DE1938698C3 - Fahrbare landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents
Fahrbare landwirtschaftliche ErntemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare landwirtschaftliche Erntemaschine mit einem sich auf einer Seite der
Maschine nach vorn erstreckenden Zugrahmen, auf dem ein Ende einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden
Schvenkwelle mit zwei darauf unter seitlichem Abstand angeordneten, im wesentlichen rückwärts gerichteten
und mit Bodenrädern versehenen Radarmen gelagert ist, und mit einem vor der Schwenkwelle angeordneten
Geräterahmen, der durch Verdrehen der Schwenkwelle mit Hilfe eines am Zugrahmen abgestützten Hydraulikzylinders
zwischen eir.er abgesenkten Arbeitsstellung und einer angehobenen Transportstellung beweglich, an
im Bereich der Radarme angeschlossenen Gewichtsausgleichsfedern aufgehängt und während seiner Bewegungen
durch mit ihren rückwärtigen Enden im Bereich der Radarme gehaltene Lenker geführt ist.
Eine Erntemaschine dieser Bauart ist aus der BE-PS 7 05 563 bekannt, deren auf der Schwenkwelle gelagerter
Geräterahmen im Bereich vor der Schwenkwelle einen Mähbalken und darüber eine um eine waagerechte
Achse drehbar angetriebene Haspel und im Bereich oberhalb der Schwenkwelle ein Quetschwalzenpaar zur
Aufbereitung des geschnittenen und von der Haspel dem Einzugsspalt des Quetschwalzenpaars zugeführten
Erntegutes aufweist. Da die Radarme an der Schwenkwelle festgeschweißt sind, werden bei der Höhenverstellung
des Geräterahmens mit Hilfe des auf dem Zugrahmen abgestützten Hydraulikzylinders die Radarme
zwangsläufig bezüglich der Ebene des Zugrahmens verstellt. Innerhalb des Geräterahmens sind z. B. Haspel
und Arbeitsergebnisse angeordnet. Wenn der auf der Schwenkwelle drehbar gelagerte und zur Bewegung um
die Schwenkwelle federnd gehaltene Geräterahmen Hindernissen ausweicht oder sich an Bodenmulden
anpaßt, geht die optimale Gerätezuordriung untereinander verloren, wodurch mangelhafte Arbeitsergebnisse
entstehen. Aufgrund der Drehbarkeit des Geräterahmens um die Schwenkachse sind auch die Schnittbedingungen
für das Mähwerk nur in einer ganz bestimmten Schwenkstellung optimal, während in anderen
Schwenkstellungen das Erntegut zu hoch abgeschnitten wird oder Gefahr besteht, daß sich die Finger des
Mähwerks in das Erdreich eingraben. Wenn der bekannte Geräterahmen mit an seiner Unterseite
angeordneten Gleitschuhen aufgrund von Bodenunebenheiten nach oben gerichtete Stoßwirkungen erfährt,
weicht er mit einer Drehbewegung um die Schwenkachse aus. Dabei können bis zur endgültigen
Rückführung in die Schneidstellung des Mähwerkes längere Schwingungen auftreten und größere Zeiträume
vergehen, in denen unter anderem wegen der nicht richtig eingestellten Schnitthöhe nur ungenügende
Arbeitsergebnisse erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer fahrbaren landwirtschaftlichen Erntemaschine der eingangs
in Betracht gezogenen Bauart die Aufhängung und Verstellung des Geräterahmens dahingehend zu
verbessern, daß der Geräterahmen, insbesondere ein darin angeordnetes Mähwerk, bei Fahrt der Maschine
über ein Feld in der Lage ist, nicht nur Bodenunebenheiten leicht auszuweichen, sondern dem Verlauf der
Bodenkontur eng zu folgen, um einen weitgehend
gleichbleibenden Abstand der Schneid- und anderen Arbeitsgeräte auf dem Geräterahmen zum Boden und
damit günstige Bearbeitungsbedingungen für das Erntegut zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Geräterahmen über obere Lenker
jeweils mit einem nach oben ragenden Stützrahmen der auf der Schwenkwelle drehbar gelagerten Radarme und
über untere Lenker mit an der Schwenkwelle befestigten, nach uiUsn gerichteten Kurbelarmen gelenkig
verbunden ist, und daß die Gewichtsausgleichsfedern zwischen den Stützrahmen und je einem zwischen den
Anlenkstellen der oberen und unteren Lenker angeordneten Ansatz des Geräterahmens gespannt sind. Wenn
somit der überwiegende Gewichtsanteil des Geräterahmens von den Federn gehalten und nur ein geringer
Gewichtsanteil von über den Boden gleitenden Gleitschuhen des Geräterahmens unterstützt ist, weicht der
Geräterahmen nicht nur leicht den amtretenden Bodenunebenheiten aus, sondern verbleibt auch während
dieser Ausweich- und Anpassungsbewegungen aufgrund seiner Aufhängung an den oberen und unteren
Lenkern im wesentlichen sich selbst parallel, so daß sich z. B. für ein Mähwerk die Schnittbewegungen nicht
ändern. Beim Überfahren einer Vertiefung auf dem Feld senkt sich der Geräterahmen aufgrund der unabhängigen
Lagerung der Radarme auf der tieferliegenden Seite weiter ab und ermöglicht somit die Aufrechterhaltung
eines dicht über dem Boden erfolgenden Erntegutschnitts.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Stützrahmen aus auf der Oberseite des jeweiligen Radarmes
unter Längsabstand angeschlossenen und an ihren oberen Enden untereinander verbundenen Streben
bestehen, die mit dem Radarm ein stumpfwinkliges Dreieck bilden, während an der in Fahrtrichtung
vorderen, die größte Dreieckseite bildenden Strebe die rückwärtigen Enden der oberen Lenker angelenkt sind.
Die auf der Oberseite der Radarme angeordneten Stützrahmen dienen zur Aufhängung der Gewichtsausgleichsfedern
oberhalb des Geräterahmens, um diesen von oben her zu entlasten und ihm daher eine
leichtgängige Bewegung im Rahmen seiner durch die oberen und unteren Lenker gegebenen Führung zu
ermöglichen.
Es kann zweckmäßig sein, daß die vorderen Anlenkstellen der oberen und unteren Lenker am
Geräterahmen aucn in dessen abgesenkter Arbeitsstellung in einer größeren Höhe angeordnet sind als die
jeweiligen hinteren Anlenkstellen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Geräterahmen beim Anfahren von
Hindernissen oder Bodenerhebungen leicht nach oben ausweichen kann. Dabei können die oberen und unteren
Lenker eine im wesentlichen gleich große wirksame Länge aufweisen und zueinander parallel angeordnet
sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird außerdem vorgeschlagen, daß die unteren Lenker
an ihrem rückwärtigen Ende jeweils mittels eines Universalgelenks am Kurbel->. tier Schwenkwelle
angeschlossen sind und an ihrem vorderen Ende eine in waagerechter Richtung verbreiterten Gelenkanschluß
aufweisen. Diese besondere Art der Halterung des Geräterahmens gewährleistet eine erhöhte Anpassungsfähigkeit
des Geräterahmens an unregelmäßige Bodenkonturen, wozu neben der Torsionsmöglichkeit
der Lenker in sich vor allem der Universalgelenkanschluß an den rückwärtigen Anlenkstellen beiträgt, so
daß der Geräterahmen, auch wenn er in der Anpassungsbewegung an Bodenunregelmäßigkeiten
seitlich geneigt ist, auch dann angefahrenen Hindernissen leichi ausweichen kann. Zur Erhöhung der
Seitenscabilität können die unteren Lenker zwei Gruppen von jeweils zwei unter seitlichen Abständen
zueinander angeordneten Lenker aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt jeweils weitgehend schematisch
F i g. 1 eine Erntemaschine mit abgesenktem Geräterahmen,
F i g. 2 die Erntemaschine nach F i g. 1 mit in Transportstellung angehobenem Geräterahmen,
Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht der Erntemaschine
im Zustand nach F i g. 1,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Draufsicht nach
der Linie IV-IV in F ig. 3,
Fig.5 eine vergrößerte Seitenansicht der Aufhängung des Geräterahmens nach Fig. 1 und 3,
F i g. 6 eine Draufsicht der Anordnung nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Erntemaschine mit abgeänderter Aufhängung des Geräterahmens und
Fig.8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig.7.
Die dargestellte Erntemaschine besteht aus einem in sich steifen, in der Draufsicht etwa L-förmigen
Hauptrahmen P zur Ankupplung an ein Zugfahrzeug T. Auf dem Hauptrahinen ist ein Geräterahmen H zur
Einstellung auf verschiedene Bodenabstände gelenkig und federnd aufgehängt. Der Geräterahmen umfaßt
verschiedene, von einem Antriebssystem D angetriebene Arbeitsgeräte. Zur Höhenverstellung des Geräterahmens
H dient ein auf dem Hauptrahmen abgestützter Hydraulikzylinder C Auf dem Geräterahmen H sind
beispielsweise ein Mähwerk M, eine Aufnehmerhaspel R und ein Konditionierwalzenpaar K angeordnet, die
das geschnittene, aufbereitete Erntegut über rückwärtige Schwadformer auf den Boden ablegen.
Der L-förmige Hauptrahmen Pbesteht aus einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden Zugrahmen 10 mit einer
daran schwenkbar befestigten Deichsel 11, die gemäß F i g. 1,2 an die Zugschiene 12 des Traktors Tgekuppelt
ist. Der Hauptrahmen umfaßt eine rohrförmigs Schwenkachse 13, die auf dem Zugrahmen 10 in zwei
Lagerhülsen 14 gehalten ist. Der Hauptrahmen P umfaßt außerdem zwei unter seitlichem Abstand auf der
Schwenkwelle drehbar gelagerte Radarme 15 mit jeweils einem Laufrad 15a. Auf jedem Radarm ist ein ein
stumpfwinkliges Dreieck bildender Stützrahmen starr angeschlossen, der jeweils aus einem Abschnitt des
Radarmes und von dort nach oben ausgehenden Streben 16 und 17 gebildet ist. Der Geräterahmen f/ist
mindestens teilweise an den die größte Dreiecksseite bildenden Streben 16 angeschlossen. Zur Höhenverstellung
des Hauptrahmens zwischen den in Fig. 1 und 2 gezeigten Endstellungen schwenken die Radarme 15 um
die Achse 15£>der Laufräder 15a.
Zur Höhenverstellung des Geraterahmens aus der Betriebsstellung nach Fig. 1 in die Transportstellung
nach Fig. 2 dient ein Schubkolbenmotor C, ein mit einem Ansatz 18a auf der Schwenkwelle 13 angeschwei3ter
Winkelarm 18 sowie ein auf dem Zugrahmen 10 befestigter Halteteil 19. Der zwischen dem
Winkelarm 18 und dem Halteteil 19 wirksame Schubkolbenmotor Cbesteht aus einem Hydraulikzylinder
20, der am Winkelarm mittels eines Bolzens 21 gelenkig befestigt ist, und aus einer Kolbenstange 22, die
mittels eines Zapfens 23 mit einem Winkelhebel 24 verbunden ist. Der Zapfen 23 liegt wahlweise in einer
Ausnehmung 23a des Halteteils 19 (Fig.3) an. Der Winkelhebel 24 enthält einen geschlitzten, den Halteteil
19 gabelförmig umfassenden Abschnitt, der mittels eines Zapfens 25 am Halteteil 19 angelenkt ist. Unterhalb des
Schubkolbenmotors C ist eine teleskopische Abstützstrebe L zwischen Winkelarm' 18 und Halteteil 19
angeordnet, die den Geräterahmen beim Transport oder bei Wartungsarbeiten in angehobener Stellung
festhält.
In äußeren Rahmenschenkeln 27 des Geräterahmens H sind die Aufnehmerhaspel R, die mehrere in
Querrichtung verlaufende und unter Umfangsabständen zueinander angeordnete Zinkentragarme 3ö enthält,
sowie das Mähwerk M mit einer Messerschiene 31 und einem Taumelantrieb 38 angeordnet. Unter dem
Mähwerk sind unter seitlichem Abstand zueinander zwei Gleitschuhe 28 verstellbar angeordnet. Der
Geräterahmen enthält außerdem obere und untere Konditionierwalzen 32 bzw. 33, und eine geneigte
Bodenplatte 34 zur Weiterleitung des geschnittenen Gutes in Richtung auf den Walzeneinzugsspalt. Auf der
dem Zugrahmen 10 benachbarten Seite des Geräterahmens H ist ein Getriebe 35 angeordnet, um die vom
Traktor kommende Leistung über die Einzugswelle 36 und eine Abtriebswelle 37 (F i g. 4) auf die verschiedenen
Arbeitsgeräte zu verteilen.
Zur Befestigung und Aufhängung des Geräterahmens H am Hauptrahmen P dienen beiderseits des Geräterahmens
paarweise angeordnete, voneinander unabhängige Lenker. Die unteren Lenker 55 sind gemäß F i g. 5
und 6 jeweils doppelt vorgesehen und mit ihren vorderen Enden mittels Querzapfen 58 am Geräterahmen
(Halteteile 57a^und mit ihren rückwärtigen Enden mittels Querzapfen 60 an nach unten gerichteten, an der
Schwenkwelle 13 befestigten Kurbelarmen 59 gelenkig gehaltert. Da diese Lenker 55 im Bereich der
Seitenwände an dem Geräterahmen Wangreifen, tragen sie auch zu seiner waagerechten Stabilität bei. Obere
Lenker 56 sind an ihrem vorderen Ende über einen Zapfen 52 in dem obersten von zwei Obermaß
aufweisenden Löchern in Ansätzen 61 des Geräterahmens und an ihrem rückwärtigen Ende im Mittelbereich
der jeweiligen Strebe 16 mittels Zapfen 63 angeschlossen. Zur Aufhängung des Geräterahmens H sind
außerdem beiderseits beispielsweise paarweise vorgesehene Gewichtsausgleichsfedern 57 angeordnet, deren
untere Enden wesentlich unterhalb der Gelenkstein der Lenker 56 an Ansätzen 64 des Geräterahmens und mit
ihren obsren Enden an qusrveriauienden Tragteilen 55
(F i g. 4) am oberen Ende der dreieckigen Stützrahmen angreifen. Die Spannung der Federn 57 ist einstellbar.
Aufgrund der Gewichtsentlastung befindet sich der Geräterahmen in einem Schwimmzustand, in dem er
auch aufgrund der unter seitlichem Abstand erfolgenden, voneinander unabhängigen Lagerung der Laufräder
und Radarme dem Bodenverlauf dicht folgen kann.
Die Arbeitsgeräte des Geräterahmens //werden von
einem Antriebssystem aus angetrieben, das zwischen der Zapfwelle 50 des Traktors Γ und der Eingangsweile
36 des Getriebes 35 angeordnet ist Auf der im Geräterahmen H gelagerten Ausgangswelle 37 sitzen
e>ne Riemenscheibe 71 und Kettenräder 72 und 73. Die Riemenscheibe steht über einen Treibriemen 74 mit
einer dazu ausgerichteten Riemenscheibe 75 zur Weiterleitung des Antriebs in den Taumelantrieb 38 in
Verbindung. Das Kettenrad 72 ist über eine Kette 76 mit einem dazu ausgerichteten Kettenrad 77 auf dein
äußeren Ende der Welle 78 der oberen Konditionierwalze 32 gekuppelt, um sie zu einer Drehbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn bezüglich F i g. 3 anzutreiben. Die untere Walze 33 erhält eine entgegengesetzte
Drehbewegung über das auf ihrer Welle 81 sitzende Kettenrad 80 und eine darüber und über das Kettenrad
73 verlaufende endlose Kette 79 zugeführt. Auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle 78 sitzt ein
ίο Kettenrad 82 (F i g. 4), das über die Kette 83 mit einem
Kettenrad 84 auf einer Stummelwelle 85 gekuppelt ist. Auf der Stummelwelle 75 sitzt eine Riemenscheibe 86,
die über einen endlosen Riemen 87 und eine Riemenscheibe 88 die Haspelwelle 89 antreibt. Somit
sind Haspel, Mähwerk und Konditionierwalzen kontinuierlich angetrieben, sobald dem Getriebe 35 von der
Zapfwelle 50 aus Leistung zugeführt wird.
Der Schubkolbenmotor C wird vom Zugfahrzeug T aus über nicht gezeigte Hydraulikleitungen gesteuert.
Bei Betätigung des Schubkolbenmotors wird die Schwenkwelle 13 gedreht und ihre Schwenkbewegung
über die Kurbelarme 59, 59' über die unteren und oberen Lenker 55 bzw. 56 auf den Geräterahmen //und
die Radarme 15 übertragen. Das wesentliche Merkmal dieser Konstruktion liegt in dem Aufhängungs- und
Gewichtsausgleichssystem des Geräterahmens, das die Federn 57 und die Lenker 55, 56 umfaßt, die
beispielsweise auf beiden Seiten des Geräterahmens paarweise angeordnet sind. Der um die Schwenkwelle
13 bewegliche Geräterahmen H kann in seiner unteren Betriebsstellung über Gleitschuhe 28 zusätzlich unterstützt
sein, während der überwiegende Gewichtsanteil von den ausreichend starken Federn 57 aufgenommen
wird. Beim Überfahren einer Vertiefung auf dem Feld senkt sich das gesamte Mähwerk oder eine seiner Seiten
entsprechend ab, so daß das Erntegut stets in gleicher Höhe über dem Boden abgeschnitten wird. Durch
Verwendung von Lenkern mit relativ kleiner Länge und deren nach vorn leicht aufwärts geneigte Anordnung
entsteht eine Schwenkbewegungsmöglichkeit, mit der der Geräterahmen gegenüber einem schweren Stein
oder einem verborgenen Baumstumpf augenblicklich nach oben und rückwärts ausweichen kann. Die
vorderen Enden der oberen Lenker 56 sind an der Stelle 62 an den Ansätzen 61 des Geräterahmens befestigt,
und zwar oberhalb der Anlenkstelle 63 der rückwärtigen Lenkerenden an den Streben 16. Auch die
Schwenkzapfen 58 der vorderen Enden der unteren Lenker 55 befinden sich in einer größeren Höhe als ihre
rückwärtigen Schwenkzapfen 60 an den Kurbelarmen 59. Diese Ar.ordnurg gewährleistet in Verbindung mit
den Gewichtsausgleichsfedern eine leichte unbehinderte Ausweichmöglichkeit des Geräterahmens vor Hindernissen,
wobei die Federn das Rahmengewicht praktisch vollständig kompensieren.
Die in Fig.7 und 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen
durch eine geringfügige Abänderung der Lenker und der an den Radarmen sitzenden Stützrahmen, an deren
oberen Enden die Gewichtsausgleichsfedern 57' befestigt sind. Bauteile, die mit den in den Fig. 1—6
gezeigten Bauteilen gleichwirkend sind, tragen in F i g. 7 und 8 einen angehängten Strich. Die Lenker 90, 92
haben eine größere Länge und verlaufen etwa parallel zueinander. Die Anlenkstellen der vorderen Enden der
oberen und unteren Lenker befinden sich in der in F i g. 7 gezeigten Arbeitsstellung des Geräterahmens
unterhalb der Anlenkstellen ihrer rückwärtigen Enden.
Die vorderen Enden der unteren Lenker 92 sind an der Rückseite des querverlaufenden Mähwerkrahmens 94
an Haltern 96 angelenkt. Am rückwärtigen Ende erfolgt die Verbindung an der Stelle 60' mit den Kurbelarmen
59' jeweils mit Hilfe eines Kugelgelenks 98 entsprechend F i g. 8. Die Lenker 92 haben im wesentlichen die
gleiche Länge wie die oberen Lenker 92, unterscheiden sich jedoch in ihrem Aufbau. Die Lenker 92 haben einen
gestreckten, sich nach hinten verjüngenden Rinnenquerschnitt, wobei am vorderen breiteren Ende eine aus
Buchse und Gelenkzapfen bestehende Anordnung 100 aufgenommen wird. Durch diese breite Lagerung wird
die erwünschte horizontale Stabilität des Geräterahmens besonders günstig gewährleistet.
Die Stützrahmen bestehen im vorliegenden Fall nur aus den Radarmen 15' und aufwärts gerichteten Streben
17'. Die Streben bestehen aus einem biegesteifen Rinnenprofil, dessen unteres, an den Radarm 15'
angeschlossenes Ende breiter ist. Die oberen Lenker 90 sind mit ihren rückwärtigen Enden an der Stelle 102 an
den Stützen 17' und mit ihren vorderen Enden an Anschlüssen 61' mittels Zapfen 62' befestigt. In
angehobenem Zustand ist der Geräterahmen teilweise auf der Schwenkwelle 13 abgestützt, wobei jedoch die
gelenkig angeschlossenen Radarme und die zugeordnete Federaufhängung wiederum miteinander zusammenwirken,
so daß der Geräterahmen weich und gegen Schwingungen gedämpft aufgehängt ist.
Die Verwendung längerer und untereinander im wesentlichen gleich langer, parallel zueinander angeordneter
oberer und unterer Lenker 90 und 92 sowie die besondere Art ihrer Anlenkung am Geräterahmen
führt zu einer stabileren Abstützung und zu einer wesentlich verbesserten Führung des Geräterahmens
auch in seitlicher Richtung. Die längeren Lenker und die Kugelgelenkverbindung ermöglicht einen größeren
Torsionsweg, wenn das Mähwerk unregelmäßigen Bodenkonturen folgen muß. Durch Verstellung der
Gleitschuhe 28 können die Lenker 90 und 92 in einen stärker horizontal gerichteten Verlauf gebracht werden,
um dadurch besser gegenüber Bodenhindernissen zurückweichen zu können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Fahrbare landwirtschaftliche Erntemaschine mit einem sich auf einer Seite der Maschine nach vorn erstreckenden Zugrahmen, auf dem ein Ende einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Schwenkwelle mit zwei darauf unter seitlichem Abstand angeordneten, im wesentlichen rückwärts gerichteten und mit Bodenrädern versehenen Radarmen gelagert ist, und mit einem vor der Schwenkwelle angeordneten Geräterahmen, der durch Vendrehen der Schwenkwelle mit Hilfe eines am Zugrahmen abgestützten Hydraulikzylinders zwischen einer abgesenkten Arbeitsstellung und einer angehobenen Transportsteilung beweglich, an im Bereich der Radarme angeschlossenen Gewichtsausgleichsfedern aufgehängt und während seiner Bewegungen durch mit ihren rückwärtigen Enden im Bereich der Radarme gehaltene Lenker geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (27) über obere Lenker (56, 90) jeweils mit einem nach oben ragenden Stützrahmen (16/17,17') der auf der Schwenkwelle (13) drehbar gelagerten Radarme (15, 15') und über untere Lenker (55, 92) mit an der Schwenkwelle befestigten, nach unten gerichteten Kurbelarmen (59, 59') gelenkig verbunden ist, und daß die Gewichtsausgleichsfedern (57,57') zwischen den Stützrahmen und je einem zwischen den Anlenkstellen der oberen und unteren Lenker angeordneten Ansatz (64) des Geräterahmens gespannt sind.2. Erntemaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützi ahmen aus auf der Oberseite des jeweiligen Radarmes (15) unter Längsabstand angeschlossen und an ihren oberen Enden miteinander verbundenen Streben (16, 17) bestehen, die mit dem Radarm ein stumpfwinkeliges Dreieck bilden, und daß an dei in Fahrtrichtung vorderen, die größte Dreiecksseite bildenden Strebe (16) die rückwärtigen Enden der oberen Lenker (56) angelenkt sind.3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Anlenkstellen (58, 62) der oberen und unteren Lenker (55, 56) am Geräterahmen (H) auch in dessen abgesenkter Arbeitsstellung in einer größeren Höhe angeordnet sind als die jeweiligen hinteren Anlenkstellen (60, 63).4. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Lenker (90, 92) eine im wesentlichen gleich große wirksame Länge aufweisen und zueinander parallel angeordnet sind.5. Erntemaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenker (92) an ihrem rückwärtigen Ende jeweils mittels eines Universalgelenks (98) am Kurbelarm (59') der Schwenkwelle (i3) angeschlossen sind und an ihrem vorderen Ende einen in waagerechter Richtung verbreiterten Gelenkanschluß (100) aufweisen.6. Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenker (92) zwei Gruppen von jeweils zwei unter seitlichen Abständen zueinander angeordneten Lenkern aufweisen.7. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsfedern (57) an den sich annähernd bis zur Maschinenhöhe erstreckenden oberen Enden der Stützrahmen (16,17) aufgehängt und mit Federspannungs-Verstelleinrichtungen (68) versehen sind.
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