DE1507627C - Rollenquetschmühle - Google Patents

Rollenquetschmühle

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DE1507627C
DE1507627C DE1507627C DE 1507627 C DE1507627 C DE 1507627C DE 1507627 C DE1507627 C DE 1507627C
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DE
Germany
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grinding
pressure ring
mill
slider
roller
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Application number
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English (en)
Inventor
Siegfried 6751 Hohenecken Schauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Pfeiffer Barbarossawerke AG
Original Assignee
Gebr Pfeiffer Barbarossawerke AG

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Rollenquetschmühle der Mahlrolle Abnutzungserscheingungen aufzuweimit auf einer umlaufenden Mahlschüssel abrollenden sen, kann die Stellung der Mahlrolle zur Senkrechten Mahlrollen, die auf je einer Achse drehbar gelagert verändert werden, so daß der Abnutzungsbereich am sind, deren Halterung "sich nach oben ortsfest gegen Umfang der Mahlrolle verlagert wird. Da die Mahleinen Druckring abstützt. 5 rolle in aller Regel mit einer leichten Neigung nach
Die Mahlrollen können entweder starr oder auch oben innen betrieben wird, kann nach einer gewissen pendelnd am Druckring abgestützt sein. In jedem Betriebsdauer die Mahlrolle einfach umgedreht wer-FaIl ergibt sich, je nach Stellung der Mahlrollen zur den, so daß nun der bisher abgenutzte Umfangs-Senkrechten, eine ungleichmäßige Abnutzung der mit bereich nach außen und der noch nicht in Anspruch dem Mahlbett der Mahlschüssel zusammenwirkenden io genommene Umfangsbereich nach innen gelangt.
Umfangsfläche. Mit fortschreitender ungleichmäßiger Eine Mahlrolle kann also unter Ausnutzung der Abnutzung verschlechtert sich der Mahleffekt. Hat erfindungsgemäßen vorgeschlagenen Verstellbarkeit diese Verschlechterung des Mahleffektes eine be- ihrer oberen Abstützstelle viel länger in Betrieb bleistimmte Grenze überschritten, müssen die Mahlrollen ben. Die notwendigen Betriebsunterbrechungen dieausgewechselt werden. Dies bedeutet einmal einen 15 nen, mit Ausnahme der erst zu einem sehr viel spätenicht unerheblichen Aufwand an hochwertigen Werk- ren Zeitpunkt notwendigen vollständigen Auswechsstoffen, da die Mahlrollen, zumindest im Bereich lung der Mahlrollen, lediglich der Einstellung der ihrer mit dem Mahlbett zusammenwirkenden Ober- Abstützstelle oder nur einmal zwischen zwei voHstänflächenbereiche, aus hochverschleißfestem Material digen Auswechslungen der Umdrehung der Mahlbestehen müssen. Des weiteren bedeutet das Aus- ao rolle. Die Betriebsunterbrechung fällt also gegenüber wechseln der Mahlrollen eine Betriebsunterbrechung derjenigen, die beim Auswechseln der Mahlrollen der Mühle von erheblicher Dauer. notwendig ist, kaum ins Gewicht.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- Vorteilhafterweise kann je Abstützstelle der Mahlgrunde, Mittel und Wege zu finden, wie die Einsatz- rollen ein Gleitstück vorgesehen sein, das in einer an dauer solcher Mahlrollen wesentlich verlängert wer- a5 der Unterseite des Druckringes in radialer Richtung den kann, so daß einerseits eine bessere Ausnutzung sich erstreckenden Führung gleitend verstellbar ist. der hochwertigen und teueren Werkstoffe möglich ist, Diese Führung für das Gleitstück besteht wiederzum anderen die Betriebsunterbrechungen der Mühle um vorzugsweise aus einer Ausnehmung an der seltener und von kürzerer Zeitdauer werden. Unterseite eines Druckringes.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine 30 Zur Verstellung des Gleitstückes in der Führung
Rollenquetschmühle der eingangs geschilderten Bau- kann eine das Gleitstück durchsetzende ortsfest dreh-
art dadurch, daß die Abstützstellen der Mahlrollen bar gelagerte Gewindespindel vorgesehen sein,
am Druckring in Radialrichtung, bezogen auf die Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten
Mühlenachse, verschiebbar sind. der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus
Bei einer Rollenquetschmühle einer anderen Gat- 35 der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeich-
tung, bei welcher die Mahlrollen zwischen der um- nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielee
laufenden Mahlschüssel und einem ortsfesten Druck- des Erfindungsgegenstandes.
ring abrollen, so daß die Mahlrollen mit etwa halber F i g. 1 zeigt den Umgebungsbereich einer Mahl-Drehzahl der Mahlschüssel um die Mühlenachse um- rolle in einer Rollenquetschmühle im senkrechten laufen, wurde schon die Möglichkeit vorgesehen, 40 Schnitt, und in
Mahlrollen an in Radialrichtung unterschiedlich weit F i g. 2 ist der Umfangsbereich einer Mahlrolle in
entfernten Stellen von der Mühlenachse an. dem vergrößertem Maßstab mit den Abnutzungszonen
Druckring abzustützen. Hierzu war es jedoch notwen- wiedergegeben.
dig, einen entsprechend zweiteilig aus zwei konzen- Eine umlaufende Mahlschüssel 1 ist mit einem trischen Ringen ausgebildeten Druckring vorzusehen 45 kreisförmigen Mahlbett 2 versehen, in welchem, und die Mahlrollen mit einseitig angesetzten Ablauf- gleichmäßig über den Umfang der Mahlschüssel verflachen, mit welchen sie an den Druckringen anliegen, teilt, mehrere Mahlrollen 3 umlaufen. Diese Mahlauszustatten. Dabei war jedoch nicht an die der vor- rollen 3 sind oben ortsfest gegen einen feststehenden liegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ge- Druckring 4 abgestützt, der seinerseits wieder unter dacht. Es sollten lediglich die toten Zwischenräume 50 Zwischenschaltung von Federn 5 am nicht dargestellzwischen den aufeinanderfolgenden Mahlrollen ver- ten Gehäuse der Mühle abgestützt ist.
ringert werden. Weder ist die vorbekannte Konstruk- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft tion auf die Gattung der Rollenquetschmühle an- die Mahlrolle 3 in einem Bügel 6. Das Kopfstück 7 wendbar, von welcher die vorliegende Erfindung aus- dieses Bügels 6 ist unter Zwischenschaltung eines geht, noch könnte die erfindungsgemäße Verstell- 55 Druckstückes 8 gegen ein in einer radialen Ausneheinrichtung bei der beschriebenen Mühlenkonstruk- mung 10 an der Unterseite des Druckringes 4 gleitend tion angebracht werden. Schließlich ist die Lage der verstellbares Gleitstück 9 abgestützt. Das Gleitstück 9 Mahlrollen bei der bekannten Ausführungsform nur kann mittels einer vom Außenumfang des Druckin zwei Endstellungen möglich, aber nicht zwischen ringes 4 einstellbaren Gewindespindel 11 in der Ausdiesen veränderbar. 60 nehmung 10 verschoben werden.
Durch die erfindungsgemäße Verschiebbarkeit der In F i g. 1 nimmt die Mahlrblle 3 eine senkrechte
Abstützstelle kann die von der Mahlrolle gegenüber Stellung ein. Mit Hilfe des Gleitstückes 9 kann die
der Senkrechten eingenommene Lage verändert Stellung der Mahlrolle 3 zur Senkrechten verändert
werden. Sie kann von der bis zu einem gewissen, werden. Diese Änderung der Mahlrollenstellung erdurch den Bereich der Verstellbarkeit der Abstütz- 65 folgt in Abhängigkeit von der Abnutzung der mit
stelle vorgegebenen Winkel geneigt werden. Beginnt dem Mahlbett 2 zusammenwirkenden Umfangs-
nun bei einer bestimmten Stellung der Mahlrolle ein fläche 12 der Mahlrolle. In F i g. 2 ist der Umfangs-
von dieser Stellung abhängiger Bereich des Umfanges bereich der Mahlrollen 3 in vergrößertem Maßstab
dargestellt. Es sind rein schematisch drei Abnutzungszonen 13, 14 und IS angedeutet. Diese Abnutzungszonen können mit der Einstellbarkeit der Neigung der Mahlrolle zur Senkrechten über die ganze Breite der Umfangsfläche 12 der Mahlrolle 3 verschoben werden. Die Einsatzdauer einer solchen Mahlrolle kann also innerhalb der Grenzen, in welchen sie noch einen vernünftigen Mahiwirkungsgrad entfaltet, vervielfacht werden.

Claims (4)

Patentansprüche: ίο
1. Rollenquetschmühle mit auf einer umlaufenden Mahlschüssel abrollenden Mahlrollen, die auf je einer Achse drehbar gelagert sind, deren Halterung sich nach oben ortsfest gegen einen Druckring abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstellen der Mahlrollen (3) am Druckring (4) in Radialrichtung, bezogen auf die Mühlenachse, verschiebbar sind.
2. Rollenquetschmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Abstützstelle der Mahlrollen (3) ein Gleitstück (9) vorgesehen ist, das in einer an der Unterseite des Druckringes (4) in radialer Richtung sich erstreckenden Führung gleitend verstellbar ist.
3. Rollenquetschmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das Gleitstück (9) aus einer Ausnehmung (10) an der Unterseite des Druckringes (4) besteht.
4. Rollenquetschmühle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Gleitstückes (9) eine das Gleitstück durchsetzende, ortsfest drehbar gelagerte Gewindespindel (11) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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