DE2135929B1 - Vorrichtung zur erzeugung einer drehbewegung mittels mindestens einer pulsierenden antriebskraft - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung einer drehbewegung mittels mindestens einer pulsierenden antriebskraftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung mittels mindestens
einer wechselnden, insbesondere magnetischen Antriebskraft durch die Benutzung von längs geschlossener
Abwälzbahnen unterschiedlicher Länge aufeinander abrollenden Teilen, von welchen das eine mit
seiner Bahn durch die Antriebskraft gegen die Bahn des anderen anlegbar ist.
Die Umwandlung einer pulsierenden, insbesondere oszillierenden Antriebskraft in eine Drehbewegung ist
in sehr vielen Fällen erforderlich. Bei großen Leistungen erfolgt die Umwandlung üblicherweise über Kurbelwellen,
wobei im allgemeinen kein Selbstanlauf gewährleistet ist. Bei kleinen Leistungen, z. B. in Uhren,
erfolgt die Umwandlung mittels Klinken, Antriebshemmungen u. dgl. Diese letztgenannte Ausführung
eignet sich jedoch für mittlere Leistungen im Apparatebau, z. B. für Synchronmotoren, schlecht, denn sie ist
teuer, erfordert aufwendige Montagearbeiten und ist sehr empfindlich gegen äußere Einflüsse im Betrieb.
Andererseits beruhen bekannte, selbstanlaufende Synchronmotoren allgemein auf der Erzeugung eines
Drehfeldes, das die Anlaufrichtung bestimmt. Die Erzeugung eines Hilfsfeldes mittels Kurzschluß-Scheiben
ίο oder Hilfswicklungen ist jedoch mit einem gewissen
konstruktiven Aufwand und zugleich Leistungsverlust verbunden. Es sind bereits Schrittschaltaggregate bekannt,
bei welchen eine Taumelscheibe durch ein drehendes Feld in eine Taumelbewegung versetzt wird
und sich dabei auf einer festen Bahn abwälzt, wobei entsprechend einer Längendifferenz der sich aufeinander
abwälzenden Bahnen die Taumelscheibe in ihrer Taumelbewegung überlagerte Drehbewegungen ausführt,
deren Drehzahl wesentlich geringer ist als die
ao Frequenz der Taumelbewegung.
Ferner sind Schrittschaltaggregate bekannt (»Der Responsyn-Schrittmotor«, s. Zeitschrift Antriebstechnik,
Bd. 8 [1969], Nr. 12, S. 465, oder deutsche Patentschrift 1 228 486), bei denen ein schrittweise rotierendes
magnetisches Feld eine entsprechende Rotation auf ein flexibles Übertragungselement überträgt, das formschlüssig
über eine Umfangsverzahnung oder kraftschlüssig mit einem weiteren Übertragungselement in
Verbindung steht. Dadurch wird die Rotation des magnetischen Feldes direkt in eine Antriebs-Drehbewegung,
jedoch mit stark herabgesetzter Geschwindigkeit, aber dafür stark erhöhtem Drehmoment, umgewandelt.
Aber auch bei diesen Maschinen beruht die Funktion auf der Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes.
Es sind auch Untersetzungsgetriebe bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 3 532 005), die über flexible
Übertragungselemente mit Umfangsverzahnung durch eine erzwungene, periodische Verformung eines rotierenden
Druckorgans die meistens sehr hohe Drehzahl eines Antriebsmotors auf eine bedeutend geringere
Drehzahl reduziert und dafür aber das Drehmoment wesentlich erhöht. Auch bei Vorrichtungen dieser Art
wird die Funktion nur durch ein rotierendes Antriebsorgan gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine pulsierende oder oszillierende
Antriebskraft ohne Zuhilfenahme eines Drehfeldes in eine Drehbewegung umwandelt,
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung davon aus, daß die Antriebskraft stets an derselben Stelle
eines von zwei aufeinander abrollenden Teilen angreift und daß zusätzlich eine Hilfskraft asymmetrisch zur
Wirkungslinie der Antriebskraft vorgesehen ist, um ein Abrollen der in der Ruhelage voneinander getrennten
Teile auf den Bahnen zu bewirken.
Als Hilfskraft kann vorzugsweise eine Massenkraft, Reibkraft, Federkraft od. dgl. durch die Bewegung
entstehende Kraft dienen. Es genügt also z. B. eine Taumelscheibe mit bezüglich des Angriffspunktes der
Antriebskraft oder -kräfte asymmetrischer oder unausgewuchteter Massenverteilung vorzusehen, um einen
Anlauf in bestimmter Richtung zu bewirken.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wandlers kann in vielen Fällen darin liegen, daß im
Ruhestand das Antriebsorgan entkuppelt ist. Bei den dargestellten Synchronmotoren ist der Rotor bei ausgeschaltetem
Motor frei drehbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Arbeitsbetriebes,
F i g. 4 und 5 schematisch den Aufbau eines Synchronmotors
gemäß der Erfindung,
F i g, 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Synchronmotors
und
F i g. 7 bis 9 schematisch weitere Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die der Erläuterung des zugrunde liegenden Arbeitsprinzips dienenden F i g. 1 bis 3 zeigen eine untere,
feststehende Scheibe 1 und eine obere, im Mittelpunkt M kugelgelenkig gelagerte Scheibe 2. Die
Scheibe 2 trägt zwei zentralsymmetrisch gegenüberliegende Zusatzmassen 3, so daß die Scheibe 2 im
kräftefreien Zustand im Gleichgewicht ist und parallel zur Scheibe 1 liegt. Diese Ruhestellung kann in der
Praxis durch eine Direktionskraft bestimmt sein.
Greift nun an der Scheibe 2 ein Kräftepaar P, P' an, wobei die Kraftangriffsstellen auf einer Achse 4 liegen,
die seitlich der Massen 3 verläuft, so wird die Scheibe 2 verschwenkt. Wäre die Massenverteilung der Scheibe 2
homogen, d. h., würden die Zusatzmassen 3 fehlen, so würde die Scheibe 2 eine Kippbewegung nach vorn
unten in einer die Achse 4 enthaltenden Vertikalebene ausführen, bis ihr Rand am vorderen Endpunkt der
Achse 4 auf die untere Scheibe 1 auftreffen würde. Dann wäre das System im Gleichgewicht, und es würde
keine weitere Bewegung eintreten. Bei synchron oszillierenden Kräften P und P' würde die Scheibe 2 um
eine zur Achse 4 senkrechte Achse durch den Aufhängepunkt A eine Schwingung ausführen.
Wirken jedoch die Massenkräfte der Zusatzmassen 3, so trachten diese Massenkräfte die oben beschriebene
Bewegung zu hindern. Die Scheibe 2 wird also vorne rechts langsamer aus der Ruhelage nach F i g. 1 absinken
und hinten links langsamer ansteigen. Es ergibt sich eine Kippbewegung um eine Achse, die nicht senkrecht
zur Achse 4 steht. Die Scheibe 2 wird somit schief kippen und gemäß F i g. 2 z. B. mit dem Punkt B
die Scheibe 1 berühren. Dieser Punkt B liegt eindeutig seitlich der Achse 4. Wirken nun die Kräfte P und P'
weiter, so wirkt auf die Scheibe 2 ein Kippmoment in Richtung des Pfeils Km. F i g. 2, das zur Folge hat, daß
sich die Scheibe2 nach rechts in Fig. 2 auf der
Scheibe 1 abzuwälzen beginnt, d. h., der Berührungspunkt B zwischen den beiden Scheiben 1 und 2 wandert
längs des Umfanges nach rechts. F i g. 3 zeigt, daß nach einer gewissen Zeit der Berührungspunkt B in die
Nähe der Achse 4 gewandert ist. Sofern die Kräfte P und P' immer noch wirken, wirkt auch weiterhin ein
Moment K auf die Scheibe 2, daß die Abrollbewegung rechts herum weiterhin unterstützt. Wenn nun die
Kräfte aufhören, geht die Abrollbewegung infolge der
Trägheit der Scheibe 2 weiter. Es ist nun eine Frage der Bemessung der Scheibe 2 mit ihren Zusatzmassen 3
und der Größe und Frequenz der Antriebskräfte P und P', ob die Abwälzbewegung der Scheibe 2 mit den
pulsierenden oder oszillierenden Antriebskräften in Tritt fällt oder nicht. Praktische Versuche haben ergeben,
daß nicht nur ein Anlauf, sondern ein Anlauf in bestimmter Richtung und ein sehr rasches Intrittfallen
der Scheibe 2 mit oszillierenden Antriebskräften erreicht werden kann. Sind die Längen der Bahnen,
längs welcher sich die beiden Scheiben 1 und 2 aufeinander
abwälzen, etwas verschieden, so überlagert sich der Taumelbewegung der Scheibe 2 eine langsame
Drehung. Die Vorrichtung kann somit zugleich als Bewegungswandler und Frequenzwandler wirken.
Die F i g. 4 und 5 zeigen mehr oder weniger schematisch eine mögliche Ausführung eines Synchronmotors.
Die in nicht dargestellter Weise gelagerte Welle 5 trägt mittels zweier Naben 6 und Federscheiben 7
Scheiben 8. An den Scheiben sind Permanentmagnete 9 und Zusatzmassen 10 angebracht, wobei die Magnete
paarweise entgegengesetzt gepolt sind, sodaß ein Kräftepaar gemäß F i g. 1 bis 3 entsteht. Die Magnete
liegen im Feld einer Spule 11. An den Außenrändern der Scheibe 8 sind Zahnkränze 12 angebracht, welchen
leicht konische Zahnkränze 13 an einem ringförmigen Stator gegenüberliegen. Die Zahnkränze 12 weisen eine
Zahl von Zähnen auf, die möglichst wenig von der Zähnezahl der Zahnkränze 13 abweicht.
Wenn die Spule 11 mit Wechselstrom erregt wird, wirken auf die Magnete 9 jeder Scheibe Kräftepaare
gemäß F i g. 1 bis 3, und die Massen 10 bewirken eine Kippbewegung wie sie oben an Hand der F i g. 1 bis 3
beschrieben worden ist. Die Federscheiben 7 bewirken hierbei praktisch eine Kugellagerung der Scheibe 8,
d. h., diese Scheibe können die oben beschriebene Taumelbewegung ausführen. Wie erwähnt, fallen die
Scheiben nach sehr kurzer Startphase in Tritt und führen je eine Taumelbewegung aus, wobei die Zahnungen
12 und 13 ständig im Eingriff bleiben und sich aufeinander abwälzen. Da die Zähnezahlen etwas verschieden
sind, drehen sich die Scheiben 8 langsam in einer Richtung. Es erfolgt also zugleich eine sehr erwünschte
Untersetzung und Erhöhung des Drehmomentes, das von den Scheiben 8 über die Federscheiben
7 und die Naben 6 auf die Welle 5 übertragen wird.
F i g. 6 zeigt einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Synchronmotors. Die Spule 14
dieses Motors ist von einem Stator aus magnetisierbarem Material umgeben, der auf einer Seite der
Spule 14 einen Luftspalt 15 bildet. Der Stator besteht aus einer Nabe 16 und zwei damit vernieteten Blechteilen
17 und 18. Auf der Außenseite des Statorbleches 17 sitzt ein Zahnkranz 19. Die Welle 20 ist in der Nabe
16 gelagert, und ihr eines Ende ist mittels eines Kardangelenkes 21 mit der Taumelscheibe 22 verbunden,
welche entgegengesetzt polarisierte Magnete 23 und Zusatzgewichte 24 trägt. Die Taumelscheibe 22 ist mit
einem Zahnkranz 25 versehen. Im vorliegenden Falle beträgt die Zähnezahl am Stator 119 und an der
Taumelscheibe 120. Bei einer Taumelfrequenz der Scheibe von 50 see-1 ergibt sich eine Drehzahl von
50 (120 - 119)
η = — sec"
120
oder
η =
120
60 = 25 min-1.
Gemäß F i g. 7 ist eine Scheibe 26 mit nicht näher dargestellter inhomogener Massenverteilung bezüglich
zweier Magnetpole JV und S mit Spiel in einem Ring 27 angeordnet. Wirken auf die Pole JV und S radiale
Kräfte, so legt sich infolge der Massenkräfte die Scheibe 26 etwas seitlich der Wirkungsrichtung der
Kräfte gegen den Ring 27 an und wird in eine Abwälzbewegung
längs des Ringes 27 versetzt, ähnlich wie dies an Hand der F i g. 1 bis 3 erläutert wurde.
5 6
Gemäß Fig. 8 wird die Abwälzbewegung nicht durch Wirbelströme, durch passend bemessene Zumehr
eigentlich durch an einer starren Scheibe an- satzmagnete od. dgl. erzeugt werden,
greifende Kräfte erzielt, sondern durch entsprechende Die Antriebskräfte können auf anderem als magneelastische Verformung einer Scheibe 28. Vier Magnete tischem Wege erzeugt werden, z. B. pneumatisch oder oder Pole der Scheibe 28 stehen unter der Wirkung 5 hydraulisch. An Stelle oszillierender Antriebskräfte eines axialen Wechselfeldes, das im dargestellten können auch pulsierende verwendet werden, d. h., die Augenblick die Nordpole N gegen eine untere Scheibe in den Ausführungsformen dargestellten Permanent-29 anlegt. Bei der nächsten Halbwelle des Wechsel- magnete könnten auch durch Weicheisenteile ersetzt feldes werden die mit Südpolen besetzten Stellen der sein, auf welche Magnetfelder wirken.
Scheibe 28 gegen die Scheibe 29 angelegt. Um noch zu io Die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist einer gerichteten Abwälzbewegung des Randes der sich überall möglich, wo pulsierende Antriebskräfte verelastisch verformenden Scheibe 28 zu gelangen, ist fügbar sind und wo eine Rotationsbewegung ereine bestimmte asymmetrische Massenverteilung auf wünscht ist. Ähnliche Probleme wie beim Synchronder Scheibe 28 vorzusehen. motor treten auch bei der Umwandlung der Schwin-
greifende Kräfte erzielt, sondern durch entsprechende Die Antriebskräfte können auf anderem als magneelastische Verformung einer Scheibe 28. Vier Magnete tischem Wege erzeugt werden, z. B. pneumatisch oder oder Pole der Scheibe 28 stehen unter der Wirkung 5 hydraulisch. An Stelle oszillierender Antriebskräfte eines axialen Wechselfeldes, das im dargestellten können auch pulsierende verwendet werden, d. h., die Augenblick die Nordpole N gegen eine untere Scheibe in den Ausführungsformen dargestellten Permanent-29 anlegt. Bei der nächsten Halbwelle des Wechsel- magnete könnten auch durch Weicheisenteile ersetzt feldes werden die mit Südpolen besetzten Stellen der sein, auf welche Magnetfelder wirken.
Scheibe 28 gegen die Scheibe 29 angelegt. Um noch zu io Die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist einer gerichteten Abwälzbewegung des Randes der sich überall möglich, wo pulsierende Antriebskräfte verelastisch verformenden Scheibe 28 zu gelangen, ist fügbar sind und wo eine Rotationsbewegung ereine bestimmte asymmetrische Massenverteilung auf wünscht ist. Ähnliche Probleme wie beim Synchronder Scheibe 28 vorzusehen. motor treten auch bei der Umwandlung der Schwin-
Die Ausführung nach F i g. 9 sieht einen elastisch 15 gungsbewegung eines Resonators, z. B. einer Stimmverformbaren
Innenring 30 vor, der in einem starren gabel oder eines Schwingungsmotors in elektronischen
Außenring 31 liegt. Pole N und S bezeichnen die An- Uhren auf. Auch dort wird ein streng synchroner Lauf
griffspunkte von radial wirkenden Kräften, die den bei möglichst starker Untersetzung zwischen Antriebselastisch
verformten Ring abwechslungsweise stellen- frequenz und Abtriebsdrehzahl gewünscht. In diesem
weise gegen den Außenring 31 anlegen. Durch zusatz- 20 und vielen anderen Fällen kann es problematisch erliche
Kräfte, zum Beispiel Massenkräfte, wird in der scheinen, die verfügbare Schwingungsbewegung auf
beschriebenen Weise eine Abwälzung in bestimmten die sich langsam drehende Taumelscheibe zu über-Drehsinne
erreicht. tragen. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, ist es ohne
Die Antriebs- und Hilfskräfte können auf anderem weiteres auch möglich, die Taumelscheibe drehfest zu
als dem bisher für die Ausführungsbeispiele ange- 25 lagern, so daß sie nur die Taumelbewegung, nicht aber
gebenen Wege erzeugt werden. Anstatt Zusatzmassen eine derselben überlagerte Drehung ausführt, und da-
zur Erzielung der gewünschten dynamischen Asym- für den Träger der Bahn, auf welcher die Taumel-
metrie der Scheibe bezüglich der Antriebskräfte anzu- scheibe abrollt, drehbar zu lagern. Der Träger wird
bringen, können Teile der Scheibe durch Ausstanzen dann entsprechend dem Längenverhältnis der gegen-
von Material leichter gemacht werden. Die Hilfskräfte 30 seitig abrollenden Bahnen bzw. dem Verhältnis der
können aber auch auf einem anderen, die Bewegung Zähnezahlen von ineinandergreifenden Zahnkränzen
der Scheibe in bestimmtem Sinne hemmenden oder in Drehung versetzt. Es wäre somit in einer solchen
begünstigenden Wege erzeugt werden, beispielsweise Anordnung durchaus möglich, ein mechanisches
durch Reibung. So könnte z. B. bei der Ausführung Kopplungsglied zwischen einem Schwinger, z. B. einer
nach F i g. 6 das Kardangelenk so ausgeführt werden, 35 Stimmgabel, und einem Taumelorgan vorzusehen und
daß in der passenden Schwenkrichtung eine erhöhte die Taumelbewegung durch die Stimmgabelschwin-
Reibung auftritt. Die Zusatzkräfte könnten aber auch gung anzuregen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung mittels mindestens einer wechselnden, insbesondere
magnetischen Antriebskraft durch die Benutzung von längs geschlossener Abwälzbahnen
unterschiedlicher Länge aufeinander abrollenden Teilen, von welchen das eine mit einer Bahn durch
die Antriebskraft gegen die Bahn des anderen anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskraft stets an derselben Stelle des einen Teils angreift und daß zusätzlich eine Hilfskraft
(3, 10) asymmetrisch zur Wirkungslinie der Antriebskraft vorgesehen ist, um ein Abrollen der
in der Ruhelage voneinander getrennten Teile (1,2; 8,13; 19,22; 26,27; 28,29; 30,31) auf den Bahnen
zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskraft als Zusatzmasse
(3; 10; 24) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (2, 8, 22) als
Taumelscheibe ausgebildet ist, die in einem Punkt mittels Blattfedern (7) oder eines Kardangelenkes
(21) an einer Achse (5, 20) beweglich aufgehängt ist, wobei die Hilfskraft seitlich zu einer durch
den Aufhängepunkt und die Angriffsstelle der Antriebskraft bestimmten Achse liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am gehäusefesten
Teil eine insbesondere durch Wechselstrom betriebene Spule (11, 14) und am taumelnden Teil
(2,8,22) zwei einander diametral gegenüberliegende Magnete (9, 23) angebracht sind, die entgegengesetzt
gerichtete Antriebskräfte erzeugen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (23) in einem ringförmigen
Luftspalt (15) liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine, der Antriebskraft ausgesetzte Teil (38, 30), elastisch verformbar ist und
sich unter elastischer Verformung durch die Antriebskraft und Hilfskraft auf dem gehäusefesten
Teil (29, 31) abwälzt, wobei die Eigenfrequenz des elastisch verformbaren Teiles auf die Anregungsfrequenz abgestimmt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |