DE1502227A1 - Schwungscheibe mit Rutschkupplung fuer Spindelpressen - Google Patents
Schwungscheibe mit Rutschkupplung fuer SpindelpressenInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
- B30B1/22—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/02—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Firma Franz Berrenberg
Haan/Rhld.
Ohligser Str. 33
Schwungscheibe mit Rutschkupplung für Spindelpressen
Zusatz zu Patent ........... (Patentanmeldung
P 15 02 217.0)
CO OO O
Gegenstand dea Hauptpatentes ist eine Schwungscheibe mit
Rutschkupplung fur Spindelpressen, bestehend aus einem
auf die Pressenspindel aufgesetzten Grundkörper und einem
gegenüber diesem rutschenden, von den Reibscheiben der Spindelpresse angetriebenen Teil, wobei Grundkörper und
angetriebener Teil über konische Ringflächen mit dazwischen angeordnetem Reibbelag verspannt sind und der angetriebene
Teil auf einen Plansch des Grundkörper8 aufgelegt und zwischen
den Grundkörper verdrehungsfest verbundener Konusring
eingesetzt ist, der gegen den Flansch spannbar ist und über den Reibbelag eine im wesentlichen radiale Anpreßkraft
auf den angetriebenen Teil erzeugt. Der Konusring wird dabei durch über seinen Umfang verteilt angeordnete
Schraubbolzen in axialer Richtung gegen den Grundkörper angezogen, was bei bereits geringer Anzugskraft durch die
Keilwirkung des Konusringes eine hohe Anpreßkraft zwischen Grundkörper und. angetriebenem Teil und damit ein entsprechend
grojtal durch die Kupplung übertragbares Drehmoment
zur Folge hat. Die durch Anziehen des Konusringes
auftretenden Anpreßkräfte sind dabei im wesentlichen radial gerichtet und können daher von dem angetriebenen
Schwungscheibenteil und dem Grundkörper, weil beide ringförmig
geschlossen sind, unschwer aufgenommen werden, ohne daß hierzu eine besonders massige Ausbildung dieser Teile
erforderlich ist. Der angetriebene Schwungscheibenteil und insbesondere der Grundkörper können also infolge ihrer
günstigen statischen Beanspruchung gering an Masse ausgeführt sein, insbesondere kann der Grundkörper einen
geringen Durchmesser aufweisen, was im Ergebnis ein geringes Trägheitsmoment der Schwungscheibe als Ganzes und
des Grundkörpers für sich zur folge hat, so daß die mit einer solchen Schwungscheibe ausgestattete Presse sowohl
" schnell als auch sicher gegen Überlastungen arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwungscheibe nach dem Hauptpatent weiter zu verbessern und insbesondere
so auszubilden, daß der Grundkörper optimal klein und leicht an Gewicht ist. Dies ist deswegen erstrebenswert,
weil dann die im Grundkörper gespeicherte kinetische Energie gering ist und somit im Falle eines Prellschlages
keine Zerstörungen an der Presse auftreten können.
Die Erfindung besteht darin, daß· der Konusring selbst als
Grundkörper der Schwungscheibe ausgeführt ist, und daß der . angetriebene Teil der Schwungscheibe mittels eines axialen
Schraubbolzens der Pressenspindel auf den Konusring aufgepreßt ist.
In bevorzugter Ausführungsform ist die Pressenspindel als
Hohlspindel ausgeführt und in die Hohlspindel ein Zuganker eingesetzt, der am oberen Spindelende den Schraubbolzen zum
Aufspannen des angetriebenen Sohwungscheibenteiles auf den Konuaring trägt und am unteren Ende mit einem Gewinde in der
Spindel gehalten ist. Der nunmehr den Grundkörper bildende J
Konusring selbst kann auf verschiedene 7/eise an der Pressenspindel
befestigt, beispielsweise auf dieser aufgeschrumpft werden. In vorteilhafter Ausführungsform ist er mit einem
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Innenkonus auf den entsprechend konischen Kopf der Pressenspindel aufgesetzt. Vorzugsweise besitzt der angetriebene
Schwungscheibenteil eine mit ihrer Innenfläche dem Konusring angepaßte Nabe, auf deren obere Stirnfläche
ein den Zuganker in einer zentralen Bohrung aufnehmender Spannteller mittels einer auf den Schraubbolzen des Zug-.
ankers aufgebrachten Spannfutter aufgepreßt ist. Die
Spannmutter ist dabei zweckmäßig mit einem zylindrischen Teil in einer entsprechenden Ausnehmung des Spanntellers
zentriert. Weiter empfiehlt die Erfindung, die dem Spannteller anliegende Stirnseite der Nabe als im Vergleich zur
Nabenhöhe schmalen Ringsteg auszubilden, wobei gegebenenfallszwischen
dem Ringsteg und dem Spannteller ein weiten Reibbelag eingelegt werden kann. Von besonderer
Bedeutung ist der Vorschlag der Erfindung, den angetriebenen Schwungscheibenteil mit einem gewölbten Mittelteil
zu versehen, das etwa in rechtem Winkel zur konischen Innenfläche der Nabe in die Habe einläuft. Hierdurch
erreicht die Erfindung, daß die Kräfte aua dem angetriebenen
Schwungscheibenteil in besonders günstiger Y/eise in dessen Nabe eingeleitet werden, nämlich so, daß sie im
wesentlichen senkrecht zur konischen Innenfläche der Nabe gerichtet sind. Gleichzeitig wird in statischer Hinsicht
eine vorteilhafte Versteifung des angetriebenen Schwungscheibenteiles
erreicht, so daß es mit verhältnismäßig geringer Wandstärke und damit leicht an Gewicht ausgeführt
werden kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei der erfindungsgemäßen Schwungscheibe
der Grundkörper, weil er nur noch aus dem Konus-r ring selbst besteht, in optimaler Weise klein und von geringstem
Trägheitsmoment ausgeführt werden kann. Die in ihm gespeicherte kinetische Energie ist dementsprechend
niedrig und trägt nunmehr zu der in der Pressenspindel selbst
gespeicherten Energie kaum mehr bei. Aber auch der angetriebene Teil der Schwungscheibe kann aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung mit sehr geringem Trägheitsmoment ausge-
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führt werden, weil seine Habe sehr geringen Durchmesser "besitzt
und der Scheibenmittelteil selbst sehr leicht an Gewicht-ausgeführt werden kann, insbes. dann, wenn dieser
Mittelteil in der erfindungsgemäß vorgesehenen Weise gewölbt ist und so bei geringer Materialstärke die auftretenden
Beanspruchungen in statisch außerordentlich günstiger
Weise aufnehmen kann. Von wesentlichem Vorteil ist weiter, daß die Verspannung zwischen dem Konusring bzw. Grundkörper
und dem angetriebenen Scheibenteil nur noch mit einem
zentralen Spannbolzen erfolgt, so daß sich automatisch ein über den gesamten Konusumfang gleichmäßiger Anzug der
Kupplung ergibt. Nicht zuletzt zeichnet sich die erfindungsgemäße Konstruktion durch besondere Einfachheit und Betriebssicherheit gegenüber den bekannten Ausführungsformen
aus. " ■ '
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Bs zeigen: ...■■:
Pig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine mit der er-,
findungsgemäßen Schwungscheibe ausgestattete
Spindelpresse,und zwar längs eines in Pig· 2
eingetragenen Schnittes I-I,
Mg. 2 einen Schnitt in Richtun5 II-II durch die Spindelpresse
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Spindelpresse besteht
zunächst aus einem Pressengestell 1, das aus einem Pressentisch 2, einer Pressentraverse 3 und zwei Seitenständern 4 zusammengesetzt und mittels in den Seitenständern
verlaufenden Zugankern 5 verspannt ist. In der Pressentraverse 3 ist in einer Spindelmutter die Pressenspindel 6 geführt, an deren unteres Ende der Pressen- ■
stößel 7 drehbar angeschlossen ist. Der Pressenstößel ist -an den Presrsenseitenständern 4 und, wie die Pig. 2
erkennen läßt, auch an der Traverse 3 geführt. Auf das
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obere Ende der Pressenspindel 6 ist eine Schwungscheibe 8
mit Rutschkupplung aufgesetzt. Beiderseits dieser Schwungscheibe 8 sind Seitenscheiben 9 angeordnet, die auf einer
gemeinsamen Vorgelegewelle 1o gehalten sind. Die Vorgelegewelle 1o kann axial verschoben und auf diese Weise die
■ Schwungscheibe 8 abwechselnd mit einer der Seitenscheiben zum Antrieb der Pressenspindel 6 in ReibungsSchluß gebracht
werden. Eine der Seitenscheiben wird durch einen Motor Ti
angetrieben.
Die 3 Jhwuns3cheibe 8 besteht im einzelnen aus oinem Grundkörper
12 und einem angetriebenen Teil 13, wobei der angetriebene
Teil 13 mit dem G-rundkörper 12 über einen Reibbelag
14 zur Bildung der Rutschkupplung verspannt ist. Der
G-rundkörper 12 ist als Konusring ausgeführt und im Ausführungsbeispiel
mit einem Innenkonus 15 auf den entsprechenden konischen Kopf 16 der Pressenspindel 6 aufgesetzt.
Der angetriebene Schwungscheibenteil 13 ist mittels eines axialen Schraubbolzens 17 der Pressenspindel 6 auf
den Konusring 12 aufgepreßt. Die Figuren zeigen eine Ausführungsform,
bei der die Pressenspindel 6 als Hohlspindel ausgeführt und in die Hohlspindel ein Zuganker 18 eingesetzt
ist, der am oberen Spindelende den Schraubbolzen 17 zum Aufspannen des angetriebenen Schwundscheibenteiles
auf den Konusring 12 trägt und am unteren Ende mit einem Gewinde 19 in der Spindel 6 gehalten ist. Der angetriebene
Schwungscheibenteil 13 besitzt eine Habe 20, die mit ihrer
Innenfläche dem Konusring 12 angepaßt ist. Auf die obere Stirnfläche
dieser liabe 20 ist ein Spannteller 21 aufgepreßt, der
den Zuganker 18 in einer zentralen Bohrung aufnimmt. Das Aufpressen
erfolgt mittels einer auf den Schraubbolzen 17 des Zugankers 18 aufgezogenen Spannmutter 22. Die Spannmutter
selbst ist mit einem zylindrischen Teil 23 in einer entsprechenden Ausnehmung des Spanntellers 21 zentriert. Die
dem Spannteller 21 anliegende Stirnseite der Nabe 20 ist als Ringsteg· 24 ausgebildet, der in Vergleich zur Nabenhöhe
schmal ist. Zwischen diesem Ringsteg 24 und dem Spannteller 21 kann ein weiterer Reibbelag vorgesehen werden.
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Der angetriebene Schwungscheibenteil 13 besitzt zwischen der Nabe 20 und dem Reibkranz 25 ein gewölbtes Mittelteil
26, das etwa im rechten Winkel zur konischen Innenfläche 27 der Habe 20 in diese einläuft.
Ansprüche:
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Claims (1)
- Scliwungschei"be mit Rutschkupplung für Spinel elpr es sen, "bestehend aus einem auf die Pressenspindel aufgesetzten Grundkörper und einem gegenüber diesem rutschenden, von den Reibscheiben der Spindelpresse angetriebenen Teil, wobei Grundkö'rper und angetriebener Teil über konische Ringflächen mit dazwischen angeordnetem Reibbelag verspannt sind und der angetriebene Teil auf einen Flansch des Grundkörpers aufgelegt und zwischen den Grundkö'rper und den angetriebenen Teil ein mit dem Grundkörper verdrehungsfest verbundener Konusring eingesetzt ist, der gegen den Plansch spannbar ist und über den Reibbelag eine im wesentlichen radiale Anpreßkraft auf den angetriebenen Teil erzeugt,nach Patent (Patentanmeldung P 15 02 217.0) ,dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring (12) selbst als G-rundkörper der Schwungscheibe (8) ausgeführt ist, und daß der angetriebene Teil (13) der Schwungscheibe (3) mittels eines axialen Schraubbolzens (17) der Pressenspindel (6) auf den Konusring (12) aufgepreßt ist.Schwungscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne:., daß die Pressenspindel (6) als Hohlspindel ausgeführt und in die Hohlspindel ein Zuganker (18) eingesetzt ist, der am oberen Spindel ende den Schraubbolzen (17) zum Aufspannen des angetriebenen Schwungscheibenteiles (13) auf den Konusring (12) trägt und am unteren Ende mit einem Gewinde (19) in der Spindel (6) gehalten ist.Schwungscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring (12) mit einem Innenkonus auf den entsprechend konischen Kopf (16) der Pressenspindel (6) aufgesetzt ist.Schwungscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Schwungscheibenteil (13) eine mit ihrer Innenfläche dem Konusrintr (12) angepaßte909807/065/,Unterlagen (Äu.ZÄiÄfie.£NHäau aNabe (2o) aufweist, auf deren obere Stirnfläche ein den Zuganker (18) in einer zentralen Bohrung aufnehmender Spannteller (21) mittels einer auf den Schraubbolzen (17) des Zugankers (18) aufgebrachten Spannmutter (22) aufgepreßt ist.Schwungscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Spannmutter (22) mit einem zylindrischen !eil (23) in einer entsprechenden Ausnehmung des Spanntellers (21) zentriert ist.Schwungscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spannteller (21) anliegende Stirnseite der Habe (2o) als im Vergleich zur Habenhöhe schmaler Singsteg (24) ausgebildet ist.Schwungscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Schwungscheibenteil (13) ein gewölbtes Mittelteil (26) aufweist, das etwa in rechtem Winkel zur konischen Innenfläche der Habe (2o) in die Habe (2o) einläuft.Patentanwälte Dr. Andrejewski, Br- Honke909807/065*
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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US1449849A (en) * | 1919-10-10 | 1923-03-27 | Edmund W Zeh | Power press |
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