DE1503893A1 - Staubsaugeraufsatz - Google Patents
StaubsaugeraufsatzInfo
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Description
- Staubsaugeraufsatz Die Erfindung betrifft einen für elektrische Bohnermaschinen bestimmten Staubsaugeraufsatz mit auf das Bohnergehäuse aufziehbarem Absaugring, dessen Saugkanal an einem Saugaggregat angeschlossen ist.
- Es ist schon bekannt, elektrische Bohnermaschinen, in deren Gehäuse mindestens eine Bürstenscheibe rotiert, zugleich als Staubsauger auszubilden, d.h. sie mit einer Staubabsaugvo rrichtung zu versehen. Um eine befriedigende Staubabsaugung zu erzielen, muss dabei das Gehäuse oder ein an diesem-befestigter Bauteil rings um die rotierenden Bürstenscheiben so weit zum Boden hinuntergezogen werden, dass sich ein enger luftspalt bildet. Erfahrungsgemäas soll seine Breite zum Erhalt bester Absaugwirkung etwa 2 bis 3 mm betragen. Bei bekannten Bohnermaschinen mit Staubabsaugvorrichtung mussten daher, um diese Spaltbreite aufrechtzuerhalten, wegen'der laufenden Abnützung der Bürstenscheibenborsten die Bürstenscheiben häufig ausgewechselt werden. Ein solches Auswechseln war vielfach erforderlich, bevor die Bürsten völlig abgenutzt waren. Bei anderen bekannten Ausführungsformen war entsprechend der jeweiligen Abnützung der Borsten ein Verstellen der zum Boden heruntergezogenen Bauteile von Hand erforderlich, um so den Luftspalt auf der für den guten Wirkungsgrad günstigsten Breite zu halten. Eine solche Verstellung von Hand kann nur stufenweise erfolgen, ist kompliziert und wird von der Bedienung des Gerätes vielfach zu spät oder gar nicht vorgenommen. Die Arbeitsleistung des Gerätes bzw. des Reinigungspersonals kann dabei erheblich absinken.
- Weiter sind auch viele elektrische Bohnermschinen auf dem Markt, die nicht mit einer Staubabsaugvorrichtung ausgerüstet sind. Vielfach muss deshalb vor der Arbeit der Bohnermaschine in einem eigenen Arbeitsgang ein anderes Gerät zur Staubbeseitigung eingesetzt werden. Das ist auch an Arbeitsstellen erforderlich, an denen die Aufteilung der Fussbodenpflege in zwei Arbeitsgänge völlig unzweckmässig erscheint, wie etwa in Büroräumen. Es ist daher als nachteilig zu bezeichnen, dass es bisher nicht möglich war, solche Bohnermaschinen wenigstens zeitweise mit einer Staubabsaug# vorrichtung auszurüsten.
- Allen diesen Nachteilen wird durch die Erfindung abgeholfen.
- Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Absaugring mit einen gleichbleibenden Luftspalt sichernden Abstandhaltern ausgerüstet und vertikal verschiebbar auf dem Bohnergehäuse gelagert ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Abstandhalter aus Borstenbündeln, die an einem die Innenwand des Saugkanals bildenden Kranz angeordnet sind.
- Erfindungsgemäss ist der Absaugring bodenseitig zu dem Saugkanal erweitert und maschinenseitig den Kranz stirnfflitig übergreifend.
- Nichtselbstsaugende Bohnermaschinen können dadurch mit einer Staubabsaugvorrichtung ausg erüstet werden, dass auf ihr Gehäuse ein Absaugring aufgeschoben wird, der über Abzugsrohre mit einem an sich bekannten Saugaggregat in Verbindung steht, das am einfachsten an der Führungsstange der Bohnermaschine angebracht wird.
- Das Ausrüsten der nichtselbstsaugenden Bohnermaschine mit dem Staubsaugeraufsatz nach der Erfindung geschieht mit nur wenigen Handgriffen dadurch, dass man den Absaugring auf das Gehäuse der Bohnermaschine schiebt und dann das Saugaggregat und eventuell auch den Staubsack an der Führungsstange der Bohnermaschine befestigt.
- Ebenso einfach kann der Staubsaugeraufsatz von der Bohnermaschine wieder abgenommen werden. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil. Das Gerät kann nämlich bei der Bodenpflege in kleinen . oder verstellten Räumen mit angebrac.htem Staubsaugeraufsatz die Arbeitsgänge des Staubsaugens und Bohners kombinieren. Wo aber eine grossflächige Bodenpflege zwei einzelne Arbeitsgänge zweckmässig Arscheinen lässt, wie etwa in Ausstellungshallen usw., wird der Staubsaugeraufsatz von der Bohnermaschine abgenommen und diese kann nach erfolgter Staubentfernung im zweiten Arbeitsgang zum Bohnern eingesetzt werden. Dabei werden die unmittelbaren Betriebskosten gesenkt und die Arbeitsle istung des Reinigungspersonals bei der grossflächigen Bodenpflege erhöht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der erfindungsgemässen Ausbildung von Absaugring und ebenfalls stillstehendem Kranz. Dieser Kranz liegt an seiner Stirnkante mit Filz, Borstenbündeln oder dergleichen auf dem Boden auf, wobei diese praktisch keiner Abnützung unterliegenden Auflager um 2 bis 3-mm weiter nach unten gezogen sind, als die Unterkante des Aussenmantels des Absaugringes. Dadurch wird zunächst der für die Absaugung günstigste Bodenabstand dieser Unterkante eingestellt. Werden nun die Borsten an den rotierenden Bürstenscheiben der Bohnermaschine im Laufe der Zeit abgenützt und immer kürzer, so sinkt langsam der Bodenabstand des Gehäuses der Bohnermaschine. Dabei verschiebt der mit seiner Stirnkante auf dem Boden anliegende Kranz den Absaugring in bezug auf das Gehäuse der Bohnermaschine axial nach oben und die günstigste Breite des Luftspaltes wird so automatisch dauernd aufrechterhalten.
- Selbstverständlich kann eine solche Vorrichtung aus auf dem Boden anliegenden Stützkranz und um 2 bis 3 mm weniger weit heruntergezogenem Aussenmantel auch bei selbstsaugenden Bohnermaschinen vorteilhaft eingesetzt werden, um die für die Saugwirkung günstigste Luftspaltbreite unabhängig von der Abnützung der Bürstenscheibenborsten dauernd automatisch aufrechtzuerhalten.
- Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
- In der Zeichnung ist dieErfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit dem erfindungsgemassen Staubsaugeraufsatz ausgerüsteten elektrischen Bohnermaschine mit unter der Führungsstange liegendem Saugaggregat, Fig. 2 eine Draufsicht der Bohnermaschine nach Fig. 19 Fig. 3 in natürlicher Grösse einen Detailschnitt an der Vorderseite der erfindungsgemäss ausgerüsteten Bohnermaschine mit noch nicht abgenützten Bürstenscheibenborsten, Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt an der Rückseite der erfindungsgemäss ausgerüsteten Bohnermaschine mit im Hintergrund sichtbarem Abzugsrohr des Staubsaugeraufsatzes, Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 3, aber mit stark abgenützten Bürstenscheibenborsten, Fig. 6 in natürlicher Grösse einen Detailschnitt an der Verbindungsstelle des Absaugringes. mit einem Abzugsrohr und Fig. 7 einen Grundriss entsprechend der Fig. 6. Auf eine elektrische Bohnermasohine 1 ist der Absaugring 2 mit Kranz 3 über den Stossring 4 aufgeschoben. Der Borstenkranz 3 liegt dann ebenso wie die Borsten der Bürstenscheibe 5 auf dem Boden auf und hält so den Absaugring 2 in einer solchen Stellung, dass seine Unterkante mit dem Boden einen 2 bis 3 mm breiten luftspalt 6 bildet. Durch diesen Luftspalt 6 -wird Absaugluft 7 unter den Absaugring gesaugt. Unter gleichzeitiger Mitnahme der von den Bürstenscheiben 5 aufgewirbelten und nach aussen geschleuderten Staub- oder Schmutzteilchen 7a gelangt diese Luft in die Saugkanäle 8, deren 'Wände vom Absaugring 2 und den oberen Teilen des Kranzes 3 gebildet sind. An den Verbindungsstellen mit den Abzugsrohren 9 wird der Saugkanal 8 verbreitert (Fig. 6).
- Die Abzugsrohre 9 führen zu einem an der Führungsstange 10 angebrachten bekannten Saugaggregat 11 mit Papierbeutel oder Staubsack 12. Selbstverständlich können auch andere Sauganordnungen, wie z.B. ein in Saugrichtung hinter einem geschlossenen Kasten angeordnetes Saugaggregat, verwendet werden. Der ganze Staubsaugeraufsatz kann überaus einfach auf der Bohnermaschine angebracht werden. Es ist dazu nur erforderlich, den Absaugring 2 auf das Gehäuse der Bohnermaschine 1 aufzuschieben und dasSaugaggregat 11 in an .der Führungsstange 10 vorgesehene Klemmen einzuhängen. Zu--sätzlich kann eventuell der Staubsack 12 durch ein Kettchen od.dgl. an der Führungsstange befestigt werden. Ebenso einfach ist auch das Abnehmen des Staubsaugeraufsatzes von der Bohnermaschine.
- Bei Vergleich der Fig. 3 und 5 ist zu erkennen, wie sich der Kranz 3 mitsamt dem Absaugring 2 in bezug auf das .Gehäuse der Bohnermaschine 1 axial verschiebt, wenn die Borsten der Bürstenscheiben 5 immer mehr abgenützt werden. Der Luftspalt 6 wird dabei immer auf der für die Saugwirkung günstigsten Breite gehalten.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü o h o -0 (Di. Für elektrische Bohnermaschinen bestimmter Staubsaugeraufsatz mit auf das Bohnergehäuse aufziehbarem Absaugring, dessen Saugkanal an einem Saugaggregat angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dase der Absaug#>ing (2) mit einen gleichbleibenden Luftspalt sichernden Abstandhaltern (31) ausgerüstet und vertikal verschiebbar auf dem Bohnergehäuse gelagert ist.
- 2. Staubsaugeraufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (39 aus Borstenbündeln bestehen, die an einem die Innenwand des Saugkanals (8) bildenden Kranz (3) angeordnet sind. 3. Staubsaugeraufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dese der Absaugring (2) bodenseitig zu dem Saugkanal (8)'erweitert ist und maschinenseitig den Kranz (3) stirnseitig übergreift. 4. Staubsaugeraufsetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Absaugringes (2) auf dem Gehäuse der Bohnermaschine -(1) zwischen die relativ zueinander bewegten Flächen stellenweise ein Polster (4) eingebracht ist. 5. Staubsaugeraufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (4) der an sich bekannte, auf dem Gehäuse der Bohnermaschine (1) befestigte-Stossring ist. 6. Staubsaugeraufsatz nach Anspruch l', dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (15) abnehmbar an der Führungsstange (10) der Bohnermaschine (1) angebracht ist.
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Also Published As
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