DE1507333B - Schleppergetragenes Kreiselmähwerk - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein schleppergetragenes In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise

Kreiselmähwerk mit mehreren an einem Tragbalken dargestellt, und zwar zeigt

nebeneinander angeordneten, von der Zapfwelle des F i g. 1 eine Hinteransicht des federnd aufgehäng-

Schleppers angetriebenen Mähkreiseln, die an ihrer ten Kreiselmähwerkes,

Unterseite Stützschalen zur Abstützung am Boden 5 F i g. 2 eine Draufsicht auf das Kreiselmähwerk aufweisen, wobei der Tragbalken am Schlepper um nach Fig. 1,

eine horizontale oder vertikale Achse aus einer F i g. 3 eine Ansicht einer Aufhängevorrichtung

Arbeits- in eine Transportstellung schwenkbar ist. einer Ausführungsform mit nach innen gerichteten

Es ist ein Kreiselmähwerk bekannt, bei dem die Lenkerpaaren und einer dazwischengeschalteten Zug-Mähkreisel an einem Rahmen gelagert sind, der durch io feder und

verstellbare Parallelogrammlenker in der Höhe ein- F i g. 4 eine Ansicht einer Aufhängevorrichtung

stellbar ist, um die Schnitthöhe der Maschine zu mit zwischen Tragbalken und Mähkreiselträger anbestimmen. Bei bekannten Kreiselmähern, deren Mäh- geordneten Zugfedern.

kreisel sich über Schalen am Boden abstützen, sind An dem Schlepper 1 ist ein in Fahrtrichtung ver-

die einzelnen Mähtrommeln an einem Tragbalken 15 laufender Ausleger 2 vorgesehen, in dem ein Winkelbefestigt, der an dem Schlepper in einem Horizontal- getriebe 3 angeordnet ist. An Lageraugen 4 ist um lager angelenkt ist. Läuft dabei die Stützschale einer mindestens 90° verschwenkbar ein Tragbalken 5 be-Mähtrommel über ein Hindernis, beispielsweise über festigt. Mehrere Mähtrommeln 6 sind in einem Mäheinen Maulwurfshaufen oder einen Stein, dann muß kreiselträger 7 gelagert. Angetrieben werden die Mähjeweils das gesamte Gewicht der Mähtrommeln ein- 20 trommeln 6 von dem Winkelgetriebe 3 mittels einer schließlich des Tragbalkens hochgeschwenkt werden. Gelenkwelle 8. Der Mähkreiselträger 7 ist mit dem Dieser Umstand wirkt sich nachteilig auf die An- ■ Tragbalken 5 durch Lenker 9 verbunden,
triebskraft und auch in sehr starkem Maß auf den·- ·'·* Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 haben die. Verschleiß der Stützschalen der Mähtrommeln und Lenker 9 je eine Schiebemuffe 10. Durch die Schiebeder Antriebsteile aus, insbesondere, wenn die dem 25 muffe 10 ist eine Stange 11 geschoben, auf der sich Schlepper am nächsten liegende Mähtrommel das eine oder zwei Druckfedern 12 befinden. Sind auf Hochschwenken bewirkt. die Stange 11 zwei Federn aufgeschoben, dann wer-

Ist der Tragbalken in einem Vertikallager am _; den als Federhalterungen zwei Stellringe 13 auf die Schlepper schwenkbar angeordnet, dann werden die Stange 11 gesetzt. Die Stellringe 13 können verschoüber eine Erhöhung laufenden Mähtrommeln noch 30 ben und neu festgestellt werden, wodurch es mögstärker beansprucht. Die Erfindung hat zur Aufgabe, lieh ist, die Federvorspannkraft einzustellen,
ein Kreiselmähwerk zu schaffen, dessen Kreisel Läuft bei diesem Ausführungsbeispiel eine der

Bodenunebenheiten folgen können, ohne den Trag- Mähtrommeln auf eine Bodenerhebung auf, dann balken und den Antrieb störend zu belasten. Diese können sich die Mähtrommeln mit dem Mähkreisel-Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß 35 träger 7 leicht anheben, weil die Kraft der Feder 12 der Tragbalken während der Arbeit in vertikaler über die Lenker 9 das Gewicht des Mähkreiselträgers Richtung unbeweglich am Schlepper angeordnet ist und der Mähtrommeln weitgehend aufnimmt. In dem und die Mähtrommeln einzeln oder gruppenweise Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 befinden sich an höhenbeweglich am Tragbalken gelagert sind. Bereits dem Tragbalken 5 und dem Mähkreiselträger 7 ebendas Gewicht der Mähtrommeln sorgt für eine Auf- 40 falls Lenker 9. Die Lenker 9 sind dabei nach innen lage auf dem Boden. Diese Wirkung kann gemäß gerichtet. Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen der weiteren Erfindung dadurch verstärkt werden, Ausführungsbeispiel haben die Lenker 9 ebenfalls daß die Mähtrommeln am Tragbalken federnd ab- Schiebemuffen 10, in die eine mit einer Zugfeder 14 gestützt sind. versehene Stange 11 geschoben ist. Dabei werden die

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kön- 45 Lenker 9 durch die Feder 14 nach innen gezogen, nen die Mähtrommeln einzeln oder in Gruppen in Die Kraft der Feder 14 entspricht annähernd dem einem Mähkreiselträger gelagert sein und der oder Gewicht des Mähkreiselträgers 7 und der Mähtromdie Mähkreiselträger durch federbelastete Lenker mit mein 6. Müssen sich hierbei die Mähtrommeln über dem Tragbalken in Verbindung stehen. eine Bodenunebenheit hinwegbewegen, dann erfolgt

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen 50 dies ebenfalls leichtzügig und ohne Erhöhung der die oberen und unteren Lenker an ihrer Verbindungs- Antriebskraft.

stelle je eine Schiebemuffe auf, in der eine Welle Es können auch, wie das Ausführungsbeispiel nach

verschiebbar gelagert ist, wobei auf der Welle eine F i g. 4 zeigt, zwischen Tragbalken 5 und Mähkreiseloder mehrere Druckfedern aufgeschoben sind, die träger 7 mehrere lotrecht verlaufende Zugfedern 15 die Schiebemuffen beaufschlagen. 55 angeordnet sein, die wiederum annähernd das Ge-

Gemäß einem weiteren erfinderischen Merkmal wicht der Mähtrommeln 6 und des Mähkreiselträkönnen aber auch die nach innen gerichteten Lenker- gers 7 ausgleichen. Zur Richtungsstabilität des Mähpaare mit den Schiebemuffen auf einer Welle gleiten kreiselträgers zum Tragbalken dienen die Lenker 9. und dabei die Schiebemuffe durch eine Zugfeder So ist auch hier die Möglichkeit gegeben, den Mähbeaufschlagt werden. 60 kreiselträger weitgehend zu entlasten.

Gemäß einer weiteren Eigenart der Erfindung sind Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist an-

zwischen Träger und Tragbalken zwei Lenkerpaare genommen, daß an dem Mähkreiselträger 7 vier Mähvorgesehen, deren Fixierung durch lotrecht angeord- trommeln gelagert sind. Der Mähkreiselträger 7 nete Zugfedern erzielt wird. Zweckmäßigerweise ent- könnte aber auch in Einzelstücke unterteilt sein, wosprechen die von den vorteilhafterweise einstell- 65 bei dann jedes Einzelstück in der beschriebenen baren Zug- oder Druckfedern aufgebrachten Kräfte Weise gegen den Tragbalken 5 abgestützt sein muß. etwa dem Gewicht der Mähaggregate auf dem Bei Unterteilung des Mähkreiselträgers 7 ist die sonst Träger. durchgehende Antriebswelle aufzuteilen, wobei die

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einzelnen Teilwellen durch Gelenke miteinander verbunden sein müssen.

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Schleppergetragenes Kreiselmähwerk mit mehreren an einem Tragbalken nebeneinander angeordneten, von der Zapfwelle des Schleppers angetriebenen Mähkreiseln, die an ihrer Unterseite Stützschalen zur Abstützung am Boden aufweisen, wobei der Tragbalken am Schlepper um eine horizontale oder vertikale Achse aus einer Arbeits- in eine Transportstellung schwenkbar ist, dadurchgekennzeicb.net, daß der Tragbalken (5) während der Arbeit in vertikaler Riehtung unbeweglich am Schlepper (1) angeordnet ist und die Mähtrommeln (6) einzeln oder gruppenweise höhenbeweglich am Tragbalken (5) gelagert sind.

2. Kreiselmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähtrommeln (6) am Tragbalken (5) federnd abgestützt sind.

3. Kreiselmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähtrommeln (6) einzeln oder in Gruppen in einem Mähkreiselträger (7) gelagert sind und der oder die Mähkreiselträger (7) durch federbelastete Lenker (9) mit dem Tragbalken (5) in Verbindung stehen.

4. Kreiselmähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Tragbalken (5) als auch am Mähkreiselträger (7) Lenker (9) gelagert sind, deren freie Enden miteinander in Verbindung stehen, wobei den einzelnen Verbindungsstellen der Lenker je eine Schiebemuffe (10) zugeordnet ist, in denen ein Stange (11) ■ lagert und auf die Stange aufgeschoben eine oder mehrere Druckfedern (12) die Schiebemuffe (10) beaufschlagen.

5. Kreiselmähwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindungsstellen der Lenker (9) mit den ihnen zugeordneten Schiebemuffen (10) innerhalb der Anlenkpunkte der Lenker (9) am Tragbalken (5) bzw. Mähkreiselträger (7) befinden, wobei die Schiebemuffen (10) durch eine Zugfeder (14) beaufschlagt sind.

6. Kreiselmähwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mähkreiselträger (7) und Tragbalken (5) zwei Lenkerpaare (9) vorgesehen sind, wobei den Lenkerpaaren (9) lotrecht angeordnete Zugfedern (15) zugeordnet sind.

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7. Kreiselmähwerk nach einem der An-

■' "spräche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die

. ,Zug- oder Druckkraft der Federn (12, 14, 15) etwa dem Gewicht der Mähaggregate mit dem Mähkreiselträger (7) entspricht.

8. Kreiselmähwerk nach einem der An-

; spräche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannkraft der Federn (12,14,15) entsprechend dem tatsächlichen Gewicht der Mähaggregate einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen