DE4217544C2 - Halteplatte für einen Staubsauger-Filterbeutel sowie Staubsauger-Filterbeutel und Faltzuschnitt für eine solche Halteplatte - Google Patents

Halteplatte für einen Staubsauger-Filterbeutel sowie Staubsauger-Filterbeutel und Faltzuschnitt für eine solche Halteplatte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Halteplatte der im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Art sowie einen Staubsauger-Filter­ beutel mit einer und einen Faltzuschnitt für eine solche Halteplatte.
Eine aus der DE-OS 24 07 478 bekannte Halteplatte dieser Art be­ steht aus zwei Lagen, die miteinander verklebt sind und zwischen sich das Verschlußelement einschließen, das mit einem Durchgangs­ zoll versehen ist. Das Verschlußelement ist ein Band, das mit einem Ende mit einer Lage verbunden und so gefaltet ist, daß in der Ge­ brauchslage die Durchlaßöffnung frei bleibt und ein Handhabe-Ende des Bandes an der der Verbindungsstelle abgewandten Oberseite der Halteplatte vorsteht. Durch Ziehen am Handhabe-Ende wird das Band gestreckt und die Durchlaßöffnung versperrt.
Bei einer aus der DE-OS 38 33 799 bekannten Halteplatte ist das Verschlußelement als linear verschiebbarer, flächiger und knickstei­ fer Schieber aus Karton ausgebildet, der Anschläge, einen Handgriff und eine in der Gebrauchslage mit der Durchlaßöffnung fluchtende Öffnung besitzt. Der Schieber wird zum Absperren der Durchlaßöff­ nung vor die Durchlaßöffnung gezogen, bis er mit seinen Anschlä­ gen in der Halteplatte abgefangen ist.
Bei einer aus der EP-A-0439700 bekannten Halteplatte ist das Ver­ schlußelement ebenfalls ein linear verschiebbarer und knicksteifer Schieber zwischen zwei Kartonlagen. Die Halteplatte wird aus einem einstückigen Faltzuschnitt gefaltet, in dem der Schieber über Soll- Bruchstellen mit den Lagen verbunden ist. In der Gebrauchslage steht das untere Ende des Schiebers weit über die Halteplatte vor. Zum Absperren der Durchlaßöffnung wird oben am Schieber gezo­ gen, bis die Sollbruchstellen abreißen und die im Schieber angeord­ nete Durchlaßöffnung von der Durchlaßöffnung in der Halteplatte wegverlagert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteplatte der eingangs genannten Art sowie einen Staubsauger-Filterbeutel mit einer solchen Halteplatte und einen einstückigen Faltzuschnitt für die Halteplatte anzugeben, die einfach und kostengünstig herstellbar, eindeutig und einfach handhabbar sind und im Staubsauger so wenig Platz beansprucht wie möglich.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 und der nebengeordneten Patentansprüche 15 und 16 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der Anspruch 1 entnehmbaren Ausbildung der Halteplatte ergibt sich eine besonders einfache Bedienung. Die Hausfrau braucht nur den Drehschieber aus der Gebrauchslage in die Absperrlage zu verdrehen, um die Durchlaßöffnung abzusperren. Dies läßt sich ohne weiteres mit einer Hand und über einen relativ kurzen Bewegungsweg mit ganz geringem Kraftaufwand durchführen, weil der Drehschieber einen sehr geringen Drehwiderstand leistet. Die Halteplatte ist kostengünstig und einfach herstellbar, weil der Drehschieber kleiner ist als linear bewegliche Schieber, was den Materialaufwand verringert. Der Platzbedarf im Staubsauger ist bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Halteplatte gering, da der Drehschieber wegen der Drehbewegung zum Absperren in der Gebrauchslage nicht oder nicht nennenswert über den Umriß der Halteplatte übersteht. Der Drehschieber ist zwischen der Front- und der Rückenlage zweckmäßig geborgen. Sein Drehbereich wird auf denkbar einfache Weise dadurch begrenzt, daß die miteinander verbundenen und ggf. an einem Rand verklebten Lagen ohne zusätzliche formentechnische Maßnahmen Anschläge darstellen, an denen der Drehschieber in der Gebrauchslage einerseits und in der Absperrlage andererseits abgefangen ist. Dies ist auch herstellungstechnisch günstig. Die Halteplatte ist insgesamt kompakt und läßt sich mit dem Drehschieber- Absperrprinzip für alle gängigen Staubsaugertypen bzw. deren Filterbeutelhalterungen einsetzen.
Der Staubsauger-Filterbeutel gemäß Anspruch 15 ist einfach, eindeutig und bequem handhabbar. Die Hausfrau braucht beim Entnehmen des Filterbeutels aus dem Staubsauger nur den Drehschieber in seine Absperrlage zu verschwenken, um das Herausfallen von im Staubsauger-Filterbeutel zurückgehaltenem Schmutz zu verhindern. Der Drehschieber läßt sich mit geringem Kraftaufwand in einer Einhand- Bedienung verdrehen. In der Gebrauchslage und in der Absperrlage gibt es keine vorstehenden Teile.
Der Faltzuschnitt gemäß Anspruch 16 ist kostengünstig und mit geringem formtechnischem Aufwand herzustellen, z. B. durch Ausstanzen. Durch einfaches Falten und ggf. Verkleben der Lagen, ausgenommen den Drehschieber, läßt sich die Halteplatte herstellen, die dann am eigentlichen Filterbeutel befestigt wird. Mit dem Faltfalz ist der Drehschieber ein stückiger Anteil des Faltzuschnitts. Der Drehschieber kann nicht verloren werden und kommt beim Zusammenfalten der Lagen automatisch in die richtige Position, nämlich die Gebrauchslage in der Halteplatte. Der Faltfalz ist auf herstellungstechnisch einfache Weise eine Sollverformungs- oder Sollbruchstelle, wenn die Hausfrau beim vollen Filterbeutel die Durchlaßöffnung zu verschließen wünscht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird Material gespart, weil der Drehschieber eine kleinere Fläche als die Halteplatte hat. Im Extremfall reicht es sogar aus, den Drehschieber nur mit einer die Durchlaßöffnung geringfügig übersteigenden Fläche auszubilden und diese wie mit Speichen in der Halteplatte zu lagern.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 ist die Handhabung einfach. Der Drehgriff läßt sich in einem Zug mit einer Hand bewegen, um die Durchlaßöffnung zu verschließen. Auch bei klein bauenden Staubsaugern läßt sich die Halteplatte problemlos unterbringen. Besonders wichtig ist, daß die Handhabung eindeutig und verständlich ist, so daß die Hausfrau mit einem Blick weiß, was sie zum Verschließen zu tun hat.
Eine formentechnisch einfache Ausführungsform geht ferner aus Anspruch 4 hervor.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 ist der Drehschieber in der Gebrauchslage positioniert. Er kann sich nicht selbsttätig verlagern. Er ist sozusagen Teil der Halteplatte.
Ein günstiger Hebelarm für die Drehbewegung des Drehschiebers ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 gegeben.
Der Bewegungswiderstand des Drehschiebers ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 gering.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 8. Wenn der Drehschieber sich in der Soll-Bruchstelle von der Halteplatte trennt, erfüllt er trotzdem aufgrund der stoffschlüssigen Integration in die Halteplatte die absperrende Funktion. Daß er dann nicht mehr mit der Halteplatte verbunden ist, spielt keine Rolle, da der gefüllte Staubsauger-Filterbeutel ohnedies entsorgt wird.
Eine zweckmäßige alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 9 hervor. Diese herstellungstechnisch etwas aufwendigere Ausführungsform zeichnet sich durch den Vorteil einer besonders leichtgängigen Verstellbarkeit des Drehschiebers aus. Ferner bleibt der Drehschieber auch in der Absperrlage fest mit der Halteplatte verbunden. Der Drehzapfen in der Drehlagerung kann beispielsweise durch einen Metall-, Kunststoff- oder Kartonniet gebildet sein, der beim Zusammenfalten der Halteplatte aus einem Zuschnitt eingesetzt wird. Es ist aber auch denkbar, bereits beim Stanzen des Zuschnitts ineinandergreifende, warzenartige Vorsprünge und muldenartige Vertiefungen zu formen, die im gefalteten Zustand der Halteplatte ineinandergreifen und die Drehlagerung des Drehschiebers bilden. Es könnte auch in einer der Lagen oder im Drehschieber ein Loch gestanzt werden, in das dann ein warzenartiger Vorsprung in der benachbarten Lage oder im Drehschieber entsprechend eingreift.
Eine einfache und kompakte Ausführungsform der Halteplatte geht aus Anspruch 10 hervor. Mit der vorgesehenen Rückenverstärkungslage wird die notwendige Dicke der Halteplatte auch bei relativ dünnem Kartonmaterial erreicht.
Eine einfach herzustellende Ausführungsform geht aus Anspruch 11 hervor. Der Faltfalz läßt sich beim Herstellen des Faltzuschnitts formen, sichert bis zum Fertigstellen der Halteplatte den Drehschieber in der richtigen Lage und läßt sich mit geringem Widerstand verformen oder brechen.
Kostengünstig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 12. Der Drehschieber ist knicksteif, dicht und formtreu.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 14 ist handhabungsfreundlich. Die asymmetrische Handhabe der Halteplatte erleichtert das Einsetzen und Herausnehmen des Staubsauger-Filterbeutels. Der Greifteil steht in der Gebrauchslage der Halteplatte nicht über die Handhabe vor, so daß wenig Platz im Staubsauger benötigt wird. Trotzdem wird beim Verdrehen des Drehschiebers die Hand nicht durch die Handhabe behindert. Wenn der Drehgriff über den Greifteil der Handhabe verdreht ist, kann die Halteplatte entweder schon mit dem Drehgriff oder mit einem einfachen Nachgreifen bis auf den Greifteil bequem herausgezogen werden.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Staubsauger- Filterbeutels mit einer Halteplatte in der Gebrauchslage,
Fig. 2 die Halteplatte von Fig. 1 in der Absperrlage und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Faltzuschnitt, aus dem die Halteplatte der Fig. 1 und 2 bildbar ist.
Ein Staubsauger-Filterbeutel B gemäß Fig. 1 ist an seiner Öffnung durch eine stoffschlüssig festgelegte Halteplatte H, z . B. aus Kar­ ton, verschlossen. Zum Gebrauch wird der Filterbeutel B in die Saugkammer eines Staubsaugers eingeführt und mit der Halteplatte H in dafür vorgesehenen Halterungen festgelegt, derart, daß die Hal­ teplatte H den Zugang zur Saugkammer verschließt und nur einen Durchlaß zum Inneren des Filterbeutels B freigibt.
Die Halteplatte H besitzt eine Frontlage 1 von etwa rechteckiger Form, eine Rückenlage 4 gleicher Breite und ein zwischen den bei­ den Lagen angeordnetes Verschlußelement E. In der Frontlage 1 ist eine kreisrunde Durchlaßöffnung 2 vorgesehen, die mit einer Durchlaßöffnung 5 in der Rückenlage 4 fluchtet. Am unteren Rand der Frontlage 1 ist ein bogenförmiger Ausschnitt 3 vorgesehen, in dem eine kleine Bohrung 15 in der Rückenlage 4 positioniert ist. Seitliche Schultern 6 der Halteplatte H dienen zum ordnungsgemäßen Positionieren der Halteplatte H in der Halterung des Staubsaugers. Am oberen Ende der Frontlage 1 ist eine Handhabe 7 angeformt, die bei dieser Ausführungsform in Querrichtung asymmetrisch ist und einen höheren Greifteil 7a sowie einen niedrigen Teil 7b aufweist.
Das Verschlußelement E ist als Drehschieber K ausgebildet, zweck­ mäßigerweise als Kartonplatte, der einen über die Handhabe 7 vor­ stehenden Drehgriff 8 mit einem eingeprägten oder ausgestanzten Richtungspfeil 9 für die richtige Drehrichtung aufweist. Der Dreh­ griff 8 setzt sich mit einem schmalen Endteil 10 nach unten fort, an den sich über eine seitlich offene Kehle 16 (Fig. 2) ein allmählich breiter werdender Mittelteil anschließt, von dem schließlich ein schmaler Verbindungsteil 11a seitlich wegverläuft. Das Ende des Verbindungsteils 11a ist in einem Verbindungsbereich V mit der Frontlage 1 verbunden, z. B. einem Faltfalz 13. In diesen Verbindungsbereich V wird ein Drehzentrum D geschaffen, um das der Drehschieber K in Fig. 1 im Uhrzeigersinn bis in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigte Absperrlage verdrehbar ist, in der der Mittelteil 11 die Durchlaßöffnungen 2, 5 abdeckt. Der Falt­ falz 13 kann als Soll-Verformungs- oder sogar als Soll-Bruchstelle dienen. Es ist alternativ oder additiv möglich, eine Drehlagerung im Verbindungsbereich V vorzusehen. Beispielsweise ist strichliert ein Drehzapfen oder Niet 12 angedeutet.
Fig. 3 verdeutlicht einen Faltzuschnitt Z, z. B. aus Karton, oder Kunststoff, aus dem sich die Halteplatte H gemäß den Fig. 1 und 2 bilden läßt. Der Faltzuschnitt ist einstückig, weil nicht nur die Frontlage 1 mit der Rückenlage 4 durch einen eingeformten Falz 19, ferner die Rückenlage 4 mit einer ggf. vorgesehenen Rückenver­ stärkungslage 17 über einen weiteren Falz 20, sondern auch der Drehschieber K über den Faltfalz 13 mit der Frontlage 1 verbunden ist. Der das spätere Drehzentrum D des Drehschiebers K definie­ rende Verbindungsbereich V, nämlich der Faltfalz 13, bildet eine Soll-Verformungs- oder Soll-Bruchstelle beim Verdrehen des Drehschiebers K zwischen der Gebrauchslage (Fig. 1) und der Ab­ sperrlage (Fig. 2).
Alternativ ist strichliert in der Fig. 3 angedeutet, daß Elemente 21a, 21b und ggf. auch 21c in den einzelnen Abschnitten des Falt­ zuschnittes Z mitgestanzt oder geprägt sind, die in zusammengefal­ tetem Zustand der Halteplatte ineinander greifen und eine Drehlage­ rung für den Drehschieber K definieren. Der Faltfalz 13 befindet sich an einer Längskante 1a der Frontlage 1. Bei 14 ist strichliert die spätere Klebestelle angedeutet, in der die Lagen 1 und 4 unter Einschluß des Drehschiebers K miteinander verklebt werden. Die ggf. vorgesehene Rückenverstärkungslage 17 mit einer Durchlaßöff­ nung 18 kann ebenfalls durch Kleben festgelegt werden, so daß sich eine kompakte und gestaltfeste Halteplatte H ergibt.
Zum Herstellen der Halteplatte H wird zunächst der Drehschieber K um den Faltfalz 13 relativ zur Frontlage 1 nach hinten gefaltet.
Dann wird die Rückenlage 4 um den Falz 19 nach hinten und auf den Drehschieber K gefaltet und bei 14 mit der Frontlage verklebt. Die Verstärkungslage 17 wird wiederum zur Rückseite der Rücken­ lage 4 umgefaltet. Dann wird die Halteplatte am Filterbeutel B befe­ stigt, der damit gebrauchsfertig ist.
Es ist denkbar, nur eine Frontlage 1 vorzusehen und an deren Längskanten Streifen umzubiegen, die den Drehschieber K fassen und an einem seitlichen Herausdrehen hindern. Die Verstärkungslage 17 könnte auch weggelassen werden. In der Durchlaßöffnung 2, 5, 18 könnte eine elastische Auskleidung vorgesehen sein, z B. um ein Saugrohr des Staubsaugers dicht aufnehmen zu können.

Claims (16)

1. Halteplatte (H) eines Staubsauger-Filterbeutels (B) bestehend aus einer Frontlage (1) und einer Rückenlage (4) mit einer fluchtenden Durchlaßöffnung (2, 5) und mit einem in der Halteplatte (H) zwischen der Frontlage (1) und der Rückenlage (4) angeordneten als Drehschieber (K) ausgebildeten Verschlußelement (E), welches um ein von der Durchlaßöffnung (2, 5) beabstandetes Drehzentrum (D) verdrehbar gehalten ist, wobei das Verschlußelement (E) in einer Gebrauchslage der Halteplatte (H) die Durchlaßöffnung (2, 5) frei läßt und parallel und relativ zur Halteplatte (H) von Hand in eine die Durchlaßöffnung (2, 5) verschließende Absperrlage bewegbar ist.
2. Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (K) in Drehrichtung, zumindest über einen Teil seiner Erstreckung, erheblich schmaler als die Halteplatte (H) ist.
3. Halteplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (H) eine obenliegende Handhabe (7) angeord­ net ist, und daß der Drehschieber (K) einen über die Handhabe (7) überstehenden Drehgriff (8) aufweist.
4. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (K) einen oberen schmalen Endteil (10) mit dem Drehgriff (8), einen sich nach unten verbreiternden Mittelteil (11) und einen seitlich abstehenden Verbin­ dungsteil (11a) aufweist, und daß zwischen dem Endteil (10) und dem Mittelteil (11) randseitig eine - in der Gebrauchslage der Hal­ teplatte - die Durchlaßöffnung (2, 5) umfassende Kehle (16) ausge­ formt ist.
5. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest in der Gebrauchslage zwischen dem Drehschieber (K) und der Halteplatte (H) ein beim Drehzentrum (D) liegender Verbindungsbereich (V) vorgesehen ist.
6. Halteplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (V) beim der Handhabe (7) gegenüberliegenden (Ende) der Halteplatte (H), vorzugsweise in der Gebrauchslage etwa diagonal gegenüber dem Handgriff (8), angeordnet ist.
7. Halteplatte nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungsbereich (V) als Soll-Verformungsstelle zwi­ schen der Halteplatte (H) und dem damit verbundenen Drehschieber (K) ausgebildet ist.
8. Halteplatte nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungsbereich (V) als Soll-Bruchstelle zwischen der Halteplatte (H) und dem damit verbundenen Drehschieber (K) ausgebildet ist.
9. Halteplatte nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungsbereich (V) als Drehlagerung (12; 21a, 21b, 21c), z. B. mit einem Drehzapfen (12) oder mit in den Dreh­ schieber (K) und/oder die Halteplatte (H) eingeformten, formschlüssig ineinandergreifenden Elementen (21a, 21b, 21c) ausge­ bildet ist.
10. Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an der Rückenlage (4) eine Rückenverstärkungslage (17) mit fluchtender Durchlaßöffnung (18) vorgesehen ist.
11. Halteplatte nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehschieber (K) über einen begrenzten Ab­ schnitt des Halteplattenrandes in einem Faltfalz (13) mit der Front­ lage (1) verbunden ist.
12. Halteplatte nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehschieber (K) aus demselben knicksteifen Ma­ terial, vorzugsweise Karton, besteht wie die Lagen der Halteplatte.
13. Halteplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehgriff (8) ein eingeprägter oder ausgestanzter Richtungspfeil (9) vorgesehen ist.
14. Halteplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) über die Breite der Halteplatte (H) asymmetrisch mit einem höheren Greifteil (7a) und einem niedrigen Teil (7b) ausgebil­ det ist, daß der niedrige Teil (7b) dem Drehzentrum (D) etwa diagonal gegenüberliegt und daß der Drehgriff (8) des Drehschiebers in der Gebrauchslage etwa so hoch wie der Greifteil (7a) über den niedrigen Teil (7b) übersteht.
15. Staubsauger-Filterbeutel (B) mit einer Halteplatte (H) bestehend aus einer Frontlage (1) und einer Rückenlage (4) mit einer fluchtenden Durchlaßöffnung (2, 5) und mit einem in der Halteplatte (H) zwischen der Frontlage (1) und der Rückenlage (4) angeordneten als Drehschieber (K) ausgebildeten Verschlußelement (E), welches um ein von der Durchlaßöffnung (2, 5) beabstandetes Drehzentrum (D) verdrehbar gehalten ist, wobei das Verschlußelement (E) in einer Gebrauchslage der Halteplatte (H) die Durchlaßöffnung (2, 5) frei läßt und parallel und relativ zur Halteplatte (H) von Hand in eine die Durchlaßöffnung (2, 5) verschließende Absperrlage bewegbar ist.
16. Faltzuschnitt für eine Staubsauger-Filterbeutel-Halteplatte, mit mindestens zwei über einen Falz miteinander verbundenen, zueinan­ der faltbaren Lagen und mit einem einstückig mit wenigstens einer Lage verbundenen Verschlußelement, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußelement (E) ein mit einer dem Falz (19) gegenüberlie­ genden Randkante (1a) einer Lage (1) in einem zum Falz (19) par­ allelen jedoch kürzeren Faltfalz (13) verbundener Drehschieber (K) ist, und daß der Faltfalz (13) zwischen dem Drehschieber (K) und dieser Lage (1) ein Drehzentrum für den Drehschieber (K) in Form einer Soll-Verformungs- oder Soll-Bruchstelle bildet.
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