DE2821907A1 - Holztraegerkonstruktion mit adhaesivverbindungen - Google Patents

Holztraegerkonstruktion mit adhaesivverbindungen

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DE2821907A1
DE2821907A1 DE19782821907 DE2821907A DE2821907A1 DE 2821907 A1 DE2821907 A1 DE 2821907A1 DE 19782821907 DE19782821907 DE 19782821907 DE 2821907 A DE2821907 A DE 2821907A DE 2821907 A1 DE2821907 A1 DE 2821907A1
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diagonals
sheet material
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adhesive joints
layer
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DE19782821907
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Pentti Teodor Purontakanen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/17Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with non-parallel upper and lower edges, e.g. roof trusses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

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Description

  • 11Holzträgerkonstruktion mit Adhäsivverbindungen"
  • Die Erfindung betrifft eine Holzträgerkonstruktion mit einem unteren Balken und einem oberen Balken, die durch Diagonalverstrebungen unter Verwendung von Adhäsivverbindungen miteinander verbunden sind.
  • Gitterträger werden durch verschiedene Verfahren hergestellt, z.B. durch Vernageln oder Verwendung von Nagelplattenverbindungen. Diese Art der Konstruktion ist sehr leicht, statisch sehr fest und beständig, außerdem ist die Konstruktion schnell einbaubar. Deshalb wird sie natürlicherweise ganz allgemein verwendet. Indessen weist diese Konstruktion beträchtliche Nachteile auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß, da im allgemeinen die Verbindung der kritische Faktor ist, die Holzabmessungen wegen der durch die Vernagelung erforderlichen Oberfläche unnötig vergrößert werden müssen, was natürlich sowohl das Gewicht als auch den Preis der Konstruktion erhöht. Darüber hinaus sind unter den vergrößerten Gewichten Änderungen in solchen Konstruktionen, welche mit entsprechenden Verbindungen versehen sind, ständig erforderlich, da Trägerbelastung und sich ändernde Feuchtigkeitsbedingungen die Verbindungen deformieren und die Konstruktion ständig verformen.
  • Die schnelle Entwicklung während der vergangenen wenigen Jahre, welche Adhäsiv- und Leimverfahren betrifft, hat neue Aussichten für die Anpassung verschiedener Konstruktionen erzeugt.
  • Um die physikalischen und statischen Eigenschaften von Holz in richtiger Weise anzuwenden, sind Versuche zur Entwicklung eines Verfahrens unternommen worden, welches es möglich macht, Holzbalken in durch die konstruktiven Forderungen bedingten Winkeln quer zu verleimen. Gemäß dem Technical Research Centre von Finnland zeigten die im Jahre 1955 zur Untersuchung der Dauerhaftigkeit einer verleimten Winkelverbindung aus Holz durchgeführten Versuche, daß mindestens nach ein paar Jahren, in denen der Träger Wetteränderungen ausgesetzt war, die verleimten Verbindungen mit einem Winkel über 150 Risse und Festigkeitsverluste in solchem Ausmaße hatten, daß ein Verleimen bei Winkeln über 150 während einer längeren Zeitperiode endgültig außer Frage stand. Wie Versuche ergaben, verursachten die Holzdeformationen bei Winkeln oberhalb des kritischen Wertes von 150 derartige Beanspruchungen an der Verbindung, daß die physikalischen Eigenschaften von Holz nicht ausreichten, um ihnen zu widerstehen.
  • Um dieses Problem zu bewältigen, schlägt die Erfindung eine Holzträgerkonstruktion der eingangs genannten Art vor, welche eine Zwischenlage auf Schichtholzbasis zwischen den miteinander verleimten Oberflächen aufweist.
  • Ein Verleimen eines Schichtholz- oder Furnierholzstückes oder eines anderen Verbindungselementes in den Verbindungen beiderseits der Diagonalstreben ändert entscheidend die Wirkung der auf die Verbindungen ausgeübten Kräfte. Es ist in der Fachwelt gut bekannt, daß Deformationen von Schicht-oder Furnierholz bei Anderung von Feuchtigkeitsbedingungen im Vergleich zu üblichem Holz praktisch nicht auftreten.
  • Daher sind infolge der entscheidend verringerten Deformationsneigung die auf die Verbindung ausgeübten Beanspruchungen nicht kritisch. Statisch erfüllt Schicht- oder Furnierholz sehr gut die Erfordernisse einer Adhäsivverbindung.
  • In den im Holzträger-Laboratorium des Technical Research Centre von Finnland durchgeführten Versuchen wurde der grundsätzliche Erfindungsgedanke für fehlerfrei und richtig befunden und die erläuterte Konstruktion in sogenannten Entschichtungsversuchen akzeptiert, bei denen die knderungen der Feuchtigkeitsbedingungen über mehrere Jahre geprüft wurden, ohne daß Unterbrechungen der Adhäsivverbindung auf traten. Außerdem sei Demerkt, daß das TRC die statischen Versuche nach den Standardregeln für Holzkonstruktionen durchgeführt hat.
  • Diese Versuche zeigen, daß die Sicherheit, welche nach den Standardbedingungen sowohl für die Momente als auch für den Bruch gefordert wird, voll erreicht wurde.
  • Somit erfüllt die erfindungsgemäße Konstruktion alle an dieselbe gestellten Anforderungen, Darüber hinaus kann der grundsätzliche Erfindungsgedanke in der Praxis vollständig und einwandfrei verwirklicht werden, wobei die folgenden kritischen Vorteile erzielt werden: - Verbiegungen unter normalen Lasten werden leicht und vollständig ausgeglichen, wenn die Belastung wieder aufgehoben wird, - das Zusammenwirken der Verbindungen verleiht der Konstruktion eine wesentlich größere statische Festigkeit als frühere Verfahren, - das Herstellungsverfahren ist einfach und gewährleistet eine absolut verläßliche Qualitätskontrolle, - das Verfahren ist wirtschaftlich, da, wie Meßversuche als entscheidend gezeigt haben, die Kräfte in den Fugen statt in der Verbindung selbst wie im Falle des Nagelverfahrens wirken. Der Preis der Tragkonstruktion ist verglichen mit herkömmlichen Konstruktionen um mindestens 10 ß niedriger.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Fig. 1 und 2 zwei Anwendungsbeispiele für entsprechend der Erfindung ausgebildete Träger in Seitenansicht und Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen nachtinie III-III der Fig. 1 bzw. IV-IV der Fig. 2.
  • Sowohl der obere als auch der untere Balken 1 besteht aus zwei benachbarten Leisten, Planken od.dgl., zwischen denen die Enden der Diagonalstreben 2 montiert sind. Diese Holzelemente sind nicht direkt miteinander verleimt, vielmehr sind an den Verbindungsstellen als Zwischenlagen Schicht-oder Furnierholzelemente 3 zwischengeschaltet. Dadurch wird selbst bei Feuchtigkeitsänderungen eine solide Adhäsivverbindung erzielt, obgleich die Sägeholzfasern der Leisten, Planken od.dgl. nicht parallel liegen, sondern im Gegenteil hiervon wesentlich abweichen können, wie dieses notwendigerweise bei diagonalverstrebten Konstruktionen der Fall ist.
  • Die durch Schicht- oder Furnierholz gewonnenen Vorteile beruhen wahrscheinlich auf der Feinheit seiner Schichten oder Furniere. Doch können auch andere Konstruktionselemente als Zwischenlage 3 verwendet werden. In diesem Falle kann das z.B. homogene Korß truktionselement selbst dünn sein, andernfalls haben bei Verwendung von Schicht- oder Furnierholz die Schichtlagen eine nur geringe Dicke.

Claims (3)

  1. Ansprüche: 1. Holzträgerkonstruktion mit einem unteren Balken und e inem obe ren Balken, die durch Diagonalverstrebungen unter Verwendung von Adhäsivverbindungen miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Zwischenlage ()) auf Schichtholzbasis zwischen den miteinander verleisten Oberflä^hen.
  2. 2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage ()) ein Furnierholz aufweist.
  3. 3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, in welcher sowohl der untere als auch der obere Balken je aus einem Paar Leisten, Planken oder ähnlichen Elementen sowie aus Diagonalstreben besteht, deren Enden mit jedem der beiden Balken verleimt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenlagen (3) beiderseits der verleimten Enden der Diagonalstreben (2) und zwischen den Leisten vorgesehen sind.
DE19782821907 1978-05-19 1978-05-19 Holztraegerkonstruktion mit adhaesivverbindungen Withdrawn DE2821907A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006404A1 (de) * 1980-02-21 1981-08-27 Streif Ohg, 5461 Vettelschoss Geleimter holzfachwerk-schalungstraeger
FR2572759A1 (fr) * 1984-11-08 1986-05-09 Burger Raymond Poutre triangulee en bois, assemblee par compression progressive entre deux surfaces, collage et autoserrage
DE4417839C1 (de) * 1994-05-20 1995-08-17 Karl Moser Fachwerkbinder

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FR2572759A1 (fr) * 1984-11-08 1986-05-09 Burger Raymond Poutre triangulee en bois, assemblee par compression progressive entre deux surfaces, collage et autoserrage
DE4417839C1 (de) * 1994-05-20 1995-08-17 Karl Moser Fachwerkbinder

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