DE1502344A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen

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DE1502344A1
DE1502344A1 DE19631502344 DE1502344A DE1502344A1 DE 1502344 A1 DE1502344 A1 DE 1502344A1 DE 19631502344 DE19631502344 DE 19631502344 DE 1502344 A DE1502344 A DE 1502344A DE 1502344 A1 DE1502344 A1 DE 1502344A1
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grinding
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radius
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DE19631502344
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Thomas Dalton
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/04Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing
    • B24B13/043Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing using cup-type grinding wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen Die Erfindung bezieht sich auf das Schleifen von Linsen oder ähnlichen Gegenständen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schleifen von Flächen mit zusammengesetzten Krümmungen auf solchen Gegenständen. Beim Erzeugen von komplexen Flächenkrümmungen durch Schleifvorgänge auf Linsenrohlingen oder ähnlichen Teilen ergeben sich bisher beträchtliche Schwierigkeiten, wenn die Krümmungen so genau und gleichzeitig bis zu einem solchen Fertigungsgrad der Oberfläche ausgeführt werden sollen, daß diese optisch poliert werden können, ohne da8 dazwischen noch ein Nachschleifen oder eine andere Fertigbearbeitung der geschliffenen Flächen erforderlich wird. Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen darauf, daß durch Schleifen völlig torische Flächen auf Linsenrohlingen erzeugt werden, wobei diese Flächen zu einem solchen Ausmaß in ihrer Form und ihrem Flächengefüge fertiggestellt sein sollen, daß sie unmittelbar anschließend fertig poliert werden können. Der Ausdruck "torische Fläche" meint eine Fläche mit zusammengesetzter Krümmung, die auf einem ersten Hauptmeridian einen bestimmten Krümmungsradius aufweist, der von demjenigen abweicht, der auf einem anderen, normal zum Hauptmeridian verlaufenden und diesen kreuzenden Meridian gemessen werden kann. Der Ausdruck "vollkommen torische Fläche" bedeutet eine Fläche mit der oben erwähnten Eigenschaft, deren entlang der genannten Meridiane gemessene Krümmungen gänzlich frei von elliptischen Fehlern oder anderen Ungenauigkeiten in radialer Richtung sind und die deshalb genau die vorgesehenen Krümmungsradien von einer Kante zur anderen entlang der Meridiane aufweisen, so daß, wenn sie mit der erzeugten Krümmung unmittelbar optisch poliert werden, die sich ergebende torische Fläche des Linsenrohlings innerhalb der Genauigkeitsgrenze liegt, die für optische Zwecke eingehalten werden muß. Falls in der üblichen Weise durch die Verwendung sogenannter schalenförmiger Universalwerkzeuge und der üblichen zugeordneten Vorrichtung, in der durch Winkeleinstellung der wirksamen Schleifkante des Werkzeuges auf einem Linsenrohling die verschiedenen Krümmungen in der Richtung eines Meridians wahlweise ausgebildet werden können, torische Flächen auf Linsenrohlingen erzeugt werden, können die bekannten und üblichen Fehler der Elliptizität nicht vermieden werden. Diese Fehler sind derart, daß wenigstens entlang eines der Hauptmeridiane des Werkstücks ein unerwünschter Zustand der Elliptizität vorhanden ist, der sich vom Mittelpunkt des Linsenrohlings nach den Randabschnitten verstärkt. Dadurch die elliptischen Krümmungsfehler in fertigen Linsen entlang den Hauptmeridianen der Linsen nicht die genau vorgeschriebenen Werte erzeugt werden, ist es wesentlich, daß die Krümmungen entlang den Hauptmeridianen von Kante zu Kante von konstantem radialen Ausmaß sind. In Anbetracht der Tatsache, daß diese elliptischen Fehler in fertigen Linsen nicht geduldet werden können, ist es übliche geworden, die Linsenrohlinge nach ihrer Erzeugung nachzubearbeiten und dadurch die elliptischen und/oder andere Krümmungsfehler vor dem Polieren zu beseitigen. In den meisten Fällen wird diese Arbeit mit losen Schleifmitteln ausgeführt, die zwischen der Fläche des Linsenrohlings und einer vorgeformten Läppfläche liegen, die anfänglich eine vollkommen torische Fläche hat, die gegensätzlich wie die für den fertigen Rohling gewünschte Fläche gekrümmt ist. Diese zwischendurch vorzunehmende Nachschleifarbeit wirkt bei der Linsenherstellung störend, da sie teuer und zeitraubend und auch ihre Genauigkeit beschränkt ist. Es ist bekannt, torische Flächen durch Läppen mit losen Schleifmitteln dadurch herzustellen, daß der Linsenrohling mit im wesentlichen vollständiger Flächenberührung über die vorgeformte Läppfläche in Richtung der beiden Hauptmeridiane der torischen Fläche bewegt wird. Eine solche zusammengesetzte Bewegung führt dazu, daß das Schleifmittel den Linsenrohling abschleift, jedoch gleichzeitig auf die Läppfläche abschleifend oder abnützend mit dem Ergebnis einwirkt, daß Abweichungen von deren ursprünglich vollkommen torischer Fläche entstehen. Bestenfalls kann der Linsenrohling nur die Flächenform der Läppfläche annehmen, deren Abnutzung, die von dem Beschleifen mit losem Schleifmittel herrührt, Ungenauigkeiten der Flächenkrümmung auf den Linsenrohlingen erzeugt. Außerdem erfordert die Nachschleifbearbeitung eine große Anzahl von Läppflächen, jeweils eine für jede aus der Vielzahl von verschiedenen torischen Flächen, die gegenwärtig in der optischen Technik benötigt werden. Gleichzeitig ist eine teure Maschinerie und ebenso ein regelmäßiges Nachschleifen der Läppflächen und die Verwendung von schmutzenden Schleifmittelaufschlemmungen erforderlich. Bei den bisher bekannten Versuchen zur Vermeidung der erwähnten Nachschleifarbeit sind für die Erzeugung torischer Flächen mit vorgeformten Arten von Schleifwerkzeugen die verschiedensten Schleiftechniken verwendet worden, bei denen tonnenförmige oder ähnlich geformte Werkzeuge mit kontinuierlichen, torisch geformten Schleifflächen über eine Linsenrohlingsfläche geführt werden, um darauf eine Fräswirkung zu erzeugen. Diese Art des Schleifens läßt viel zu wünschen übrig, da sie eine reine Schneidarbeit ist, bei der keine Aufbrechbewegung (break-up motion) zwischen Werkstück und Werkzeug vorhanden ist oder hervorgerufen werden kann. Bei Fehlen jeglicher Aufbrechbewegung während des Schleifens führen die unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten, wie vorstehende oder eingesunkene Schleifteile auf den schleifenden Flächen der Werkzeuge zu Riffeln oder Rinnen auf der Linsenrohlingsfläche, welche in den meisten Fällen nicht anschließend auspoliert werden können oder die bestenfalls die Polierarbeit außerordentlich schwierig, langwierig und in den Fällen gewöhnlich nicht erfolgreich machen, in denen äußerste Genauigkeit und hochgradige Polierung erforderlich ist, wie für augenoptische Zwecke. Obwohl daher die Fräsbearbeitung mit tonnenförmigen Werkzeugen einige der Schwierigkeiten beseitigt, die mit den elliptischen Fehlern verbunden sind, ergeben sich damit jedoch keine Oberflächenstrukturen, die unmittelbar für ein optisches Polieren geeignet sind, und es Wird im allgemeinen auch nicht die Zwischenbearbeitung zwischen dem Schleifen und dem Polieren überflüssig.
  • Dementsprechend ist es das Hauptziel der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit welchem durch Schleifen vollkommen torische Flächenkrümmungen auf Gegenständen erzeugt werden können, wie z. B. auf Linsenrohlingen oder ähnlichen. Dabei soll die Krümmungsgenauigkeit und die Oberflächenstruktur so gut sein, daß unmittelbar ein optisches Polieren der erzeugten Flächen stattfinden kann, ohne daß dazwischen noch ein Nachschleifen oder eine Nachbearbeitung erforderlich ist.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche vollkommen torische Flächen erzeugen kann und welche im Einsatz die Wirkung einer Aufbrechbewegung hervorruft, so daß die bearbeiteten Gegenstände ein Oberflächengefüge mit überall gleichmäßiger Ausbildung erhalten, das für eine unmittelbare Fertigbearbeitung durch den üblichen optischen Schleifvorgang geeignet ist. Zu diesem Zweck soll eine Vorrichtung mit einem sich drehenden Schleifwerkzeug verwendet werden, das vorn schalenförmig ausgebildet ist und einen vorgeformten, gekrümmten Schleifflächenteil auf der Randkante der sich drehenden Schale aufweist und das so über das Werkstück geführt wird, daß die Drehachse des Werkzeuges und die allgemeine Führungsrichtung über das Werkstück während der ganzen Betriebszeit der Vorrichtung in Winkelbeziehung zueinander stehen. Weiter sollen Werkstück und Werkzeug quer zueinander entlang einem gekrümmten Weg geführt werden, der um eine Achse verläuft, die im wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse des Werkzeuges liegt. Der Flächenteil des Werkzeuges soll außerdem mit einer vollkommen kugelförmigen Krümmung versehen sein, deren radiale Abmessung genau gleich derjenigen ist, die auf dem einen Hauptmeridian des fertigbeschliffenen Gegenstandes gewünscht wird. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, durch die Verwendung eines Werkzeuges der erwähnten Art und durch dessen besondere axiale Anordnung gegenüber der Führungsrichtung über dem Werkstück eine kombinierte reibende und wischende Schleifwirkung entlang fortwährend sich ändernder Wege auf der Fläche des Werkstückes zu erzielen, wobei diese Wirkung im folgenden als Aufbrechbewegung bezeichnet wird. Mittels dieser Aufbrechbewegung soll eine Wirkung erzeugt werden, die zusätzlich zu einer besseren Oberflächenbearbeitung eines Werkstückes ermöglicht, daß das Werkzeug die Eigenschaft einer selbsttätigen Formberichtigung oder Formerhaltung erhält, so daß geringfügige Werkzeugunregelmäßigkeiten, die von hervorstehenden Schleifteilchen oder ähnlichen auf der wirksamen Schleiffläche herrühren, berücksichtigt und ausgeglichen werden. Während des Einsatzes wird das Werkzeug die Neigung haben, seine Form selbsttätig zu korrigieren und sich von solchen Unregelmäßigkeiten zu befreien, falls diese anfänglich vorhanden gewesen sein sollen, so daß anschließend die vollkommene Krümmungsform mit einem Geringstmaß an Abnutzung erhalten bleibt. Das Werkzeug nach der Erfindung hat daher den Vorzug, daß es sich selbst regeneriert und schnell, falls erforderlich, aufgearbeitet werden kann, um die Abnutzung auszugleichen, die sich durch eine ausgedehnte Einsatzdauer ergibt. Durch die Erfindung wird ein Schleifwerkzeug geschaffen, das einen wirksamen Schleifflächenteil mit einem solchen Außendurchmesser aufweist, daß es über ein zu beschleifendes Werkstück und über dessen Kanten hinausgleiten kann, während gleichzeitig das Werkzeug so angeordnet und auf das Werkstück angesetzt wird, daß alle Abschnitte der Schleiffläche wiederholt mit dem Werkstück während des Schleifens in Eingriff treten, so daß Abnutzungsunterschiede auf der Werkzeugfläche vermieden und daraus folgend die allgemeine Ursache von Rand- und anderen Krümmungsfehlern auf dem Werkstück beseitigt werden. Die nach der Erfindung vorgesehenen Mittel und Verfahren zur Erzeugung vollkommen torischer Flächen auf Linsenrohlingen oder ähnlichen Gegenständen erfordern äußerst wenig Arbeitsschritte und -zeit, wobei die Vorrichtung außerordentlich einfach in ihrem Aufbau, narrensicher und zuverlässig in der mehrfachen Ausführung gleicher Arbeiten und daher besonders brauchbar für die Massenerzeugung ist. Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Linsenrohlinges mit einer vollkommen konkaven oder negativ torischen Fläche, die darauf nach der Erfindung ausgebildet ist; Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Linsenrohlinges mit einer vollkommen konvexen oder positiv torischen Fläche, die darauf nach der Erfindung hergestellt ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Linsenrohlingen der in Fig. 1 gezeigten Art; Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3, gesehen in Richtung der Pfeile; Fig. 5 eine vergrößerte Vorderansicht eines Schleifwerkzeuges nach Fig. 3 oder 4; Fig. 6 eine schematische Darstellung der Lagebeziehung von dem in Fig. 3 gezeigten Werkzeug und Werkstück; Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung der Anordnung von Werkstück und Werkzeug für die Herstellung von Linsenrohlingen der in Fig. 2 dargestellten Art; und Fig. 8 eine Darstellung von Mitteln und Verfahren zum optischen Polieren von Werkstücken, deren Oberflächenkrümmungen nach der Erfindung geschliffen worden sind. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile. In den Fig. 1 und 2 sind die Linsenrohlinge 10 bzw. 10' dargestellt, deren Flächen 12 bzw. 12' nach der Erfindung eine torische Form erhalten haben. Der Linsenrohling 10, dessen Fläche 12 konkav ist, wird im nachfolgenden als ein negativ torischer Linsenrohling, und der Linsenrohling 10', dessen Fläche 12' konvex ist, wird dementsprechend als ein positiv torischer Linsenrohling bezeichnet. Es wird nachfolgend gezeigt, daß die erwähnten Linsenrohlingsflächen 12 und 12' jeweils unmittelbar mit einer vollkommen komplexen Krümmung erzeugt werden, so daß bei Messung entlang der entsprechenden Hauptmeridiane B und C oder B' und C' ihre Krümmungen genau die gewünschten Radialabmessungen aufweisen und sie im wesentlichen gänzlich frei von den bekannten elliptischen Fehlern oder anderen allgemeinen Ungenauigkeiten sein werden. Wie im Fall aller torischen Flächen, die für augenoptische Zwecke verwendet werden, ist die entlang dem Meridian B in Fig. 1 oder B' in Fig. 2 gemessene Krümmung schwächer in der optischen Stärke oder weist einen größeren Krümmungsradius als diejenige auf, die entlang dem Meridian C in Fig. 1 oder C' in Fig. 2 gemessen wird, und wird im folgenden als die Grundkrümmung der Flächen 12 oder 12' bezeichnet. Die Krümmung in Richtung des Meridians C oder C' wird als Zylinderkrümmung bezeichnet und ist in ihrer optischen Stärke größer oder von einem kürzeren Radius. In Fig. 2 liegt der Hauptmeridian B', welcher die Grundkrümmung der Fläche 12' wiedergibt, im Gegensatz zu der waagerechten Richtung des Hauptkrümmungsmeridians B von Fig. 1 vertikal. Der Hauptmeridian C', der in Fig. 2 die Zylinderkrümmung bezeichnet, liegt waagerecht, da die Meridiane rechtwinklig zueinander verlaufen. Dieser Unterschied in der Ausrichtung der Hauptmeridiane der Linsenrohlinge 10 und 10' ist einfach das Ergebnis der besonderen Verfahren, die zur Erzeugung der positiv bzw. negativ torischen Flächen 12 und 12' benutzt und hier als Beispiel beschrieben werden. Wenn nach ihrer optischen Fertigstellung die Linsenrohlinge 10 oder 10' verwendet werden sollen, werden sie so angeordnet, daß ihre Grund- und/oder Zylindermeridiane entsprechend den besonders für den Verwender vorgeschriebenen Erfordernissen ausgerichtet werden. Dies wird in der bekannten Art dadurch erreicht, daß die fertigen Linsen aus den Linsenrohlingen geschnitten und ihre Randform in ihrer Lage oder Ausrichtung gegenüber einer bestimmten Richtung der Hauptmeridiane der torischen Flächen 12 oder 12' so ausgerichtet und gegenüber dem Schnittpunkt der Meridiane, dem optischen Mittelpunkt der entsprechenden Linsenrohlinge, so angeordnet werden, daß die fertigen Linsen zentrisch vor den Augen liegen. Die Hauptkrümmungsmeridiane sind dabei so ausgerichtet, daß sie auf die Erfordernisse des Benutzers eingestellt sind, wenn die Linsen in Halterungen, wie z. B. Brillengestellen oder ähnlichen sitzen. Nach der Erfindung werden die torischen Flächen 12 und 12' jeweils auf den entsprechenden Linsenrohlingen 10 und 10' mit einem schalenförmigen Schleifwerkzeug 56 erzeugt, das einen wirksamen Schleifflächenteil hat, der eine genaue Kugelform aufweist, die genau der Krümmung entspricht, die auf dem besonderen Linsenrohling in Richtung eines ersten der Hauptmeridiane ausgebildet werden soll, während die Krümmung in Richtung des entgegengesetzten Meridianes des jeweiligen Linsenrohlings dadurch erzeugt wird, daß das Werkzeug entlang einem bogenförmigen Weg quer zu einer Richtung bewegt wird, die normal zu dem ersten Meridian verläuft, wobei die Bewegung durch Schwenkung um eine Schwenkachse entsteht, die radial mit Abstand von der wirksamen Schleiffläche des Werkzeuges in einer Entfernung liegt, die gleich dem Krümmungsradius ist, der auf dem Linsenrohling in Richtung des zweiten Meridians ausgebildet werden soll. Das schalenförmige Schleifwerkzeug 46 wird um seine Achse gedreht, um eine Schleifwirkung auf dem jeweils zu bearbeitenden Linsenrohling zu erzielen. Die Achse, um welche das Werkzeug bei der Bewegung über den Linsenrohling geschwenkt wird, liegt rechtwinklig zu der Drehachse des Werkzeuges. Die Schleifflächen der Schleifwerkzeuge, die hier benutzt werden, sind vorzugsweise diamantbestückt, da sich dadurch bekanntermaßen eine bessere Schneidwirkung und erhöhte Einsatzdauer ergibt. In den Fig. 3 und 4 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung der negativ torischen Fläche 12 auf einem Linsenrohling 10 dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt einen Hauptträgerabschnitt oder ein Grundgestell 14, das eine Führung 16 aufweist, die sich über den größeren Teil der Länge der Oberseite erstreckt und auf der ein erster Schlitten 18 mit Schwalbenschwanzausbildung oder in anderer Form angeordnet ist, so daß er axial entlang der Führung 16 gleiten und darauf verriegelt werden kann, wenn er die gewünschte Stellung einnimmt. Hierzu dient eine Setzschraubenanordnung oder eine übliche Nockensperre, die schematisch bei 20 in Fig. 3 dargestellt ist und durch einen Handgriff 22 bedient wird. Auf dem Schlitten 18 ist drehbar eine erste Platte 24 angeordnet, die in einer ringförmigen Rollenlagerbahn 26 sitzt, die konzentrisch zur vertikal angeordneten Achse eines Schwenkzapfens 28 liegt. Der Schwenkzapfen 28 ist mit einem Kopfteil 38 versehen, welcher die r Platte 24 fest in der Laufbahn 26 hält und gleichzeitig der Platte ermöglicht, sich frei um die Achse des Schwenkzapfens 28 zu drehen. Um eine Drehung der Platte 24, die für die Erzeugung der torischen Fläche 12 wesentlich ist, hervorzurufen, ist ein Seil 30 an seinem einen Ende 32 an der einen Seite der bogenförmig geformten Hinterkante 34 der Platte 24 befestigt und teilweise darum herumgelegt, so daß es sich tangential von der Kante 34 nach der Seite 36 des Schlittens 18 und über eine Rolle oder Scheibe 38 erstreckt, die von Halterungen 39 am Schlitten 18 getragen wird. Das entgegengesetzte Ende des Seils 30 ist an einem Gewicht 40 befestigt, welches durch eine nach der Darstellung in Fig. 3 im Uhrzeigersinn gehende Drehung der Platte 24 gehoben wird. Bei Freigabe der Platte 24 erzeugt das Gewicht 40 einen Zug am Seil 30, der eine nach der Darstellung in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn laufende Drehung der Platte 24 bewirkt. Ein durch die Platte 24 geschraubtes Sperrglied 24a ist vorgesehen, um die Platte 24 gegenüber dem Schlitten in einer bestimmten festen Lage zu halten. Durch Drehung des Griffes 24b in der richtigen Richtung wird der mit Gewinde versehene Abschnitt 24c des Gliedes 24a gegen die Oberseite des Schlittens 18 gesetzt und sperrt dadurch die Platte 24 gegen eine Drehung gegenüber dem Schlitten 18. Mittels des Sperrgliedes 24a kann das Werkzeug 56 aus der Stellung herausgehalten werden, in der der Linsenrohling 10 auf den Kopfteil 66 der Vorrichtung gesetzt wird, so daß eine Abnahme und ein Wiederaufsetzen des Linsenrohlings 10 ohne Störung durch das Gewicht möglich ist, welches eine Drehung der Platte 24 zu bewirken sucht. Nach Lösung des Sperrgliedes kann die Drehung der Platte 24 entweder von Hand oder selbsttätig durch andere Mittel als das Gewicht 40 erzeugt werden. Zum Beispiel kann ein zwangsweiser Antrieb mit einer motorangetriebenen Schraubenspindel benutzt werden. Eine Schraubenspindel, die eine Reibungskupplung zwischen sich und ihrem Antriebsmotor aufweist, wäre ebenfalls geeignet. Eine zweite Platte 41, die von der ersten Platte 24 getragen wird, ist in einer Führung 43 angeordnet, so daß sie in Längsrichtung der ersten Platte 24 gleiten kann. Eine Sperrvorrichtung 45 kann die zweite Platte 41 in einer gewünschten Einstellage auf der ersten Platte 24 festhalten. Eine dritte Platte, die im folgenden Schwenkplatte 42 genannt wird, ist auf der zweiten Platte 41 angeordnet und darauf in der Nähe des vorderen Endes mittels eines Schwenkzapfens 44 in solcher Weise befestigt, daß sie um die Achse des Zapfens 44 schwenken kann. Eine Sperrvorrichtung 46 auf der Platte 42 kann diese gegen eine Schwenkung gegenüber der Platte 24 sichern. Auf der Schwenkplatte 42 ist eine Gleitführung 48 vorgesehen, in der ein Schlitten 50 gleiten kann, der einen Motorständer 53 und einen Motor 52 trägt. Der Schlitten 50 kann in der Schlittenführung 48 mit einer Setzschraube oder einer Nockensperrenanordnung verriegelt werden, die mit 54 bezeichnet ist. Eine Schwalbenschwanzführung 72 ist auch in dem Motorständer 53 vorgesehen, um eine Einstellung des Motorständers 53 in einer Richtung zu ermöglichen, die normal zur Richtung der Schlittenführung 48 liegt. Das schalenförmige Schleifwerkzeug 56 ist auf einem Paßstück 57 angeordnet, Welches an der Welle des Motors 52 befestigt ist, so daß eine Einschaltung des Motors 52 die Drehung des Werkzeugs 56 um seine Achse bewirkt. In dem besonderen, in den Fig. 3 und 4 dargestellten Fall ist das Werkzeug 56 so gebaut, daß es zur Erzeugung negativ torischer Flächen, wie in Fig. 1 dargestellt, verwendet werden kann. Zu diesem Zweck weist das Werkzeug eine konvex gekrümmte, sphärisch geformte Schleiffläche 58 auf, welche mit genau dem Radius der Zylinderkrümmung vorgeformt ist, die auf dem Linsenrohling 10 erzeugt werden soll. Das heißt, daß der sphärische Krümmungsradius des Flächenabschnittes 58 gleich dem Krümmungsradius ist, der entlang dem Meridian C eines Linsenrohlings nach Fig. 1 auszubilden ist, wie ausführlich mit Bezug auf Fig. 6 noch erklärt wird. Nach Fig. 3 und 4 ist das Werkstück, welches in diesem Fall der Linsenrohling 10 sein soll, in üblicher Weise auf einem Block 60 angeordnet, der mittels eines Stiftes und eines Schlitzes 62 auf einem Paßstück 64 befestigt ist, welches einen Teil des Kopfteiles 66 der Vorrichtung bildet. Der Kopfteil ist mit Bolzen oder durch andere Mittel unbeweglich auf dem Grundgestell 14 befestigt. Damit ist das Werkstück oder der Linsenrohling 10, wenn es in der dargestellten Weise auf dem Paßstück angeordnet ist, fest und unbeweglich. Eine gemeinsame Betrachtung der Fig. 6, 3 und 4 zeigt, wie das Verfahren und der Aufbau der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 zur Erzeugung einer negativ torischen Fläche 12 auf einem Linsenrohling 10 verwendet werden. Der Radius der auf dem Linsenrohling 10 zu erzeugenden Zylinderkrümmung ist bekannt. Es wird deshalb ein Werkzeug 56 ausgesucht, das eine vollkommen sphärisch gekrümmte Schleiffläche 58 aufweist, welche genau mit diesem Krümmungsradius, der durch den Pfeil 70, Fig. 6, angedeutet wird, ausgebildet ist, und auf dem Paßstück 57 angeordnet. Der den Motor und das Werkzeug 56 tragende Motorträger 53 wird dann seitlich auf dem Schlitten 50 mittels der Schwalbenschwanzführung 72, siehe Fig. 4, so eingestellt, daß ein Punkt 74, siehe Fig.
  • 5 und 6, auf der Schleiffläche 58 des Werkzeuges in einer senkrechten Ebene einer Linie ?6, siehe Fig. 6, liegt, die sich durch die Schwenkachse 78 des Zapfens 44 und die Schwenkachse 80 des Zapfens 28, siehe Fig. 4 und 6, erstreckt. Der Punkt 74 auf der Schleiffläche 58 des Werkzeuges 56 wird vorzugsweise so gewählt, daß er der inneren Umfangskante der Schleiffläche 58 benachbart auf einer imaginären vertikalen Linie 82 liegt, die in Fig. 5 als gestrichelte Linie dargestellt ist. Diese Linie 82 zeigt ungefähr die Lage oder Berührungslinie auf der Schleiffläche des Werkzeuges an, auf der der volle Durchmesser eines Linsenrohlings 10 mit dem Durchmesser d, siehe Fig. 5, in vollständiger Berührung mit dem Werkzeug während des Schleifvorganges sein wird. Nach der erwähnten seitlichen Einstellung des Werkzeuges wird es in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, wie erforderlich, dadurch eingestellt, daß der Schlitten 50 in eine Stellung bewegt wird, in der die senkrechte Achse 78 des Schwenkzapfens 44 durch den Punkt 74 auf der Schleiffläche des Werkzeuges 56 geht. Die Schlitten 72 und 50 werden in der eingestellten Lage verriegelt und die Schwenkplatte 42 wird in eine solche Stellung geschwenkt, daß die Achse 84 des Werkzeuges, siehe Fig. 6, zur Linie 76 in einem Winkel 0 liegt, dessen Sinus gleich dem Quotienten aus der Entfernung K, siehe Fig. 5 und 6 und dem Radius der Krümmung 70 der Werkzeugfläche 58 ist. Die Entfernung K ist die Entfernung von der Werkzeugachse bis zum Punkt 74 auf der Schleiffläche des Werkzeuges, gemessen entlang einer Linie, die senkrecht zur Werkzeugachse 84 geht. Der Winkel # ist tatsächlich eine Funktion der Durchmessergröße des Werkzeuges 56 und der Krümmung seiner Arbeitsfläche und kann bzw. wird gewöhnlich für alle möglichen Werkzeuggrößen berechnet und tabuliert. In dieser Weise wird unter Bezug auf eine vorbereitete Tabelle die Winkeleinstellung der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 durch Verwendung einer entsprechend unterteilten Skala 86 auf der Platte 41 und eines Zeigers 88 auf der Platte 42 ausgeführt. Wie erwähnt, wird die Zylinderkurve oder -krümmung entlang dem Meridian C des Linsenrohlings 10 selbsttätig in vollkommener Form während des Schleifens als Ergebnis dessen ausgebildet, daß die Schleiffläche des Werkzeuges 56 mit einer vollkommen sphärischen Krümmung vorgeformt ist, deren Radius gleich dem gewünschten Krümmungsradius entlang dem Meridian C ist. Die Grundkrümmung B des Linsenrohlings wird dadurch erzeugt, daß das Werkzeug 56 quer über den Linsenrohling entlang einem bogenförmigen Weg geschwenkt wird, dessen Radius gleich demjenigen der gewünschten Grundkrümmung B ist. Zur Erzeugung des Krümmungsradius, der für die Grundkrümmung B des Linsenrohlings gewünscht wird, wird in der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 die Schwenkachse 80 des Schwenkzapfens 28 auf eine Entfernung von der Schwenkachse 78 des Schwenkzapfens 44 eingestellt, die gleich dem Radius der Grundkrümmung ist. Dadurch wird tatsächlich die Schwenkachse 80 mit Bezug auf den Punkt 74 der Werkzeugfläche 58 in eine Entfernung gebracht, die gleich dem Grundkrümmungsradius ist, der in Fig. 6 durch den Pfeil 90 dargestellt ist. In der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 wird diese Einstellung dadurch ausgeführt, daß die Platte 41 entlang ihrer Führung 43 auf der Drehplatte 24 bewegt und danach auf der Platte 24 verriegelt wird, wenn die richtige Einstellung ausgeführt ist. Es wird jetzt ersichtlich, daß durch Schwenkung der Platte 24 um ihren Schwenkzapfen 28 entweder von Hand oder durch Verwendung der oben besprochenen Anordnung aus Seil 38 und Gewicht 40 die wirksame Schleiffläche des Werkzeugs 56 über einen bogenförmigen Weg geführt wird, der in Fig. 6 mit 92 bezeichnet ist und dessen Krümmungsradius gleich dem gewünschten Radius auf dem Meridian B des Linsenrohlings 10 in Fig. 1 ist. Es hat sich herausgestellt, daß sich eine äußerst brauchbare Oberflächenstruktur auf der Fläche des Linsenrohlings ausbildet, wenn das Werkzeug 56 mit einer Geschwindigkeit von etwa 3600 Umdrehungen pro Minute gedreht wird und Über die Fläche den Lineenro-hlings mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,004 mm pro Werkzeugumdrehung geschwenkt wird, wobei ein Bearbeitungsfortschritt von etwa 0,2 mm in Tiefe stattfindet. Es können jedoch auch andere, ähnlich miteinander verbundene Geschwindigkeiten angewendet werden. Um das Werkzeug 56 und den Linsenrohling 10 in Schleifeingriff zu bringen, wird die ganze auf dem Schlitten 18 angeordnete Vorrichtung auf der Führung 16 gegen den Linsenrohling bewegt. Der Schlitten 18 wird auf der Führung 16 verriegelt, wenn die gegenseitigen Stellungen des Werkzeuges 56 und des Linsenrohlings 10 derart sind, daß eine gewünschte Einschnitt@iefe erzielt wird, wenn das Werkzeug 56 über den Linsenrohling durch Drehung um die Achse 80 des Schwenkzapfens 28 geschwenkt wird. Die dargestellte Vorrichtung zeigt den Linsenrohling 10 und die zugehörigen Haltemittel so angeordnet, daß sie unbeweglich sind. Es können jedoch auch Mittel vorgesehen sein, um den Kopfteil 66, falls erforderlich, in Richtung auf das Werkzeug 56 oder von ihm fort einzustellen. In jedem Fall wird die Einschnittiefe auf dem Linsenrohling dadurch hergestellt, daß der Linsenrohling 10 und das Werkzeug 56 durch irgendeine geeignete Technik gegeneinandar bewegt werden. Im folgenden sollen die einzelnen Arbeitsschritte ausführlicher betrachtet werden, die bei der Erzeugung der torischen Fläehe 12 auf dem Linsenrohling 10 stattfinden, nachdem die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 in der beschriebenen Weise eingestellt worden ist. Die Platte 24 wird anfänglich nach der Darstellung in Fig. 3 im Uhrzeigersinn um einen Betrag gedreht, der ausreicht, um das Werkzeug von dem Ort des Linsenrohlings 10 abzusetzen, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt ist. Die Platte 24 wird dann auf dem Schlitten 18 mit der Verriegelungsvorrichtung 24a verriegelt, um sie in ihrer Stellung zu halten. Dadurch kann der auf dem Block befestigte Linsenrohling 10 auf das Paßstück 64 aufgesetzt werden, ohne daß dieser Vorgang durch das Werkzeug oder durch die vom Gewicht 40 ausgeübte Kraft gestört wird, weiche die Platte 24 in einer gegen den Uhrzeiger gerichteten Richtung zu drehen sucht. Nach Anordnung des Linsenrohlings 10 auf dem Paßstück 64, wie in Fig. 3, 4 und 6 dargestellt ist, wird die Platte 24 von dem Schlitten 18 entriegelt und das Werkzeug 56 wird leicht gegen die benachbarte Kante des Linsenrohlings gedrückt, indem von Hand die Kraft des Gewichtes aufgehalten wird, welches die Platte 24 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Wenn das Werkzeug den Linsenrohling berührt, wird die natürliche Kraft des Gewichtes freigegeben und kann die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung der Platte 24 fortsetzen, welche das Werkzeug entlang dem bogenförmigen Weg 92 quer über den Linsenrohling 10 bewegt und die Bearbeitung ausführt, Welche die torische Fläche erzeugt. Wie bereits erwähnt, wird das Werkzeug 56 die ganze Zeit über durch den Motor 52 um seine Achse gedreht. Nachdem das Werkzeug einmal den Linsenrohling 10 ganz überstrichen hat, so daß es wieder außer Eingriff mit dem insenrohling 10 ist, ist die Bearbeitung beendet und das Werkzeug 56 befindet sich nun auf der anderen Seite des Linsenrohlings. Zu dieser Zeit wird die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung der Platte 24 dadurch angehalten, daß entweder selbsttätig das Bodenende des Gewichtes gegen einen Anschlag 40' stößt oder die Verriegelungsvorrichtung 24a wieder angezogen wird. Gewöhnlich Wird zu dieser Zeit der Linsenrohling mit dem Block 60 abgenommen und kann poliert werden. Falls es jedoch erwünscht ist, die von dem einzigen Gang des Werkzeuges über die Fläche herrührende Oberflächenstruktur des Linsenrohlings zu verbessern., kann in einem zweiten Gang das Werkzeug über die Fläche 12 in umgekehrter Richtung, d. h. in der Darstellung der Fig. 3 im Uhrzeigersinn, hinwegstreichen. Dies Wird dadurch erreicht, daß die Platte 24 zurück in ihre oben erwähnte Ausgangsstellung gedreht wird. Eine solche Rückführung ist bekannt unter der Bezeichnung "sparking-out" Vorgang, wodurch irgendwelche kleineren Flächenunregelmäßigkeiten geglättet werden, welche durch einen einzigen Bearbeitungsvorgang sich ergeben könnten. Die rückläufige Bearbeitung könnte mit der hier beschriebenen Vorrichtung dadurch ausgeführt werden, daß die Platte 24 von Hand im Uhrzeigersinn gegen die Zugkraft des Gewichtes 40 bewegt wird. Wie jedoch bereits erwähnt wurde, kann die Vorrichtung bei weiterer Vervollkommnung auch selbsttätige Antriebsvorrichtungen zum Drehen der Platte 24 in beiden Richtungen umfassen. In allen Fällen wird bei der dargestellten Vorrichtung die anfängliche Bearbeitung des Linsenrohlings 10 von rechts nach links, von oben betrachtet, ausgeführt. Bei anderer Anordnung der Teile der Vorrichtung ist es jedoch auch möglich, die anfängliche Bearbeitung von links nach rechts verlaufen zu lassen, falls erwünscht. Der Erzeugungsvorgang und die besondere Anordnung der Teile der Vorrichtung sind nur beschrieben worden, um die Grundsätze der Erfindung darzulegen und sind deshalb nur rein schematisch dargestellt. Durch Ausführung des beschriebenen Verfahrens wird der Krümmungsradius entlang dem Meridian C des Linsenrohlings 10 mit einer Krümmung ausgebildet, die von einer Kante zur anderen des Linsenrohlings genau zylindrisch ist. Dies beruht darauf, daß das Werkzeug einen genau sphärisch gekrümmten Schleifflächenteil 58 aufweist. Der Krümmungsradius entlang dem Meridian B wird von Kante zu Kante des Linsenrohlings ebenfalls genau mit dem Radius ausgebildet, mit welchem das Werkzeug um die Achse 80 schwingt. Die Fläche 12 des Linsenrohlings 10 wird daher mit einer vollkommen torischen Krümmung versehen, die völlig frei von den gewöhnlich anzutreffenden elliptischen Fehlern oder anderen Krümmungsfehlern ist. Bei der Herstellung von Linsenrohlingen, wie dem Rohling 10, mit verschieden gekrümmten negativ torischen Flächen ist es nur erforderlich, jeweils ein Werkzeug 56 zu wählen, das einen Schleifflächenteil hat, der genau mit der besonderen Krümmung vorgeformt ist, die für den zylindrischen Meridian C des betreffenden Linsenrohlings gewünscht wird. Die Grundkrümmung entlang dem Grundmeridian B der Linsenrohlinge kann einfach dadurch geändert werden, daß die Schwenkachse 80 der Vorrichtung gegenüber der Arbeitsfläche des Werkzeuges verstellt wird. Durch Einstellung der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 für die Erzeugung von Linsenrohlingen, die mit verschiedenen negativ torischen Flächen versehen sein sollen, verläuft das Arbeitsverfahren nach jedem Werkzeugwechsel in der oben angegebenen Weise. Bei der während der Erzeugung eines Linsenrohlings stattfindenden Schleifwirkung ist zu beachten, daß zusätzlich zur Erzeugung der vollkommen torischen Flächen eine Wirkung vorliegt, die eine Aufbrechbewegung zwischen der Werkzeugfläche und der Oberfläche des Linsenrohlings während des Schleifens ergibt. Diese Aufbrechbewegung kommt von der Verwendung des schalenförmigen Werkzeugs, welches wegen seiner Winkeleinstellung gegenüber dem Linsenrohling während des ganzen Schleifvorganges und wegen des Überstreichens des Linsenrohlings um eine normal zur Drehungsachse gehende Achse eine kombinierte, reibende und wischende Schleifwirkung ausführt, die entlang fortwährend sich ändernden Wegen auf der Oberseite des Linsenrohlings stattfindet und eine im wesentlichen gleichförmige oder homogene Oberflächenstruktur auf der erzeugten Linse@ro@lingsfläche herstellt. Diese Schliffflächen sind frei von den bisher gewöhnlich anzutreffenden länglichen Riffeln oder Furchen, die sich vom Fräsen mit tonnenförmigen Werkzeugen oder ähnlichen ergeben, und können deshalb unmittelbar anschließend entsprechend den optischen Gütevorschriften fertigpoliert werden. Die sich nach der Erfindung ergebende Struktur der Fläche ist so fein und genau, daß keine Zwischenbearbeitung oder Nachbesserung der Krümmung erforderlich ist, so daß sich durch die Ausführung der Erfindung ein einzigartiger wirtschaftlicher Vorteil ergibt. Die Aufbrechbewegung führt auch dazu, daß Abnutzungsunterschiede auf der Werkzeugfläche vermieden werden. Diese besondere formerhaltende Eigenschaft bewirkt, daß die Unregelmäßigkeiten auf der Werkzeugfläche, wie z. B. geringfügig hervorstehende Diamantteilchen, entfernt werden, so daß gleichzeitig die Werkzeugfläche in ihrer Form verbessert wird. Die nach der Erfindung eingesetzten Werkzeuge weisen eine Regenerierfähigkeit auf; nach längeren Einsatzzeiten, aus denen sich eine Abnutzung ergeben könnte, können die Werkzeuge leicht aufgearbeitet oder abgerichtet werden, so daß geringfügige Krümmungsfehler beseitigt werden. Im Anschluß an das Schleifen der Linsenrohlinge kann ein optisches Polieren der beschliffenen Flächen mit irgendeinem der in der Technik an sich bekannten Verfahren stattfinden. Zur Erläuterung ist eine Poliervorrichtung in Fig. 8 dargestellt worden, in welcher der Linsenrohling 10, der noch auf seinem Block 60 befestigt ist, mit der Fläche nach unten auf ein vorgeformtes Polierläppwerkzeug 94 gesetzt wird, das eine torische Flächenausbildung aufweist, welche entgegengesetzt zu der des Linsenrohlings ist. Durch Benutzung von Achsenausrichtungsmitteln 96 wird die Linse so gehalten, daß ihre Grund- und Zylindermeridiane parallel zu den gleichen Meridianen der Läppfläche sind. Ein Polier- Stoff, gewöhnlich in flüssiger Form, wird auf das Läppwerkzeug zwischen die Polierfläche und den Linsenrohling gegeben, während der Linsenrohling vor und zurück und kreisförmig auf der Läppfläche in üblicher Weise über beschränkte Wegstrecken bewegt wird. Bei der Herstellung von positiv torischen Flächen auf Linsenrohlingen, wie in Fig. 2 dargestellt, ist das zu befolgende Verfahren im wesentlichen gleich dem bereits beschriebenen, das die Herstellung von negativ torischen Flächen betrifft. Der Hauptunterschied ist in Fig. 7 dargestellt und liegt darin, daß beim Herstellen von positiv torischen Flächen das Werkzeug und der Werkstückhalter auf der Vorrichtung nach Fig. @ und 4 vertauscht sitzen, so daß das Werkzeug und sein Antriebsmotor feststehend auf dem Kopfteil 66 angeordnet sind, während der Linsenrohling 10' so gehalten wird, daß er auf dem Teil der Vorrichtung festliegt, der bisher als Motorständer 53 beschrieben worden ist. In diesem Fall ist das Werkzeug, das mit Bezugszeichen 100 in Fig. 7 bezeichnet ist, mit einem wirksamen Schleifflächenteil 102 versehen, der konkav und sphärisch genau mit dem Krümmungsradius ausgebildet ist, der für den Grundmeridian B' des Linsenrohlings 10', siehe Fig. 1 und 6, erwünscht ist. Dieser Radius wird in Fig. 7 durch den Pfeil 104 bezeichnet. Beim Aufbau der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 für die Erzeugung von positiv torischen Linsenrohlingen 10' nach Fig. 2 und 7, wird der Kopfteil 66, der auf dem Grundgestell 14 feststeht, so eingestellt, daß die Achse 106 des Werkzeuges 100 mit einem Winkel # zu einer Linie 110 liegt, die sich durch die Drehachsen 78 und 80 erstreckt, wobei der Sinus des Winkels gleich dem Quotienten aus der Entfernung K' und der Länge des Grundradius 104, siehe Fig. 7, ist. Die Entfernung K' wird von der Achse 106 des Werkzeuges senkrecht zu einem Punkt 108 der Fläche 102 des Werkzeuges 100 gemessen. Durch Einstellung der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 unter Verwendung der Führung 72 wird die Linie 110 so gelegt, daß ihre senkrechte Ebene durch den Punkt 108 geht. Dieses Verfahren ist analog der Einstellung des Winkels # und des Punktes 74 mit der Linie 76 in dem Fall, daß eine negativ torische Fläche erzeugt werden soll, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wurde. Wenn die Vorrichtung soweit auf die Erzeugung einer positiv torischen Fläche eingestellt worden ist, sind durch Verschieben der Platte 41 gegenüber der Platte 24 die Achsen 78 und 80, siehe Fig. 4, so zueinander eingestellt, daß ihre Entfernung gleich dem Radius der Zylinderkrümmung ist, die für den Meridian C', siehe Fig. 2, des Linsenrohlings 10' gewünscht wird. Das Werkzeug 100 und der Linsenrohling 10' werden dann in Schleifbeziehung miteinander gebracht. Während der Drehung des Werkzeugs 100 wird eine positiv torische Fläche 12' durch Schwenken des Linsenrohlings 10', der jetzt von dem Träger 53 gehalten Wird, um die Achse 80 bewirkt, die in Fig. 7 als Punkt 80' angedeutet ist. Durch eine derartige Verschwenkung des Linsenrohlings 10' bewegt sich seine zu bearbeitende Fläche entlang einem bogenförmigen Weg 112, wodurch der zylindrische Krümmungsradius 114 auf dem Meridian C' des Linsenrohlings 10' erzeugt wird. Der Grundkrümmungsradius B' wird selbsttätig in Richtung des Meridians B' herausgebildet, was dadurch bewirkt wird, daß die Werkzeugfläche 102 eine vollkommen sphärische Form mit einem Krümmungsradius 1G4 hat, der dem für die Grundkrümmung des Linsenroh@@ngs 10' gewünschten Krümmung gleicht. Zur Erzeugung von unterschiedlich gekrümmten positiv torischen Flächen auf Linsenrohlingen ist; es demnach nur erforderlich, ein Werkzeug 100 vorzusehen, das die gewünschte Grundkrümmung aufweist, d. h. für jede besondere Grundkrümmung ein besonderes Werkzeug. Änderungen in der zylindrischen Krümmung werden durch Einstellung der Vorrichtung ermöglicht. In allen Fällen der Erzeugung von entweder negativ oder positiv torischen Flächen ergeben sich völlig torische Flächen auf Grund der Tatsache, daß die Werkzeugflächen mit völlig sphärischen Krümmungen vorgeformt sind, deren radiale Abmessungen so gewählt werden, daß sie genau gleich der gewünschten Krümmung wenigstens entlang eines der Hauptmeridiane des jeweils zu beschleifenden Linsenrohlings sind, und daß das Werkzeug gegenüber den Rohlingen entlang einem bestimmten Bogen geschwenkt wird. Auch im Fall der Erzeugung positiv t@orischer Flächen ist die oben erwähnte Aufbrechbewegung während des Schleifens vorhanden und führt zu einer überall im wesentlichen gleichförmigen Oberflächenstruktur, welche es ermöglicht, daß der sich ergebende, beschliffene Linsenrohling unmittelbar optisch nachpoliert werden kann. Bei der Polierung von positiv torischen Flächen mit dem in Fig. 8 dargestellten Apparat wird die Lage von Werkstück und Läppwerkzeug normalerweise umgekehrt, so daß das Läppwerkzeug über dem Linsenrohling liegt und eine konkave torische Fläche aufweist, die genau entgegengesetzt zu der Krümmung der konvexen torischen Fläche des Linsenrohlings gekrümmt ist.
  • Die Beschreibung zeigt, daß die Erfindung ein verbessertes, vereinfachtes und wirtschaftliches Mittel und ein entsprechendes Verfahren betrifft, Welche die eingangs erwähnten Vorteile und Zwecke der Erfindung erfüllen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Erzeugen einer gekrümmten Fläche auf einem Gegenstand, insbesondere einem Linsenrohling, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand in einer solchen Stellung gehalten wird, daß er mit einem ringförmigen Schleifflächenteil eines um seine Achse drehenden Schleifwerkzeuges in Eingriff tritt, dessen Arbeitsfläche eine merkliche Breite hat und eine vollkommen sphärische Form über die ganze Breite aufweist, deren Krümmungsradius gleich dem Krümmungsradius entlang einem Hauptmeridian der zu bildenden Fläche auf dem Gegenstand ist, daß das Werkzeug und der Gegenstand gegeneinander um eine normal zur Drehachse des Werkzeuges liegende Achse verschwenkt werden, die von dem Abschnitt der Innenkante der ringförmigen Schleiffläche auf der dem Gegenstand zugekehrten Seite der Drehachse des Werkzeuges in einem solchen Abstand liegt, der gleich dem Krümmungsradius ist, der auf der Fläche des Gegenstandes in der Richtung eines zweiten Hauptmeridianes ausgebildet werden soll, und daß die sphärisch gekrümmte Ringfläche merklicher Breite und ihr innerer Kantenabschnitt während der Schwenkbewegung des Werkzeuges und des Gegenstandes gegeneinander eine kombinierte reibende und wischende Schleifwirkung entlang fortschreitend sich unterscheidender Wege auf der zu erzeugenden Fläche ausüben, so daß die sphärische Krümmung des Flächenteiles die vorgesehene richtige KrümmunG auf dem einen Meridian der zu erzeugenden Fläche hervorruft und die innere Kante des ringförmigen Schleifflächenteils und ihre Bewegungsbahn die richtige Krümmung steuert und erzeugt, die auf dem anderen Hauptmeridian der zu erzeugenden Fläche vorgesehen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennizeichnet, daß der Abschnitt der Innenkante des ringförmi gen Schleifflächenteiles des Werkzeuges, der auf der dem Gegenstand zugekehrten Seite der Drehachse des Werkzeuges liegt in einer bestirmmten Entfernung von der Achse und normal zur Drehachse des Werkzeuges liegt, wobei die Entfernung gleich einem unterschiedlichen längeren Krümmungsradius ist, der auf der Fläche des Gegenstandes in i ichtung des zweiten HauptLleridians erzeugt werden soll.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug schalenförmig ist und sein Schleifflächenteil eine merkliche Breite aufweist und über die ganze Breite mit einer vollkommen konvexen sphärischen Form ausgebildet ist, deren Krümmungsradius gleich demjenigen einer konkaven Krümmung ist, die entlang dem ersten Meridian des Gegenstandes erzeugt werden soll.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug schalenförmig ist und sein Schleifflächenteil eine merkliche Breite aufweist und mit einer vollkommen konkaven sphärischen Flächenform ausgebildet ist, deren Krümmungsradius gleich demjenigen einer konvexen Fläche ist, die entlang dem ersten Hauptmeridian des Gegenstandes erzeugt werden soll.
  5. 5. Vorrichtung zum Erzeugen einer geschliffenen gekrümmten Fläche auf einem Gegenstand, insbesondere einem Linsenrohrling, gekennzeichnet durch eine Werkstückhaltevorrichtung für den Gegenstand, einem sich drehenden Schleifwerkzeug (56), das eine ringförmige Schleiffläche (5S) iilerklicher breite aufweist und Übe-- die ganze Breite mit einer vollkommen sphärischen form ausgebildet ist, die einen Krümmungsradius aufweist, der gleich dem auf einer Fläche des Gegenstandes entlang einem ersten Hauptmeridian zu erzeugenden Krümmungsradius ist, wobei die ringförmige Schleiffläche einen inneren Kantenabschnitt aufweist, der eine gewünschte Krümmung in einem zweiten, normal zum ersten Meridian liegenden Meridian erzeugen kann, Mittel (52) zum Drehen des Werkzeuges um seine Achse,Mittel (60, 62, 64) zum Halten des Gegenstandes in der Werkstückhaltevorrichtung, Mittel zum Bewegen des sich drehenden Werkzeuges und der Werkstückhaltevorrichtung gegeneinander, um die Fläche des Gegenstandes und die ringförmige Schleiffläche des Werkzeuges in Berührung miteinander zu bringen, Mittel (30, 40) zum Verschwenken des Werkzeuges und des Gegenstandes quer gegeneinander um eine Achse (80), die normal zur Drehachse (84) des Werkzeuges liegt und von dem inneren Kantenabschnitt der ringförmigen Schleiffläche auf der dem Gegenstand zunächst liegenden Seite der Drehachse des Werkzeuges in einer.Entf ernung liegt, die gleich einem Krümmungsradius ist, der auf der Fläche des Gegenstandes in Richtung eines normal zum ersten Meridian liegenden zweiten Hauptmeridianes ausgebildet werden soll, wobei die sphärisch gekrümmte Ringfläche und ihr innerer Kantenabschnitt während der Schwenkbewegung des Werkzeuges gegenüber dem Gegenstand eine kombinierte reibende und wischende Schleifwirkung entlang fortlaufend sich ändernder Wege auf der zu erzeugenden Fläche hervorgerufen, so daß die sphärische Krümmung des Flächenabschnittes die wahre Krümmung erzeugt, die auf dem ersten Meridian der zu bearbeitenden Fläche ausgebildet werden soll, und die innere Kante der ringförmigen Schleiffläche und ihre Bewegungsbahn die vorgesehene richtige Krümmung auf einem zweiten Meridian der zu erzeugenden Fläche hervorrufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug schalenförmig ist und einen ringförmigen Schleifflächenteil merklicher Breite aufweist, der über die ganze Breite mit einer vollkommen sphärischen Form ausgebildet ist, die einen Krümmungsradius hat, der gleich der auf der Fläche des Gegenstandes entlang dem ersten Hauptmeridian auszubildenden Krümmung ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch @el:ennzeichnet, daß das SciileifwerkzeuE, scri@ilenf@rrnig ist und eine rinE.- fö:@iiü@e Schleiffl;-@clie iüerklicher geite ulicieis-t, die über die Ganze :reite i,iit einer volll:ormion konve::en sphärischer -foria vorLeforint ist, deren ILr-i'.-:@iraunLsrac=,ius b=leich deüijeiiä.,-E:a ist, der- -@y dur 1'lüchV .-L ei1t.lan# oizie@#i e@#atcn au@LebiL:#et werden N011.
    B. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug schalenförmig ist und eine ringförmige Schleiffläche merklicher Breite aufweist, die über ihre ganze Breite eine vollkommen konkave sphärische Form hat, deren Krümmungsradius gleich demjenigen ist, der auf der Fläche des zu bearbeitenden Gegenstandes entlang dem ersten Hauptmeridian ausgebildet werden soll.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125915A1 (de) * 1981-07-01 1983-01-20 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum herstellen einer vorratskathode und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3125915A1 (de) * 1981-07-01 1983-01-20 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum herstellen einer vorratskathode und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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