AT208561B - Bauelement aus Stahlbeton zur Errichtung mehrgeschossiger Bauwerke - Google Patents

Bauelement aus Stahlbeton zur Errichtung mehrgeschossiger Bauwerke

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AT208561B
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Austria
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Johann Wilhelm Dr Ing Ludowici
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Johann Wilhelm Dr Ing Ludowici
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0266Enlarging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/0005Constructional features of hoistways
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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Description


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  Bauelement aus Stahlbeton zur Errichtung mehrgeschossiger
Bauwerke 
In der österr. Patentschrift Nr. 194112 ist ein unter Verwendung vorgefertigter Rahmenwinkel erhaltenes Rahmenskelett behandelt, wonach eckensteife, aus Stütze und Unterzug bestehende Rahmenwinkel als Montageteile verwendet werden, die sich gegenseitig lagern und dadurch ein statisch bestimmtes Rahmenfachwerk bilden. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgestaltung und Verbesserung dieser Rahmenwinkel, wodurch mit den   Rahmenwinkeln   Boden-, Decken- und Wandflächenteile kombiniert sind und auf diese Weise mit der Verlegung   der Skelettrahmenwinkel   zugleich wesentliche Teile der Boden-, Decken- und Wandflächen gebildet werden. 



   Obgleich gemäss dem älteren Vorschlag durch das Zusammenfügen der Rahmenwinkel bereits die äusseren Begrenzungskonturen des Bauwerkes und dessen Rahmengerüst festliegen, bedarf es der anschlie- ssenden Einbringung der Decken- und Wandteile. Hiezu sind Gerüste erforderlich, deren Errichtung Ko-   sten und Zeitverluste verursacht.

   Die   vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, nicht   nur diese Gerüste einzuspa-   ren, sondern zugleich wesentlich an Zeit für die Montage der Decken und Wände zu sparen und die Festigkeit des Bauwerkes zu   vergrössern.   Die Erfindung erreicht dies dadurch, dass das Bauelement die Form eines monolithischen, dreidimensionalen Rahmenwinkels aufweist, der aus Decken- und Wandteilen gebildet ist, wobei dieses Bauelement einen wesentlichen Teil der zwischen zwei Geschossen liegenden Decke und einen wesentlichen Teil einer   Aussen- und   einer Zwischenwand eines Geschossteiles bildet und dessen Abmessungen es erlauben, ihn mit weiteren gleichartigen Bauelementen zu einem raumschliessenden und vermöge der Verwendung armierter Ecksäulen auch selbsttragenden Bauwerk zusammenzusetzen.

   Die Bemessung der den   einzelnenRahmenwinkeln zugeordneten Decken- und Wandteile   wird dabei vorzugsweise so vorgenommen, dass z. B. in der durch Zusammenfügen von vier Bauelementen entstehenden Bodenfläche eine in der Deckenmitte gelegene Öffnung bestehen bleibt, die nachträglich durch Einsetzen einer passenden Platte geschlossen wird. Diese Öffnung kann dazu dienen, während der Bauzeit einen Bauaufzug zur Förderung von Lasten aufzunehmen. Die Wandflächen können so dimensioniert werden, dass Fen-   ster-und Türöffnungen entstehen.

   Eine weitere Ausffhrungsform   sieht vor, dass die auf diese Weise kombinierten Rahmenwinkel-Bauelemente bereits mit Treppenteilen und/oder Teilen von Aufzugsschächten versehen sind, wodurch dieser sonst schwierige Ausbau bereits am Herstellungsort der Bauelemente unter wesentlich vereinfachten Bedingungen erfolgen kann. Die Treppen können hiebei geschossweise durchgehen oder durch Zwischenpodeste untetteilt sein. 



   An sich ist es nichts Neues, mehrere Platten zu einem vorfabrizierten räumlichen Gebilde zusammenzufügen, welches dann nach einer Schalenbauweise mit andern gleichartigen Gebilden zu einem raumschliessenden Bauwerk zusammengefügt wird. Im Gegensatz zu diesen bekannten Elementen weist das erfindungsgemässe Element die Form eines dreidimensionalen Rahmenwinkels auf, welches drei sich in einer Ecke treffende plattenförmige Bauteile umfasst. Durch das Ineinanderfügen dieser besonderen räumlichen Gebilde lässt sich im Gegensatz zum Bekannten eine erheblich grössere Steifheit des fertigen Bauwerkes, mit einfacheren Mitteln erzielen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nun an Hand der Zeichnungen erläutert. 



   Ausgehend von der Verwendung von Rahmenwinkeln mit kreuzförmigem Querschnitt, wobei die den Winkel bildenden Balken die in der österr. Patentschrift Nr. 194112 beschriebenen Ausnehmungen besitzen können, ist mit Fig. 1 gezeigt, wie solche Winkel 1 mit Deckenflächen 2 und Wandflächen 3,4 versehen sein können. Die Wände 3,4 sind innen oder/und aussen am mit kreuzförmigem Querschnitt ausge- 

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 führten Säulenteil 5 direkt angegossen und können mit Zwischenfüllungen versehen sein. Die Deckenteile 2 sind an den Stossstellen mit den von den korrespondierenden Bauelementen herführenden Deckenteilen verbunden bzw. auf diese aufgelagert. 



   Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemässes Rahmenbauelement als Einzelstück, wobei der kreuzförmigen Querschnitt besitzende Rahmenwinkel 1 mit seinem   Stützenteil   5 die Wände 3, 4, und mit dem einen Unterzugsteil vorstellenden Balken die Unterkante der Wand 3 und die Schmalseite des Deckenteiles trägt. Die Unterkante der Wandfläche 4 und die Längsseite der Deckenplatte legen sich auf den von der rechten Ecke kommenden Unterzug 7 des benachbarten Bauelementes auf und werden nach der Montage an diesembefestigt und durch Vermörtelung dicht verbunden. Zwecks einwandfreier Verbindung können an diesen Stellen der Bauteile Enden der in den Decken- und Wandelementen befindlichen Bewehrungeisen herausgeführt werden. 



   Den Einbau einer Treppe 8 in ein erfindungsgemässes Bauelement zeigt Fig. 3. Diese Treppen können entweder eine ganze Stockwerkshöhe durchlaufen oder, wie in Fig. 4 gezeigt, durch die Anordnung von Zwischenpodesten 9 unterteilt sein. In gleicher Weise, wie durch diese Anordnungen ein Treppenhaus entstehen kann, können in den Bauelementen Aufzugsschächte vorgesehen sein. 



    PATENT ANSPRÜCHE ;    
1. Bauelement aus Stahlbeton zur Errichtung mehrgeschossiger Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form eines monolithischen, dreidimensionalen Rahmenwinkels aufweist, der aus Decken- und Wandteilen (2,3, 4) gebildet ist, wobei dieses Bauelement einen wesentlichen Teil der zwischen zwei   Geschossen   liegenden Decke (2) und einen wesentlichen Teil einer   Aussen- und   einer Zwischenwand (3, 4) eines Geschossteiles bildet und dessen Abmessungen es erlauben, ihn mit weiteren gleichartigen Bauelementen zu einem raumschliessenden   und. vermöge   der Verwendung armierter Ecksäulen (5, 7), auch selbsttragenden Bauwerk zusammenzusetzen.

Claims (1)

  1. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Deckenteile eine geringere Erstreckung aufweisen als seine als Unterzug (7) wirkende Ecksäule, wodurch beim Zusammenbau meh rerer gleicher Bauelemente in der Mitte der Decke eine Öffnung bleibt.
    3. Bauelement nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Deckenteilen Öffnungen für die Durchführung von Treppen oder Aufzügen vorgesehen sind.
    4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wie an sich bekannt, Führungen und Fahrschachtverkleidungen für einen Aufzug vorgesehen sind und beim Übereinandersetzen gleichartiger mit diesen Einrichtungen versehener Bauelemente ein Aufzugsschacht entsteht.
    5. Bauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Raumwinkel Treppen (8) gegebenenfalls auch Zwischenpodeste (9) vorgesehen sind und beim Übereinandersetzen solcher gleicher Bauelemente ein Treppenhaus entsteht.
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