DE1507764A1 - Schlauchfilter zum Reinigen von Gasen - Google Patents
Schlauchfilter zum Reinigen von GasenInfo
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- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
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- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. Wr1: r ΰ! rssner
Dipl. Ing. Fbr lort ΙΊ.-.i 3r München, 12. Januar 1966
Dipl. Ing. Fbr lort ΙΊ.-.i 3r München, 12. Januar 1966
■ Büro M ü η c η e :ι /er
München 2, la!"-'!
American Air Filter Company, Louisville, Kentucky (V.St.A.)
Schlauchfilter zum Reinigen von Gasen
Die Erfindung betrifft ein Schlauchfilter zum Reinigen von Gasen mit wenigstens zwei in Abstand angeordneten Filterschläuchen,
deren offene Enden an einem unteren Halteteil, beispielsweise einer mit Öffnungen versehenen Wand, angebracht
sind, während ihre geschlossenen Enden an einem gemeinsamen oberen Tragteil aufgehängt sind.
Es ist bekannt, den Tragteil in Drehschwingungen zu versetzen, um die senkrechte Spannung der beiden Schläuche gleichzeitig
und gegensätzlich zueinander zu verändern und dadurch die aus dem gefiltertem Gas abgeschiedenen Schmutzteilchen von
den Schläuchen abzuschütteln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufbau für das Aufhängen der Filterschläuche zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Tragteil zum Aufhängen der Schläuche im Querschnitt wenigstens einen oberen,
um die Schwingungsachse kreisförmig gekrümmten Tragabschnitt aufweist, wobei die senkrechten Längsachsen der Filterschläuche
tangential zu diesem Tragabschnitt liegen und voneinander durch die Sehnenlänge des gebogenen Tragabschnitts getrennt
sind, und die geschlossenen Enden der Filterschläuche an
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diesem oberen gebogenen Tragabschnitt befestigt sind.
Bei dieser Ausführung des Tragteils kann eine große Anzahl von Filterschläuchen in einem oder mehreren Reihenpaaren
angeordnet werden, wobei jedes Reihenpaar einen gemeinsamen oberen schwingbaren Tragteil hat.
Vorzugsweise ist der Tragteil eine zylindrische Stange bzw. ein Rohr, das mit seiner Längsachse, um die es oszilliert,
symmetrisch zwischen zwei Reihen von in Abstand liegenden und fluchtenden Filterschläuchen und oberhalb derselben angeordnet
ist, wobei die Filterschläuche auf beiden Seiten der Stange bzw. des Rohrs nach unten hängen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Filterschläuche mit dem oszillierenden Tragteil durch
biegsame Mittel verbunden sind.
In der bevorzugten Ausführung des Schlauchfilters gemäß der Erfindung hat dieses ein Gehäuse, das unten mit einem Einlaß
für das verschmutzte Gas sowie oben mit einem Auslaß für das gereinigte Gas versehen ist und eine waagerechte Trennwand
aufweist, die sich quer durch das Gehäuse erstreckt, so daß dieses in einen unteren Raum für das verschmutzte Gas und
einen oberen Raum für das gereinigte Gas unterteilt wird, wobei mit diesen Räumen der Gaseinlaß bzw. der Gasauslaß verbunden
ist. Die Trennwand hat wenigstens ein Reihenpaar von in Abstand liegender, miteinander fluchtenden Öffnungen für das
Gas, wobei wenigstens ein Paar von in Abstand liegenden, miteinander fluchtenden Reihen von senkrecht angeordneten Filterschläuchen
in dem Raum für das gereinigte Gas parallel zueinander vorgesehen sind, deren untere offene Enden mit den Of fnungen
der Trennwand verbunden sind, so daß sie an dem Rau£
für das verschmutzte Gas angeschlossen sind. Oben sind Tragteile, von denen die FiIterschläuche mit ihren geschlossenen
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_ 3 —
oberen Enden herunterhängen, vorgesehen, deren mittlere Längsachse
in einer Ebene parallel und zwischen den Paaren der Filter schlauchreihen verläuft. Die Tragteile haben einen Querschnitt,
von dem wenigstens die obere Hälfte zylindrisch ge- ( staltet ist und dessen maximale Sehne im wesentlichen dem Abstand
zwischen den Mittellinien der Lochreihen in der Trennwand entspricht.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um die geschlossenen oberen landen der in jadem Reihenpaar vorhandenen Filterschläuche
mit dem oberen Tragteil auf seiner oberen Hälfte zu verbinden. Außerdem sind noch Mittel vorhanden, um den Tragteil um eine
mittlere Längsachse oszillieren zu lassen, so daß die von ihm getragenen Filterschläuche geringfügig in im wesentlichen gerader
Richtung geschüttelt werden.
Zusätzlich ist gemäß der Erfindung noch eine einfache Maßnahme beim Verbinden der Filterschläuche mit dem oberen Tragteil
vorgesehen, um die Grundspannung der Filterschläuche unter einem minimalen Aufwand an Teilen und an Zeit schnell zu
ändern.
Die Zeichnung veranschaulicht die bevorzugte Ausführung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein
Schlauchfilter zum Heinigen von Gasenj
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Tragteils
zum Aufhängen der Filterschläuche in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine Einzelheit.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung hat das Schlauchfilter zum Rei-
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung hat das Schlauchfilter zum Rei-
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nigen von Gasen ein Gehäuse 1, das unten jnit einem Einlaß 5
für das verschmutzte Gas und oben mit einem Auslaß 4- für das gereinigte Gas versehen ist. Das Gehäuse 1 ist durch eine waagerechte
Trennwand 6 in einen Raum 7 für das verschmutzte Gas und in einen Raum 8 für das gereinigte Gas aufgeteilt. Die Trennwand
6 ist mit Reihen von in Abstand liegenden, miteinander fluchtenden Öffnungen zwischen den beiden Räumen 7 und 8 für
das verschmutzte bzw. für das gereinigte Gas versehen. Zum besseren Verständnis sei noch gesagt, daß zwar nur eine öffnung
9 in jeder Reihe dargestellt ist, daß aber hintereinanderliegende,
miteinander fluchtende öffnungen in jeder Öffnungsreihe vorhanden sind.
Innerhalb des Raums 8 für das gereinigte Gas befinden sich Paare von in Abstand liegenden, miteinander fluchtenden
Reihen von Filterschläuchen 11, deren untere Enden an die mit Ringflanschen od.dgl. versehenen Öffnungen 9 angeschlossen
sind. Die oberen Enden der Filterschläuche 11 sind geschlossen. Die Filterschläuche können aus einer Anzahl bekannter Filterstoffe
hergestellt sein, vorzugsweise werden tuchartige Gewebe aus Kunststoff- oder Glasfaden bzw. -fasern benutzt. In gleicher
Weise, wie für die Reihen der Öffnungen 9 erläutert wurde, liegen mehrere Filterschläuche hintereinander und miteinander
fluchtend in jeder Reihe, obwohl aus Fig. 1 in jeder Reihe immer nur ein Filterschlauch ersichtlich ist. Der obere Teil der
Filterschläuche ist mit einem biegsamen Verbindungsstreifen Λ2
versehen, der aus einem belie^jbgen festen Gewebe bestehen kann
und an einem Ende der Filterschläuche befestigt ist. Am anderen Ende des Streifens, d.h. also an dem Ende, daß der Befestigung
des Streifens am Filterschlamch gegenüberliegt, befindet sich eine Anzahl von durch Ringe bzw. ösen verstärkten
Öffnungen 13i die auf Zapfen 16 aufgesteckt werden, welche sich
oben auf den zylindrischen Filterschlauchträgern 14 befinden.
Diese Filterschlauchträger 14 sind in dem Raum 8 des Ge-
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häuses 1 für das gereinigte Gas oberhalb der Filterschläuche
in Abstand und parallel zueinander angeordnet. Sie können aus Leichtmetall bestehen und sind vorzugsweise hohl, damit sie
ein geringes Gewichtheben· Die mittleren Längsachsen der Filterschlauchträger
14 liegen jeweils in einer Ebene prallel zu den Reihen von Filterschläuchen 11 und zwischen einem Paar
dieser Reihen oberhalb der oberen geschlossenen Enden der Filterschläuche. Jeder Filterschlauchträger 14 hat im Querschnitt
einen Umfang, von dem wenigstens der obere halbe Abschnitt halbkreisförmig ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Filterschlauchträger 14 zylindrisch und haben also einen vollständigen
Kreisquerschnitt. Diese Gestalt erhöht die Festigkeit und
Steifigkeit der Filterschlauchträger. Zu bemerken ist, daß
die größte Sehne bzw. der Durchmesser des Querschnitts der Filterschlauchträger nach Lage der Sache vorzugsweise im wesentlichen
gleich der Entfernung zwischen den Mittellinien der Reihen von öffnungen 9 in der Trennwand sein sollte. Jeder Filterschlauchträger
ist mit den schon erwähnten, in Abstand liegenden Zapfen 16 versehen, die mit dem Filterschlauchträger aus
einem Stück bestehen und sich von der oberen Hälfte desselben aus nach oben erstrecken. Die Zapfen 16 nehmen die mit Ringen
verstärkten Öffnungen 13 der Filterschläuche 11 auf. Da der
Durchmesser der Filterschlauchträger so gewählt ist, daß er dem Abstand zwischen den Mittellinien der Reihen von Öffnungen
9 entspricht, werden die FiIterschläuche in fluchtender, senkrechter
und paralleler Lage zueinander gehalten.
Um die Filterschlauchträger 14 oszillierend anzutreiben, so daß die Filterschläuche 11 geringfügig in im wesentlichen
geradliniger Richtung hin- und hergeschüttelt werden, ist an
jedem Filterschlauchträger ein nach unten gerichteter Arm 1? angebracht, der mit einer Schüttelstange 18 gelenkig verbunden
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ist. Es sind zwei von der Mitte des Filters nach aussen gehende Schüttelstangenteile 18 vorhanden, die je mit dem äusseren
Ende über einen weiteren Arm 19 mit der Gabel 21 einer Exzenterstange
22 verbunden sind. Die beiden Exzenterstangen 22 sitzen gemeinsam auf einem Exzenter, der in beliebiger Weise
angetrieben ist (nicht dargestellt), so daß die Filterschlauchträger um wenige Winkelgrade oszillieren und die Filterschläuche
11 in geringem Ausmaß in gerader Richtung gesenkt und gehoben werden, so daß die Schmutzteilchen, die sich in
den Schläuchen bzw. im Filterstoff derselben angesammelt haben, unter einem Minimum an Wiedereindringen abgeschüttelt werden.
Zu bemerken ist, daß die Filterschläuche 11 eine solche Längenabmessung haben, daß das in Längsrichtung stattfindende
Schütteln ohne übermäßige Beanspruchung der Schläuche vor sich gehen kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können mit entsprechenden
Öffnungen versehene Auflagen 26 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen werden. Diese Auflagen haben eine solche
Form, daß sie mit ihren Löchern 27 auf den Umfang der Filterschlauchträger 14 passen, die auf die Zapfen 16 gesteckt werden.
Um die Spannung eines vom Filterschlauchträger 14 getragenen Filterschlauchs 11 zu erhöhen, braucht nur eine Auflage
26 auf die obere tragende Fläche eines Filterschlauchträgers 14 bzw. auf dessen Zapfen aufgesetzt zu werden.
Wie sich aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels ergibt, ist hier ein einzigartiger, unkomplizierter Aufbau
vorhanden, um die Filterschläuche eines Gasfilters in einer geradlinigen Auf- und Abwärtsbewegung wirksam mit einem Minimum
an Wiedereindringen der Verunreinigungen und einem Minimum an Filterschlauchabnutzung zu schütteln.
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Claims (1)
- Patentansprüche/ 1. Schlauchfilter zum Reinigen von Gasen mit wenigstens zweivjjar Abstand angeordneten Filterschläuchen, deren offene Enden an einem unteren Halteteil, beispielsweise einer mit Öffnungen versehenen Wand, angebracht sind, während ihre geschlossenen Enden an einem gemeinsamen Tragteil aufgehängt sind, der in Drehschwingungen versetzbar ist, um die senkrechte Spannung der beiden Schläuche gleichzeitig und gegensätzlich zueinander zu verändern und dadurch die verunreinigenden Teilchen von den Schläuchen abzuschütteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil im Querschnitt wenigstens einen oberen, um die Schwingungsachse kreisförmig gekrümmten Tragabschnitt aufweist, wobei die senkrechten Längsachsen der Filterschläuche tangential zu diesem Tragabschnitt liegen und voneinander durch die Sehnenlänge des gebogenen Tragabschnitts getrennt sind und die geschlossenen Enden der Filterschläuche an diesem oberen gebogenen Tragabschnitt befestigt sind.2. Schlauchfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil eine vorzugsweise zylindrische Stange bzw. ein Rohr (14) ist, das mit seiner Längsachse, um die es oszilliert, symmetrisch zwischen zwei Reihen von in Abstand liegenden und fluchtenden Filterschläuchen (11) und oberhalb derselben angeordnet ist, wobei die Filterschläuche auf beiden Seiten der Stange bzw. des Rohrs nach unten hängen.3. Schlauchfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschläuche (11) mit dem oszillierenden Tragteil durch biegsame Mittel (12) verbunden sind.4. Schlauchfilter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (12) aus Streifen mit Öffnungen (13) bestehen, die auf Zapfen (16) aufsteckbar sind, welche am oberen Abschnitt des Tragteils (14) nach oben ragen.909830/0398ORIGINAL INSPECTED■ -Jt-5· Schlauchfilter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Filterschlauch (11) ein eigener Streifen (12) zugeordnet ist, und daß die Öffnungen (13) in den Streifen (12) der beiden Filterschläuche (11) bzw. der entsprechenden Filterschläuche der beiden Reihen auf einen gemeinsamen Satz Ton Zapfen (16) des Tragteils (14) passen.6. Schlauchfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Auflagen (26) vorgesehen sind, die zwischen die Mittel (12) und den !Dragteilen (14) zum Einstellen der Grundspannung der Filterschläuche einsetzbar sind.7· Schlauchfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (26) auf die Zapfen (16) passen.8. Sehlauchfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingantrieb für eine Anzahl von !Dragteilen (14), die je zwei Reihen von Filterschläuchen (11) tragen, ein Kurbel- bzw. Exzenterantrieb (23) mit Verbindungsgestänge (17,18,19|22) vorgesehen ist.909830/03 9 8
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