DE1684293A1 - Sicherungskonstruktion fuer tragende Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen - Google Patents

Sicherungskonstruktion fuer tragende Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen

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DE1684293A1
DE1684293A1 DE19661684293 DE1684293A DE1684293A1 DE 1684293 A1 DE1684293 A1 DE 1684293A1 DE 19661684293 DE19661684293 DE 19661684293 DE 1684293 A DE1684293 A DE 1684293A DE 1684293 A1 DE1684293 A1 DE 1684293A1
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reinforcement
concrete
load
securing structure
structural elements
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Gerstner Dipl-Ing H
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INST STAHLBETON
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INST STAHLBETON
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0218Increasing or restoring the load-bearing capacity of building construction elements

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Sicherungskonstruktion für tragende Stahlbeton-und Spannbetonkonstruktionen Die Erfindung betrifft eine Sicherungskonstruktion für tragende Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen, die zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Erhöhung der Tragfähigkeit an den zu sichernden Bauteilen befestigt ist. Es ist bekannt, daß Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen an Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen bisher in sehr aufwendiger und wenig befriedigender Weise durchgeführt werden. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen sind beispielsweise das nachträgliche Unterfangen mittels Unterzügen, die Verstärkung von Bauteilen mittels Unterzügen, die Verstärkung von Bauteilen mittels Zulagebewehrungen und deren Schutz durch Torkretieren, das Öffnen, Bewehren und anschließende Auspressen von Hohlräumen bei Hohldeckenplatten, das Einbetonieren von Ortbetonträgern in die ausgespitzten Fugen von Deckenplatten, das Aufbringen von beton, der vollständige oder teilweise Ausbau von Bauteilen und deren Ersatz durch Neukonstruktionen.
  • Bei den bekannten Sanierungsmaßnahmen sind der hohe Arbeitsaufwand infolge Spitz- bzw. Abbrucharbeiten, Absteifungen größeren Umfanges und Nebenarbeiten an benachbarten Konstruktionsteilen als Folge der Abbrucharbeiten besonders nachteilig. Weitere Nachteile bei derartigen Sanierungsarbeiten sind oft die ungenügende Haftung des neu eingebrachten Betons am bestehenden Beton, die bei geringen Arbeitsbreiten oft nur ungenügende Verdichtung des Betons und die deshalb oft nicht erreichbare volle Qualität.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß in einigen Fällen für korrosionsgefährdete oder geschädigte Bauteile Schutzanstriche sowohl für die Tragbewehrung als auch für die äußeren Begrenzungsflächen der Bauteile erprobt wurden. Diese Anstriche weisen jedoch z. Z. noch keine ausreichend große Dauerbeständigkeit auf, was zur fortlaufenden Wiederholung der Maßnahme, soweit möglich, und somit zu bedeutendem Kostenaufwand führt. Ein weiterer Nachteil von Schutzanstrichen ist darin zu sehen, daß sie günstigstenfalls zur Konservierung eines bereits eingetretenen Zustandes dienen können. Bei bereits vorhandenem Tragfähigkeitsverlust ist eine Erlangung der ursprünglichen Tragfähigkeit nicht möglich.
  • Zweck der Erfindung ist es, die bisher üblichen Sanierungsmaßnahmen an Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen weitgehend zu vereinfachen und den bisher hohen Kosten- und Zeitaufwand zu verringern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungskonstruktion zu e@:tw4#ckeln, die unter Beibehaltung der bestehenden schadhaften oder zu verstärkenden Bauteile gestattet, bei teil:reisem oder vollständigem Verbund mit diesen Bauteilen die volle Tragfähigkeit der Gesamtkonstruktion wieder herzustellen bzw. die Tragfähigkeit auf den geforderten wert zu erhöhen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, .daß an den Stalilbeton- oder Spannbetonkonstruktionen, wie z. B. Decken-, Wand- und Dachplatten sowie balkenartigen Hauteilen oder anderen Bauelementen, deren Tragfähigkeit wieder herzustellen., zu erhalten oder zu erhöhen ist, an der Zugseite zugfeste Verstärkungselemente nachträglich streckenoreise oder über die gesamte Länge der Zugseite hinweg schubfest angebracht sind. Zugfeste Verstärkungselemente gemäß der Erfindung sind vorgefertigte, vorgespannte Stahlbetonelemente wie Spannbetonstäbe, Spannbetonbretter und ähnliche Bauteile, ferner ivietallstreifen, Metallprofile, Kunststoffprofile oder ähnliche zugfeste Bauelemente. Die schubfeste Verbindung der Verstärkungselemente mit den vorhandenen Bauteilen wird durch Kunstharzkleber verschiedener Modifikation, Dübel, Sehrauben oder Mörtel erreicht.
  • Die für das jeweilige Bauteil. geforderte Feuerwiderstandsgrenze kann durch untergehängte Decken, durch geeignete Füllelemente, durch entsprechende Ausbildung der schubfest anzubringenden Verstärkungselemente und durch Anwendung von Spezialputzem . i".. ä- fUr die Verkleidung der Verstärkungselemente in jedem Fall erreicht werden.
  • Der Vorteil cler fxfindlegt darin, daß= die zu sanierenden oder zu verstärkenden Bauelemente nicht beseitigt werden müssen, daß die notwendigen Nebenarbeitern, wie $. H.. Spitzarbeiten, Absteifungen usw, , auf ein Minimum beschränkt bleiben bzw. ganz entfallen und daß durch das Zusammenwirken der Verstärkungselemente mit den bestehenden Hauteilen die gewünschte Tragfähigkeit mit geringstmögliche,* Aufwand in wirtschaftlichster Weise erreicht wird. Durch die Verstärkungsmaßnahmen werden die für herkömmlichen Sanierungsmaßnahmen sehr hohen Kosten wesentlich gesenkt sowie Material und Arbeitskräfte eingespart.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Schlaff oder vorgespannt bewehrte Stahlbetondeckenplatten, die durch korrosive oder andere Einwirkungen in ihrer Tragfi@.liigkeit gemindert sind oder für die eine Erhöhung der Gebrauchsbelastung über das im Entwurf vorgesehene Maß hinaus beabsichtigt ist, erhalten eine zugseitige Verstärkung durch Spannbetonstäbe. Die Ditensionierung der Spannbetonstäbe sowie die Bestimmung ihrer Anzahl je laufenden Neter Deckenbreite werden entsprechend den statischen Erfordernissen vorgenommen. Die Verbindung der Spannbetonstäbe mit den Deckenplatten erfolgt durch Ankleben mittels gemagertem Kunststoffkleber. Die so miteinander verbundenen Bauelemente bilden eine Verbundkonstruktion mit starrem Verbund.

Claims (5)

  1. Patentansprüche; 1. Sicherungskonstruktion für tragende Stahlbeton-und Spannbetonkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß zugfeste Bauelemente auf der Gesamtlänge oder an bestimmten Stellen schubfest an der Zugseite der betreffenden Bauteile angebracht sind.
  2. 2. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schubfeste Verbindung zwischen zugfesten Bauelementen und Bauteil durch Verbindungsmittel wie Bolzen, Dübel, Schrauben, Hörtel oder lunstharzkleber verschiedener Modifikationen erfolgt.
  3. 3. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zugfeste Bauelemente vorgefertigte Bauelemente, wie Spannbetonstäbe, Spannbretter u. ä., Bauteile mit vorgespannter Bewehrung aus Metall, Glasfasern oder synthetischen Fasern, Metallelemente, hochfeste Kunststoffelemente mit oder ohne Bewehrung o. ä. Anwendung finden.
  4. 4. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zugfeste Bauelemente unmittelbar auf.das zu verstärkende Bauteil aufgebrachte Konstruktionen, wie hochfeste Kunstharzaufträge mit oder ohne Bewehrung aus Metall, Glasfasern o. ä., Schichten oder Rippen aus Plastbetonen hoher Festigkeit, mit oder ohne geeignete Bewehrungen o. ä., Anwendung finden.
  5. 5. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schubfeste Verbindung durch die am Verwendungsort unmittelbar aufgebrachte Verstärkungskonstruktion selbst erfolgt.
DE19661684293 1966-03-08 1966-03-08 Sicherungskonstruktion fuer tragende Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen Pending DE1684293A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019213580A1 (de) * 2019-09-06 2021-03-11 Tankred LENZ Verfahren zur Herstellung eines Kompositbauelementes und Kompositbauelement

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