DE1505332B2 - Einrichtung zum anheben und absenken einer durch stuetzen auf den erdboden abstellbaren ladepritsche od.dgl - Google Patents
Einrichtung zum anheben und absenken einer durch stuetzen auf den erdboden abstellbaren ladepritsche od.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anheben und Absenken einer durch Stützen auf den Erdboden
abstellbaren, eine Last aufnehmenden Fahrzeugaufbau darstellenden Ladepritsche od. dgl. gegenüber
einem unterfahrenden Transportfahrzeug, bestehend aus einem Hilfsrahmen mit durch ein
Druckmittel betätigbaren und zur Hilfsrahmen-Längsmittelebene symmetrisch angeordneten Huborganen
am vorderen und hinteren Hubrahmenende.
Die Huborgane für solche Ladepritschen werden
in der Regel von Hyd.aulikzylindern gebildet, die über Ventile steuerbar sind. Druckzylinder-Hubeinrichtungen
erfordern eine große Bauhöhe, sie sind ferner aufwendig und kompliziert. Solche Hubeinrichtungen
lassen sich daher nur im Fahrzeugrahmen unterbringen, so daß das Transportfahrzeug als Spezialfahrzeug
r'iisjv'hildet sein muß.
Bei einer kippbaren, fest mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Ladebrücke ist es schon bekannt, einen
länglicK·:·. Druckluftbalg zum Anheben der Ladebrücke
zn verwenden. Dabei erstreckt sich dieser Druckluftbalg fast über die gesamte Länge der Kippachse.
Es fehlt diesen bekannten Hubeinrichtungen an einer Führung während der Hubbewegungen, so
daß damit nur um starre Achsen drehbare Ladebrükken, nicht aber frei anzuhebende Ladepritschen betätigt
werden können.
Zum Anheben von Lasten sind luftgefüllte Ringschläuche bekannt. Diese Ringschläuche weisen zwar
eine gewisse Seitenstabilität auf, jedoch läßt sich
ίο auch mit ihnen bei ungleicher Belastung der Ladepritsche
eine genau parallele Hubbewegung nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Huborgane der eingangs genannten Ladepritschen
is od. dgl. Fahrzeugaufbauten so anzuordnen, daß
selbst bei stark ungleichmäßiger Belastung die Ladepritsche gegenüber der Längsmittetabene nicht verkanten
bzw. kippen kann.
Als Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfin-
dung die Einrichtung der obengenannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane als an sich
bekannte Druckluftbälge zwischen zwei übereinander befindlichen und quer zum Hilfsrahmen sich erstrekkenden
Lagerplatten angeordnet und mit ihren En-
den daran befestigt sind, wobei die eine als obere Lagerplatte am Hilfsrahmen und die andere als untere
Lagerplatte an einem Ende eines starken Schwenkträgers befestigt ist, dessen anderes Ende an
einer innerhalb des Hilfsrahmens starren Ouerac'.ise
drehbar gelagert ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, wenn die Druckluftbälge am einen Ende des Hilfsrahmens
gegenüber denen am anderen Ende zeitlich verschoben zu betätigen sind.
Ein gemäß der Erfindung ausgestatteter Hilfsrahmen kann an der Ladepritsche befestigt oder auch
ein Teil desselben sein. Aber auch am Fahrzeugrahmen läßt sich dieser Hilfsrahmen ebenso einbauen.
Schließlich ist es auch möglich, den Hilfsrahmen als einen selbständigen zwischen Ladepritsche bzw.
Fahrzeugaufbau und dem Fahrzeugrahmen einsetzbaren Bauteil auszubilden. Die Anwendungsmöglichkeiten
eines solchen Hilfsrahmens sind sehr vielseitig; dadurch erübrigen sich auch Spezialfahrzeuge.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nicht nur äußerst einfach und anspruchslos, sondern die Hubvorrichtung
ist auch ausreichend stabilisiert, um se'bst bei ungleicher Belastung der Ladepritsche
bzw. Beaufschlagung der Druckluftbälge eine Parallelbewegung der Ladepritsche gegenüber dem Fahrzeugrahmen
zu erreichen.
Dei Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
Es zeigt
F i g. 1 ein Kraftfahrzeug mit einer I adepritsche während des Absenkens der Ladepritsche auf das
Fahrzeug in schematischer Ansicht,
F i g. 2 einen Hilfsrahmen in vergrößerter Darstellung in Draufsicht,
F i g. 3 einen Teil des Hilfsrahmens, teilweise ge schnitten und in vergrößerter Darstellung, in Draufsicht,
F i g. 4 den Schnitt nach F i g. 3 entlang den Linier IV-IV der Fig. 2, wobei der Hilfsrahmen auf da:
Fahrzeug aufgesetzt ist, und
F i g. 5 den Schnitt ähnlich der Fig. 4, jedoch mi dem Hilfsrahmen während des Absenkens auf da:
Fahrzeug.
Ein Transportfahrzeug 1 von bekannter Λπ weist
' r-hr/eugrahmen 2 mit einer flachen, lasttra-
StC 3 (s. F i g. 4 und 5) auf dem Fahrzeugauf
Eine Ladeprilsehe 5 besteht aus Lagerplaiten 30 und kürzeren U-fönnigen
ten 32, die unter den und parallel zu den ten 30 angeordnet sind, vorgesehen. Die
Lagerplatten 32 sind am einen Ende von Schenk
auf die Außenkante des Flansches 10 vergerichtet aufgesetzt und an der anliefest.gt.
Jeder Schwenktrager
Druckluftbälge Rollen 35
Druckluftbälge Rollen 35
tragt
damit
1!
Chen. Die l.a
ist mit sicr steten an
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linMragcrs IS beiesfg., ist. gelagert is, Die .5 f
I« verlauten innerhalb de· Hilfsrahmen* par- den be
, Jen Längsträger,, Jede S,ü„e ha, einen Hb ^
ebene des Hilfsrahmens erstreckt, verschiebbar ist. einem
ieser Wellenstumpf 22 ist in einer im Rahmen be e-St11ItCi,
Konsole 23 axial vcrschicooar gelagert. Folg-Hch
ist jede Stütze um den Wellens umpf 6 ζw sehen
einer im wesentlichen horizontalen Ruhtstcl·-
luno (s. linkes Ende der Ladcpr.tsche in Fig. D, in
erbiml™5™' 44^'s"ctä„ ,ich tischen
q ",S.ern 14 des Hilfsrah-5^^.S°S
""rall.-l '-»· Langsmiuel-
£ e H°*t™™e„l an eordne,- Eine Sehra.iben-
Dje Sejle
^^^^^ 49. durchdrin- ^ ^ - und b die Wände der lcststeheng,n
d.^ O ertr g ^ „^ RoUen . d an
nUg der Nähc rfes Schwcnktrager-
diesen Lagerp a „hrt>
wq d)c s ,
Fig-Ί) schwenkbar. Dabei gleitet die Strebe in ihrer
Hülse 21 und dreht sich um d.e Achse ihres Well,nstumpfes
22 bis in der Stützstellung e.n Anschlag 24 am fielen Ende der Strebe gegen die Hülse ansch ag
und mit einer federbelasteten Klinke 25 an dieser Hülsc in Eingriff kommt, wodurch emc Relaf.vb. wcgung
zwischen Strebe und Hülse verhindert und die Stütze gesichert ist. Zum Abwärtsbewegen werden
die Strebe und die Stütze nach außen gezogen Dabei gleiten die Wcllenstümpfc 16 und 22 im Rohrstuck
17 bzw. der Konsole 23. Diese Bewegung wird durch Anschlag von radialen Fortsäuen 26 an den inneren
Enden der Wellen gegen den Steg des Trager bzw. einem Lagerblock 27 auf der Konsole begrenz
ist die Grenze der Auswärtsbewegung erreicht wird
eine Zunge 28, die von dem Wellenstumpf 16 ab-S: Zf einem Schlitz 29 im Steg 8 entfernt und
sobald die Stütze die Schwenkbewegung begmnt,
bewegt sich auch diese Zunge aus dem Schlitzbereich und verhindert die Einwärtsbewegung der
45
5o
55
60 Stützslclhing ,es,-e Ladepntschc
auf das Fahrzeu& ! un.
eingefahren werüb dm Faht
belageu jn de
Wenn^ ' Wejse
^ert smd una
dem Bod η ab ^.„^ eingef
ter den i. P Hilfsrahrnen über dem Faht-
den £s ?kji α g dargestellt einei
beispielweise ein Druckluftreser- ^2 pumpe P die von der Antriebsmaschmc
u»r odeXi ine γ>
^ wjrd dann d^
^ahneuges -^n und das vCRtli 37
^kupplung b ^ ^ jg stfomt ft b
^ren J M1 31 dcr Rc,he nahe
ι ,0 daß sich diese dre,
ausdehnen und den zuge^^η\ΐΓ·^Γ 33
nach unten schwenken
n JJ" die Rolien 35 auf der Fahrzcugbrucke 3
^ rollen d ^Ro ^ ^^ ^
- ^ m ^ ^ wird und damit die Stutzen
^pnKcne fc abgehoben werden. Gleichzeitig
deuü.ch verobo ^ ^ ^^ Sch kt ger.
Sh unten offene U-förmige Lagerplatten 30 e,
strecken sich zwischen den Längsträger^, 9 10 Π
a5 d.£ angehoben Stutzen
und in die sesicherte R
lung gedreht. Das Ventil 37 wird betätigt, um die Das Fahrzeug kann auch einen Unterrahmen aufDruckluft
aus den aufgeblasenen Druckluftbalgen weisen, an oder in dem die beiden Balgreihcn 31 zuabzulassen,
so daß die von den Seilen betätigten Fe- sammen mit ihren zugehörigen Teilen, nämlich die
eiern den Schwenkträger zurück in sci.ie Ausgangs- Schwenkträger 33. Seile 50. Rollen 49, Zuganker 47,
stellung bewegen. Dadurch werden die Druckluft- 5 Gehäuse 44. Federn 45. Ventil 37. Rohrleitungen 38
bälge wieder zusammengedrückt und das vordere bis 42 und Verbindungsstücke 43 untergebracht sind.
Ende der Ladepritsche auf das Fahrzeug abgesenkt. In einem solchen Falle werden die Schwcnkträgsr-Ist
das vordere Ende des Ladepritschen-Hilfs- Lagerplatten 32 über den feststehenden Lagerplatten
rahmens abgesenkt, so wird das Ventil betätigt, um 30 angeordnet sein, so daß, wenn die Bälge ausgedie
unter dem hinteren Rahmenteil angeordneten io dehnt werden, die Schwenkträger aufwärts schwen-Druckluftbälge
aufzublasen, worauf die hinteren ken und ihre Rollen 35 gegen die Unterseite der
Stützen in ihre Ruhestellungen geschwenkt und gesi- Plattform 12 drücken. Andererseits, wenn an den
chert werden. Das Ventil wird erneut betätigt, um die Seiten des Ladepritschen-Rahmens fest, nach unten
Druckluft abzulassen, damit das hintere Ende des abstehende Fortsätze vorgesehen sind, um zwischen
Hilfsrahmens ebenfalls auf das Fahrzeug abgesenkt 15 diesem Rahmen und dem Fahrzeug nach dem Abwerden
kann. Wenn notwendig, wird die Druckluft- senken der Ladepritsche auf dem Fahrzeug einen
Speiseleitung von der Steckkupplung abgenommen Zwischenraum zu schaffen, so können die Druckluft-
und die Ladepritsche :in einen beliebigen Bestim- bälge mit ihren Zubehörteilen in einem Hilfsrahmen
mungsort transportiert. Ist dieser Bestimmungsort er- einer getrennten Baueinheit installiert sein, die zum
reicht, so kann durch Umkehrung der Arbeitsfolge « Einsetzen zwischen der Ladepritsche und dem Fahrdie
Ladepritsche vom Fahrzeug auf den Boden, auf zeug ausgebildet ist, wenn das Fahrzeug sich unter
den Stützen stehend, abgesenkt werden. Während da- der auf dem Boden abgestützten Ladepritsche befinbei
das vordere Ende der Ladepritsche angehoben det. Dieser Hilfsrahmen kann aus diesem Zwischen-
und abgesenkt wird, stützt sich das hintere Ende auf raum ν. .oder entfernt werden, wenn die Ladepritsche
dem Boden durch die hinteren Stützen ab und wäh- 95 auf das Fahrzeug abgesenkt worden ist. Diese unterrend
das hintere Ende angehoben und abgesenkt schiedliche Ausbildung hat den Vorteil, daß jedes
wird, liegt das vordere Ende der Ladepritsche auf Fahrzeug mit einer ebenen Ladebrücke zum Transdem
Fahrzeug auf. Dadurch wird jede Neigung der port jeder Ladepritsche mit passenden Abmessungen
Ladepritsche zum Schwanken oder Wackeln auf den Verwendung finden kann.
ganz oder zum Teil aufgeblasenen Druckluftbälgen, 30 Selbstverständlich können die Lagerplatten 32
beispielsweise infolge ungleichmäßiger Belastung, auch parallel zu ihren feststehenden Lagerplatten 30
verhindert. befestigt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Anheben und Absenken einer durch Stützen auf den Erdboden abstellbaren,
eine Last aufnehmenden Fahrzeugaufbau darstellenden Ladepritsche od. dgl. gegenüber
einem unterfahrenden Transportfahrzeug, bestehend aus einem Hilfsrahmen mit durch ein
Druckmittel betätigbaren und zur Hilfsrahmen-Längsmittelebene symmetrisch angeordneten
Huborganen am vorderen und hinteren Hubrahmenende, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane als an sich bekannte
Druckluftbälgc (31) zwischen zwei übereinander befindlichen und quer zum Hilfsrahmen (6) sich
erstreckenden Lagerplatte!! (30 und 32) angeordnet
und mit ihr^n Enden daran befestigt sind, wobei die eine als obere Lagerplatte (30) am Hilfsrahmen
und die andere als untere Lagerplatte
(32) an einem Ende eines starren Schwenkträgers
(33) befestigt ist. dessen an leres Ende an einer innerhalb des Hilfsrahmen:» starren Querachse
(34) drehbar gelagert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftbälge (31) am einen Ende des Hilfsrahmens (6) gegenüber denen am andere ->
Ende zeitlich verschoben betätigbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (6)
an der Ladepriische (S) bzw. am Fahrzeugaufbau angebracht oder ein Teil desselben ist.
4. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (6)
am Fahrzeugrahmen (4) angebracht oder ein Teil desselben ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (6)
als selbständiger zwischen Ladepritsche bzw. Fahrzeugaufbau und dem Fahrzeugrahmen (2)
einsetzbarer Bauteil ausgebildet ist.
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |