisen, an die sich die seitlichen, im wesentlichen dem Antrieb der Knüppel (4,4·) dienenden konischen Abschnitte (2,2') anschliessen.
3.) Stranggiessanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die konischen Abschnitte (2) geringfügig kürzer als die Breite der Knüppel (4,4·) sind.
4.) Stranggiessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils zwei Knüppelkokillen (5,5·) mit einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, dass sie mit den seitlichen, äusseren Grenzen (6,6·) der Brammenkokille (7) bzw. Strangführung abschliessen.
5.) Stranggiessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass seitlich neben den Treiberrollen (1,2) um zu deren Achsen senkrechte Achsen laufende Führungsrollen (8) ' geordnet sind. 9098^9/0279
BAD ORIGINAL
DE19661508971 1966-09-06 1966-09-06 Stranggiessanlage fuer die wahlweise Erzeugung von Brammen und Knueppeln Pending DE1508971A1 (de)

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DESC039497 1966-09-06

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939321A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-16 Sack GmbH, 4000 Düsseldorf Treib- und richtrollenanordnung
AT400824B (de) * 1993-12-27 1996-03-25 Voest Alpine Ind Anlagen Strangiesskokille
AT516300A1 (de) * 2014-09-23 2016-04-15 Primetals Technologies Austria GmbH Verfahren zum raschen Umbau einer einsträngigen Brammen-Stranggießanlage in eine mehrsträngige Knüppel-Stranggießanlage und vice versa

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AT516300B1 (de) * 2014-09-23 2016-09-15 Primetals Technologies Austria GmbH Verfahren zum raschen Umbau einer einsträngigen Brammen-Stranggießanlage in eine mehrsträngige Knüppel-Stranggießanlage und vice versa

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