DE1509863C - Vorgefertigtes, in ein Treppenhaus einzubauendes Treppengerust - Google Patents

Vorgefertigtes, in ein Treppenhaus einzubauendes Treppengerust

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DE1509863C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Schmidt Jörgen K , Schmidt Kaj K , Viby (Danemark)
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Description

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes, in ein Treppenhaus einzubauendes Treppengerüst, mit zwei im Treppenauge angeordneten und auf Fundamenten aufgesetzten Stützen, mit Querträgern und mit auf den Querträgern liegenden Längsträgern, welche die Treppenläufe und Podeste aufnehmen.
Ein vorgefertigtes, in ein Treppenhaus eingebautes Treppengerüst mit zwei im Treppenauge angeordneten und auf Fundamenten aufgesetzten Stützen und mit Querträgern ist als Stand der Technik vorausgesetzt worden. Bei diesem bekannten Treppengerüst sind die Querträger in die Wände des Treppenhauses eingelassen. Diese Wände übernehmen somit vertikale Lasten aus dem Treppengerüst.
Eine andere bekannte, im wesentlichen freistehende Treppe aus Stahlbeton mit zwei im Treppenauge angeordneten Stützen weist monolithisch mit den Stützen verbundene Treppenläufe und Podeste auf. Diese bekannte Treppe ist nur im Bereich der übereinanderliegenden Podeste an ein Bauwerk angehängt (vgl. »concrete & constructional engineering«, Heft Oktober 1962, Seite 385).
Bei beiden bekannten Treppen kann auf der Treppe entstehender Körperschall in die Wände des Treppenhauses bzw. die Decken des Bauwerkes übertragen werden. Es kommt darauf an, die Einleitung von Körperschall in die Wände eines Treppenhauses zu verhindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Köpfe der Quer- und Längsträger vor den Wänden des Treppenhauses enden und daß zwischen den Köpfen der Träger und den Wänden des Treppenhauses elastische Zwischenlagen angeordnet sind, so daß das Treppengerüst an die Wände des Treppenhauses nur angelehnt ist. Durch diese Maßnahme ist das Treppengerüst vollständig von den Wänden des Treppenhauses getrennt und der Vorteil erreicht, daß das Treppengerüst als Ganzes in ein fertiges Treppenhaus von oben eingesetzt werden kann.
Es ist zwar bei aus Fertigteilen Zusammengesetzten Treppen (deutsches Gebrauchsmuster 1840139) anderer Art bekannt, die in die Wände des Treppen-'hauses eingreifenden Trägerköpfe mit einer Schallisolierung zu verkleiden. Unter den Trägerköpfen wird die Schallisolierung bei dieser Treppe aber so zusammengedrückt, daß die schallisolierende Wirkung weitgehend aufgehoben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Die Figur zeigt eine perspektivische Ansicht eines Treppengerüstteilcs. Das Treppengerüst besteht aus zwei vertikalen Stützen 1 und 2, die mit einem Fachwerk untereinander verbunden sind. Dieses Fachwerk enthält schräg verlaufende Streben 3, die die Treppengeländer bilden. Mit den Stützen 1 und 2 sind in gleichem Abstand angeordnete horizontale Querträger 4 und 5 verbunden, die senkrecht zu der von den zwei Stützen 1 und 2 gebildeten Ebene verlaufen. Die Querträger 4 der Stütze 1 befinden sich mittig zwischen den Querträgern 5 der Stütze 2. Jeder der Querträger 4 und S kann beispielsweise von einem rechteckigen Ausschnitt in einer Seitenfläche der Stütze aufgenommen und dort mit zwei Schraubbolzen befestigt sein.
Die Querträger 4 und 5 tragen eine Anzahl von Längsträgern 6. Auf beiden Seiten der zwei Stützen 1 und 2 sind je zwei Längsträger 6 mit horizontalen Ansätzen 7 und 8 vorgesehen, die als Abstützung eines nicht dargestellten Treppenpodestes dienen. Aus geeignetem Material bestehende, in der Zeichnung nicht dargestellte Treppenstufen werden auf den Längsträgern 6 befestigt. Das Treppenpodest wird auf der Oberseite der Ansätze 7 und 8 abgestützt. Auf diese Weise ist jedesTreppenpodest von vier Trägern unterstützt, die von den Ansätzen 7 und 8 der Längsträger 6 gebildet werden.
Alle Teile des in der Zeichnung dargestellten Treppengerüstes können aus armiertem Beton vorgefertigt werden. Die Treppenstufen können jedoch aus Holz oder Metall bestehen. Bei sehr hohen Treppengerüsten werden die Stützen 1 und 2 in Abschnitte unterteilt, die dann aufeinandergesetzt und mit Schrauben miteinander verbunden werden. Die vollständige Treppe kann ein- oder mehrteilig in das Treppenhaus herabgelassen werden, wo dann die Treppe sogleich gebrauchsfertig ist. Um zu verhindern, daß die Treppe im Treppenhaus wackelt und Geräusche übertragen werden, werden in der Zeichnung nicht dargestellte elastische Zwischenlagen, beispielsweise Gummikissen, zwischen den Wänden des Treppenhauses sowie den Köpfen der Querträger 4 und 5 und der Längsträger 6 eingeschoben.

Claims (1)

  1. Patentansprach:
    Vorgefertigtes, in ein Treppenhaus einzubauendes Treppengerüst, mit zwei im Treppenauge angeordneten und auf Fundamenten aufgesetzten Stützen, mit Querträgern und mit auf den Querträgern liegenden Längsträgern, welche die Treppenläufe und Podeste aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Querträger (4, 5) und Längsträger (6) vor den Wänden des Treppenhauses enden und daß zwischen den Köpfen der Träger und den Wänden des Treppenhauses elastische Zwischenlagen angeordnet sind, so daß das Treppengerüst an die Wände des Treppenhauses nur angelehnt ist.

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