DE1506505A1 - Angetriebenes Kranlaufrad - Google Patents
Angetriebenes KranlaufradInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0321—Travelling cranes
- B66C2700/0328—Cranes on rails or on rail vehicles
- B66C2700/035—Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism
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Description
DEMAG- Zug G.m.b.H., V/etter (Ruhr), 5.5.1967
- DZ 579 D/G
Angetriebenes Kranlaufrad
Die Erfindung betrifft angetriebene Laufräder von Kranen
und sonstigen schwer belasteten fahrbaren Geraten.
Eine Eigenart der Antriebe solcher Laufräder besteht darin,
daß die senkrechten, also radial auf die Laufradwelle wirkenden Kräfte im Verhältnis zum Drehmoment sehr viel
größer sind als bei Getriebezahnrädern. Die Verbindung zwischen Laufrad und Welle hat den auf das Laufrad fallen- f
den Anteil des Eigengewichtes, der Last und des Winddruckes durch zuleiten. Hinzu kommt noch, daß die Radkräfte z.B.
beim Überfahren von Schienenstößen stoßartig auftreten.
Man könnte die Verbindung zwischen Rad und Welle durch einen Schrumpfsitz herbeiführen. Nun wird aber vielfach die Forderung
erhoben, daß z.B. zur Korrektur der Spur das Laufrad auf seiner Welle verstellbar sein muß. Ein Druckölverband
oder eine Ringfederverbindung könnte diese Verstellbarkeit ermöglichen. Für eine Serienfertigung sind die Kosten ausschlaggebend,
so daß derartige Elemente nicht angewendet werden können. Eine einfache und billigere Paßfederverbindung
ist mit Rücksicht auf das umkehrbare Drehmoment nicht empfehlenswert,,
Bei Getrieberädern in öldichten gekapselten Gehäusen hat man Vielnutverbindungen oder Zahnkupplungen mit Evolventenverzahnung
benutzt, wenn das Zahnrad auf der VJelle leichtverschiebbar sein soll. Vielnutverbindungen mit Evolventen-Zahnprofil
sind im DIN-Blatt 5482 aus dem Jahre 1950 genormt.
Wollte man eine derartige Verbindung auf die genannten Laufräder übernehmen, so würde sich wegen der hohen Radiallasten
sehr bald ein untragbar starker Verschleiß in der Verzahnung {Passungsrost) bilden, oder die Verbindung würde zum Fressen
neigen.
9 0 9 8 3 0/0 3 6 3 - 2 -
- 2- 5.5-1967
- DZ 579 b/g
Man kann sich damit helfen, daß man die Zentrierung und den wesentlichen Teil der Radiallasten durch eine zylindrische
Passung übernimmt und eine Vielkeilverbindung zur Übertragung des Drehmomentes benutzt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Laufrädern mit im Verhältnis zum Drehmoment sehr starken Radialkräften bei Anwendung
einer Zahnkupplung die Zentrierung des Rades an den Zahnflanken erfolgt, die zu diesem Zweck mit Übermaß
eingepreßt sind. Es ist also, im Teilkreis gemessen, die Zahnstärke größer als die Zahnlücke. Nach den DIN-Normen für
solche Zahnkupplungen sind Zahnlücke und Zahnbreite gleich. Die Vergrößerung der Zahnstärke gegenüber der Zahnlücke
läßt sich u.a. durch Verschiebung des Teilkreises nach außen bei der Welle und/oder nach innen bei der Nabe erreichen.
Es hat sich in langer betrieblicher Erprobung herausgestellt, daß eine solche durch Übermaß der Zahnstärke gegenüber der
Zahnlücke erzielte Radiallastaufnähme und Zentrierung an
den Zahnflanken eine Verstellung des Laufrades gegenüber der Welle, beispielsweise zur Vornahme einer Spurkorrektur,
ermöglicht. Dazu genügen einfache Vorrichtungen nach Art einer Abziehvorrichtung, so daß die Spurverstellung keine
Schwierigkeiten bereitet und keine wesentlichen Betriebsunterbrechungen erfordert.
Wesentlich ist dafür, daß die Verzahnung der Welle kaltgewalzt ist und damit bei Oberflächenverdichtung sehr genau
ist und daß die Nabe des Laufrades ein durch Räumen hergestelltes Durchgangsprofil, also ebenfalls ein sehr genau
hergestelltes Profil, erhält. Damit kann das Übermaß der Zahnstärke gegenüber der Zahnlücke genau in den gewünschten
Grenzen gehalten werden.
-O-90983 0/0363
- 3 - 5.5.1967
- DZ 579
B/G
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Laufrad mit der Welle, Fig. 2 zeigt die Verzahnung mit dem Übermaß.
Nach Fig. 1 ist das Laufrad 1 mit der Nabe 2 auf der bolzenartig kurz ausgebildeten Welle 5 befestigt. Die
Verbindung wird durch eine Zahnkupplung hergestellt, von der die Nabe 2 die Innenverzahnung 4 und die Welle 3 die
Außenverzahnüng 5 trägt.
Die Welle ist in den Wälzlagern 6 beidseitig im Laufwerks- »3rs Träger 7 gehalten, am Ende ist das Antriebsrad 8
aufgekeilt. Distanzringe 9 zwischen Nabe 2 und Wälzlager« deckel 10 dienen sum Halten des Rades in der richtigen
Spurweite.
Während üblicherweise bei starken Radiallasten eine Zylinderfläche
an der Welle zur Lastaufnahme dient, wird nach der Erfindung die auf das Laufrad wirkende Radiallast durch
die Zahnflanken übertragen.
Nach Fig. 2 ist zu diesem Zweck die Zahnstärke 11 im Teilkreis 12 gemessen größer als die Zahnlückenbreite IJ.
Das Übermaß beträgt nur geringe Bruchteile von Millimetern, bei den gängigen Laufradgrößen etwa 0,02 bis 0,05 Millimeter
und muß in engen Grenzen gehalten werden.
Das Übermaß gewährleistet, daß alle Zähne in den Flanken tragen, so daß man in der Tat mit ihnen die Padiallasten
aufnehmen kann. Im Zahngrunde bleibt bei 14 und I5 jeweils
ein freier Raum.
Werden enge Grenzen des Übermaßes eingehalten, so läßt sich zur genauen Einstellung der Spurweite des Laufrades z.B.
909330/0363 " k "
- 4 ~ 5·5· 1967
- DZ 579 B/G
mit Hilfe der Druck- oder Zugschraube einer Verstellvorrichtung
nach Art einer Abziehvorrichtung auf der V/elle
trotz der größeren Zahnstärke verschieben, wobei dann die Scheiben 9 entsprechend anzuordnen sind.
Wenn man auch die nicht angetriebenen Laufräder auf die
Planken von Zähnen der Laufradbolzen abstützt, so hat man den Vorteil, nur eine Sorte von Laufrädern und Laufradlagerungen
anzufertigen und auf Lager halten zu müssen, wodurch die Kosten noch weiter gesenkt werden. Die Genauigkeit
des Übermaßes wird am besten erhalten, wenn man die Verzahnung der Welle durch Kaltwalzen oder Hämmern herstellt, und wenn
die Nabe ein durch Räumnadeln hergestelltes Durchgangsprofil aufweist.
Die Erfindung ist außer bei Kranlaufrädern auch bei Laufrädern
von anderen schweren Fahrzeugen, wie Verladebrücken, Baggern und dergleichen und für ähnliche Zwecke anwendbar.
909830/0363
Claims (1)
- DEMG - Zug G.m.b.H., Wetter (Ruhr) 5.5.1967- DZ 579 a b/g150P505Patentansprüche1. Angetriebenes Kranlaufrad mit Zentrierung des Radkörpers auf der Welle Lind einer Zahnkupplung, insbesondere mit Evolventen-Verzahnung zwischen Nabe und Welle, gekennzeichnet durchdie Aufnahme der Radialdrücke und die Zentrierung des Rades an den Zahnflanken, die mit Übermaß eingepreßt sind, deren Zahnstärke im Teilkreis also größer alsdie Zahnlücke ist. f2, Angetriebenes Kranlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Verzahnung der Welle kaltgewalzt ist und die Nabe ein durch Räumen hergestelltes Durchgangsprofil aufweist,5. Kranfahrwerk mit teils angetriebenen Laufrädern nach Anspruch 1 und 2 und teils nicht angetriebenen Laufrädern,dadurch gekennzeichnet,daß auch die nicht angetriebenen Laufräder auf den Zahnflanken einer Zahnkupplung abgestützt sind.9098 3 0/0363e e te
Applications Claiming Priority (1)
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GB1212235A (en) | 1970-11-11 |
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FR1553600A (de) | 1969-01-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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