DE1507042A1 - Verfahren zum Herstellen von Cheddarkaese und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Cheddarkaese und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1507042A1
DE1507042A1 DE19651507042 DE1507042A DE1507042A1 DE 1507042 A1 DE1507042 A1 DE 1507042A1 DE 19651507042 DE19651507042 DE 19651507042 DE 1507042 A DE1507042 A DE 1507042A DE 1507042 A1 DE1507042 A1 DE 1507042A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curd
tower
conditioning tower
conditioning
cheese
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651507042
Other languages
English (en)
Inventor
Sharkey Joseph Martin
Mckerrall Lambert Dougl Robert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraft Inc
Original Assignee
Kraft Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AU48143/64A external-priority patent/AU283408B2/en
Application filed by Kraft Inc filed Critical Kraft Inc
Publication of DE1507042A1 publication Critical patent/DE1507042A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/06Treating cheese curd after whey separation; Products obtained thereby
    • A23C19/068Particular types of cheese
    • A23C19/072Cheddar type or similar hard cheeses without eyes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, mohlstrasse 22. rufnummer 483921/22 1 507042
Dr. Expl.
NATIONAL DAIRY PRODUCTS CORPORATION, 260 Madison Avenue, New York«. N.Y.. U.S.A.
Verfahren zay Herstellung von Cheddarkäse und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstelltuag von Käse, insbesondere auf ein Verfahren zur Konditionierung von Käsebruch für die Herstellung von Cheddarkäse und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Cheddarkäse umfaßt die folgenden Verfahrensschritte :
1) Die erforderliche Milchmenge wird in eine Käsewanne gebracht und mit einem Milchsäurestarter beimpft.
2) Nachdem der gewünschte Grad der Milchsäureentwicklung erreicht ist, wird Labferment zugefügt, um Dickmilch zu bilden oder die Milch zum Gerinnen zu bringen. · ·
9098U/ÖU2
ORIGINAL INSPECTED
15Q70A2
3) Sobald der sich ergebende Käsebruch die geeignete Festiget
keit erreicht hat» wir/er mittels Bruchmesser in Würfel geschnitten. Bei dem Schneiden hat der Käsebruch einen Säuregehalt von 0,10 bis 0,13, ausgedrückt in Prozent der Milch-• säure oder ihrem iiquivaleni.
k) Der Käsebruch wird dann in der Molke bewegt und auf eine Temperatur von ungefähr 37»8° C bis ^0,6° C (100° F bis 105° F) erwärmt. Die Erhitzung des Käsebruchs auf die gewünschte Temperatur findet vorzugsweise während einer Zeit- * dauer von ungefähr 30 Minuten statt.
5) Der Käsebruch wird auf dieser Temperatur gehalten und kontinuierlich bewegt, bis die Säure der Molke ungefähr 0,13 bis 0,16 erreicht hat. Sodann wird die Erhitzung beendet und die Molke aus der Käsewanne abgelassen. Im allgemeinen wird die Temperatur ungefähr für eine Stunde beibehalten.
6) Die Masse des Käsebruchs wird dann geformt oder der Bruch wird "aufgeschoben", um die Ableitung der Molke zu erleichtern.
Der Käsebruch kann sich dann verbinden und trocknen und wird in Blöcke oder Tafeln geschnitten, die auf dem Boden der Wanne gedreht werden. Unmittelbar vor dem Schneiden beträgt die Säure der Molke 0,17 bis 0,19. Nach ungefähr einer Stunde werden die Tafeln aufgestapelt, geschnitten und erneut von Hand aufgestapelt. Während dieser Zeit wächst der Säuregrad des Käsebruchs an und weitere Molkeanteile werden aus dem Käsebruch ausgetrieben. Das Schneiden, Drehen und Aufstapeln des Käsebruchs in der Käsewanne ist als "Cheddarn" bekannt.
9098U/0752
Das Cheddarri wird gewöhnlich ungefähr zwei Stunden fortgesetzt, bis der Säuregrad der Molke ungefähr C,50 beträgt und der gewünschte Zusammenhalt und die gewünschte Geschmeidigkeit des Käsebruchs erreicht ist. Der Käsebruch wird dann gemahlen, d.h. in kleine Stücke geschnitten und mit so viel 3alz gesalzen, um einen gesamten Salzgehalt einschließlich des ursprünglich in der Milch enthaltenen Salzes von ungefähr 1,65 bis 1,9 Gewichtsprozent des Käsebruchs zu erreichen.
7) Der gesalzene Käsebruch wird dann in Käseformen gebracht und über Nacht gepreßt.
8) Der gepreßte Käsebruch wird dann eingewickelt und gereift, bis das gewünschte Aroma erreicht ist.
Wie aus dem Voranstehenden zu erkennen ist, sind das Cheddarn, das Mahlen und das Salzen bei der Herstellung von Cheddarkäse zeitraubende Vorgänge und führen zu hohen Herstellungskosten infolge der Handbearbeitung des Käsebruchs. Die genannten Verfahrensschritte werden in der Käsewanne durchgeführt, so daß die Käsewanne nur für eine oder vielleicht zwei Milchchargen pro Tag verwendet werden kann.
Ein bekannter Ersatz für das Cheddarn bei der Herstellung von Cheddarkäse besteht in einem Rühren des Käsebruchs. In diesem Falle sagt man, daß der Käse mit Hilfe des Käsekornverfahrens hergestellt wird. Bei dem Käsekornverfahren wird Dickmilch hergestellt, um den Käsebruch zu bilden, sodann wird der Käsebruch geschnitten und nacherwärmt gemäß dem oben beschriebenen
9098U/Ö7S2
Verfahren zur Herstellung von Cheddarkäse. Anstelle des . Cheddarns des Käsebruchs in der Käsewanne und dem Verbinden des Käsebruchs wird bei dem Käsekornverfahren die Mischung des Käsebruchs und 'der Molke auf einen Ablauftisch gebracht und die Molke auszugsweise umgerührt« um sie in körniger Form zu erhalten» ohne daß sie zusammenwächst, und abgeführt, so lange, bis der Käsebruch für das Salzen trocken genug ist. Der Ablauftisch besteht aus einer flachen rechteckigen Schachtel mit einem perforierten Bodenteil, durch den die Molke, wenn sie ausgetrieben wird, hindurchläuft. Die Perforationen haben jedoch eine solche Größe, daß sie den Käsebruch auf dem Ablauftisch zurückhalten. Nachdem der Käsebruch auf dem Ablauftisch gesalzen worden ist, wird er gepreßt, in Käseformen gefüllt und gemäß den üblichen Verfahren gereift.
Das Käsekornverfahren hat gewisse Vorteile bei der Herstellung von Käse gegenüber dem Cheddarverfahren und liefert einen Käse, der praktisch identisch ist mit dem bei dem Cheddarverfahren erhaltenen Käse. Es ist jedoch wünschenswert, ein Verfah-) ren für die Herstellung von Cheddarkäse zu schaffen, bei dem die Herstellung des Käses noch weiter vereinfacht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Durchführung der Konditionierung des Käsebruchs mit minimaler Behandlung des Käsebruchs, bei dem der erzeugte Käsebruch die gewünschte Konsistenz, den Säuregehalt und andere Eigenschaften des Käsebruchs wie bei dem Cheddarverfahren aufweist.
9098U/0762 " 5 "
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät für die mechanische Konditionierung des Käsebruchs, bei dem ein Käsebruch mit den gewünschten Eigenschaften erzielt wird, die praktisch gleich denen sind, wenn der Käsebruch mittels des Cheddarverfahrens hergestellt wird.
In der weiteren Beschreibung wird der Ausdruck "Käsebruchkörnchen11 für feste und halbfeste Teilchen oder kleine Stücke des Käsebruchs verwendet, aus denen praktisch die ganze Molke oder ihr größter Anteil abgeführt worden ist. Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem der Bruch sich verbindet, nuß von dem Käsekornverfahren, bei dem sich der Käsebruch nicht, bevor er in die Käseformen gefüllt wird, verbindet, unterschieden werden. Gemäß einer Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Konditionierungsverfahrens für den Käsebruch werden die Bruchkörnchen in einen Konditicnierungsturm gebracht und in diesem zusammengepreßt, um ihre Verbindung in eine Bruchmasse zu bewirken und danach ein Fließen und Strecken des Käsebruchs zu erreichen. Die gezogene Bruchmasse soll jedoch nicht abreißen, sondern ganz allgemein fließen. Das Ableiten der Melke aus der Bruchmasse wird während des Druckvorgangs bewirkt.
Die Bruchmasse wird vorzugsweise einer gesteuerten Formänderung unterzogen, während sie aus dem unteren Ende des Konditionierungs· turms ausfließt. Diese Steuerung verhindert das Abreißen der Bruchmasse, während sie sich ausbreitet. Die Bruchmasse fließt von dem Konditionierungsturm mit bestimmten Abmessungen auf ein Formbrett oder einen begrenzten Behälter mit anderen Abmessungen.
9098U/0752
Die Formänderungen können durch fortschreitendes Heben des Konditionierungsturms relativ zu dem Formbrett bewirkt werden, welches sich unter dem Konditionierungsturm befindet und eine Gestalt aufweist, die sich von der des Turm^unterscheidet (oder durch fortschreitendes Senken des Brettes relativ zu dem Turm oder durch gleichzeitiges Heben des Turms und Senken des Brettes) derart, daß die Bruchmasse aus dem unteren Ende des Konditionierungsturms herausfließt und dabei gleichzeitig langsam bis zu einem bestimmten Ausmaß in den Raum zwischen ™ dem unteren Ende des Konditionierungsturms und dem Formbrett gezogen "wird, wobei eben dieser Raum unter gesteuerter Geschwindigkeit vergrößert wird, während der Käsebruch seine Form verändert und ohne abzureißen fließt.
Die Käsekörnchen werden während des Trocknens, des Sichverbindens und des Pressens in dem Konditionierungsturm gehalten, indem das Formbrett oder der Formbehälter in Berührung mit dem unteren Ende des Konditionierungsturms bleibt. Der Käsebruch soll innerhalb der gesamten Höhe des Konditionierungsturms an verschiedenen Punkten abtropfen können, so daß das Ableiten der Flüssigkeit nicht auf den Boden des Konditionierungsturms begrenzt ist.
Das Zusammendrücken der Käsekörnchen in dem Konditionierungsturm wird vorzugsweise mittels einer Druckplatte bewirkt, die einen nach unten gerichteten Druck auf den Käsebruch in dem Turm ausübt.
90Ö8U/Q762
Vor dem Druckvorgang l-.ann ein Vakuum auf die Käsekörnchen in dem Konditionierungsturm angewendet werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Käsebruchmasse nach ihrer Entfernung aus dem Konditionierungsturm erwärmt und/oder gedruckt werden, um ein weiteres Strecken der Masse zu bewirken. Der Käsebruch kann nach dieser Erwärmung und/oder dem Zusammendrücken für eine gewisse Zeit in dem Formbrett gehalten werden, um eine weitere Verbindung und Säureentwicklung zu erzielen. Die Wärme- und Druckanwendung kann dadurch ersielt werden, indem man eine erhitzte Druckplatte in Berührung mit der oberen Oberfläche der Bruchmasse in dem Formbrett bringt, wobei die Bruchmasse einer anwachsenden Deformierung bei schrittweise gesteuerter Rate ausgesetzt wird, damit sie sich, ohne abzureißen, in dem Formbrett ausbreitet oder fließt. Die Erwärmung des Käsebruchs, insbesondere dessen oberer Schicht nach seiner Entfernung aus dem Konditionierungsturm vergrößert seine Plastizität und ermöglicht ein weiteres Ziehen und Strecken des Käsebruchs ohne Abreißen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, bei dem Drücken der Käsekörnchen in dem Konditionierungsturm zunächst einen niederen Druck, vorzugsweise ungefähr 0,0^66 k|> pro cm (0,6 lbs/sq.inch) während drei Minuten anzuwenden und dann
ρ auf hohe Drucke, vorzugsweise von ungefähr 0,175 k|> pro cm
(2,5 lbs/sq.inch) während etwa der gleichen Zeitdauer überzugehen, um das gewünschte Verbinden des Käsebruchs und das Austreiben der Molke zu erreichen.
9098U/07S2
Wie bereits erwähnt wurde» erfolgt die Entfernung des Käsebruchs aus dem Konditionierungsturm und sein Pressen auf dem Formbrett Unter dem Konditionierungsturm, um den Streckvorgang des Käsebruchs ohne Zerreißen der Masse zu erreichen. Vorzugsweise wird das Abziehen des Käsebruchs aus dem Konditionierungsturm dadurch erreicht, daß der Konditionierungsturm relativ zu dem Formbrett entsprechend einem vorgegebenen Zyklus gehoben wird und die Bruchmasse dabei gegen die Ränder des Formbretts ausfließt, wobei die Querschnittsfläche des Bretts größer ist als die des Konditionierungsturms. Der Zyklus der Hubbewegungen des Konditionierungsturms relativ zu dem Formbrett kann ein relativ schnelles anfängliches Anheben» ein langsameres dazwischen liegendes Anheben und ein relativ schnelles Heben am Ende des Vorganges umfassen. Es wurden zufriedenstellende Ergebnisse erzielt unter Anwendung eines Hubzyklus, bei dem der Konditionierungsturm in der ersten halbe Minute um etwa 7*6 cm (3 inch) gehoben wurde, in den nächsten vier Minuten etwa um k^tlQ cm (17 inch) und in einer Minute um die restlichen 38«1 cm (15 inch). Andere Hubzyklen mit einer langsamen Zwischenhubbewegung und einem schnellen abschließenden Hub werden ebenfalls in Erwägung gezogen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Konditionierungsverfahrens für Käsebruch umfaßt gemäß einer Ausbildungsform einen Konditionierungsturm, in den die Käsekörnchen gebracht werden, eine Vorrichtung zum Zusammendrücken der Käsekörnchen in dem Konditionierungsturm, um das Verschmelzen der
9098U/0762
Masse zu begünstigen, eine Vorrichtung zur Entfernung der Bruchmasse aus dem Konditionierungsturm und eine Vorrichtung, mittels derer die Bruchmasse während oder nach ihrer Entfernung aus dem Konditionierungsturm gestreckt werden kann. Der Turm weist vorzugsweise in Abständen angeordnete Perforationen für die Ableitung der Molke auf.
Vorzugsweise umfaßt das erfindungsgemäße Gerät einen Konditionierungsturm, der oberhalb eines Formbrettes angeordnet ist, dessen Querschnittsfläche größer ist als die des Kondi- " tionierungsturmes und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Konditionierungsturm und dem Brett, durch die der Abstand zwischen beiden fortschreitend vergrößert werden kann.
Der Konditionierungsturm ist vorzugsweise vertikal angeordnet und während des Preßvorgangs des Käsebruchs an seinem unteren Ende verschlossen mittels des Bodens des Formbrettes. Das Pressen der Käsemasse in dem Konditionierungsturm kann durch ι Anwendung einer Druckplatte bewirkt werden, die in das obere Ende des Konditionierungsturmes paßt und so angeordnet ist, daß sie die obere Oberfläche des Käsebruchs in dem Turm berührt und auf diese einen Druck nach unten ausübt, wobei das Ausmaß und die Dauer des Druckes gemäß einei vorgeschriebenen Zyklus, durchgeführt wird.
Gemäß einer Ausbildungsform der Erfindung hat der Konditionierungsturm einen besonderen Querschnitt in Bezug auf den Querschnitt des Formbretts, wodurch das Strecken des
9098U/0752
- ίο -
15070A2
Käsebruchs von dem unteren Ende des Turms gegen die Seitenwände des Formbretts während der Formänderung der Käsemasse in gewünschter Weise erreicht werden 'kann.
Hat das Formbrett eng&xi quadratischen Querschnitt, so weist der Konditionierungsturm vorzugsweise Seitenwände auf, die in einem vierzackigen, sternförmigen Querschnitt angeordnet sind und an jedem Eckpunkt des Sterns gegeneinander so geneigt verlaufen, daß sie einen inneren Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise einen Winkel zwischen 50 und 60°, definieren. Bevorzugt ist ein Winkel von 55°. Zwischen den Ecken des Sterns treffen die Seitenwände des Turms aufeinander und bilden eine Einbuchtung. Vorzugsweise ist der Querschnitt des Konditionierungsturms so gewählt, daß die Entfernung zwischen einer Spitze des Sterns und der angrenzenden. Ecke des Formbretts, wenn der Konditionierungsturm wittig in dem Formbrett angeordnet ist und die Eckpunkte des Sterns mit den Ecken des Formbretts ausgerichtet sind, gleich ist der Entfernung zwischen dem Mittelpunkt der Einbuchtung der Seitenwände des Turms und dem Mittelpunvt der entsprechenden Seitenwände des Formbretts. Verwendet man einen Konditionierungsturm mit einem Querschnitt, wie oben beschrieben, so hat sich gezeigt, daß die Bruchmasse während ihres Ausfließens aus dem Konditionierungsturm sich praktisch gleichmäßig in dem Formbrett oder in dem Behälter ausdehnt. Wird ein Formbrett mit einem anderen Querschnitt gewählt, so kann die Form des Konditionierungsturms entsprechend geändert werden, um das gewünschte Ergebnis zu. erzielen. Beispielsweise können sowohl der Konditionierungsturm als auch das Formbrett einen kreisförmigen Querschnitt aufweiseig-Q
15Q7042
— XX "*
Es hat sich herausgestellt, daß die Verwendung eines sternförmigen Konditionierungsturms der beschriebenen Art in Verbindung mit dem quadratischen Formbrett die gleichmäßige Verbindung des Käsebruchs während seines Ausfließens aus dem Konditionierungsturm nicht beeinflußt.
Hat das Formbrett, wie bevorzugt, einen quadratischen Querschnitt, dann nimmt die Käsebruchmasse, nachdem sie den gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten sternförmigen Konditionierung sturm verläßt, Blockform an.
Der Konditionierungsturm kann eine sich etwas verjüngende Form aufweisen, d.h. sein Querschnitt kann sich von seinem oberen Ende zu seinem unteren Ende hin etwas vergrößern, um die Abwärtsbewegung des Käsebruchs während des Druckvorgangs und auch bei der Entfernung des Käsebruchs aus dem unteren Ende des Turms zu erleichtern. Diese sich verjüngende Form ist jedoch nicht von besonderer Bedeutung für die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu erzielenden Ergebnisse. In dem Kon- { äiticnierungsturm sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Molke aus dem Käsebruch während des Druckvorgangs in dem Konditionler ungsturn zu entfernen. Diese Vorrichtungen können eine Reihe von senkrecht angeordneter. Schlitzen in den ßeitenwänden des Konditionierungsturms umfassen, die in seitlicher und in vertikaler Richtung voneinander in einem Abstand über die gesamte Höhe des Turms verteilt sind.
- 12 -
9098U/0762
Die Druckplatte zur Ausübung des Drucks auf die Käsemasse in dem Konditionierungsturm weist vorzugsweise einen Ring oder ein ähnliches Teil auf ihrer unteren Fläche auf, welches V-förmigen Querschnitt aufweisen kann. Dieser Ring dient dazu, mit der oberen Oberfläche des Käsebruchs während der · Druckausübung in Verbindung zu stehen. Es hat sich gezeigt, daß der V-förmige Ring das Fließen des Käsebruchs in der unmittelbaren Nachbarschaft in der Druckplatte verbessert.
In der oberen Oberfläche des Käsebruchs wird durch den V-förmigen Ring eine ringförmige Einbuchtung mit V-förmigem Querschnitt gebildet und dadurch gewährleistet, daß die obere Oberfläche des Käsebruchs in dem gewünschten Ausmaß während des Formänderungsvorgangs fließt oder sich strecken kann, ohne ein unerwünschtes Strecken der Käsemasse zu erhalten oder ein Abreißen der Bruchoberfläche zu bewirken.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Fig. 1 zeigt teilweise in abgebrochener Darstellung ein Seitenschnittbild des Konditionierungsturms und des mit ihm verbundenen Mechanismus.
Fig. 2 zeigt den Konditionierungsturm und den mit ihm verbundenen Mechanismus nach Fig. 1 im Grundriß.
Fig· 3>% "*+» 5 und 6 zeigen Seitenrisse, teilweise im Schnitt der aufeinanderfolgenden Betriebszustände bei der Entfernung
9098U/0752
- 13 ~
der Käsebruchmasse aus dem unteren Ende des Konditionierungsturms.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung den Konditionierung sturm und die Druckplatte.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung das Formbrett mit der Käsebruchmasse, nachdem sie aus dem Konditionierungsturm entfernt worden ist.
Fig. 9 zeigt ein Schnittbild längs der Linie 9-9 der Fig. 2.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Konditionierungsturms 110 für die Konditionierung von Käsebruch dargestellt. Der Konditionierungsturm ist aus einem Mgtall, beispielsweise aus einem korrosionsbeständigen Stahl, hergestellt und vertikal aufgestellt, -wobei das obere und untere Ende des Turms 110 offen sind.
Der Konditionierungsturm 110 hat einen sternförmigen Grundriß. Er ist aus Seitenwänden 111, die in der Draufsicht eine flache V-Form aufweisen, gebildet. Jede Seitenwand 111 besteht aus zwei Abschnitten 112 und 113 gleicher Größe, die (miteinander verbunden) längs einer vertikalen Linie, die in der Mitte der Seitenwand 111 verläuft, sind. Der Abschnitt 112 der einen Seitenwand und der Abschnitt 113 der angrenzenden V/and sind in einem spitzen Winkel zueinander, vorzugsweise in einem '.■/in'-el von ungefähr 55°» angeordnet und
9098U/0752 - ik -
miteinander verbunden mittels eines gekrümmten Teils II1+ und bilden das Eck des Konditionierungsturms. Die Ecken II1+ und der untere Bodenrand des Turms HC sind abgerundet, um zu verhindern, daß sich der Käsebruch an den Ecken ansammelt. Sine Verstärkungsrippe 115 ist längs des oberen Endes des Turms HC und Rippen 116 und 117 sind an dazwischenliegenden Punkten der äußeren Oberfläche des Turms angeordnet. Die Rippen 115» 116 und 117 sind in geeigneter Weise mit den äußeren überflächen 111 verbunden. Verstärkungsflansche 117 sind an den Rippen 115 an drei Seiten des Turms 110 befestigt. Auf der vierten Seite des Turms "weist die Seitenwand 111 am oberen Ende einen abgebogenen Teil 118 auf, dessen oberer Rand mit der Rippe 115 in Verbindung steht.
Fuhrungsplatten 119 und 120 sind an den gegenüberliegenden Seitenwänden 111 des Konditionierungsturms 110 befestigt und erstrecken sich von den oberen Enden der Seitenwände nach oben. Der untere Rand jeder Führungsplatte 119, 120 ist so geformt, daß er mit dem V'-förmigen oberen Rand der Wand in Verbindung zu bringen ist. Die oberen Ränder der Führungsplatten 119» 120 haben eine solche Gestalt, daß sie sich nach außen biegen, wie aus den Fig. 2 und 7 zu ersehen ist.
Der obere Teil jeder Seitenwand 111 zwischen den Rippen 115 und 116 ist praktisch vertikal angeordnet und die unteren Seitenwände zwischen den Rippen 116 und dem unteren Ende des Turms sind so geformt, daß sie nach unten nach außen in einem kleinen Winkel geneigt sind, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
8098U/07S2
Schlitze 125 (vorzugsweise vertikal angeordnet) sind an den Seitenv/änden des Turms 110 vorgesehen. Diese Schlitze 125 sind in vertikaler Richtung voneinander beabstandet und ferner in '^uersbständen um die Wände des Turms angeordnet. Vorzugsweise sind zwei Schlitze 12> in federn Wandabschnitt 112, 113 vorgesehen und drei vertikal verlaufende Schlitze längs der Teillinie zwischen den Wandabschnitten 112, 113· 3s können ,-edoch diese Schlitze 125 auch in anderer V/eise angeordnet sein.
Die Schlitze 125 ermöglichen die Abführung der überschüssigen Molke aus dem Käsebruch nach außen.
Der Konditionierungsturm 110 ruht im allgemeinen mit seinem unteren Ende auf dem Boden 126 eines Formbretts oder .Cheddarbretts 127, welches seinerseits auf den Rollen 128 einer Rollenfördervorrichtung gelagert ist. Die Rollenfördervorrichtung umfaßt Längsrahmenabschnitte 129, ^uerrahmenabschnitte 130 und Ständer 131. Das Brett 127 hat eine quadratische Grundfläche und weist aus Gründen der Festigkeit einen mit einem Flansch versehenen oberen Rand 132 auf. Seine Querschnittsfläche ist wesentlich größer als die des Konditionierungsturms HG. Vorzugsweise ist die Breite des Bretts I27 mindestens zweimal der des Turms 110. Die Seitenwand 133 des Bretts 127 ist an Trägern 131+ an dem Brett gelenkig befestigt. Die angelenkte Seitenwand 133 wird normalerweise in Schließstellung mittels einer Sperrklinke 131+1 gehalten. Das Öffnen der Seitenwand 133 wird in einem späteren Betriebszustand, bei dem die Entfernung des Käsebruchs von dem Brett F G v:; I: ι s ch t Ji 1 r ö , ν ο r .-:* e η onini en.
9098U/07&2
Der sternförmige Grundriß des Kondltionierungsturms 110 ist derart, daß die Entfernung zwischen einem Eckpunkt II1+ des Turms und der entsprechenden Ecke des Bretts 127 ungefähr gleich ist der Entfernung zwischen dem Mittelpunkt einer Seitenwand 111 und dem Turm 110 und dem Mittelpunkt der entsprechenden Seitenwand des Bretts 127· Bei dieser Anordnung wird gewährleistet, daß der Käsebruch, der aus dem unteren Ende des Turms 110 entfernt wird, wie nachstehend näher beschrieben wird, seitlich über eine etwa gleiche Entfernung ausfließt, um die Seitenwände des quadratischen Bretts 127 zu erreichen, so daß die Berührung des Käsebruchs mit dem Umfang des quadratischen Bretts etwa gleichzeitig längs der ganzen Peripherie des Bretts eintritt.
Die Käsebruchkörner werden an das obere Ende des Turms 110 von einer rotierenden zylindrischen Trommel 22 (Fig. 1 und 2), in der die Hauptmenge der Molke von den Käsebruchkörnern abgetrennt wird, angeliefert. Die Molke läuft außerhalb der Trommel 22 durch die Schlitze 77 \ die sich in der Peripherie der Trommel auf einem Drittel ihrer Oberfläche befinden, ab. Das Auslaßende der Trommel 22 ist durch eine Tür 8o verschlossen, deren Mitte mit einem Türöffner 8l verbunden ist. Der Türöffner 81 wird durch einen Druckluftzylinder 8k betrieben, wel- (t> eher schwenkbar zu einem Querbügel 28 des Trommelrahmens an-O0. geordnet ist. Die Öffnungs- und Schließbewegungen der Tür 80 *- werden entsprechend einem vorgegebenen Zyklus durchgeführt. ο
Yl Der Trommelrahmen 21 ist schwenkbar mittels eines Schwenkmechanismus (nicht dargestellt) um Stifte 33« die an Fortsätzen
- 17 - I O U / U <♦
31 des Trommelrahmens 21 befestigt sind. Die Schwenkstifte 33 lassen sich in Lagern 31+ drehen. Die Lager 31+ sind an Haltern 35 befestigt, die wiederum an den Füßen 23 des Hauptrahmens angebracht sind.
Ein Schütter 100 dient dazu, die Käsebruchkorner von dem Äuslaßende der Trommel 22 in das obere Ende des Turms 110 zu den gewünschten Zeiten zuzuführen. Dieser Schütter 100 ist schwenkbar derart angeordnet, daß er von seiner Außerbetriebsstellung, die in den Fig. 1 und 2 durch ausgezogene Linien dargestellt 1st» in die Betriebsstellung, gestrichelt dargestellt in Fig. zu schwenken ist.
Eine Welle 101 ist an einem Halter 101", der sich an der Wand des Schütters 100 befindet, befestigt und der Schwenkstift 101 ist drehbar in den Lagern 102 gelagert, die auf einem kanalförmigen Flansch 92 befestigt sind, der sich auf dem Brett 90« in welches die Molke aus der Trommel 22 abfließt, befindet.
Das äußere Ende der Welle 101 ist mit einem Arm 103 verbunden, i der mit dem Kolben 104 des Druckluftzylinders 105 schwenkbar verbunden ist, dessen Ende wiederum schwenkbar mit einem Halter 106 verbunden ist, der an einem der Füße 23 des Hauptrah-
o mens befestigt ist.
C Der Drückluftzylinder 105 dient zur Bewegung des Schütters 100 <«» aus seiner Außer betriebs stellung (in ausgezogenen Linien in *·* den Fig. 1 und 2 dargestellt) in seine Betriebsstellung (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt). Die Außerbetriebsstellung des
Schütters 100 ermöglicht ein Anheben und Absenken des Turms 110. In Betriebsstellung ermöglicht er, daß die Käsebruchkörnchen von dem Auslaßende der Trommel 22 (die bei dem Schüttvorgang in die geschwenkte Lage gedreht wird) in das obere Ende des Turms 110 überführt werden, wobei die Druckplatte 1^2 während des Füllvorgängs von dem Turm 110 entfernt wird.
Ferner ist ein Rahmen vorgesehen, an dem der Hechanismus für das Heben und Senden des Turms 110 und der Mechanismus für das Zusammendrücken des Käsebruchs in dem Turm 110 angeordnet sind. Dieser Rahmen umfaßt Ständer 135* obere Längsabschnitte I36 und I37 und obere Querabschnitte I38 und 139« die die Längsabschnitte I36, I37 verbinden.
Eine Druckplatte 1^2 ist mit dem unteren Ende einer Kolbenstange I1+3 verbunden, die in einem Druckluftz/linder ikk angeordnet ist, dessen oberes Ende schwenkbar mit einem Wagen Ik5 mit Rollen l^o» I1+7 verbunden ist, die horizontal in Führungsschienen lk8 an den Querrahmenteilen I38, 139 laufen. Ein Druckluftzy-) linder 157 mit einer Kolbenstange 157 ist mit dem Wagen 1^+5 verbunden zur Bewegung des Wagens IkJ und mit ihm zur Bewegung der Druckplatte 1^2 zwischen der Außerbetriebsstellung, die in den Fig. 2 bis 6 dargestellt ist, und der Betriebs stellung, die in
«*> Fig. 1 dargestellt ist. Beim Betrieb befindet sich die Drucko
J? platte II+2 vertikal über dem Turm 110.
00
ίώ - 19 -
- 19 -
Die Druckplatte ll+2 wird in Horizontallage während ihrer Abwärtsbewegung mittels Führungsstangen 1^9« 1?G gehalten, die in Büchsen IiTl, 152 an den Enden der nrme 153» welche ' seitlich von dem unteren Ende des Druckluftzylinders l4*+ herausragen, verschiebbar sind. Die unteren Enden der Führungsstangen I1+9. 150 sind mit der Druckplatte I1+2 fest verbunden.
Öffnungen Vjh befinden sich in der Druckplatte I1+2, durch die Luft und Molke während der Abwärtsbewegung der Druckplatte entweichen können.
Vorrichtungen (nicht dargestellt) zur Verbindung einer Vakuumquelle mit einer Öffnung in der Druckplatte 1^-2 sind vorgesehen, damit ein Vakuum auf den Käsebruch vor der Druckausübung und der Absenkung der Platte I1+2 angelegt werden kann, und die eingeschlossene Luftmenge aus dem Käsebruch entfernt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Käsebruch vcn gleichmäßigem Gefüge praktisch frei von Lufteinschlüssen nach seiner Entfernung aus dem Turm 110 ist.
Zin ringförmiges Teil 155 von V-förmigem Querschnitt ist an der unteren Oberfläche der Druckplatte 152 befestigt, um eine ringförmige V-förmige Einbuchtung 177 in der Käsebruchmasse zu bilden, sobald der Druck durch die Druckplatte 1^2 auf diese Masse ausgeübt wird.
Die Druckplatte hat den gleichen Grundriß wie der Turm 110, so daß sie sauber in ihn hineinpaßt.
Der Konditionierungsturm 110 wird mittels Kabel l6o, l6l gehoben und gesenkt. Die Enden der Kabel sind an Haltern 162 und diese·an den Seitenwänden 111 des Turms 110 befestigt. Jeder Halter 162»weist eine Öffnung 163* auf, die außerhalb des angrenzenden Schlitzes 125 angebracht ist, damit die Molke durch den Schlitz nach außen abfließen kann. Die Kabel l60, l6l verlaufen von den Haltern l62 nach oben um Riemenscheiben I63, die drehbar an den Haltern I61+, 165 an dem Querträger 139 befestigt sind. Die Kabel I60, I61 verlaufen um die Riemenscheiben I66, I67 herum, welche auf dem Halter 168 angeordnet sind, der seinerseits in dem Längsteil I36 und dem Quer teil I38 an einem Eck. des Tragrahmens befestigt ist.
Die Kabel I60, I61 verlaufen hinter den Rahmenscheiben I66, 167 nach unten und sind mit dem oberen Ende einer Kolbenstange 169 eines Druckluftzylinders I70 verbunden, der an dem Ständer 135 des Trägerrahmens befestigt ist.
Eine Nocke 171 ist an ihrem unteren Ende mit dem oberen Ende der Kolbenstange 169 verbunden und kann in einen Arm 172 eines Mikroschalters 173 an dem Ständer 135 eingreifen. Die Nocke 171 hat eine solche Form, daß sie den Arm 172 des Mikroschalters 173 betätigen kann, um ein Heben des Turms 110 entsprechend einem*vorgegebenen Zyklus zu bewirken.
Der Mikroschalter 173 steuert ein Spulenventil, welches den Luftauslaß des DruckluftZylinders I70 reguliert. Greift der Arm I72 in die geneigten Teile 171* der Nocke I7I ein, dann
8ÖS8U/Ö762
COPY
1S070A2
ist der Luftstrom zu dem Druchluftzylinder 170 unbegrenzt und der Turm wird mit maximaler Geschwindigkeit gehoben. Berührt der Arm 172 den Mittelteil der Nooke 171% dann begrenzt das Spulenventil den Luftstrom zu dem. Druckluftzylinder 170 und die Hubgeschwindigkeit des Turms 110 wird vermindert.
Das Anheben des Turms 110 wird durch die Nooke 171 und den Mikroschalter 173 derart gesteuert, daß ein langsames seitliches Ausbreiten des Käsebruchs in Richtung auf die Seitenwände des Bretts 127 erreicht wird, wenn der Käsebruch aus dem unteren Ende des Turms 110 ausgelassen wird. Der Hubzyklus des Turms 110 umfaßt vorzugsweise ein Anheben des Turms um 7«6 cm (3 inch) innerhalb der ersten halben Minute, J+3tl8 cm (17 inch) während der nächsten vier Minuten und die übrigen 38,1 cm (15" inch) in der darauffolgenden Minute. Wird der Turm 110 zu schnell angehoben, dann neigt der Käsebruch dazu auseinanderzufallen, erfolgt das Heben zu langsam, dann kann der Käsebruch an den Wänden des Turms ankleben und anschließend zerreißen.
Der Vorgang des Ausbreitens des Käsebruchs 175 ist in den Fig. 3 bis 6, die aufeinanderfolgende Abschnitte des Hubzyklus darstellen, gezeigt. Während der Turm 110 angehoben wird, wird der Käsebruch fortschreitend aus dem unteren Ende des Turms
to entfernt und breitet sich seitlich in Richtung auf die Sei-ο ui
^ tenwände des Bretts 127 in der in der Zeichnung dargestellten £
oo Ui
^. Weise aus. . · &
«η Sobald der Turm vollständig angehoben ist, wie in Fig. 6 ge-
eu ' S
zeigt, ist das untere Ende des Turms frei von der oberen Ober- -
Pi HnVin Λ o ο VH <- ο Vi τ» n r>\-\ a 1 Π ri imrl A\ α Moeeo Vin+· cHr»Vi A-kwP) in Pvrn-
midenform (siehe Fig. 6 bis 8) ausgebreitet. Der untere Teil des Käsebruchs fließt seitlich gegen die Seitenwände des Trägers 157» um diese praktisch gleichförmig zu berühren. Dies ist eine Folge davon, daß der Radialabstand zwischen den Seitenwänden des Turms 110 und den Seitenwänden des Bretts 127 praktisch an allen Stellen gleich ist, so daß der Käsebruch bei seiner seitlichen Ausbreitung etwa die gleiche Entfernung in allen Richtungen durchfließt, bevor er die Seitenwände des Bretts 127 berührt. Als Folge hier- W von -berührt die Käsemasse die Seitenwände oder Begrenzungen des Bretts praktisch gleichzeitig und das anschließende Anhäufen des Käsebruchs erfolgt gleichmäßig längs der Feripherie des Bretts. Die unteren und äußeren Teile der Käsemasse nähern sich bereits sehr stark der quadratischen Form des Bretts 127 an, wenn ihre Ausbreitung auf dem Brett beispielsweise so weit fortgeschritten ist, wie es in Fig. 8 gezeigt ist.
Die Einbuchtung 177» die in der oberen Oberfläche des Käsebruchs mittels des V-förmigen Ringes 155 ausgebildet wurde, gewährleistet, daß er das Brett 127 etwa eben ausfüllt, ohne dabei eine unebene Deformation und ein Auseinanderfallen der oberen Oberfläche der Käsemasse zu bewirken.
Nachdem der Turm 110 vollständig von dem Käsebruch 175 abgehoben ist, wie in Fig. 6 dargestellt, wird das Brett 127 mit der Käsebruchmasse seitlich auf den Rollen 128 in eine durch
9098U/07S2
das Bezugszeichen I78 in Fig. 2 bezeichnete Stellung bewegt. Hier befindet sich das Brett 127 unterhalb einer erhitzten Druckplatte I80 (siehe Fig. 2 und 9)· Die erhitzte Druckplatte I80 ist an Ketten l8l aufgehängt, die mit ihren unteren Enden an Ringen I82 auf der Druckplatte I80 und mit ihren obe-, ren linden an einem Ilaken I83 eines Kabels 181^ befestigt sind. Sobald das Kabel I81+ gesenkt wird, wird die Druckplatte I80 von beachtlichem Gewicht (vorzugsweise ungefähr 25 Zentner) elektrisch aufgeheizt und thermostatisch auf der vorgegebenen Temperatur, vorzugsweise ungefähr ^1,11° C (Iü6° F) gehalten und berührt die obere Überfläche der Käsemasse 175 ύ an dem Brett 127· Sie bewirkt hierdurch ein weiteres seitliches Abfließen der Käsemasse bis an die Begrenzungen des Bretts. Die Druckplatte I80 wird mit Unterbrechungen gesenkt. Vorzugsweise wird sie ungefähr um 10,2 cm (h inch) gesenkt und während einer Minute in dieser Stellung gehalten. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis sich die Druckplatte in ihrer tiefsten Lage befindet. Hierbei wurde die Käsemasse 175 dazu veranlaßt, sich in überwachter ./eise seitlich auszubreiten, um das Brett 127 praktisch vollständig zu füllen. Die Druckplatte I80 wird dann angehoben und das gefüllte Brett an die nächste Station auf dem Rollenförderer bewegt.
Jedes Käsebrett 127 wird automatisch durch eine Vielzahl von Stationen, beispielsweise sieben Stationen, auf dem Rollenförderer während zwei Stunden oder langer bewegt. Während dieser Zeit tritt eine weitere Faserentwicklung oder ein Cheddarn des Käsebruchs ein und ferner entwickelt sich die
9098U/07S2
- 2k -
Säure des Käses in dem benötigten Ausmaß.
Nachdem der Käsebruch die verschiedenen Stationen durchlaufen hat und das Cheddarn beendet ist, wird er unterteilt, dann gesalzen und in Käseformen gefüllt oder abgepackt mittels einer Vorrichtung, die hier nicht beschrieben zu werden braucht.
- 25 -
9098U/07S2

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Konditionierung von Käsebruch, dadurch gekennzeichnet, daß körniger Käsebruch in einen Konditionierung st urm eingefüllt und zur Verschmelzung der Körner zu einer zusammenhängenden Käsebruchmasse zusammengepreßt wird und daß anschließend die Käsebruchmasse zu einer Formänderung durch Fließen und Auseinanderlaufen veranlaßt -wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderung der Käsebruchmasse bei ihrem Verlassen des Konditionierungsturms bewirkt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderung der Käsebruchmasse durch die Abmessungen eines unterhalb des unteren Endes des Konditionierungsturms angeordneten Formbehälters bestimmt wird.
    *+. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3^ dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderung der Käsebruchnasse durch fortschreitendes Vergrößern des Abstandes zwischen dem unteren Ende des Konditionierungsturms und dem Formbehälter bewirkt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Abstandes zwischen dem unteren Ende des
    9098U/0752
    - 26 -
    Konditionierungsturms und dem Formbehälter durch eine Relativbewegung zwischen beiden, beispielsweise entweder durch Heben des Turms oder durch Senken des Formbehälters oder durch gleichzeitiges Heben des Turms und Senken des Formbehälters vorgenommen wird.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Zusammenpressens des Käsebruchs austretende Molke aus dem Konditionierungsturm abgeleitet wird.
    7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen des Käsebruchs durch Anwendung verschiedener Drucke, insbesondere solche steigender Größe, vorgenommen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der
    erste angewendete Druck 0,0^66 kg pro cm (0,6 lbs/sq.inch)
    und der zweite Druck 0,175 kg pro cm (2,5 lbs/sq.inch) beträgt.
    9· Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die obere Oberfläche des Käsebruchs ausgeübt wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Käsebruchmasse derart auseinanderfließt, daß sie alle Begrenzungen des Formbehälters praktisch gleichzeitig erreicht.
    981A/07S2
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge-Vennzeichnet, daß in der oberen Oberfläche der Käsebruchmasse während des Preßvorgangs eine ringförmige Einbuchtung gebildet wird.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Käsebruchmasse nach dem Verlassen des Konditionierungsturms einer Wärme- und/oder Druckbehandlung unterworfen wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die V/ärme- und/oder Druckbehandlung auf die in dem Formbehälter befindliche Käsebruchmasse angewendet wird.
    I1+. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gevennzeichnet, daß die './ärr.ie und/oder der Üruc'- auf die obere Oberfläche der Käsebruchmasse ausgeübt wird.
    !'τ. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder I^, dadurch gekennzeichnet, daß die Käsebruchmasse nach der V.rärme- und/ ä oder Druckbehandlung so lange in den Formbehälter gelassen wird, bis das Cheddarn beendet ist.
    l6. Verrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15* gekennzeichnet durch einen Konditicnierungsturm (HO), in welchen der körnige Käsebruch gebracht
    - 28 -
    9098U/Q75 2
    wird, eine Druckvorrichtung (1^3« l1+1+» 151+» 155) zum Zusammenpressen des körnigen Käsebruchs in dem Konditionierungsturm bis zur Verschmelzung der Körner miteinander, eine Vorrichtung (l6o, I69« 170) zum Entfernen der Käsebruchmasse aus dem Konditionierungsturm und Vorrichtungen (127ι 180), die eine Verformung der Käsebruchmasse nach ihrem Verlassen des Konditionierungsturms ermöglichen.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (127« I80) zur Verformung der Käsebruchmasse einen Formbehälter (127) aufweisen, v/elcher unterhalb des Konditionierungsturms (110) angeordnet ist und während des Preßvorgangs dicht an dem unteren Rand des Turms (110) anliegt.
    18. Verrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (126) des Formbehälters (127) größer ist als der Grundriß des Konditionierungsturms (110).
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbehälter (126, 132) die Größe der Formänderung der Käsebruchmasse bestimmende Seitenwände (133) aufweist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände (133) des Formbehälters (127) oberhalb ihres oberen Randes (132) angelenkt und um diese Gelenkverbindung schwenkbar ist.
    909814/0762
    - 29 -
    29 . 15070A2
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch ge-1VeHHZelehnet, daß die Vorrichtung (loO, Ib';, l'7ü) zum Entfernen der Käsebruchmasse aus dem Kond.ltionierungsturm (110) eine Relativbewegung zwischen dem Fcrmbehälter (127) und dem Konditionierungsturm (110) derart bewirbt, daß sich der Abstand zwischen beiden zunehmend vergrößert und dabei die Kasebruchrnasse auseinanderlaufend in den Formbehälter (12'/) übergeführt wird.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß (| die Verrichtung (l6o, l6">, 170) zur Entfernung der Käsebruchmasse aus dem Honditionierungsturm (110) eine Hebevorrichtung (l60, 169, I70) zum Abheben des Kor.ditionierungsturms (110) von dem Formbehälter (127) umfaßt.
    23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Hebevorrichtung (l6ü, I69» I70) mittels einer Steuervorrichtung (173) steuerbar ist.
    2h* Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Hebevorrichtung (l6ü, I69» l/O) derart zu steuern ist, daß das Anheben aez Xonditior.ierungsturras (110) bei Bewegungsbeginn und beim üewegungsende schneller ist als zwischen diesen beiden Zuständen.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 bis 2ht dadurch gekennzeichnet, daß der Konditionierungsturm (110) etwa vertikal angeordnet ist.
    9098U/0752
    - 30 -
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25* dadurch gekennzeichnet, daß eine Zulieferungsvorrichtung (22, lüü) für die Beschickung des Konditionierungsturms (110) mit körnigem Käsebruch vorgesehen ist.
    27· Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulieferungsvorrichtung (22, 10ü) derart angeordnet ist, daß die Beschickung des Konditicnierungsturms (110) an dessen oberem Ende erfolgt.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27» dadurch gekennzeichnet, daß der Konditionierungsturm (110) einen sternförmigen querschnitt aufweist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Konditionierungsturms (110) an jeder Ecke einen Winkel kleiner als 90°, vorzugsweise einen Winkel zwischen 50° und 60°, miteinander einschließen.
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 29* dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen den Seitenwänden des Konditionierungsturms (110) und den Seitenwänden des Formbehälters (127) an allen Stellen längs der Wände etwa gleich ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Konditionierungsturms (110) einen V-förmigen Querschnitt aufweisen.
    9098U/07S2
    - 31 -
    32. Vorrichtung nach Anspruch 29 bis 31. dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflache (126) des Formbehälters (127) quadratisch ist.
    33· Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Formbehälters (120, 127) etwa doppelt so groß wie die des Konditionierungsturms (110) ist.
    3*+. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 bis 33', dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenv/änden des Konditionie- ' rungsturms (110) öffnungen (125) vorgesehen sind zur Ableitung der Molke.
    35· Vorrichtung, nach Anspruch 31+» dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung als vertikal verlaufende Schlitze (125) ausgebildet sind.
    36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (ΐ*+3, 1^% 151+, 155) Λ eine Druckplatte (15*+) auf v/eist, deren Grundriß etwa dem Grundriß des Konditionierungsturms (110) entspricht, so daß eine gleitende Bewegung der quer zu der Bewegungsrichtung ausgerichteten Druckplatte (1^2) in Richtung der Längsachse des Konditionierungsturms (110) längs seiner Innenwände möglich ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (151O über einen an ihr befestigten Kolben mit einem Druckluft zylinder (l1+1+) derart verbunden
    8098U/0752
    ist, daß ihre Bewegung innerhalb des Konditionierungsturms (110) durch Druckausübung auf den Kolben (l*+3) des Druckluft Zylinders (ikk) erreichbar ist.
    38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 bis 37t dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (1*+3ι I1+1+« 15*+« 155) dazu geeignet ist, auf die Käsebruchkörner einen veränderlichen Druck auszuüben.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 38. dadurch gekennzeichnet, daß der von der Druckvorrichtung (1^3» lkk% 15*+· 155) ausgeübte Druck anfänglich 0,0^+66 kg pro cm (0,6 lbs/sq.inch) und anschließend 0,175 kg pro cm (2,5 lbs/sq.inch) beträgt.
    1+0. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39t dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (151O eine Öffnung (Xk2) aufweist für den Luftdurchtritt bzw. für den Durchtritt von Molke beim Senken bzw. Heben der Druckplatte (151+) in dem Konditionierungsturm (110).
    kl. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis ko% dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (151+) an ihrer Unterseite einen ringförmigen Ansatz (315) aufweist.
    k2. Vorrichtung nach Anspruch *+l, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz (155) einen V-förmigen Querschnitt hat.
    9098U/0752
    - 33 -
    15070A2
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis [f2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufheiz- und Preßvorrichtung (l80) vergesehen ist zur Erwärmung und Druckausübung auf die obere Oberfläche der bereits aus dem Kcnditionierungsturm (110) entfernten Käsebruchmasse.
    Vorrichtung nach Anspruch *+3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheiz- und Preßvorrichtung (IuO) eine elektrisch beheizbare Platte von hohem Gewicht umfaßt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 bis M+, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördervorrichtung, vorzugsweise ein Rollenförderer (128T) vorgesehen ist, auf der der Formbehälter (127) von seiner Lage unterhalb der Aufheiz- und Preßvorrichtung (IOC) an weitere Stationen zur Durchführung des Käseherstellungsverfahrens zu befördern ist.
    9098U/07S2
DE19651507042 1964-08-14 1965-08-13 Verfahren zum Herstellen von Cheddarkaese und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1507042A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU48143/64A AU283408B2 (en) 1964-08-14 Method of and apparatus for conditioning cheese curd

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1507042A1 true DE1507042A1 (de) 1969-04-03

Family

ID=3734922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651507042 Pending DE1507042A1 (de) 1964-08-14 1965-08-13 Verfahren zum Herstellen von Cheddarkaese und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3404009A (de)
DE (1) DE1507042A1 (de)
FR (1) FR1459881A (de)
GB (1) GB1060518A (de)
NL (1) NL6510636A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3805689A (en) * 1971-09-27 1974-04-23 Stoelting Bros Co Automatic hoop filling unit
US4049838A (en) * 1973-08-13 1977-09-20 Kraft, Inc. Manufacture of large cheese blocks
US3969995A (en) * 1973-08-13 1976-07-20 Kraftco Corporation Apparatus for making large sized blocks of cheese
US4332831A (en) * 1978-02-21 1982-06-01 Universal Foods Corporation Method of preparing salted cheese curd loaves
US4244286A (en) * 1978-02-21 1981-01-13 Universal Foods Corporation Apparatus and method for making cheese
US4234615A (en) * 1978-08-01 1980-11-18 Kraft, Inc. Method for making large sized blocks of cheese
US4289793A (en) * 1979-01-08 1981-09-15 Land O'lakes, Inc. Method of making cheese
US4291064A (en) * 1979-04-16 1981-09-22 L. D. Schreiber Cheese Co., Inc. Method for making large sized blocks of cheese
US4263330A (en) * 1979-07-09 1981-04-21 L. D. Schreiber Cheese Co., Inc. Method for draining whey for making large sized blocks of cheese
AU665450B2 (en) * 1992-09-25 1996-01-04 Kraft Foods, Inc. Method for manufacture of skim milk cheese
US7838059B2 (en) * 2005-03-23 2010-11-23 Kraft Foods Global Brands Llc Methods for the reduction of moisture variability in large cheese blocks
US7560129B2 (en) * 2005-03-23 2009-07-14 Kraft Foods Global Brands Llc Manufacture of large cheese blocks having reduced moisture variability
US20070196537A1 (en) * 2005-09-30 2007-08-23 Winkler Roman M Handling apparatus for handling compacted curd blocks

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB799121A (en) * 1956-03-26 1958-07-30 Commw Scient Ind Res Org Improvements in and relating to the production of cheddar-type cheeses
US3140185A (en) * 1963-02-18 1964-07-07 Laval Separator Co De Method and apparatus for making cheese

Also Published As

Publication number Publication date
US3404009A (en) 1968-10-01
FR1459881A (fr) 1966-06-17
NL6510636A (de) 1966-02-15
GB1060518A (en) 1967-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437894C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Käse
DE68921885T2 (de) Verfahren und vorichtung zur herstellung von geformten käseblöcken.
DE1507042A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Cheddarkaese und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1952247A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaese
DE2615164C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Käse
DE102007063465B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit
DE2213545C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von dick gelegter Milch
DE1511649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gefuellter Beutelpackungen aus einer Schlauchbahn
DE69005293T2 (de) Apparat zur kontinuierlichen Herstellung und Reifung von Käsebruch.
DE1782465A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwaesserung und Behandlung von geronnener Milch bei der Herstellung von Kaese
DE2261479A1 (de) Verfahren zur verarbeitung der aus dem kaesebehaelter herruehrenden kaesebruchmolke-mischung zu kaese, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3844147C2 (de)
DE3245613C2 (de)
DE1904288A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von auf Spulen aufgewickelten Faeden zu Stapelfasern
DE2213306A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von weichkaese
DE2221838A1 (de) Verfahren bei Herstellung von Kaese in einem Formpressgefaess,sowie Formpressgefaess mit Verteilersystem zum Hinueberfuehren von Kaesekoernern/Molke in das Formpressgefaess
DE69112036T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von Käse.
DE2615165C3 (de) Vorrichtung zum Schneiden von koagulierter Milch
DE2112028A1 (de) Verfahren zum Entmolken und Verdichten der Bruchmasse aus einem Molkenbruchgemisch,sowie Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens
DE60119630T2 (de) Bruchentwässerungsvorrichtung und Bruchentwässerungsverfahren
DE1782155C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Cheddar- oder Chesterkäse
DE8009402U1 (de) Vorrichtung zur Überführung einer aus Gerinnungsprodukt und Molke bestehenden Masse in eine Form
DE1087399B (de) Verfahren zur Herstellung von portionierter Kaesemasse und Vorrichtung zur Ausfuehrung desselben
AT224973B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Süßmilch-oder Sauermilchkäse, insbesondere Frischkäse
DE1782002C3 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Abtransportieren von Preßballen aus Tabak, insbesondere Tabakblättern, von einer Ballenpresse