DE2834246A1 - Vorrichtung zum lochen von materialbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum lochen von materialbahnen

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DE2834246A1 DE19782834246 DE2834246A DE2834246A1 DE 2834246 A1 DE2834246 A1 DE 2834246A1 DE 19782834246 DE19782834246 DE 19782834246 DE 2834246 A DE2834246 A DE 2834246A DE 2834246 A1 DE2834246 A1 DE 2834246A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
    • B26F1/10Roller type punches

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lochen von Material-
  • bahnen Es ist beka-nnt, Materialbahnen durch Stanzwerkzeuge zu lochen. Hierbei wird die Materialbahn zwischen einem Lochwerkzeug und einer Gegenmatrize hindurchgeführt. Das Lochwerkzeug taucht beim Lochvorgang in eine Aussparung der Gegenrnatrize ein. Da Lochwerkzeug und Gegenmatrize aus Stahl gefertigt werden, ist nach einer gewissen Betriebsdauer ein Nachschleifen des Lochwerkzeuges und der Matrize erforderlich.
  • Sofern man mehrere übereinander gelegte Kunststoffbahnen mit den bekannten Stanzwerkzeugen locht, besteht die Gefahr, daß mehrere Lagen miteinander verschweißen, da die beim Stanzvorgang entstehende Wärme nicht unerheblich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Lochen von Materialbahnen so zu gestalten, daß sie geräuscharm arbeitet, die Lochung nicht nur diskontinuierlich, sondern auch kontinuierlich durchgeführt werden kann, der Werkzeugverschleiß ist gering ist und eine Vielzahl von'Lochungen in der Laufrichtung der Materialbahn unter Verwendung nur einer Werkzeugwalze vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Gestell eine antreibbare, mit Lochwerkzeugen versehene Walze drehbar gelagert ist, der mindestens zwei, über den Umfang der Werkzeugwalze verteilte, mit einem aus einem Verschleißstoff gefertigten Mantel versehene, verstellbar im Gestell gelagerte Gegendruckwalzen zugeordnet sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind der Werkzeugwalze zwei Gegendruckwalzen zugeordnet, die einander diametral gegenüberliegen. Die Materialbahn wird oberhalb der Werkzeugwalze über zwei Leitwalzen geführt, die in einem, um eine parallel zu Achse der Werkzeugwalze verlaufende Achse schwenkbaren, über ein Verstellaggregat oder ein Verstellelement arretierbaren Rahmen gelagert sind. D-urch die Verschwenkung des Rahmens kann der Abstand zweier benachbarter Lochungen beeinflußt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Lochung durch ein Abwälzen des Lochwerkzeuges vorgenommen. Auch wenn eine mehrlagige Materialbahn zwischen der Werkzeugwalze und den Gegendruckwalzen hindurchgeführt wird, ist die sich beim Lochen entwickelnde Wärme so gering, daß ein Verschweißen zweier oder mehrerer Materiallagen nicht auftreten kann.
  • Es ist ferner vorteilhaft, den Gegendruckwalzen Schleifaggregate zuzuordnen, die über die Länge der Gegendruckwalzen verfahrbar sind. Während des Betriebes oder in einer Betriebspause kann die abgenutzte Aussenschicht der Gegendruckwalzen abgeschliffen werden.
  • Die Materialbahn kann aus Kunststoff, Papier oder aus einem Textil bestehen. Sie kann auch als dünne Metallfolie ausgebildet sein.
  • Gelochte Kunststoffolien werden z.B. in der Landwirtschaft als Mulchfolien, als Schattierfolien oder in der Verpackungsindustrie als Schrumpfhauben oder zur Aufhängung von Packgut verwendet.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung in schematischer Darstellung im Aufriß, Fig. 2 mit den Fig. 2a,2b und 2c gelochte Streifen, bei denen die Anzahl der Lochung in der Laufrichtung bzw. die Art der Lochung unterschiedlich ist, Fig. 3 die Werkzeugwalze und eine zugeordnete Gegendruckwalze in Seitenansicht, wobei die Gegendruckwalze geschnitten ist, Fig. 4 eine Gegendruckwalze im Schnitt, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Werkzeugwalze im Schnitt, Fig. 6 mit den Fig. 6a und 6b Ausführungsbeispiele für Lochwerkzeuge im Schnitt, Fig. 7 eine Werkzeugwalze für mehrere Lochreihen, Fig. 8 eine Werkzeugwalze, der ein Drehkreuz mit zwei Gegendruckwalzen zugeordnet ist, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Werkzeugwalze, Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Wiederverwendung des beim Lochen einer Kunststoffbahn anfallenden Abfalls.
  • In einem Gestell 1 ist eine Werkzeugwalze 2 drehbar gelagert, die mit Lochwerkzeugen 3 versehen ist. In der Höhe der Mittelachse der Werkzeugwalze sind zwei Gegendruckwalzen 4,5 angeordnet, die einander diametral gegenüberliegen und die in verstellbaren Lagerböcken 6 drehbar gelagert sind.
  • Die Lagerböcke 6 sind auf einem Halteprofil 7 angeordnet, das an der Unterseite mit einer Zahnstange 8 versehen ist, mit der ein Zahnrad 9 kämmt, das über ein Handrad 10 betätigt werden kann. Die Gegendruckwalzen 4,5 sind somit über das Handrad 10, das Zahnrad 9 und die Zahnstange 8 in axialer Richtung verstellbar.
  • Das aus der Gegendruckwalze, dem Lagerbock und dem Halteprofil bestehende System ist auf einem Tragbalken 11 angeordnet, der über Haltestangen 12 um eine Achse 13 drehbar gelagert ist.
  • Eine derartige Anordnung erlaubt ein schnelles An- und Abschwenken der Gegendruckwalze von der Werkzeugwalze und zwar dann, wenn über eine Kolben-Zylinder-Einheit 14 ein Hebel 15 in seiner Lage so verändert wird, daß die Haltestange 12 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 13 verschwenken kann. Der Hebel 15 ist um eine Achse 15a drehbar im Gestell 1 gelagert.
  • Die Bewegung der Gegendruckwalze 4 bzw. 5 in Richtung auf die Werkzeugwalze 2 wird durch einen Anschlag 16 begrenzt, der einstellbar ist.
  • Im übrigen erlaubt dieser Anschlag 16 auch eine Einstellung des Winkels 17, in dem die Gegendruckwalze gegenüber der Werkzeugwalze in der Wegbeschreitung des Bogens 18 steht. Dieser einstellbare Winkel gestattet unterschiedliche Anschnittssituationen beim kontinuierlichen Lochvorgang.
  • Die Gegendruckwalzen 4 und 5 können gegenüber den Lochwerkzeugen 3 fein eingestellt werden. Diese Feineinstellung erfolgt entweder über eine Spindel 19 oder über eine Kolbenstange 20. Die Einstellung über eine Kolbenstange erlaubt ausserdem eine gewisse Regulierung, wodurch der Verschleiß der Gegendruckwalze sehr klein gehalten werden kann. Darüber hinaus ist es mit einem pneumatischen Zylinder auch möglich, die Lochung in intermittierendem Rhythmus s entsprechend einer gewünschten Lochposition durchzuführen.
  • Die Werkzeugwalze 2 kann über einen Motor 21 und über einen Antriebsriemen 22 angetrieben werden. Damit die Drehzahl der Werkzeugwalze mit der Oberflächengeschwindigkeit der lochenden Materialbahn 23 übereinstimmt, wird an der ersten Leitwalze 24 über die Materialbahn 23 ein Tachogenerator 25 angetrieben, dessen Spannung eine Regelgröße für die Geschwindigkeit des Motors 21 und damit der Werkzeugwalze 2 und deren Oberflächengeschwindigkeit ist.
  • Die Lochung in einer Materialbahn wird folgendermaßen durchgeführt.
  • Die Materialbahn 23 wird in die Vorrichtung eingezogen, nach dem durch entsprechende Betätigungen der Kolben-Zylinder-Einheiten 14 die Gegendruckwalzen 4 und 5 von der Werkzeugwalze abgeschwenkt sind. Die Materialbahn wird dann über Leitwalzen 24,26,27 und 28 geführt.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich, daß die Leitwalzen 26 und 27 in einem Rahmen 29a drehbar gelagert sind, der um eine Achse 29 verschwenkbar ist und und in den verschiedenen Stellungen über ein Stellelement, z.B. über eine Stellschraube 30 arretierbar ist. Die Achse 29 verläuft parallel zu der Drehachse der Werkzeugwalze.
  • Durch dieses System wird es ermöglicht, daß mit einer Werkzeugwalze und einer entsprechenden Lochwerkzeugzahl eine Verdoppelung der Lochzahl in der Laufrichtung der Materialbahn erreicht wird.
  • Am Einlauf der Materialbahn und an ihrem Auslauf aus der Vorrichtung sind Kontrollvorrichtungen 31 und 32 vorgesehen. Über die Kontrollvorrichtung 31 wird die Lochposition kontrolliert, wobei die Erfassung beispielsweise mittels einer Fotozelle vorgenommen werden kann. Durch die Konitrollvorrichtung wird kontrolliert, ob alle Löcher ordnungsgemäß gestanzt sind. Die Kontrolle kann sowohl fotoelektrisch als auch mit pneumatischen Mitteln erfolgen.
  • In der Fig. 2a ist eine gelocht Materialbahn 23 aufgezeigt, bei deren Lochung nur die Gegendruckwalze 4 im Eingriff war.
  • In der Fig. 2b ist eine gelochte Materialbahn aufgezeigt, bei deren Lochung sowohl die Gegendruckwalze 4 als auch die Gegendruckwalze 5 in Betrieb waren. Die Anzahl der Löcher ist im Vergleich mit der Materialbahn nach der Fig. 2a doppelt so groß.
  • Bei der in der Fig. 2c aufgezeigten Materialbahn wurde die Ausstanzung mit einem Lochwerkzeug vorgenommen, durch das nur ein Teil des Lochkreises ausgestanzt wurde. Hierdurch entsteht eine sog. Ventilklappe im Lochbereich.
  • Aus der Fig. 3 ergibt sich die Konstruktion und die Verstellbarkeit der Gegendruckwalze 4 bzw. 5. Die Gegendruckwalzen 4,5 werden aus einem Verschleißstoff gefertigt, und zwar aus Gummi oder aus elastischen Kunststoffen. Die Gegendruckwalzen weisen zu den Stirnseiten geöffnete Aussparungen 34,35 auf, die zur Aufnahme von Lagern 33 dienen. Auf einer Achse 33a des Lagerbocks 6 sind die Gegendruckwalzen 4,5 drehbar gelagert. Der Lagerbock 6 wird von einem Halteprofil 7 getragen, das mit einer Zahnstange 8 versehen ist, mit der das Zahnrad 9 kämmt. Durch diese Ausrichtmöglichkeit der Gegendruckwalze gegenüber den Lochwerkzeugen 3 wird gewährleistet, daß die Gegendruckwalzen über ihre gesamte Breite einem gleichmäßigen Verschleiß unterworfen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 fällt der beim Lochen der Materialbahn entstehende Abfall 36 durch die Bohrung des Lochwerkzeuges 3 in den Hohlraum der Werkzeugwalze 2. Aus diesem Hohlraum der Werkzeugwalze wird der Abfall 36 pneumatisch abtransportiert.
  • In der Fig. 6 werden unter a und b verschiedene Ausführungen von Lochwerkzeugen 3 im Schnitt dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach der Fig. 6a vergrößert sich der Querschnitt des Innenraums ausgehend von der Schneidkante. Hierdurch wird vermieden, daß die Abfallplättchen 36 sich im Innenraum des Lochwerkzeuges 3 festklemmen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6b ist die Schneidkante an einer Stelle eingeschliffen, so daß beim Lochen in diesem Bereich ein Durchschneiden der Materialbahn nicht erfolgt. Es entstehen somit die in der Fig. 2c dargestellten Ventilklappen.
  • In der Laufrichtung der Materialbahn können mehrere Lochreihen nebeneinander vorgesehen werden. Eine entsprechende Werkzeugwalze für eine derartige Fertigung ist in der Fig. 7 aufgezeigt. Hierbei ist zu beachten, daß kein ruckweises Arbeiten beim Lauf der Vorrichtung auftritt. Aus diesem Grund sind die Lochwerkzeuge 3 nicht in einer parallel zur Drehachse der Werkzeugwalze 2 verlaufenden Linie am Umfang der Werkzeugwalze angeordnet. Die Werkzeuge 3 sind spiralförmig am Umfang der Werkzeugwalze vorgesehen. Die Lochwerkzeuge liegen in Positionslinien 37,38 und 39.
  • Aus Bedienungstechnischen Gründen kann es zweckmäßig sein, daß man verschiedene Lochwerkzeugwalzen mit unterschiedlichen Lochwerkzeugen schnell einsetzen möchte.
  • Deshalb sind die Werkzeugwalzen in einem halbierten Lager gelagert, das sich aus den Lagerhalbschalen 40,41 zusammensetzt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, Lochungen intermittierend durchzuführen. Dies wird durch eine Schaltvorrichtung 42 erreicht. Diese Schaltvorrichtung ist so ausgelegt, daß jeweilig ein Bedienungselement 43 welches jeder Gegendruck- walze zugeordnet ist, z.B. ein pneumatischer Zylinder, über ein Auswahlschaltsystem 44 gesteuert werden kann und somit die intermittierende Lochung zum gewünschten Positionspunkt gesichert ist.
  • In der Fig. 8 ist eine Vorrichtung aufgezeigt, bei der der Werkzeugwalze 2 eine Gegendruckwalze 4 zugeordnet ist, die kurzfristig ausgewechselt werden kann. Die Gegendruckwalze 4 ist in einem Schwenkkreuz 45 gelagert, das um eine Achse 46 verschwenkbar ist und mit einer Ersatzgegendruckwalze 47 ausgerüstet ist. Sofern der Verschleiß an der Gegendruckwalze 4 fortgeschritten ist, daß eine neue Spureinstellung erfolgen muß, wird die Ersatzgegendruckwalze in die Betriebsstellung geschwenkt, so daß die Gegendruckwalze 4 ausgewechselt oder durch ein Schleif aggregat 48 überholt werden kann.
  • Es ist jedoch auch denkbar, die verschlissene Oberflächenschicht einer Gegendruckwalze während des Betriebes oder in einer kurzen Betriebsunterbrechung abzuschleifen.
  • Bisher wurde die Werkzeugwalze 2 so dargestellt, daß in einen bestehenden Walzenkörper Bohrungen eingebracht wurden, die bezüglich ihres Lochrasters radial sowie axial fest fixiert sind.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Werkzeugwalze so zu gestalten, daß sie durch Aneinanderreihung von mit Lochwerkzeugen versehenen Segmenten 49 entsteht, die auf einem Rohr 50 oder einem anderen Tragkörper festgelegt werden. Mittels dieser Segmente ist in einfacher Weise das Lochraster für die Materialbahn abzuändern.
  • Sofern die Materialbahn aus Kunststoff besteht, kann der Abfall 36 wieder-verwendet werden. Über einen Ventilator 51 wird der Abfall aus dem Innenraum der Werkzeugwalze 2 abgesaugt und einem Kleinabscheider 52 zugeführt. Aus diesem Kleinabscheider fällt der Abfall 36 in den Trichter eines Kleinextruders 53, in dem er plastifiziert und durch Heißabschlag im Werkzeug 54 in einen granulatförmigen verdichteten Zustand 55 gebracht wird. Dieser granulatförmig veränderte Abfall 36 fällt in den Trichter 56 des Produktionsextruders 57, aus dem über ein Werkzeug 58 die Materialbahn 23 entsteht.
  • Der Lochabfall mischt sich in dem Trichter 56 mit dem Originalmaterial 59.
  • Es ist auch möglich, diesen Prozeß nicht in stdiger Form durchzuführen, sondern den Abfall in geeigneten Behältern zu sammeln.
  • Um einen gleichmäßigen Verschleiß der Gegendruckwalzen zu erzielen, besteht auch die Möglichkeit, die Gegendruckwalzen über eine Seitenkantensteuerung während des Betriebes in axialer Richtung zu verstellen.

Claims (19)

  1. P a t e n -t a n s p r ü c h e Vorrichtung zum Lochen von Materialbahnen gekennchnet durch eine in einem Gestell( drehbar gelagerte, antreibbare, mit Lochwerkzeugen (3) versehene Werkzeugwalze (2), der mindestens zwei über den Umfang der Werkzeugwalze verteilte, mit einem aus einem Verschleißstoff gefertigten Mantel versehene, verstellbar im Gestell gelagerte Gegendruckwalzen (4,5) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch zwei Gegendruckwalzen (4,5), die diametral einander gegenüberliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (23) über Leitwalzen (24,26,27,28) geführt ist und die Leitwalzen (26,27) in einem um eine parallel zur Achse der Werkzeugwalze (2) verlaufende Achse (29) schwenkbaren, über ein Verstellaggregat oder ein Verstellelement arretierbaren Rahmen (29a) gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Gegendruckwalzen (4,5) bzw. den Ersatzgegendruck walzen (47) Schleifaggregate (48) zugeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifaggregate (48) über die Länge der Gegendruckwalzen verfahrbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (4,5) axial sowie radial verstellbar und um eine parallel zu ihrer Drehachse verlaufende Achse (13) schwenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Verstellung die Lagerböcke (6) auf einem Halteprofil (7) gleitbar gelagert und über eine Spindel (19) oder eine Kolbenstange (20) bewegbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verstellung das Halteprofil (7) an der Unterseite mit einer Zahnstange (8) ausgerüstet ist, mit der ein von Hand aus betätigbares Zahnrad (9) kämmt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (7) auf einem an Haltestangen (12) befestigten Tragbalken (11) gleitbar gelagervist und die Haltestange um eine Achse (13) schwenkbar im Gestell angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem der Schwenkachse (13) gegenüberliegenden Ende der Haltestange (12) ein einstellbarer Anschlag (16) und gegenüberliegend ein über eine Kolbenzylindereinheit (14) verschwenkbarer Arretierhebel (15) zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines schlupffreien Laufs der Materialbahn (23) gegenüber der Werkzeugwalze (2) über die Materialbahn ein Tachegenerator (25) antreibbar ist, dessen Spannung eine Regelgröße für den Antriebsmotor (21) und damit für die Umfangsgeschwindigkeit der Werkzeuge (3) bildet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendrudkwalzen (4,5) vollständig aus dem Verschleißstoff bestehen und zylindrische Aussparungen (34,35) zur Aufnahme von Lagern (33) und eine mittige Bohrung zur Durchführung der Achse (33a) aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch ausgebildeten Stanzwerkzeuge (32 einen Innenraum aufweisen, dessen Querschnitt sich zu der der Schneide abgewandten Seite vergrößert und die Austragsöffnung jedes Werkzeuges in den Innenraum der Werkzeugwalze (2) einmündet, von dem aus der Stanzabfall (36) über einen Ventilator abziehbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 zum Lochen einer Kunststoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall (36) über einen Kleinabscheider (52) einem Kleinextruder (53) zuführbar ist, von dem aus das gewonnene Granulat ggf.
    einem Produktionsextruder (5) aufgebbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwalze (2) mehrere in axialer und in radialer Richtung zueinander versetzte Stanzwerkzeuge (3) aufweist, die auf einer schraubenlinienförmigen Linie auf dem Walzenumfang angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwalze mehrere mit Werkzeugen (3) versehene Ringsegmente (49) aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekeftnzeichnet, daß die der Werkzeugwalze zugeordneten Gegendruckwalzen über eine Steuerung einzeln oder zusammen aus der Arbeitsstellung bewegbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegendruckwalze (4,5) eine Ersatzgegendruckwalze (47) zugeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalzen über eine Seitenkantensteuerung während des Betriebes in axialer Richtung verstellbar sind.
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