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Doppelschwamm-Handwischgerä4 (Zusatz zur Hauptpatentanmeldung
S 96643 IC/34e) Mit der Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung wurde u.a.
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die Aufgabe gelöst, mit Fußdruck gleichzeitig zwei Handwischerschwämme
an einem Stiel in einer Handhabe und Arbeitsfolge leichter und besser auszupresben
sowie gleichzeitig zu reinigen als bei bekannten Handwischern dieser Art.
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Hierbei erfolgt u.a. das Auspressen und Reinigen der Schwämme innerhalb
eines flachen Behälters, in dem die Preßelemente und Reinigungsbürsten eingebaut
sind.
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Bei der Weiterentwicklung der Einrichtung erweist sich das Auspressen
von Schwämmen innerhalb von Freßelementen, die in Platten- oder Schenkelform als
schiefe Ebene zirkelförmig angeordnet sind, besonders vorteilhaft. Der Grund hierfür
liegt in der technischen lehre, daß bei dem Zusammenpressen der Platten oder Schankel
an den Enden der größte Hubweg liegtv und von der Spitze aus seitlich der Schenkel
der größte Widerstand entstehU Dieser wird in dem Maße kleiner, als äich beim Gradestellen
der Schenkel oder Platten der gegenseitige Ab-
stand verringert. Der Widerstand
der elastischen Schwämme innerhalb einer aus schiefen Ebenen gebildeten Presse ist
infolge des porösen schwammigen Gefüges am Anfang gering und verstärkt sich in dem
Maße, je mehr die Poren sich schließen. Hieraus ergibt sich wegen der genseitigen
sich entgegenkommenden Widerstandsverhältnisse der Schwämme gegenüber iken Preßelementen
die Folgerung, mit sehr wenig Kraftaufwand auch größere Wischerschwämme weitgehend
auszupressen. Bei der neuen Konstruktion eines Doppelschwammwischers sind die Auspreßelemente
als zirkelförmige Schenkel ausgebildet. In den Abmessungen können diese halb so
als der Wischerstiel e---und vorteilhafter Weise gleichzeitig mit dem unteren Wischerstiel
seitlich schwenkbar verbunden sein und als Schwammhalter dienen. Besonders zweckmäßig
hierbei ist es, den Doppelschwamm längsmäßig quer zwischen den Schenkelenden
einzusetzen
und acheial drehbar hiermit zu verbinden. Diese Verbindung erhöht den Erfindungswert
dadurch, daß der Doppelschwamm zwangsläufig beim Zusammenfügen der Schenkel gepreßt
und beim Spreizen gestreckt wird bzw. wieder zwangsläufig in seine Ausgangsstellung
gelangt. Hierbei werden Erschlaffungen der Elastizität der Schwämme überbrückt.
Die achsiale Dreh-Möglichkeit des Doppelschwammes gestattet es ferner, daß beispiel.sweise
alle vier längsflächen eines rechteckigen Schwammes in Arbeitsstellung gebracht
werden können und somit doppelte Nutzfläche gegenüber bekannten Handwißcherächwämmen
geboten wird. Die Bezeichnung 'Doppelschwamml basiert darauf, daß derselbe in der
Nitte durch einen Hohlraum unterteilt ist und ein schienenförmiger Gleit- und Haltekörper
hierin eingefügt ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der lolgenden Zeichnungen
erläutert werden. Hierbei sind weitere Herkmale und #Sonderheiten aufgezeigt. Gleichzeitig
wird hierbei die Gebrauchsanwendung beschrieben.
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Jedoch ist die hierbei erläuterte Ausführungsform nicht die allein
mögliche Anwendungsform. Die Grundidee, nämlich Schwämme zwischen zirkelförmige
Freßelemente am Nischerstiel.auezupressen, gestattet es vielmehr, ebenso längsseitig
als auch querseitig solche in eine derartige»Preßeänrichtung einzubringen und mit
dem Wischerstiel zu verbinden.
Es wird dargestellt: Fie.
17 Einen Doppelschwamm-Handwischer in Wischstellung und Draufsicht.
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Fiß. 20 Die gleiche Darstellungg jedoch im zusammengepreßten
Zustand des Doppelschwammes.
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Fig. 30 Die gleiche Darstellung wie Figur
17, jedoch mit senkrecht hochgestelltem Wischerstiel im senkrechten Querschnitt.
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Fiat 40 Die gleiche -Darstellung, jedoch mit zusammengepreßtem
Schwamm.
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Fie. 50 Teilansicht im Schnitt gemäß der Linie E-'P
der Figur 30.
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Fig. 60 Darstellung des Behälters mit den darin befestigten
Reinie-ungsbürstenin denen der Doppelschwamm in Hochkantstellung eingeschoben ist.
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Fia. 70 Eine Seitenansicht des DoppelschwaLIMWischers.
Fig. 80 Einen Schnitt gemäß der Linie G-H.
Bei der
Fig. 17 ist mit 60 der Wischerstiel bezeichnet, an dessen unterem
Ende die zirkelförmigen Schenkel 50 mittels Federstahlbänder 70 und
Nieten 80 seitlich schwenkbar befestigt sind. Hierbei umfaßt der Schieber
90 allseitig die Schenkel 50 an der kleinsten
der zirkelförmigen Schenkel 50, so daß je Schenkel rechts- und linksseitig
die in den Schieber 90 einmontierten Rollen diese umschließen, Gemäß der
Fig. 309 40 und 80. Hierdurch bieten die Rollen 11 beim Auf-
und Abwärtsschieben seitlichen Widerstand und führen hierbei die Schenkel
50 zwangsläufig zusammen und auseinander. Gemäß der Darstellungen in den
Figuren 17, 209 30 und 40. Hierbei wird der Doppelschwamm
abhängigerweise zusammengepreßt oder gestreckt. Die Fig. 50
zeigt den in den
Doppelschwamm eingezogenen schienenartigen Gleit- und Haltekörper 20. Dieser ist
in der Mitte über Schrauben 30 und den Mittelsteg 21 mit dem Doppelschwamm
10
verbunden. Eingeschoben über die äußeren Enden des Gleit-und Haltekörpers
20 sind je rechts-,und linksseitig des Do ppelschwammes 10 die Backen
40 über je zwei Vierkantlöcher. In je eine Bohrung in der Mitte der
Backen 40 greift je eineRund-stab oder eine
Abkantung der Schenkel 50 ein und wird durch einen Schieber mit Federring
13-über die Nute 15 je mit einer Backe verbunden. Da die Backen 40 mit den
seitlichen Enden des Doppelschwammes 10 verbunden sind, ist eine Verkuppelung
des Doppelschwammes 10 mit den Enden der Schenkel 50 gewährleistet.
Gemäß Fig.70 können Doppelschwamm lo und Wischerstiel 60 achsial im Uhrzeigersinn
gedreht werden, womit die vier Arbeitsflächen des Doppelschwammes 10 bequem
in Arbeitsstellung gebracht werden können. Ein straffer Paßsitz der abgekandeten
Rundstab- oder bolzenartigen Enden der Schenkel 50 in den Bohrungen der Backen
40 sowie der vertikale Druck auf die Arbeitsflächen gewähren ein sicheres Nischen
und Scheuern. Ebenso wi2 in der Hauptpatentanmeldung gemäß Fig. 5 kann der
Doppels chwamm lo am Stiel gemäß Fig. 60 bei Senkrechtstellung desselben
durch das Bürstenpaar 17 zwecks radikaler Reinigung scheuernd auf und ab
bewegt werden. Hierbei soll
der Bürstenhalter 18 aus dehnbaren
elastischem Materiel wie Federstahl oder dergleichen U-förmig erstellt werden, um
sich den jeweiligen Schwammgrößendifferenzen anpassen zu können.