DE3833799A1 - Filter fuer staubsauger - Google Patents
Filter fuer staubsaugerInfo
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- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
- A47L9/1427—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
- A47L9/1436—Connecting plates, e.g. collars, end closures
- A47L9/1445—Connecting plates, e.g. collars, end closures with closure means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filter gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs.
Bei einem für Staubsauger vorgesehenen Filter dieser Art (DE-OS 24 07 478)
ist ein Filterbeutel mit einer Versteifungsplatte ausgestattet, die
eine Einlaßöffnung für die Verbindung mit einem Einlaßstutzen eines
Staubsaugers aufweist. Die Versteifungsplatte wird von einer
Führungsplatte überdeckt, die eine deckungsgleich zur Einlaßöffnung
angeordnete entsprechende Öffnung aufweist. Zwischen der Führungsplatte
und der Versteifungsplatte befindet sich eine langgestreckte Lasche aus
faltbarem Material, die einen mit der Einlaßöffnung fluchtenden
Durchbruch aufweist. Die Lasche ragt einseitig an einer schmalen
Seitenkante der Führungsplatte mit ihrem Randbereich über den
zugeordneten Rand der Führungsplatte als Handhabe hinaus. Das
gegenüberliegende Ende der Lasche ist dagegen an der der Handhabe
gegenüberliegenden Seite der Einlaßöffnung festgelegt und dort außerhalb
des Bereichs des Durchbruchs gefaltet. Dadurch kann durch Ziehen an der
Handhabe der gefaltete Bereich gestreckt werden, so daß der Durchbruch
aus der Überdeckung mit der Einlaßöffnung kommt und ein undurchbrochener
Abschnitt der Lasche die Einlaßöffnung überdeckt. Bei diesem Aufbau wird
somit zum Zwecke des Verschließens der Einlaßöffnung die
Versteifungsplatte mit einer Hand gehalten und mit der anderen Hand die
Lasche so weit herausgezogen, bis die Lasche gestreckt und die
Einlaßöffnung verschlossen ist. Abgesehen davon, daß dieser Filter somit
beidhändig erfaßt werden muß, um die Einlaßöffnung zu verschließen,
besteht auch die Gefahr, daß durch versehentliches Ziehen an der
Handhabe der Verschluß der Einlaßöffnung auch bei nicht gefülltem
Staubbeutel möglich ist. Der Filter ist dadurch unbrauchbar bzw. kann
nach einem Durchstoßen der Lasche nicht mehr verschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Filter gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch die ein
willkürliches Schließen oder Öffnen der Einlaßöffnung möglich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Durch die gemäß der Erfindung knicksteife Ausbildung der Lasche kann
diesselbe beliebig aus der Lage, in welcher ihr Durchbruch in
Überdeckung mit der Einlaßöffnung steht, gezogen bzw. in diese Stellung
zurückgeschoben werden. Ein versehentliches Schließen der Einlaßöffnung
ist somit unschädlich, so daß die Funktion der Verschlußeinrichtung
stets aufrechterhalten bleibt. Die Versteifungsplatte kann daher ohne
Bedenken mit zu einer Öffnungsebene eines Staubsaugers gerichteter
Handhabe der Lasche in den Staubbeutelraum eingesetzt werden und bei
Fehlbedienung auch wieder herausgezogen werden. Ist der Filterbeutel
gefüllt, dann braucht lediglich die Handhabe der Lasche erfaßt und aus
der entsprechenden Halterung gezogen zu werden, wodurch die Lasche
selbsttätig in die Verschlußstellung gelangt. Beim Einsetzen dagegen
kann die Versteifungsplatte über die Handhabe der Lasche in ihre
Führungsschiene eingeschoben werden, wobei eine Kraftkomponente
entsteht, welche die Lasche zur Einlaßöffnung hin verschiebt, so daß
jedenfalls die Einlaßöffnung mit dem Durchbruch der Lasche in eine
Flucht gelangt, wenn die Lasche vorher herausgezogen war. Es ist somit
nicht nur ein willkürliches Schließen oder Öffnen der Einlaßöffnung
möglich, vielmehr tritt das Schließen bzw. Öffnen bei der Anwendung in
einem Staubsauger funktionsrichtig selbsttätig ein, wenn die
Verschieberichtung der Lasche mit der Einschiebrichtung der
Versteifungsplatte in eine zugeordnete Halterung bzw. Führungsschiene
übereinstimmt. Die knicksteife Lasche braucht ferner nur an zwei
parallelen Randabschnitten in je einer Führungsleiste geführt zu werden,
die an der Versteifungsplatte festgesetzt sind. Eine vollkommene
Überdeckung ist dabei nicht notwendig. Das hat auch den Vorteil, daß
insbesondere beim Herausziehen des Filters aus dem Staubbeutelraum der
mit der Einlaßöffnung in der Betrieblage fluchtende Einlaßstutzen für
staubbeladene Luft am Ende der Aushubbewegung in Reibschluß mit der
Versteifungsplatte treten kann und diesselbe abbremst. Dadurch rutscht
die Lasche beim Ausheben jedenfalls in ihren Führungsleisten in die
Verschlußstellung. Beim Einsetzen des Filters bewirkt diese Reibkraft,
daß die Lasche zunächst in die Öffnungsstellung gedrückt und
anschließend zusammen mit der Versteifungsplatte in die Betriebslage
verschoben wird. Dabei greift das vorzugsweise aus gummielastischem
Material bestehende Endstück des Einlaßstutzens in der Betriebslage in
die Einlaßöffnung ein, so daß die Versteifungsplatte zur Erhöhung der
Reibkraft bis zum Eingriff des Endstücks in die Einlaßöffnung
durchgewölbt werden muß. Die Anordnung des Filters im Staubsauger kann
dabei auch so erfolgen, daß die Handhabe der Lasche in den Schließweg
eines den Staubbeutelraum abschließenden Deckels steht, wenn die
Versteifungsplatte oder die Lasche nicht in ihre funktionsgerechte Lage
im Staubbeutelraum gebracht sind. Der Deckel kann dann entweder nicht
geschlossen werden bzw. drückt der Deckel die Lasche in ihre
Offenstellung.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben. Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Filter, bei dem eine Lasche die Einlaßöffnung freigibt,
Fig. 2 den Filter mit verstellter Lasche und geschlossener
Einlaßöffnung,
Fig. 3 eine Versteifungsplatte für den Filter mit angeformten faltbaren
Elementen einer Führung für die Lasche,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Versteifungsplatte mit
teilweise gefalteten Streifenelementen,
Fig. 5 die Versteifungsplatte mit fertig gefalteten Führungsleisten in
Frontansicht,
Fig. 6 eine Ansicht der Versteifungsplatte in Längsrichtung der
Führungsleisten,
Fig. 7 eine Lasche mit Durchbruch und Anschlägen zur
Verschiebungsbegrenzung,
Fig. 8 eine Teilansicht der Lasche im Bereich eines in der Ebene der
Lasche liegenden, abzuwinkelnden Ansatzes,
Fig. 9 eine Teil-Seitenansicht der Lasche mit abgewinkeltem Ansatz,
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen teilweise im Bereich eines
Staubbeutelraumes und eines Einlaßstutzens dargestellten, geschnittenen
Staubsaugers mit funktionsgereicht eingesetztem Filter,
Fig. 11 eine Ansicht gemäß Fig. 10 beim Aushebevorgang des Filters aus
dem Staubbeutelraum und
Fig. 12 eine Draufsicht auf die den Einlaßstutzen tragende Wand des
Staubbeutelraumes mit Führungsschienen für die Versteifungsplatte.
Ein Filter für Staubsauger weist einen vorzugsweise aus Papier
gefertigten Filterbeutel 1 auf, der an seiner Anschlußseite eine
Versteifungsplatte 2 mit einer Einlaßöffnung 3 trägt. Die
Versteifungsplatte 2 besitzt an zwei gegenüberliegenden parallelen
Rändern Führungsleisten 4 für eine dazwischen angeordnete, darin
verschiebbar gelagerte Lasche 5. In der Lasche 5 befindet sich ein
Durchbruch 6, der bei weitgehend in die Führungsleisten 4 eingeschobener
Lasche 5 in einer Flucht mit der Einlaßöffnung 3 liegt (Fig. 1). Die
Lasche 5 ist mit einer Handhabe 7 versehen, die an einen quer zu der
durch einen Doppelpfeil 8 angedeuteten Verschieberichtung der Lasche 5
verlaufenden Randbereich 9 angeformt ist. Die Handhabe 7 ragt dabei über
den benachbarten oberen Rand 10 der Versteifungsplatte hinaus. Sie kann
jedoch auch auf die Fläche der Lasche aufgesetzt sein. Zwischen dem
Durchbruch 6 und dem unteren, der Handhabe 7 abgewandten Rand 11 der
Lasche 5 ist ein undurchbrochener Abschnitt ausgebildet, der nach einem
Verschieben der Lasche 5 nach oben gemäß Fig. 2 zumindest die
Einlaßöffnung 3 dicht überdeckt. Dabei ist die Lasche 5 knicksteif
ausgebildet, um sie beliebig zwischen der eingeschobenen Stellung gemäß
Fig. 1, in welcher der Durchbruch 6 mit der Einlaßöffnung fluchtet, und
der ausgezogenen Stellung gemäß Fig. 2, in welcher die Einlaßöffnung
durch den undurchbrochenen Abschnitt verschlossen ist, bewegen zu
können. Durch die Steifigkeit wird auch der bleibende Verschluß der
Einlaßöffnung gemäß Fig. 2 sichergestellt, obwohl die Führungsleisten 4
nur benachbarte Randteile 12 der Lasche übergreifen. Außerdem kann
der Filter selbst bei gefülltem Staubbeutel 1 an der Handhabe 7
transportiert werden, ohne den dichten Verschluß der Einlaßöffnung 3 zu
beeinträchtigen.
An den mit den Führungsleisten 4 zusammenwirkenden Randteilen 12 weist
die Lasche 5 Anschläge 13 bzw. 14 auf, von welchen die der Handhabe 7
benachbarten Anschläge 13 mit den Enden der Führungsleisten 4 in Anlage
treten, die der oberen Kante 10 der Versteifungsplatte 2 benachbart
sind. Diese Anschläge 13 treten gemäß Fig. 1 mit den oberen Enden 15
der Führungsleisten (4) in Eingriff, wenn die Lasche 5 eingeschoben ist.
Dagegen ist an die Führungsleisten 4 an deren Längskanten je ein
Gegenanschlag 16 angeformt, die zur Mitte der Versteifungsplatte 2
ragen. Die zugehörigen Anschläge 14 an der Lasche 5 sind durch aus der
Ebene der Lasche 5 herausgebogene Randabschnitte 17 gebildet, die
beispielsweise durch Auftragen von aushärtendem Lack oder Kleber
versteift sind. Die Anschläge 14 treten gemäß Fig. 2 bei ausgezogener
Stellung der Lasche 5 in Anlage mit den Gegenanschlägen 16 und begrenzen
die Auszugbewegung so, daß der undurchbrochene Abschnitt die
Einlaßöffnung 3 überdeckt.
Die Führungsleisten 4 können als eigenständige Bauteile auf der
Frontseite der Versteifungsplatte 2 festgesetzt sein. Gemäß Fig. 3 sind
sie jedoch einstückig damit verbunden. Hierzu sind an die entsprechenden
Ränder der Versteifungsplatte 2 je ein Zwischenstreifen 18 und daran
ein oberer Streifen 19 angesetzt, die über Knicklinien 20 aneinander
hängen. Dabei ist der Gegenanschlag 16 gemäß der Abwicklung nach Fig. 3
aus dem Zwischenstreifen 18 freigeschnitten und bildet gleichzeitig eine
Führungsleiste. Durch Hochklappen der Zwischenstreifen und gegenläufiges
Abknicken der oberen Streifen 19 (Fig. 4) und weiteres Falten nach Art
einer Ziehharmonika kommen die oberen Streifen 19 so zu liegen, daß die
mit den Gegenanschlägen 16 versehenen freigestanzten Fahnen aufeinander
zuweisen. Dabei bewirkt der unter dem oberen Streifen 19 liegende
Zwischenstreifen 18 die Abstandshalterung der Fahnen 21 gegenüber der
Ebene der Versteifungsplatte 2, so daß die Lasche 5 in die so gebildeten
Führungen eingeschoben werden kann. Soll die Lasche 5 über einen
längeren Bereich geführt werden, kann ein dritter Streifen vorgesehen
werden, der breiter als die anderen Streifen ist, so daß dessen freier
Rand über die nach innen gefaltete Knicklinie der vorherigen Streifen
18,19 hinausragt. An diesen Rand werden dann zweckmäßig die
Gegenanschläge 16 angeformt. Die Fig. 5 und 6 zeigen die fertig
geformte Versteifungsplatte 2 mit den Führungen 4 für die Lasche 5.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen die Lasche 5 mit dem Durchbruch 6 und den
Anschlägen 13 und 14. Dabei sind die Anschläge 14 gemäß den Fig. 8
und 9 durch Freischneiden eines Randabschnittes 17 der Lasche 5
gebildet, wobei die Randabschnitte 17 mit Abstand zur Mitte hin
gegenüber den Randteilen 12 versetzt sind. Die freigeschnittenen
Randabschnitte 17 werden um 90° abgewinkelt und stehen so aus der Ebene
der Lasche 5 hervor und stoßen daher bei entsprechendem Auszug der
Lasche 5 gegen die Gegenanschläge 16. Wenn die Lasche 5 aus
Papiermaterial oder dergleichen besteht, wird zur Vermeidung des
Rückfaltens auf die Randabschnitte 17 und die benachbarten Zonen
aushärtender Lack oder Kleber aufgetragen, welche die Anschläge 14 in
ihrer aufgestellten Lage fixieren. Vorzugsweise ist die Lasche 5 im
Bereich ihrer der Handhabe 7 abgewandten Seitenkante 11 auch bei
eingeschobener Lasche 5 kürzer als die Versteifungsplatte 2, wodurch bei
der Anwendung dieses Filters in einem Staubsauger insbesondere das
automatische Verschließen beim Ausheben des Filters sichergestellt wird.
Der vorbeschriebene Filter kann an sich bei jedem Staubsauger mit
geeigneter Halterung für die Versteifungsplatte angewandt werden. Von
besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn bei einem Staubsauger 25, wie er
in den Fig. 10 bis 12 im Bereich einer Halterung 26, die in einem
Staubbeutelraum 27 angeordnet ist, die Versteifungsplatte so angeordnet
wird, daß die Handhabe 7 der Lasche 5 bis an die Innenseite eines den
Staubbeutelraum 7 verschließenden Deckels 28 reicht. Die Halterung 26
besteht dabei aus parallelen, U-förmigen Führungsschienen 26, in welche
die Versteifungsplatte 2 mit ihren Führungsleisten 4 durch die
Öffnungsebene des Staubbeutelraumes 27 bei geöffnetem Deckel 28 von
oben eingesetzt wird. Zwischen den Führungsschienen 26 mündet in den
Staubbeutelraum 27 ein Einlaßstutzen 29, durch den staubbeladene Luft in
den Filterbeutel 1 gefördert wird. Dabei greift das insbesondere aus
gummielastischem Material bestehende Endstück 30 des Einlaßstutzens 29
bei gemäß Fig. 10 funktionsgerecht eingesetzter Versteifungsplatte 2
durch den Druchbruch 6 in die Einlaßöffnung 3 hinein. Das Endstück
30 verjüngt sich zur Versteifungsplatte 2 hin kegelig, um den Eingriff
in die Einlaßöffnung 3 zu erleichtern. Zur besseren Abdichtung des
Spalts zwischen dem Rand der Einlaßöffnung 3 und dem Kegelmantel des
Endstücks 30 ist auf der Versteifungsplatte 2 noch eine Ringdichtung 31
vorgesehen, die einen äußeren Ringabschnitt der Einlaßöffnung umgreift
und die vom Endstück 30 in das Innere des Filterbeutels ausgelenkt wird, um
einen dichten Abschluß zu erreichen.
Ist hierbei der Filterbeutel 1 gefüllt, dann wird von Hand die Handhabe
7 erfaßt und der gesamte Filter bei geöffnetem Deckel 7 nach oben
herausgehoben. Dabei wird die Zugkraft über die Handhabe 7 auf die
Lasche 5 ausgeübt, die aufgrund der Schräge des Endstücks 30 zusammen
mit der Versteifungsplatte 2 zum Filterbeutel 1 hin ausgewölbt wird und
unter elastischer Spannung steht. Beim weiteren Ziehen der Handhabe 7
kann dann entweder die Lasche 5 zunächst allein nach oben gleiten, bis
ihre Anschläge 14 mit den Gegenanschlägen 16 in Eingriff gelangen. Dann
ist die Einlaßöffnung 3 durch den undurchbrochenen Abschnitt der Lasche
5 verschlossen, so daß bereits dann die angestrebte selbsttätige
Verschlußfunktion erfüllt ist.
Wird beim Hochziehen der Lasche 7 dagegen auch die Versteifungsplatte 2
trotz des Gewichts des Filterbeutels 1 mit nach oben gezogen, dann
erfolgt die selbsttätige Verschiebung der Lasche 5 gegenüber der
Versteifungsplatte 2 dann, wenn beide außer Eingriff mit dem Endstück 30
gelangen, nachdem dann das Gewicht des Filterbeutels 1 die
Versteifungsplatte 2 gegen die Zugkraft an der Handhabe 7 nach unten
bewegt und der undurchbrochene Abschnitt der Lasche 5 in Überdeckung mit
der Einlaßöffnung 3 kommt. Ist in diesem Falle der untere Rand 11 der
Lasche 5 kürzer als die Versteifungsplatte 2, dann kommt das
gummielastische Endstück mit seiner erhöhten Reibungskraft auf jeden
Fall dann allein mit der Versteifungsplatte 2 in Eingriff, wenn der Rand
11 über den oberen Bogenabschnitt des Endstückes 30 gezogen ist.
Hierdurch wird die Versteifungsplatte 2 durch die vom Endstück 30
ausgeübte Reibungskraft zusätzlich gebremst, so daß die Lasche 5 bereits
vor dem Freiwerden der Versteifungsplatte 2 so weit aus den
Führungsleisten 4 herausgezogen werden kann, daß ihr undurchbrochener
Abschnitt die Einlaßöffnung 3 verschließt.
Der zum Deckel 28 gerichtete Rand bzw. die Handhabe 7 der Lasche 5
reicht bei ordnungsgemäß eingesetzter Versteifungsplatte 2 und Lasche 5
bis knapp an die Unterseite des Deckels 28. Wenn demnach beim Einsetzen
die Versteifungsplatte 2 nicht ausreichend tief in die Führungsschienen
26 eingeschoben oder die Lasche 5 nicht in ihre Sollposition gemäß Fig.
10 gestellt ist, dann wird über die Handhabe 7 beim Schließen des
Deckels die Anordnung aus Versteifungsplatte 2 und Lasche 5 in die
Sollposition geschoben. Wenn das nicht möglich ist, wird der Deckel in
einer Öffnungsposition gehalten, so daß ein Hinweis auf eine fehlerhafte
Funktion gegeben ist. Bei geöffnetem Deckel 28 kann auch ein
ausreichender Unterdruck im Staubbeutelraum 27 nicht aufgebaut werden.
Damit ist sichergestellt, daß ein Saugbetrieb nur bei richtig
eingesetztem Filter möglich ist. Insbesondere jedoch wird der
Staubbeutel beim Herausziehen aus dem Gerät automatisch verschlossen, so
daß ein hygienischer, sauberer Staubbeutelwechsel erreicht wird. Selbst
durch Drücken auf den Staubbeutel kann Staub nicht aus der Einlaßöffnung
austreten. Die Nutzungsmöglichkeiten der Lasche 5 bzw. des ganzen
Filters sind daher wesentlich erhöht.
Claims (15)
1. Filter für Staubsauger mit einem Filterbeutel (1), der eine
Versteifungsplatte (2) mit einer Einlaßöffnung (3) aufweist und mit
einer parallel an der Versteifungsplatte (2) geführten Lasche (5), die
einen mit der Einlaßöffnung (3) fluchtenden Durchbruch (6) aufweist, der
durch seitliches Ziehen der Lasche (5) aus der Überdeckung mit der
Einlaßöffnung (3) stellbar ist, bis ein undurchbrochener Abschnitt der
Lasche (5) die Einlaßöffnung (3) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (5) knicksteif ausgebildet ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) an
zwei parallelen Randteilen (12) in je einer Führungsleiste (4) geführt
ist, die an der Versteifungsplatte (2) festgesetzt sind.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsleisten (4) einstückig mit der Versteifungsplatte (2) verbunden
sind.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsleisten (4) ziehharmonikaförmig um 180° gefaltete Streifen
(18, 19) sind, deren oberster Streifen (19) die Faltlinie (20) der
darunterliegenden Zwischenstreifen (18) zur Mitte der Versteifungsplatte
(2) hin überragt.
5. Filter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (4) bzw. Streifen (18, 19) mit
der Versteifungsplatte (2) bzw. miteinander verklebt sind.
6. Filter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (5) Anschläge (13, 14) aufweist, welche
mit Gegenanschlägen (15, 16) an der oder den Führungsleisten (4)
zusammenwirken derart, daß sich die Einlaßöffnung (3) in einer Endlage
in Überdeckung mit dem Durchbruch (6) und in der anderen Endlage in
Überdeckung mit dem undruchbrochenen Abschnitt der Lasche (5) befindet.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (14)
durch aus der Ebene der Lasche (5) herausgebogene Randabschnitte (17)
gebildet sind.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randabschnitte (17) versteift sind.
9. Filter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Randbereich (9) der Lasche (5) als Handhabe (7)
ausgebildet ist.
10. Filter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (5) an ihrer der Handhabe (7) abgewandten
Seitenkante (11) kürzer als die Versteifungsplatte (2) ist.
11. Staubsauger für ein Filter gemäß Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (2) mit
den Führungsleisten (4) in angepaßte U-förmige Führungsschienen (26)
eingesetzt ist, die in einem Staubbeutelraum (27) im Gerätegehäuse (25)
vorgesehen sind, daß der als Handhabe (7) ausgebildete Randbereich (9)
der Lasche (5) zur Öffnungsebene des Staubbeutelraumes (27) hinweist und
daß ein im Gerätegehäuse (25) angeordneter Einlaßstutzen (29) zwischen
den Führungsschienen (26) endet.
12. Staubsauger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei
funktionsgerecht in die Führungsschienen (26) eingeschobener
Versteifungsplatte (2) und Lasche (5) das Endstück (30) des
Einlaßstutzens (29) in die Einlaßöffnung (3) eintaucht.
13. Staubsauger nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Endstück (30) des Einlaßstutzens (29) aus gummielastischem Material
besteht.
14. Staubsauger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Endstück (30) zur Versteifungsplatte (2) hin kegelig verjüngt.
15. Staubsauger nach Anspruch 11 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Öffnungsebene gerichtete Rand (7) der Lasche
(5) bei unvollständig in die Führungsschienen (26) bzw. Führungsleisten
(4) eingeschobener Versteifungsplatte (2) bzw. Lasche (5) in den
Schließweg eines den Staubbeutelraum (27) abschließenden Deckels (28)
steht.
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