DE1503726A1

DE1503726A1 - Auswechselbarer,selbstschliessender Staubbeutel fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE1503726A1
Application number: DE19651503726
Authority: DE
Inventors: Hughes George Leslie
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1964-09-08
Filing date: 1965-09-01
Publication date: 1969-05-22
Also published as: NO117761B; DE1503726B2; GB1046200A; DE1503726C3; FI41990B; FR1446596A; DK117855B; CH450647A; FI41990C; GB1046199A; NL6511706A; NL145447B; US3423907A

Description

Der Patentanwalt Dipl-Ing. W. Beyer

FRANKFURT/MAIN FREIHERR-VOM-STEIN-STRASSE

In Sadien: Az.:

. ' Alrbiebolaget Electrolux P 15 03 ?26.0

Stockholm / Schweden * r η ο τ ο e>

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Auswechselbarer, selbstschließender Staub« beutel für Staubsauger.

Priorität der schwedischen Patentanmeldung Hr. 10 791/64 vom 8. Septesiber 1964-

Die Erfindung bezieht sich auf einen ausvreciiselbaren, selbstschließenden Staubbeutel für Staubsauger, enthaltend eine Tragplatte mit einer öffnung zum Eintritt von Staub od.dgl., Mittel zum selbsttätigen Verschließen der Öffnung und einen an einer Fläche der Tragplatte um die Öffnung herum befestigten Beutel.

Auswechselbare und selbstschließende Staubbeutel sind an sich bekannt. So ist es z.B. bekannt, einen Staubbeutel aus Papier vorzusehen, der mit seinem offenen Ende an einer Tragplatte befestigt ist. Diese Tragplatte besitzt eine kreisförmige Öffnung, die durch eine elastische mit einer kleinen zentralen öffnung versehenen.Membran verschlossen ist. Wenn das Rohrende des StaubsaugerSchlauches oder ein anderes Rohrstück gegen die Membran und in die öffnung der Tragplatte gestoßen wird, wird die Membran gedehnt und ihre kleine öffnung vergrößert sich, so daß das Rohrende oder Rohrstück mit dem Inneren·des Staubbeutels in Verbindung kommt. Wird das Rohrende oder Rohrstück wieder zurückgezogen, so nimmt die Membran wieder ihre normale Form an und verschließt den ·

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NeU3 Unterlagan (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. I Sqt_Z 3 das Änderungsflea. v. 4.9. IS

Staubbeutel. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig teuer ist (ein auswechselbarer,, sogenannter "Wegwerfbeutel" muß aber billig sein), und daß die dünne für die Membran benutzte Gummiplatte einem Verschleiß unterworfen ist.

Es sind weiter Staubbeutelausführungen bekannt, bei denen weniger teure Papierbeutel Verwendung finden, z.B. ein Doppelbeutel mit einer inneren und äußeren Lage verschiedener φ Porosität, wobei die äußere Lage genügend fest als selbsttragend ausgeführt ist und die innere Lage eine primäre Pilterlage von größerer Porosität aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen auswechselbaren und selbstschließenden Staubbeutel zu schaffen, der im Betrieb leistungsfähig und in der Herstellung verhältnismäßig billig iat. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragplatte aus zwei mit je einer Zentralöffnung versehenen Lagen aus Karton od.dgl. besteht, von denen die Zentralöffnuhg der inneren Lage durch federbelastete. Laschen verschließbar ist und die Zentralöffnung der,äußeren Lage kleiner ist als die erste Zentralöffnung zur Bildung einer siq umgebenden W Auflagezone für die Laschen, um ein Öffnen derselben nach ■ außen zu verhindern.

Der Staubbeutel gemäß der Erfindung findet Anwendung in einem Stoffbeutel bekannter Art, ist aber so fest, daß er, wenn, er aus dem Stoffbeutel herausgenommen w i, selbsttragend ist. Während der Benutzung in einem Staubsauger wird die Ausdehnung des Papierbeutels durch den ihn umgebenden Stoffbeutel beschränkt. Die Art und Weise, in welcher der Papierbeutel mit der Tragplatte verbunden ist, erfolgt so, daß auch die Ausdehnung des Papierbeutels begrenzt ist, so daß seine Querschnittsgröße kleiner ist, als die Grundfläche der Tragplatte, ■ wodurch der mit Staub * angefüllte Papierbeutel leicht aus den Stoffbeutel herausgezogen werden kann. ** . . "

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Das automatische Verschließen, der Öffnung in der Tragplatte wird durch eine öder mehrere federbelastete Laschen bewirkt, die entsprechend in dem Karton, aus welchem die Tragplatte gefertigt ist, ausgebildet sein können. In besonders zweckdienlicher Weise wird die Tragplatte aus zwei Lagen Karton hergestellt, von denen die innere mit zwei aus einem Stück mit ihr bestehenden Laschen versehen ist und die äußere eine kreisförmige Öffnung aufweist, die in ihrer Abmessung etwas kleiner als die Laschen- ist, um eine Abstützung für die Laschen rund um die öffnung, herum zu bilden, sie in die geschlossene Lage zu stellen und zusätzliche Dichtmittel zu schaffen. Zwischen den beiden Lagen der 'Tragplatte ist eine Feder angeordnet und befestigt, die zur besonders vorteilhaften Zusammenfügung der Laschen Teile aufweist, die auf der Innenseite .'.' der in der inneren Lage der Sagplatte ausgebildeten Laschen wirken.

Venn der Staubbeutel in den Staubsauger eingeführt ist, wird das Öffnen der Laschen durch einen an der'Innenseite des betreffenden Enddeckels_:des Staubsaugers befestigten Rohrstutzen bewirkt, durch welchen der Staub in das Innere des Beutels befördert wird. Die erforderliche Dichtung rund um den Rohrstutzen kann durch einen Ring aus zusammendrückbarem Material oder aus einem um den Rohrstutzen befestigten zusammendrückbar en !Formstück erfolgen, wobei sich der Ring dichtend gegen die äußere Fläche der Tragplatte legt.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines nahezu zusammengelegten Papierbeutels, teilweise weggebrochen,

Fig. 2 die Draufsicht auf die äußere Kartonlage der

Tragplatte, ^ ■

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Fig. 3 die Draufsicht auf die innere Kartonlage der

Tragplatte, die mit der Kartonlage nach Fig. 2 Verwendung findet,

Fig. 4 ■ die Draufsicht auf die Tragplatte, wobei die

Zentralöffnung der äußeren Lage und durch diese zwei Laschen sichtbar sind und die· Anordnung der die Laschen in ihre Schließstellung zwingende Drahtfeder gestrichelt dargestellt ist,

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Fig. 5 cLLe Seitenansicht des Staubbeutels mit der Tragplatte und dem flach zusammengelegten Papierbeutel, von dem ein Mittelstiick herausgeschnitten ist, ·

Fig. 6, 7 und 8 die Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Stirnansicht der Drahtfeder, ..........

Der in Fig. 1 dargestellte Papierbeutel 1 ist,'wie später beschrieben, aus einem einzigen Blatt porösen Filterpapiers gebildet. 'Das Kopfende 2 des Beutels ist offen, das Bodenende 3 geschlossen. Der Mittelteil des Beutels ist weggeschnitten, um die Längsfalten 4- und 5 an den Seiten des Beutels sichtbar zu machen. Die Anzahl der Längsfalten ist nicht festgelegt und ist in Übereinstimmung mit dem zulässigen Luftwiderstand der gesamten Beuteloberfläche, unter Berücksichtigung der Luftdurchlässigkeit des Filterpapiers und seiner Widerstandseigenschaft gegen Verstopfung durch feine Staubteilchen zu wählen.

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Wie zu sehen, ist das offene Kopfende 2 des Beutels durch .Auswärtssiegen der Längsfalten deformiert, um eine im wesentlichen abgeflachte. Endzone 6 um die Beutelöffnung herum zu - erhalten.

Es.-ist zu erkennen', daß ,wenn sich im Gebrauch der Beutel allmählich mit Staub o.dgl. anfüllt, er sich ausdehnt. Diese Ausdehnung wird durch die seitlichen Längsfalten ermöglicht. Durch die Wirkung des Haltens des Bodenendes 3 an der Stelle 7 ist die Ausdehnung der Längsfalten nahe dem Bodenende begrenzt und damit auch die Ausdehnung des unteren Abschnittes 8.

Pig. 2 zeigt die innere Kartonlage 9 in Gestalt einer runden Scheibe mit einer runden Zentralöffnung 10 uikU einem Randlappen 11 zur besseren Herausnahme des Staubbeutels von Hand aus einem Staubsauger.

. 3 zeigt die innere Kartonlage 13 ebenfalls in Gestalt einer runden Scheibe. Sie besitzt zwei aus einem Stück mit ihr bestehende Laschen 13 u. 14, die om^ die Biegelinien 15 u. 16 biegbar und entlang der Linien 17, 18 u. 19 aus ihr herausgeschnitten sind. Die strichpunktierten Linien 20 u. 21 begrenzen auf ihr die Pläche, in welcher die abgeflachte Endzone 6 des Papierbeutels gegen die Unterseite der Scheibe rund um die Öffnung herum geklebt ist, die gebildet ist, wenn die beiden Laschen 13 u. 14 nach-innen um die Biegelinien 15 u. 16 offen gestoßen sind,

Pig. 4 ist eine Stirnansicht der vollständigen Tragplatte mit den durch die Zentralöffnung 10 der äußeren Kartönlage 9 sichtbaren geschlossenen Laschen 13 u. 14. Eine Drahtfeder (s. auch Pig. 6-8) besitzt einen im wesentlichen u-förmigen Teil 22 und zwei freie Enden 23 ü. 24. Der u-förmige Teil 22 ist, wie durch die gestrichelte

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Linien angedeutet zwischen der inneren und äußeren Kartonlage 9» 12 geklebt und die beiden freien Enden 23 und 24 erstrecken sich bis unter die unteren Flächen der Laschen 13 und 14 und liegen, wenn sich die Laschen in ihrer geschlossenen Stellung befinden, gegen diese an. Wenn die Laschen nach innen gestoßen werden, müssen sie den Widerstand der freien Federenden 23 und 24· überwinden, die somit stets bestrebt sind die Laschen in die die Beutelöffnung verschließende Stellung zurückzuführen.

Aus den Fig. 6 bis 8 ist zu entnehmen, daß der U-förmige Teil 22 der Drahtfeder mit den freien Enden 23 und 24- durch Zwischenteile 25 und 26 verbunden ist.-Wie besonders in den Fig. 7 und 8 ersichtlich, sind die Teile 23, 23 und 24-, 26 aus der Hauptebene des U-förmigen Teiles 22 herausgebogen, so daß die freien Federenden 23» 24- aus der Ebene zwischen den beiden Kartonlagen 9 und 12 hervorspringen und sich gegen, die Laschen 13 und 14·, wie Fig. 4- zeigt, legen können.

Patentansprüche /

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Claims

Patentansprüche

Auswechselbarer,selbstschließender Staubbeutel für Staubsauger, enthaltend eine Tragplatte mit einer Öffnung zum Eintritt von Staub od.dgl., Kittel zum selbsttätigen Verschließen der Öffnung und einen an einer (Fläche der Tragplatte um die Öffnung herum befestigten Beutel, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragplatte aus zwei mit je einer Zentraloffnung versehnen Lagen (9, 12) aus Karton od.dgl. besteht, von denen die Zentralöffnung der inneren Lage (12) durch federbelastete Laschen (13, 14) verschließbar ist und die Zentralöffnung (10) der äußeren Lage (9) kleiner ist als die erste Zentralöffnuiig zur Bildung einer sie umgebenden Auflagezone für die Laschen (13, 14·), um ein öffnen derselben nach außen zu verhindern.

. 2. Staubbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralöffnung der inneren Lage (12) der Tragplatte (9» 12) im wesentlichen rechteckig · ausgebildet ist und die die Zentralöffnung verschließenden Laschen (13_} 14) einen Teil der inneren Lage (12) bilden und aus dieser bis auf eine Seite (Biegelinie 15, 16) ausgeschnitten sind.

3· Staubbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Laschen (13» 14) belastende Feder aus einem im wesentlichen U-förmig ausgebildeten, zwischen den Lagen (9, 12) der Tragplatte liegenden Teil (22) und sich vom U-förmigen Teil weg erstreckende, sich gegen jeweils eine Lasche anlegende und die Laschen stets in die geschlossene Beutelschließstellung drehende freie Enden (23, 24) gebildet ist.

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4. Staubbeutel nacli Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentral öffnung (10) der äußeren Lage (9) der Tragplatte (9, 12) icreisförsiig ausgebildet und ihr Durchmesser kleiner als die Breite der. Laschen (13, 14-) ist.

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