DE150225C - - Google Patents

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DE150225C
DE150225C DE1901150225D DE150225DA DE150225C DE 150225 C DE150225 C DE 150225C DE 1901150225 D DE1901150225 D DE 1901150225D DE 150225D A DE150225D A DE 150225DA DE 150225 C DE150225 C DE 150225C
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DE
Germany
Prior art keywords
steam
drum
springs
feathers
cylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DE1901150225D
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English (en)
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Publication of DE150225C publication Critical patent/DE150225C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT19086D priority Critical patent/AT19086B/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers
    • B68G3/10Cleaning or conditioning of bed feathers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

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I.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 150225
KLASSE Se.
Federn und ähnliche tierische Produkte werden, ehe sie verwendungsfähig sind, mittels Dampf gereinigt und von anhaftenden Krankheitserregern befreit. Besonders bei Bettfedern ist die Dämpfung notwendig, um denselben diejenige Elastizität und Form wiederzugeben, welche sie ursprünglich auf den Tieren hatten und welche bei dem Rupfen, Verpacken und beim Transport in ίο der Regel gänzlich verloren gehen.
Von bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende wesentlich dadurch, daß die Federn die Maschine vollständig abgekühlt verlassen, so daß sie sofort versandtfähig sind.
Im besonderen ist das Kennzeichen· der Erfindung darin zu sehen, daß zwei miteinander verbundene Zylinder vorgesehen sind, von denen der erste feststeht, während der zweite sich dreht, und daß in dem ersten das Dämpfen der Federn ohne Herumschleudern derselben und darauf in dem zweiten das Trocknen und Abkühlen der vorgearbeiteten Federn erfolgt. Die Maschine ist in der Zeichnung durch Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 in der Vorderansicht,
Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-A in Fig. ι und
Fig. 4 im Querschnitt nach Linie B-B in Fig. ι dargestellt.
Auf dem einen Ende einer aus Drahtgeflecht, gelochtem Blech o. dgl. bestehenden Trommel a _ sitzt ein Zahnkranz b, durch wel- chen mittels des Zahnrades c die Drehung der Trommel erfolgt. Die in der Trommel a
liegende Hohlachse ί/, welche sich in derselben Richtung, jedoch mit anderer Geschwindigkeit wie die Trommel bewegt, trägt die Hohlflügel e, die ebenso wie die Hohlachse durch Dampf erwärmt werden.
Die Trommel α befindet sich in einem Gehäuse g, welches oben durch eine gewölbte Blechplatte abgeschlossen und mit einem Abzugsrohr / versehen ist, das zum Abführen des aus der Trommel fallenden Schmutzes, Staubes usw. dient und nötigenfalls mit einem Ventilator oder Exhaustor in Verbindung gebracht werden kann.
Das vordere abgesetzte Ende der Hohlachse d trägt eine Schnecke s, durch die die Weiterbeförderung der hier aufgegebenen Federn nach der Trommel und durch dieselbe hindurch erfolgt. Der abgesetzte Teil i der Achse d nebst Schnecke s befindet sich in einem doppelwandigen Zylinder h, von dem sowohl der innere Zylinder als auch der Raum zwischen Innen- und Außenzylinder mit Dampf beschickt werden kann. Zu diesem Zweck sind Dampfzuleitungen vorgesehen, durch welche die Menge des Dampfes geregelt werden kann.
Auf den Innenzylinder sind noch mehrere Gefäße k aufgesetzt, durch die den in den Innenzylinder eingefüllten Federn sowohl Chemikalien zur Desinfizierung als auch Öl zum Glänzendmachen zugeführt \verden kann.
Die Einfüllung der Federn in den Innenzylinder erfolgt entweder von der Seite oder vom Kopfende desselben; es müssen hierfür Vorrichtungen vorgesehen in der Zeichnung aber nicht
Öffnungen und
sein, welche i
dargestellt sind. Der Außenzylinder kann auch fehlen.
Der Antrieb der Achse d erfolgt mittels einer Riemscheibe oder in sonst passender Weise, und von dieser Welle aus erfolgt durch Kettenantrieb oder ein entsprechendes Vorgelege auch der Antrieb der Trommel a. Letztere ist zweckmäßig auf Rollen r gelagert, um einen möglichst leichten Antrieb
ίο zu erreichen. In dem abgesetzten Teil der Hohlwelle liegen zwei Rohre ineinander, von denen das Außenrohr die Zuführung des Dampfes vermittelt und zu diesem Zweck mit dem Stutzen m versehen ist, während durch das Innenrohr der Austritt des überschüssigen Dampfes erfolgt und dieses Rohr dieserhalb mit einem Stutzen η ausgerüstet ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Bettfedern werden in kaltem Zustande in den Zylinder h eingefüllt und durch die Schnecke s nach der Trommel α und durch diese hindurchbefördert. In dem Zylinder h wirkt auf die kalten Federn Dampf ein; gleichzeitig werden dieselben mit Chemikalien und Öl behandelt, so daß nicht nur eine Reinigung, Dämpfung und Entwicklung der Federn, sondern auch gleichzeitig ein Glänzendmachen derselben vor sich geht.
Der Dampf trifft auf die kalten Federn und kondensiert auf ihnen; dann wird die dabei niedergeschlagene Feuchtigkeit, nachdem sie ihren Zweck erreicht hat, der Ware sofort wieder entzogen, was zur Folge hat, daß die Feder fast ganz kalt die Maschine wieder verläßt. Der zugeführte Dampf wird hierbei so geregelt, daß die Menge desselben nur der für die Entwicklung der zu behandelnden Feder erforderlichen Menge entspricht. Aus dem Zylinder h werden die gedämpften, desinfizierten und entwickelten Federn durch die Schnecke s in die Trommel a, durch diese hindurch nach dem Ausgangsende derselben gedrückt, wo sie herunterfallen und aufgefangen werden können.
Während des Durchgehens durch die sich drehende Trommel werden sie durch die Flügel der sich ebenfalls, und zwar in derselben Richtung, jedoch mit anderer Geschwindigkeit drehenden Hohlachse in Bewegung gehalten und von Staub und Schmutz befreit und gleichzeitig, da sowohl die Hohlachse als auch die Flügel geheizt sind, vollkommen getrocknet. Sand, Staub u. dgl. fallen durch die Öffnungen der Siebtrommel in das Gehäuse g, aus dem der Rückstand entfernt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bettfedern-Reinigungsmaschine, daduixh gekennzeichnet, daß zwei miteinander in - Verbindung stehende Zylinder vorgesehen sind, von denen der eine feststeht, der andere sich dreht, zum Zweck,, in ersterem die Federn ohne Umherschleudern zu dämpfen, ölen und desinfizieren und dieselben darauf in letzterem in bekannter Weise zu trocknen und abzukühlen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901150225D 1901-10-12 1901-10-12 Expired - Lifetime DE150225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT19086D AT19086B (de) 1901-10-12 1903-08-28 Bettfedernreinigungsmaschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE150225C true DE150225C (de)

Family

ID=417163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1901150225D Expired - Lifetime DE150225C (de) 1901-10-12 1901-10-12

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE150225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225596B (de) * 1959-08-29 1966-09-29 Josef Stapf Rotierende Vorrichtung zum Behandeln von Bettfedern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225596B (de) * 1959-08-29 1966-09-29 Josef Stapf Rotierende Vorrichtung zum Behandeln von Bettfedern

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