1o, Spikes muß in den einzelnen Profilteilen durch derdn Mindestgröße
gentagend galt geboten worden. Aus der Erkenntnis dieser mehrfach einander beeinflussenden
und sogar beeinträchtigenden Bedingungen heraus löst
die vorliegende Erfindung
die Aufgabe einmal durch eine den genannten Bedingungen in ihrer Gesamtheit entsprechenden
Kombination von an sich im einzelnen schon bekannten Maßnahmen, zum anderen, noch
wesentlicheren Teil durch eine neus# erfindungegemätie Profilgestaltung von überraschender
Wirkung, indem sowohl ]Profilrippen, profilrillen;els auch Prorilblöcke eich von
einer Profilseite
zur anddren stetig
oder progresaWerweitern
bzw. vor. größern, wobei
die durchschnittliche
Größe dieser protiltfils.
über
die £jaufflEchen breite gesehen nicht in der Reifennittelebene zu liegen braucht.
Pernoxwird erfinduzi#seer.1üß Vorgesehlmgen, daß die eine Profilseite eine oder
mehrere durchgehende Rippen besitzt mit oich daran anschließenden längs- oder schrägorientlert.en
oder winkligen Blöcken, während die andere vorzugeweise quer orlentiert n Blöcke
besitzt. Eingeschlossen
ist , düC die Killcn In der Urntg ebung der durchgehenden
Rippe |
so echtal sein kessen, daß sie Schnitten gleichen. Nach
eineu |
weiteren Zeral der Exii.ndt@; ist die dureht;ehei,de Rippe
nuf |
Cv."h1 Rippenbreite mit gelmickten ecildalen - |
Rillen vc'rschen. deren Schenkel in UmäüngsrichVwig
und quer dazu |
verlaufen. Eine weitere Ausgestaltung der Lrfiiidiing bes seht
darin, |
de--ß die n^oli einer Seito des Proäila sich erwei-ern.den
Rillen |
keinerlei ' einengeride Unterbrechungen haben, die die Regenwc,sserauspreasun' nach
einer Seite
zu' hemmen könnten. Tdach der Erfindung ist außerdem vorgesehen,
daß die Löcher für die Spikes nur auf der gröberen, geite des Profils angeordnet
und so verteilt sind, dasie lnr6ralb der Bodenberührungsfläche in Uzange-TichtudeProfils
gesehen mindestens keine Lücken lassen, sondern ®ich eher etwas überdecken. Erfindungsgemäß
wird Lerner das Profil vom Reifenhersteller finit Löchern zur zeitlich
be-
liebigen Aufnahme von Eisspikes nach erfindungegemä;ßer Lehre über ihre
Anordnung versehen. Zusammenfassend können
die vorstehend wiedergegebenen
Merkmale der Erfindung zu mehreren bsw. restlos in einem. einzigen Profil vereinigt
sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführun,;sbeispiel der Erfindung
Im Grundzuge dargestellt und zwar zeigen Fig. 'ta einen Teil der Lauffläche eines
Fahrzeugreifens, im Grundriß gesehen, Fig. fib den Teil der Lauffläche nach Fis.
1a, im Querschnitt betrachtet, Fig.
2 eitlen gegenüber der Fig. 1a abweichend
gestalteten Teil der Lauffläche eineu Fahrzeugreifens mit Spikes, Fig. das Eingriffsbild
eines mit Spikes besetzten Fahrzeugreifens in die Fahrbahn, Fit;. 4a, 4b Querschnitte
.der Eingriffsspuren der Spikes von Fahrzeugreifen in der Fahrbahn und Fl.fts
5 dis weitere gegenüber
den Fig. 1a und 2 abweichend gestaltete Teile
der Lauffläche eines Fahrzeugreifens mit Spikes. Links und rechts der Reifen und
Felgenmittelebene M-M ist das erfindurigagemäße Profil völlig unterschiedlich, um
allen genannten ßedingun-en 1 bis 1o optimal gerecht zu werden. Zwar sind sogen=nte
"asymmetrische" Profile bekannt, sie beinhalten jedoch nicht das nachgenannte, die
überraschende Gesanstwirkung erst hervorbringende Konstruktionsprinzip der Verteilung
der Anforderungen auf bestimmte Profilelemente. Die Bedingung
1
bedarf
der Lösung von der Materialseite her und wird hier nicht weiter besprochen. Die
Bedingung 2 wird erfüllt durch die Querkanten A G B' ,g 0, D' , R I der Przfilbldeke.
Die Bedingung j wird R erfüllt durch die A' ®' Bl "p C ro A der durchgehenifen Profilrippe
A und der längsorientierten Böcke B, C, D. Der Bedingung 4 wird als Merkmai der
Erfindung in neuartiger ' Weise Rechnung getragen durch die progressiv sieh steßgernden
Breiten der Rillen R von links nach rechts, womit dem fast un-
gehinderten 4ustritt von Regenwasser aus der Bodenberührungs- |
fläezhe nach außen hIn bewußt konstruierte, ausreichende Quer- |
schnitte geböten und vorgeschrieben werden. |
Die Bedingung 5 wird erfüllt dadurch, daß die Lücken R auf
der |
rechten Seite praltisah ao breit sind wie die Blöcke R, wo- |
durch in weichem Boden oder Schnee kräftige Bodenzähne gebildet |
werden..` Noch wesentlich wirksamer werden die Bodenzähne durch |
den Längenunterschied 11 der Klötze B: |
Die Bedingung fi wird erfüllt, indem das Prinzip nach Bedingung
4 |
das erreichbare Größtmaß an I3erihrungofläche des Lauf(,-U=is
mit |
der Fahrbahn zu erzielen gestattet. - |
Die Bedinurg 7 ist eri'Ullt auf der linken Seite des Profils |
durch die hohe Diegeflexibilität, die sieh aoi7ohl in der rahrd- |
richtung als auch quer dazu ergibt durch die relativ feine |
Griederiy@a; deru.:=@itzlöcke, bei der viele Rillen R biegeer- |
leichternd, wirken. Die größere teifikeit der flippe A in wahrt- |
riehtunmuß vorhanden seino um owgezr-,Iinfürmige Abnutzung
dar |
benachbarten Gummiblöcke klein hü halten; ihre Stcifigkeit
wird |
jedoch in den notwendigen Grenzen geh<en durch Anordnung
der |
erfinden sgergß r®chtwinlaigen Eirmchnitte' -und s' . P mildert |
die Steifigli:eit 1n Umfan;sriehtung, f' in Querrichtung, beide |
erhöhen gleichzeitig die Gleitschutzkantenwirkuug in beiden Richtungen. Auf der
rechten Seite des Profils sind erfindungs@ gemäß fast die ganze Breite dieser Profilseite
einnehmende starke Querklötze, mit dazwischen befindlichen, etwa ebenso großen bücken.
angeordnet Diesen Merkmal der Erfindung bewirkt große: Flexibilität In Fahrtrichtung
fand Steifigkait in Querrichtung, die etwaa reguliert werden kann durch die Rille
G; örtliohe Überbeanspruchungen im Laufgummi werden durch die großen Zücken
mit
geringer Kerbwirkung vermieden$ gleichzeitig aber wird auch er-. reicht
i daß ein seitlieheot schwimmen des Reifens infolge der
größeren
seitlichen Beweglichkeit der feingegliederten Klötze der linken.S eite durch die
große Quersteifigreit der Klötze auf der rechten Seite verhindert wird. Der Bedingung
8 wird Rechnung getragen durch die Anordnung der Kletterrippe 1s, als forteetzung
den Profils auf der linken- Seite. Sie berührt im allgei.einen nicht die Fahrbahn,
bewirkt jedoch ein rucklosen Aufgleiten des Reifens auf spitzwinkelig en gefährene
fahrbahiitrennfugeii oder Schienen. Bei Kurvenfahrt mit seitlicher Deforrnetlon
des Reifens bildet ihre Außenseite eine r
e
weitere spt1r11laltende 1r,ante.
Die Bedinr--mmg 9 w=ird erfüllt durch mehrfach unterschiedliche Teilungen T res
Profils in der ümfa..xgcrichtunga vomit die Bildcung eines hörbaren Tones verhindert
wird, dosseil Höhe durch
die Zahl der auf die Fahrbahn auf treff enden :üötzo -und die
Fahr- |
geuchwi.ndigkeit bestimmt wird. Die ungleichen feiluziZeri
verhin- |
dern des Entstehen gleichbleibender Tonfrequenz bei konstanter Faürgeschwindickeit.
Die Bedingung 1o wird durch die kompakte Ausbildung der Klötze 3 erfüllt.
Es muß der den Spike umgebende Gummi erfahrungsgemäß in der Gegend des Eopfea
des Spikes 'eine stärke von mindeetene 1'5 bis 2,o des Spikekopfdurchmensers haben.
. Diese ,grundsätzliche Kombination wird erfindungsgemäß noch er-
wctert durch weitere bieher unbekannte und deshalb zuewtzlich |
schutzwürdige lierlm-ales |
a) Die linke und rechte Seite: des beiapielsweise gezeichneten |
Profils braucht nicht von etwa gleicher Breite Zu sein. Es |
kann die feingliedrige Seite schmaler sein zu Gunsten der |
grobgliedrigen oder auch umgekehrt. Dieser Erfindungegedwike |
ist Den und rrcsciztlch, denn er stellt eines der konstrukti- |
ven regulative dgrt mittels dessen, ohne das Grundprinzip zu |
verlassen, eine besoAre Wirkung für gegebene lUmaverhält- |
nsso in aller Welt und damit fUr die Jeweils am häufigsten |
anzutreffenden Straßenzuotände getroffen werden kann. |
b) Das 't:rfindungsprinzp, zwischen der einzelnen Gummirippen |
oder -bläcken von einer Seite zur anderen progressiv breiter |
werdende Rillen anzuordnen, ist als weiteres neuen Merkmal |
anüuseäen. Eu gestattet, wie beispielsweise gezeichnat# von. |
einer durchgehenden Rippe zu grob geteilten Blöcken über- |
zugehen, gzomit ein Universalreifen für Gegenden mit lang |
dauerndem Winter geschaffen ist t der den Wechsel. zwischen |
Sommer- und Winterreiten am Fahrzeug überflüssig macht. |
En gestattet aber auch für Gegenden mit lang dauernden Somer |
und mildem Winter einen ebensolchen Reiten herzustehlen# |
indem der Unterschied zwischen den beiden Seifenseiten nicht |
so groß gemacht wird, so da,9 gewissermaßen zwei Sommerprotilt |
mit entsprechenden Ubergdntpen auf einem Reifen vereinigt .. werden.
Diese neue Anordnung ist damit geeignetg, eine gan a Anzahl Reifenausführungen für
eng begrenzte Anwendungsgebiete auf wenige, universell anwendbare Reifenausführungen
zu
be-
schränken, Versuche haben dies belegt.
0 Dic3e neue Gestaltung beinhaltet auch die Verwendung von |
so@en@ten I,;ia--Spikes aua Hartmetallx jedoch ebenfalln ins |
gänzlich xleuartiger Anordnung. Diese besteht dariny daß die |
Spikes nur ruf der gröberen Seite des Profils eingesetzt |
t.erceit in Gegensatz zu den bekannten Auaführung ,en mit |
beiden. Prefikaziten eingesetzten vpikes oder über die ganze |
Daulflaehe verteilte Spikosg die außerdem nur in Umfangs- |
richtunversetzt werden, so daß möglichst viele Biilen in |
das Li.e gekratzt werden. _ _ |
Die nicht bis ganz an dis Reifenmitte hergeführten Spikeƒ |
finden allein. auf der gröberen Profilseite den nötigen Halt |
im Gummi. Aber darüber hinaue end nie erfindungsgemäß
so |
angeordnet t de;f nicht nur Einzelrillen in das Ein
gekratzt |
werden. Diese bisher bekannte Anordnung der Spikes hat den |
Nachteile daü bei Schlupt" des Reifens in Fahrtrichtung-
ge- |
gcnüber der Pahrbahn neu in die Berührungsfläche eintretende |
Spikes in die @ schon vorhandenen Rillen eintreten und dort |
an Wirkung |
weil die stehengebliebenen Eierippen, |
auf denen sich der Laufgummi abstützen kanng, verhindern, |
daß die voriaandenen Eiben im Eis tiefer gefr.st werden. |
Fig.- 3 verdeutlicht diesen Vorganu- bei Betrachtung nur |
eines Spikes. Der -Reifen liegt innerhalb der Berührungs- |
.flache :auf der Eisoberfläche 0 auf; seine Lauffläche hat
in-- |
folge des Schlupfes eine etwas größere Unfangegeschwind.g- |
keit als die der Felirgeschwndigkeit entspricht. Der Einzel- |
spike 1 wandert infolgedessen in Pfeilrichtung eine Rille |
fräsend in das Eis. Der nachfolgende Einz elsriko 2 trifft |
zwar zunächst infolge der Fortbewegung des Reifens in Paürt- |
rlc111tung auf eine urigerillte Eisoberfläche, gelangt aber |
gleich danach in die schon vort e;rabene Rille des Spike
1. |
Er hat dort nur noch wenig i; irkung ' in Fahrtrichtung' weil |
er die Pille nicht tiefer tränen kann* da die Gummilauf- |
flache des Reifenß linke und rechts des Spikes ein tieferes |
Eindringen verhindert. Dieser Vorgang wird erfindungsgemäß |
völlig andere, wenn man sieh den Einzelspike 1 als quer über |
die ganze Lauffläche des Reifenft gehende Stahlleiste vor- |
stellt, Diese Leiste 1 würde das Eis in ihrer ganzen Breite |
Wegfräsen und keine festen Eisrippen zwischen Rillem im Ei® |
stehen lassen. Infolgedessen. Wird der Reifem aelbet
infolge |
seiner Sciegsamkeit naoheinken können auf die
gsfräete |
neue Eisoberfläche 01 und eine naohfolgerids -Stahlleiste 2 |
kann in Unverletztes Ei® eindringen und s® ihrerseits voll |
zur Virknng kosen. |
Genau die gleidhe wirkurig wirr ton Einzelspiken
In Reiten |
erzielt, wenn sie so an;;eoi'i--Inet sind, üaß sie |
beire Durchdrohen de@3 R::ifens auf den Eis keine Eisrippe
zwi- |
schen iha°t,n -I@'r@cpuren stehcn lassen. Fig. 4a zeit die
Finzel- |
opikespuren, Fig. )ib die eafza@lun.g,,ger@:äße breite, gefräste |
Rille ohne Zwischenrippen. |
In den Fig. 1a, ßb, 2$ bis 9 ist die erfindungsgemäße Anard- |
nung der Zpikes sinngemäß durch Kreise gekennzeichnet. Aus
den |
diese K,.-eise tangierenden Linien ist ersichtlich, -daß keine |
y aürippen B tehcii bleih-n t,.Unnen. Die Lehre dieser Anordnung |
verrän,ert, den UnfanGsschlupf auf der verei.ten Fahrbe.tin
auf |
eil iinü..u.>> und e1'- ibÜ f@ 1Äti' auch einen hohen
Übers chuß an |
S@itersi@.ür-un..;lr t In Querrichtung. |