DE1506736A1 - Bootskoerper - Google Patents

Bootskoerper

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DE1506736A1
DE1506736A1 DE19671506736 DE1506736A DE1506736A1 DE 1506736 A1 DE1506736 A1 DE 1506736A1 DE 19671506736 DE19671506736 DE 19671506736 DE 1506736 A DE1506736 A DE 1506736A DE 1506736 A1 DE1506736 A1 DE 1506736A1
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DE
Germany
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hull
sections
shell
glass resin
boat
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DE19671506736
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZERNA DR ING WOLFGANG
Original Assignee
ZERNA DR ING WOLFGANG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/14Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced
    • B63B5/18Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced built-up from elements
    • B63B5/20Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced built-up from elements in combination with elements of other materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/24Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Bootskörper Die Erfindung betrifft einen Bootskörper, der insbes. zur Herstellung von Schiffen mit einer Länge von 10 bis 20 m vorgesehen ist und der aus einem Stück bestehen oder aber aus vorgefertigten Rumpfabschnitten zusammengesetzt sein kann.
  • Als Baustof f für Boote des vo,#--genanntf-z-ix we2den bislang Holz, Stahl, Aluminium und Glasharz (d.h. glaafaserverstärter Kunststoff) verwendet. Holz hat den Nachteil eines großen Wartungsaufwandes, um ein Verrotten des Holzes zu verhindern. Stahl hat den Nachteil eines verhältnismäßig großen Gewichtes und der ständigen Korrqsionsgefahr. Aluminium ist teuer und ist der Gefahr der elektrolytischen Zerstörung ausgesetzt.
  • Glasharz vermeidet zwar die erwähnten Nachteile der übri-.gen Baustoffe, führt aber zu anderen Schwierigkeiten. Abgesehen davon, daß teure Formen benötigt werden, resultiert das wesentliehe Problem bei der Herstellung von Schiffen aus Glasharz aus dem außerordentlich kleinen Elastizitätsmodul dieses Materials, was eine sehr geringe Steifigkeit des Se.tiiffskörpers zur Folge hat. Deshalb ist eine Aussteifung mit einem anderen Werkstoffg, z.B. Holzg Stahl o.ä. erforderlich, die üblicherweise durch einlaminierte Spanten in Quer- und Längsrichtung vorgenommen wird. Außerdem ist eine ausreichende Dicke der Schiffswandung erforderlich. Diese Konstruktion ist somit bezüglich des Arbeitsaufwandes und der erforderlichen Materialmenge sehr aufwendig.
  • Mit der Erfindung soll ein Bootskörper, insbes. für Sc.#liffe mit einer Länge von etwa 10 bis 20 m. geschaffen werdeng der alle Vorteile des Glasharzes beibehält, ohne daß die Nachteile dieses Materials in Erscheinung treten. Dieses Ziel erreichtdie Erfindung dadurch, daß die Wandung des Bootskörpers aus einer vorgespannten Schale aus konstruktivem Leicutbeton besteh-ty die-mit einem Überzug aus Glasharz versehen ist.
  • Bei dem Vorschlag der Erfindung ist als wesentlicher Unterschied gegenüber den bisherigen 11Glasharz-Bootskörpe#C-eine vorgespannte, massive Schale aus konstruktivem Leichtbeton vorgesehen.'Solcher Leichtbeton läßt sich unter Verwendung von Leichtzuschlagstoffen-heraustellen und besitzt eine Rohwichte von 1,2 bis 1,6 Mp/m3 . Bei ei ner Schalenwandstärke von einigen Zentimetern, die voll ausreichend ist, bewirkt er mithin noch nicht ein unzulässig hohes Gesamtgewicht. Die für den leichtbeton verwendeten Leic.Litzuschlagstoffe werden beispielsweise aus Dreh-Uf en-PUL#Uton oder Bl"Laschief erton .'lierges-Lell-*uj und erlauben die Merotellung eines Betons hoher Festigkeit, der dem üblichen (z.B. der B 500) nic.cLt nitchsteut. Die erforderlic.L.Le 2fugfestigkeit der SchalenkonstrLüction wird durch Vorspaiuiung mit Hilfe der üblichen Methoden vorgenommen, wie sie im Spannbetonbc-.u entwickelt worden sind. Besonders zweckmäßig ist es dabei" im Bootskörper durch die Vorspannung eine zweidimensionale Druckspaiuiung zu erzeugen, die die Festigkeit des Betons erhöht und zugleich eine hohe Wechselfestigkeit ergibt9 die den Bootskörper unempfindlich gegen dynamische Beanspruchungen macht. Die vorgespannte , massive Schale stellt den eigentlichen tragenden Körper dar, der zum Zwecke der Abdichtung und eines geringen Widerstandes im Wasser nachträglicti mit einem Überzug aus' Glasharz überzogen wird. Der Glasharzüberzug ist in der Lage, örtliche Zugspannungen aufzunehmen, und-läßt sich sehr viel dünner halten als bei den herkömmlichen Konstruktionen, bei denen das Glasharz praktisch die Schiffswand bildet. Es genügt praktisch nur eine dünne "Ilaut" aus Glasharz auf die Betonschale aufzubringen.
  • Durch die erfindungsgemäße ffvorgespannte Schalenkonstruktionu ergeben sich folgende Vorteile: 1. Die Betonschale läßt sich ohne weiteres in jeder gewünschten Form erstellen, und für das nachträgliche Aufbringen der Glasharzwand ist kein besonderer Aufwand nötig.
  • 2. Infolge der Vorspannung sind die dynamischen Beanspruchungen gut aufzunehmen. Bei ungewöhnlichen Überbean" spruchungen können-im ungünstigsten Fall im Beton Risse auftreten, die sich aber sofort wieder schließen, wenn die Ursache, die sie hervorgerufen hat, aufhört zu wirken. Die Glasharzhaut wird dabei nicht beeinträchtigt.
  • 3. Schäden, die bei Havarie auftreten können, rufen örtlich begrenzte Beschädigungen hervorg die sich in einfacher Weise mit Hilfe von Beton beheben lassen.
  • 4. Es besteht außerdem die Möglichkeit, den Bug den Schiffen allein aus Glasharz Zu erstellen, um bei Havarien einen elastischen, gut verformbaren Bug zu haben.
  • Schließlich ermöglicht der Vorschlag der Brfindung in außerordentlich einfacherg zweckentsprechender und wirtschaftlicher Weine das Zusammensetzen vorgefertigter Rumpfabschnitte zu einem Bootakörper. Dabei läßt sich nah diesem Bau.pinzip -einen Bootskörper besonders preisgünstig herstellen, indem die einzelnen Rumpfabschnitte in senkrechten Formen betoniert werden (was den Betoniervorgang sehr vereinfacht und den Schalungeaufwand vermindert), danach durch-einbetonierte, aber mit einem plastischen Überzug versehene Spannglieder in Querochnitterichtung ohne Verbund vorgespannt werden, und sodann durch die längs' verlaufenden Spannglieder zusammengespannt werden, wobei die Fug-en lediglich durch einen Kunstatoffkleber ausgefüllt zu werden brauchen. Der Glasharzüberzug wird abschließend auf den fertigen Bootakörper aufgebracht.
  • In den Zeichnungen ist das Wesen der Erfindung anhand eines schematischen Beispiele näher erläutert. Dabei stellen dar: Fig. 1 einen Querschnitt des Schifferumpfes, Fig. 2 eine Ansicht des Schiffsrumpfes und Fig. 3 einen Schnitt eines für -die Herstellung senkrecht gestellten Rumpfabschnittes.
  • Der Querschnitt des Schifferumpfes besteht, wie Fig. 1 gut erkennen läßt, aus der Betonschale 1, die mit einer Haut 2 aus Glasharz überzogen ist. -Die Betonschale ist mit Spanngliedern 3 in Querrichtung und mit Spanngliedern 4 in Längerichtung vorgespannt. In Fig. 2 sind die Spannglieder 3 und 4 nochmals eingetragen.
  • Die Betonschale 1 ist'aus einzelnen Rumpfabrohnitten 5 zusammengesetzt, die mit Hilfe der in längerichtung angeordneten, durchgehenden Spaänglieder 4 zusammengespannt sind. Die'- Fugen 7 können dabei durch Kunstatoffkleber verbunden sein.
  • U Herstellung der einzelnen Rumpfabachnitte 5 wird vorzugsweise eine aenkrec#t gestellte Schalung verwendet, wie sie Fig. 3 zeigt. Dabei werden die Spannglieder 3 bereits vor den Betonieren in die Schalung eingelegt und nach der Methode der Vorspannung ohne Verbund oder nach der Methode der Vorspannung mit nachträglichen Verbund vorgespannt. Für die längsvorsp .sind besondere Hohlräume 6 vorgesehen, in die später die in Läligerichtung angeordneten Spannglieder 5 eingefädelt werden. Nachdem die einzelnen Rumpfabschnitte in den 'Fugen,miteinander durch Kunstatoffkleber verbunden sind und die Vorspannung aufgebracht ist, wird die so entstandene Betonschale mit einer Haut aus Glasharz überzogen. Diese Haut kann verhältnismäßig dünn gehalten sein, da sie keinerlei tragende Funktion zu erfüllen hat, sondern lediglich die Betonschale wasserdicht machen soll.
  • Es ist vorteilhaft, aber nicht notwendig, das Bugstück 8 des Schiffes vollständig aus Glasharz zu erstellen, so daß der Bug des So hiffes wegen des geringen Mastizitätsmoduls des Glasharzea eine nfederndeff Wirkung ausübt.

Claims (2)

  1. A n a p r ü o h e : Bootakörper, dadurch gekennzeichnety daß die Wandung des Bootskörpers aus einer vorgespannten Schale aus konstruktivem leichtbeton bestehtg die mit einem Überzug aus Glasharz versehen ist.
  2. 2. Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß die Schale aus einzelnen 9 vorgefertigteng aufeinanderfolgenden Rumpfabschnitte bildenden Schalenteilen beatehtg die für sich in Querschnitterichtung vorgespannt und nach dem Zusammensetzen zum Bootakörper durch längsverlaufende Spannglieder zusammengespannt sind. 3. Bootskörper nach Anspruch 1 und 29 dadurch &ekennzei2haetL daß die längsverlaufenden Spannglieder in Hohlräume innerhalb des Schalenmaterials verlegt sind. 4-. Bootskörper nach Anspruch 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rumpfabschnitte in den Fugen durch Künststoffkleber miteinander verbunden sind. 5. Bootskörper nach Anspruch 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß der den Bug bildende Rumpfabachnitt vollständig aus Glasharz gebildet ist. 6. Verfahren zur Herstellung eines Bootakörpers nach einem der AnsprUche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rumpfabschnitte in-senkrecht stehenden Formen betoniert werden, wobei zur Vorspannung der Rumpfabschnitte in Querschnittsrichtung vor dem Betonieren Spannglieder verlegt werden,bei denen mittels eines plastischen Überzugs der Verbund mit dem Beton verhindert ist, um eine Vorspannung ohne Verbund zu erzeugeng und daß der Überzug aus Glasharz nach-dem Zusammenspannen der Rumpfabschnitte zum fertigen Bootskörper aufgebracht wird.
DE19671506736 1967-05-02 1967-05-02 Bootskoerper Pending DE1506736A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109305287A (zh) * 2018-10-25 2019-02-05 南京工业大学 一种半透明混凝土船
RU2726347C1 (ru) * 2019-12-30 2020-07-13 Валерий Николаевич Анисимов Способ изготовления корпуса плавучего средства (варианты)

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WO2021137732A1 (ru) * 2019-12-30 2021-07-08 Валерий Николаевич АНИСИМОВ Способ изготовления корпуса плавучего средства
CN114901547A (zh) * 2019-12-30 2022-08-12 V·N·阿尼西莫夫 用于制造漂浮艇的船体的方法

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