DE1247399B - Schrittweiser Antrieb fuer streifenfoermige Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Schrittweiser Antrieb fuer streifenfoermige AufzeichnungstraegerInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
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Gilb
Deutsche Kl.: 21 al-37/38
P 33933 IX c/21 al
28. März 1964
17. August 1967
28. März 1964
17. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb zum intermittierenden Vorschub von streifenförmigen
Aufzeichnungsträgern.
Hierbei wird der Start-Stop-Betrieb gefordert, das heißt z. B., nach jedem gelochten Zeichen muß der
Aufzeichnungsträger gestoppt werden können, um jederzeit ein oder mehrere Zeichen wieder stanzen
zu können. Damit ist die Ungleichförrnigkeit der Bewegung einiger Bauteile nicht zu vermeiden. Mit zunehmender
Arbeitsgeschwindigkeit steigen jedoch die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte, d. h. die
Massenkräfte der ungleichförmig bewegten Bauteile, quadratisch, an. Es ist also unsinnig, durch eine kräftigere
Dimensionierung der mechanischen Konstruktion eine Steigerung der Geschwindigkeit erreichen
zu wollen. Eine Verminderung der Trägheitsmomente und damit eine Steigerung der Geschwindigkeit
ist nur in geringem Maße möglich, da man das Material nur bis zur Grenze seiner Festigkeit
beanspruchen kann. ao
Für schnellere Streifentransportvorrichtungen sind im wesentlichen drei Prinzipien bekannt:
Kurbel· oder Exzenterantrieb; Nocken- oder allgemeiner Kurvenscheiben-Antrieb; . a5
Durchführung des Aufzeichnungsträgers zwischen zwei aneinandergedrückte, gegenläufig
rotierende Trommeln. "
Zu einem Kurbel- oder Exzenterantrieb werden relativ viele, bewegte mechanische Teile benötigt. Da
bei der Umformung einer Drehbewegung in eine Mn- und. hergehende Bewegung die Massenkräfte
nicht ausgeglichen werden können, treten Kräfte auf, die besonders an den Lagerstellen die Konstruktion
zu verformen versuchen. Deshalb ist es auch bei höchster Materialbeanspruchung nicht möglich, die
ungleichförmig bewegten Teile leichter.. zu. dimensionieren
und so die Geschwindigkeit zu steigern.
Bei den Nocken- bzw. allgemein Kurvenscheibenantrieben ist die Zahl der ungleichförmig bewegten
Teile kleiner und auch die Massen können kleiner gehalten werden. Jedoch sind bei den Nockenscheibenantrieben
hohe Gegenkräfte erforderlich, um den Kraftschluß der auf einander gleitenden Teile
aufrechtzuerhalten. Wegen der Flächenpressung können die Andruckkräfte nicht beliebig gesteigert werden,
wodurch gleichfalls eine deutliche Grenze der Geschwindigkeit gegeben wird.
Bei Kurvenscheibenantrieben ist es wohl möglich, den'Kraftschluß durch einen Formschluß.zu ersetzen,
wodurch die Gegenkräfte nicht benötigt werden. Je-Schrittweiser
Antrieb für streifenförmige
Aufzeichnungsträger
Aufzeichnungsträger
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Günter WoK, Hamburg-Stellingen
doch führt schon der geringste Verschleiß auf den Kurvenbahnen zu einem Spiel der aufeinander gleitenden
Teile, das die Bewegungsverhältnisse unkontrollierbar verändert, und die dann auftretenden
Stöße. führen zu einem schnellen Ausfall des Antriebs.
Bei dem drittel· Prinzip gibt es hauptsächlich nur gleichförmig bewegte Massen, wodurch keine Auswirkungen
der Massenkräfte.auftreten. Dieses Prinzip
ist jedoch für den Start-Stop-Betrieb nicht geeignet.. . .
. Der Antrieb, bei dem die 3em Bekannten anhaftenden
Nachteile vermieden sind, besteht gemäß der Erfindung darin, daß zwei synchron und gegenläufig
rotierende exzentrische achsparallele Massen in einem geführten .Rahmen, oder Gehäuse'angebracht
sind, der oder das als Bewegungsorgan für den auf diesem periodisch festklemmbaren Aufzeichnungsträger
dient. . :'J.
Durch die durch die Unwuchten erzeugten Massenkräfte führt .das Gehäuse bzw. der Rahmen erzwungene
harmoniische Schwingungen-von konstanter Amplitude aus. Der Hub des Gehäuses ist unabhängig
von der Drehzahl der Wellen und ebenfalls unabhängig vom Grad der Dämpfung, sofern man Erkenntnisse
aus der Schwingungslehre berücksichtigt.
Die beim schrittweisen Transport eines solchen Aufzeichnungsträgers auftretenden Forderungen nach
einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit, d.h. einer großen. Zeichenzahl pro Zeiteinheit, bei einer großen
Genauigkeit des Vorschubes können gut erfüllt werden, ebenso., die Forderung .nach dem Start-Stop-Betrieb.
709 637/486
Dieser Antrieb hat gegenüber den bekannten den Vorteil, daß er nur wenige bewegte Teile hat, deren
Trägheitsmomente klein gehalten werden können, insbesondere durch kleine Abmessungen und der
Verwendung spezifisch leichter Werkstoffe (Kunststoffe). Diese Umstände sind besonders für die auf
der Welle sitzenden Teile bedeutsam, da neben den Zentrifugalkräften auch die Massenkräfte die Lager
belasten. Das Gehäuse wird verschleißfrei durch z. B. eine Plattenfeder geführt. Nur die Wellenlager unterliegen
dem Verschleiß. Bei dem heutigen hohen Stand der Lagertechnik und der besonders günstigen
Form des Gehäuses ist das Lagerproblem leicht zu lösen bei einem äußerst geringen Verschleiß. Der
neue Antrieb erlaubt, die Geschwindigkeit bei günstiger Lebensdauer wesentlich zu steigern.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Skizze zur Erläuterung des Prinzips,
F i g. 2 und 3 schematische Ansichten eines Ausführungsbeispiels für z. B. einen intermittierenden
Streifentransport,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Streifentransport.
Die gegenläufig rotierenden exzentrischen Massen
^- erzeugen eine Zentrifugalkraft Z, deren Komponenten
Pff senkrecht zum Schwingungsweg sich aufheben und deren Komponenten Pv in Richtung
des Schwingungsweges sich addieren (F i g. 1). Die durch die Zentrifugalkraft Z hervorgerufene erregende
Kraft ist:
Z = m0-r0· Ω2· cos -Qt,
wobei r0 = Radius der Exzentrizität und Ω die
Winkelgeschwindigkeit der Wellen ist. Nach Auflösung der Schwingungsgleichung unter Vernachlässigung der geringen Eigendämpfung erhält man
eine Vergrößerungsfunktion, die beim Antrieb durch Massenkräfte die Eigenschaft hat, daß sie bei kleiner
Eigenfrequenz und großer Erregerfrequenz, gegen 1 geht. Es bereitet keine Schwierigkeit, die Eigenfrequenz sehr klein zu machen, d. h. die Feder c
fortzulassen und nur eine Führung des Gehäuses\m
vorzusehen, so daß man die Vergrößerungsfunktion = 1 ansetzen kann. Damit besteht auch
nicht die Gefahr, daß das Schwingungsgebilde in die Resonanz kommt, da der Schwinger nur im überkritischen
Bereich arbeitet. Gleichzeitig verschwindet in diesem Bereich der Einfluß der Dämpfung.
Die Amplitude χ ist dabei ausschließlich durch die
Konstruktionsmaße festgelegt. Die- Schwingungsfrequenz des Gehäuses entspricht der Drehfrequenz
der Wellen. Da die Wellendrehzahl den Hub nicht verändert und geringe Drehzahlschwankungen auf
die Funktionstätigkeit des Antriebes keinen Einfluß haben, kann zur Erzeugung der Drehbewegung für
jede Welle ein Turbinenrad vorgesehen sein.
Bekannte Kleinst-Luftturbinen für Schleifspindeln, deren Abmessungen etwa den gewählten Turbinenrädern
gleichkommen, geben für den Antrieb ausreichende Leistungen (etwa 40 Watt) ab. Der Antrieb
der Wellen durch eine Kleinst-Luftturbine ist auch zweckmäßig, da sie einmal technisch sehr einfach
herzustellen ist und weiterhin sehr hohe Drehzahlen ermöglicht, z. B. 500 Hübe entsprechen immerhin
schon einer Motordrehzahl von 30 000 U/min, die sonst nicht ohne größeren Aufwand aufzubringen
sind.
Eine weitere Möglichkeit, die Wellen zu drehen; ist durch Übertragung der Energie von einem fest-i
stehenden Motor mittels einer biegsamen Welle möglich, z. B. durch einen Draht, oder, da der Hub
relativ klein ist, durch Verwendung elastischer Kupplungen.
Nach Fig. 2 sind auf den Wellen 1,1' exzentrische
ίο Massen 2, 2' angebracht. Da die Wellendrehzahl den
Hub nicht verändert und geringe Drehzahlschwankungen auf die Funktionsfähigkeit des Antriebes
keinen Einfluß haben, kann zunächst zur Erzeugung der Drehbewegung für jede Welle ein Turbinenrad
3, 3' vorgesehen werden. Diese Turbinenräder werden durch je eine feststehende Düse 4, 4' mit
Preßluft angeblasen. Da der Hub sehr klein ist, kann eine feststehende Düse gewählt werden. Die Zahnräder
5, 5' gewährleisten, daß keine Phasenverschiebung zwischen den Wellen 1,1' auftreten.
An die Gehäuseführung werden keine großen Anforderungen gestellt. Als Beispiel sind zwei Plattenfedern
12, 12' angegeben, die eine gute und verschleißfreie Führung bei geringer federnder Masse
gewährleistet. Eine andere Art der Führung des Gehäuses könnte durch Luftlagerung verwirklicht
werden.
Wenn nach Fig. 2 und 3 ein Streifen- in Pfeilrichtung
P transportiert werden soll, kann z. B. ein kleiner Elektromagnetanker 10, der mit dem Gehäuse
6 fest verbunden ist, den Streifen in der Ruhe- -" stellung des Gehäuses festklemmen, sofern der Streifen
um eine Teilung transportiert werden soll. Nach dem Durchschwingen der Nullage und Erreichen der
anderen Ruhelage wird der ortsfeste Magnet 10' abgeschaltet, so daß die Klemmverbindung während
des Zurückschwingens gelöst ist. Es lassen sich auch andere Klemmvorrichtungen mit dem schwingenden
Gehäuse verbinden.
Der Anker 10 wird z. B. durch zwei gebogene
Blattfedern 11,11' geführt und vom Lochstreifen S abgehoben, wenn der Magnet nicht, erregt ist. Die
Führung des Gehäuses 6 übernehmen zwei Plattenfedern
12,12'. Der innere Aufbau im Gehäuse 6 entspricht dem beim Stanzer vorbeschriebenen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man die Komponenten der Zentrifugalkräfte PH senkrecht
zur Schwingungsbewegung zum Festklemmen und zur Mitnahme des Streifens ausnutzt.
In diesem Fall müssen die Wellen 1, 1' achsparallel zueinander in zwei Gehäuseteilen 6, 6' gelagert sein. Diese Gehäuseteile 6, 6' sind so miteinander gekoppelt, daß zwischen diesen ein paralleler Spalt entsteht, dessen Höhe geringfügig veränderlich sein muß. Wie F i g. 4 zeigt, wird der Streifen S zwischen den Gehäuseteilen 6, 6' hindurchgeführt. Die Komponenten der Zentrifugalkraft Pv bewirken das Schwingen der Gehäuseteile 6,6' in Pfeilrichtung. Dabei wird der Streifen S transportiert, da die Komponenten der Zentrifugalkraft Pn die Anpreßflächen 13 gegen den Streifen drücken. Beim Zurückschwingen der Gehäuseteile 6,6' ändert sich die Richtung der Kraft PH um 180°, so daß die Anpreßflächen 13 vom Streifen 5 abgehoben werden.
In diesem Fall müssen die Wellen 1, 1' achsparallel zueinander in zwei Gehäuseteilen 6, 6' gelagert sein. Diese Gehäuseteile 6, 6' sind so miteinander gekoppelt, daß zwischen diesen ein paralleler Spalt entsteht, dessen Höhe geringfügig veränderlich sein muß. Wie F i g. 4 zeigt, wird der Streifen S zwischen den Gehäuseteilen 6, 6' hindurchgeführt. Die Komponenten der Zentrifugalkraft Pv bewirken das Schwingen der Gehäuseteile 6,6' in Pfeilrichtung. Dabei wird der Streifen S transportiert, da die Komponenten der Zentrifugalkraft Pn die Anpreßflächen 13 gegen den Streifen drücken. Beim Zurückschwingen der Gehäuseteile 6,6' ändert sich die Richtung der Kraft PH um 180°, so daß die Anpreßflächen 13 vom Streifen 5 abgehoben werden.
Ein Anschlag 14· verhindert, daß der Spalt zwischen den Anpreßflächen zu groß wird. Während
der Zeit des Zurückschwingens müßte, wenn beim nachfolgenden Vorwärtsschwingen der Streifen nicht
transportiert werden soll, das Zusammendrücken der Anpreßflächen durch eine Sperre verhindert werden.
Der erforderliche Hub beträgt nur einige Mikron, so daß trotzdem die Synchronisierung durch zwei Zahnräder
möglich ist.
In beiden Fällen wird der Streifen S oder Aufzeichnungsträger
nach einem sinusfönnigen Verlauf aus der Ruhelage beschleunigt und ebenso sinusförmig
bis zum Stillstand abgebremst, so daß die Beanspruchung des Streifens auf ein Minimum be- ίο
grenzt wird. Durch zwei Bremsen kann im Bedarfsfall beim Zurückschwingen des Gehäuses oder bei
längerem Halten des Streifens dieser in seiner Lage festgehalten werden.
Wesentlich für diesen Antrieb ist, daß durch die Wirkung von synchron und gegenläufig exzentrisch
rotierenden Massenkräften ein Gehäuse erzwungene Schwingungen ausführt, das gekoppelt mit einer
Klemmeinrichtung zum intermittierenden Streifentransport benutzt werden kann. Der Hub dieses Gehäuses
ist unabhängig von der Drehzahl der Unwuchten und der Dämpfung des Systems.
Durch Anwendung einer Kleinst-Luftturbine kann die Drehzahl stufenlos von kleinen bis sehr hohen
Werten gesteigert werden und damit die Zahl der Vorschubschritte pro Sekunde. Die Bewegung erfolgt
sinusförmig, d. h. ohne Stöße. Verschleiß kann bei dem neuen Antrieb nur an den Wellenlagern auftreten.
Da das Gehäuse zusammen mit den Wellen hin- und herschwingt, üben die Wellen mit den auf
ihr sitzenden Teilen infolge der Trägheitsmomente Kräfte auf die Lager aus. In den Umkehrpunkten,
wo die Massenkräfte ein Maximum erreichen, sind die Zentrifugalkräfte der Unwuchten gerade entgegengesetzt
gerichtet, so daß die Lager dadurch von Belastungsspitzen entlastet und die Beanspruchung
ausgeglichen werden.
Claims (5)
1. Schrittweiser Antrieb für streifenförmige Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei. synchron und gegenläufig rotierende exzentrische achsparallele Massen
(2,2') in einem geführten Rahmen oder Gehäuse (6) angebracht sind, der oder das als
Bewegungsorgan für den auf diesem periodisch festklemmbaren (10) Aufzeichnungsträger (5)
dient.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen oder das Gehäuse (6)
über eine Feder (11) mit dem Anker (10) eines steuerbaren Magneten (10') verbunden ist und
zwischen Anker und Gehäuse ein von dem schwingenden Gehäuse oder Rahmen nur in einer Richtung transportierbarer Streifen (5) geführt
ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotationsachsen (1, 1') parallel zueinander beweglich gelagert sind und ein zu transportierender
Streifen zwischen den rotierenden Massen hindurchgeführt ist, der zwangläufig von diesen geklemmt
wird.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) bzw. der Rahmen
an zwei Blattfedern (12,12') befestigt ist, die zu beiden Seiten der Ebene angebracht sind, in der
die Rotationsachsen liegen.
5. Antrieb nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Unwucht (2,2') tragenden Wellen durch Kleinst-Luftturbinen
(3, 3') oder über eine biegsame Welle angetrieben werden und stufenlos regelbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/486 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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1965
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- 1965-03-26 BE BE661716A patent/BE661716A/xx not_active Expired
Also Published As
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