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":Tö:r cr,Mcktialter für Präawerka"
Bei Werkstücken großer Abmessungen, z.B. großen Rotoren elektrischer
Maschinen sind die Werkstückhalter der bekannten Arten in vielfacher Hinsicht nachteilig,
hauptsächlich wegen eintretender Verformungen -infolge Biegung des Werkstücken,
wenn dasselbe an seinen beiden Enden gehalten ist, aber auch bezüglich Torsionsverformungen,
die durch das Drehmoment eintreten, welches auf das eine Ende des Werk-: stücken
ausgeübt wird.
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Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß durch einen Werkstückhalter
vermieden worden, der zwar einfach aufgebaut, ;jedoch besonders starr ausgebildet
ist und der das Werkstück so halten kann, daß dessen Hauptachse stets genau geradlinig
verbleibt.
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Die Erfindung soll weiterhin die Möglichkeit geben, einen Werkstüekhalter
der vorgenannten Art so auszubilden, daß das Werkstück auf einfache Weise gedreht
werden kann, ohne daß Torsioneverformungen eintreten können, wobei gleichzeitig
die bereits ausgearbeiteten lüngsschlitze gegen mechanische Beschädigungen geschützt
sind.
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Die Erfindung soll es weiterhin ermöglichen, einen Werk= stückhalter
der vorgenannten Art so auszubilden, daß das Werkstück schnell und mit großer Genauigkeit
gedreht und anschließend wieder festgesetzt werden kann, ohne daß es aua dieser
Stellung ungewollt winkelmüßig versetzt werden kann.
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Um diese Möglichkeiten zu erreichen, kennzeichnet sich der erfindungsgemäß
ausgebildete ilerkstückhalter durch eine Anzahl von an sich bekannten Zwischenstützen,
die an dem genannten Tisch zwischen den Endstützen mit Abstand voneinander befestigt
sind, wobei jede Zwischenstütze ein Paar einstellbarer Schuhe hält, mit denen der
zylindrische
Fig. 6 ein Axialschnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 4, |
Fig. ? ein Schnitt gemäß Linie VII-VII der Pig. 1 in ver- |
größertem Maßstab mit einem Wiegenhalter und einer |
Vorrichtung zur Drehung des Werkstückes, |
Fig. 8 ein Querschnitt durch eine Wiegenstütze mit
einer |
Vorrichtung zur Drehung des Werkstückes gemäß einer |
gegenüber Pig. 7 abgeänderten Ausführungsform, |
Fig. 9 ein Querschnitt durch eine Endstütze gemäß einer |
gegenüber Pig. 1 abgeänderten Ausführungsform, und |
Fig. 10 ein axialer Teilschnitt zur Erläuterung einer Ein- |
zelheit der Pig. 1 bezüglich einer Vorrichtung zur |
axialen Festlegung des Werkstückes. |
Gemäß Pig. 1, 2 und 3 ist ein Rotor 1 großer Abmessung
für
elektrische Maschinen
von einem werkstückhalter eines Fräs-Werkes aufgenommen, die zur Herstellung von
Längsschlitzen dient, in welche die späteren Rotorwicklungen eingelegt werden sollen.
Das Präswerk weist einen Ständer 59 auf, der auf einer Gleitführung 60 beweglich
gehalten ist und einen einstellbaren Werkzeugkopf 61 mit einem Präser 62 aufweist.
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Entlang der Gleitführung 60 erstreckt sich ein fester Tisch 60a.
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Der Rotor 1 weist zwei Endzapfen 1a, 1b auf, deren Durchmesser geringer
ist als derjenige des Rotors und die von zwei Endstützen 2 und 8 des Werkstückhalters
gehalten sind. Diese Stützen 2, e sind mit Abstand voneinander am Tisch 60a entsprechend
der hänge des Rotars 1 so befestigt, daß
die Rotorlängsachie parallel
zur GleitfUhrung GO verläuft. Die eine Endstütne 22 ist mit einer
oberen Kappe 2a versehen und nimmt J.rtzn zbioi Klauen 3, 3a auf, welche den zugeordneten
Zapfen Y e, doRotors 1 so erfassen körnen, daß eine Drehung derselben um seine Achse
möglich ist, In der Kappe 2s, der Sttit2e 2 ist ein Zylinder 4 für ein Bruckmedlum
angeori1netp rnlt wolchem tiex Motor 1 während seiner Bearbeitung festgeklommt we:c-dan
kann, Ausserhalb der Stütze 2 ist einendeorr:ich@arag 5 angeordnet und mit denn
Rotor verbunden, uni bes t:L?m-te W:inkelninstellungen des Werkstückes durchf ehren
zu i:önnen.
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Die Indexhaorrichtursg 5 ist tun Roto-zapfen 1a -mittels einer Anzahl
Klenmen 7 by:festigt, die von c ner Lochpla-'to & gehalten werden' welche auf
dießes Rotorende auf epaßt ist. Die andere Endstütze 8 ist ebenfalls mit einer oberen
Kappe 8s.9 zwei abstützenden Gleitklauen 9, 9a und einem Zylinder 10 für ein DrucJrmediuna
versehen. Diene Anordnung wirkt wie diejenige der vorgenannten Stütze 2.
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Beide Ehsdotützen 2, 8 sind mit Anschlägen 11, 12 versehen, die eine
Ax°ialbewe.@ang des Rotors 'i während der Herstellung der lätigsschli-tze verhindern.
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Gemäß i i.g. 10 enthalten diese Anschläge jeweils einen Teil 89, der
sich so an das eine Endfe des Rotars 1 anlegt" daß eine Azs1alhewegung defelben
verhindert int., Jeder Teil 89 "ri°b auf ,-zs.iner B2hrL='.gäV4eung 90 einer eins-t6$ollbaren
Platte r-38-in ysgsrich-@aang qr:rstel@.bs,r.
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Jede, ..@;rstell b,°e Teil 89 ist mit e l.nem Gewindeansatz 91 versehen,
der mit einer Gewindespindel 92 usa?menwlrkt,
deren beide Enden
von haltern 97 abgestützt sind und die zwischen diesen beiden Enden ein Zahnritzel
93 drehfest trägt, welches mit einer Zahnstange 94 kämmt, die mit dor Kolbenstange
95 eines Zylinders 96 für ein Druclaedium feL3t verbunden ist.
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Der erfindungsgemäße Werkstückhalter enthält weiterhin Ziaischenstützen
13, die zwischen den Endstützen 2, a am Tisch 60a mit Abstand voneinander befestigt
sind, und deren Zahl ;je nach der hänge des zu bearbeitenden Rotors mehr oder weniger
groß gewählt wird.
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Gemäß fig. 3 besteht jede Zwischenstütze 13 aus einer Bettplatte 13a,
die auf einem Bett 16 ruht, wobei nicht dargestellte ßefes-tigungsmi ttel für die
Anbr inginV; am Tisch 60a vorgesehen sind, sowie aus zwei Gleitblöcken 13b, welche
auf :ührungen der Bettplatte 13a unier der Wirkung von Gewindespindeln 14 querbeweglich
gehalten sind.
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Am oberen Ende der Gleitbacken 13b sind zwei Stützschuhe 15 angeordnet,
die eine konkave Stützfläche aufweisen, deren Krümmungsradius gleich dem Rotorradius
ist, so daß sich der Rotor 1 während seiner Bearbeitung auf diesen Schuhen 15 abstützen
kann.
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Eine Einstellung der Gleitblöcke 13b in Querrichtung mittels der Gewindespindeln
1 ¢ ermöglicht ein waagerechtes und senkrechtes Einrichten des Rotors 1. Die Stützschuhe
15 können gegeneinander ausgewechselt werden, um dem jeweiligen Werkstück angepaßte
Schuhe verwenden und auf den Gleitblöcken 13b anbringen zu können.
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Der erfindungsgemäße Werkstückhalter ist darUberhinaus mit Wiegenstützen
17 versehen, die mit den Zwischonstützen 13@
abwechseln und deren
Anzahl je naelt der Länge des zu bearbeitenden Werkstückes unterschiedlich gewählt
wird.
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Gemäß Pig. 4, 5 und 6 besteht jede Wiegenstütze 17 aus zwei. Rollen
19, ?_0, die mittels Lagern 48 auf Zapfen 47 drehbar sind, deren Achsen parallel
zur Rotoraclae verläuft. Ihre Abstützung erfolgt mittels zweier Gleitsrtützen 21,
22, die auf einer Bettplatte 23 quer verset.,ibar sind, welche mittels nicht dargestellter
Befestigungomittel am Tisch 60a befestigt ist.
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Auf den beiden Rollen 19, 20 stützt sich ein Sektorstück 24 ab, das
so geformt ist, daß es dem Umriss äse Rotors.1 angepaßt ist und das auf den Rollei
19, 20 abrollt, wenn der Rotor -1 gedreht wird.
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Dieses Sektorstiick 24 wird mittels einer Gabel 26 gegen die Rollen
19r 20 angepreßt, die ihrer. reite mit Rollen 25 vorschon ist, welche in zwei Seitennuten
24a des Sektorstückn eingreifen. Die Gabel 26 ist mit einer Gerinäestange 27 versehen,
die nach unten hin durch eine Bohrung eines Bockes 2£i durch Dritt, der an der Bettplatte-
21. befestigt ist. Das S ekl orstück 24 wird mittels geeigneter Federteile
gegen ü .*-.e Rollen 19, 20 angedrückt gehalten.
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Diese F ed ermittel bestehen auc einer An!sahl scheiten- oder napfförmiger
feüerti 29, die zwischen der Bodenfläche des Bockes 28 und einer Mutter 313n;=sei;z
v sind, welche auf das untere Gewindeende derewit?der:i:«tlgc@ 2 7 rufgeschraubt
ist.
Nachdem die Sektorstücke 24 um ihren vollen Betrag, d. h. et-
wa
600, gedreht worden sind, können sie vom Gleichstrommotor bei Einschaltung einer
höheren Geschwindigkeit schnell
wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht
werden.
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Die Endstellungen der Sektorstücke wie auch der Hubstücke
werden durch Nikroschalter bestimmt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen gemäß Pig.
9 die Endstützen 2, 8 jeweils einen Grundrahmen 71 sowie einen Träger 72, der um
einen am oberen Teil 74 der Seitenwandungen des Grundrahmens 71 gehaltenen waagerechten
Zapfen 73 schwenkbar ist. Durch das Schwenken dieses Trägers 72 in die gestrichelte
Tage wird das Einsetzen des Rotors erleichtern der mittels eines Kranes auf die
Endstützen 2 und 8 abgesenkt wird.
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Der Grundrahmen 71 ist mit zwei senkrechten pührungabahnen 75, 75a
versehen, zwischen denen sich ein Gleitstück 76 führt, das durch einen doppeltwirkenden
Zylinder 72 für ein Druckmedium betätigt wird, wobei dieses Gleitstück
eine
konkave Klaue 78 aufweist, um den Zapfen 1a oder 1b des Rotors 1 zu halten.
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Der schwenkbar Träger 72 ist mit einem Zylinder 82 für
ein
Druckmedium
verbunden, an dessen Kolbenstange eine bewegliche Klaue 83 befestigt ist, die in
ihrer Form der Klaue 78 entspricht. -Der Träger 72 wird in seiner Klemmstellung
mittels einer Stange 84 gehalten, die einen Kopf aufweist, der in eine Nut 72a des
Trägers eingreift, und die ein Gewindeende
be-
sitzt, das auf einen@Block
85 aufgeschraubt ist, der auf -PUhrungsbahnen 86 einer *waagerechten Fläche 71a
des Grund-
Die obere Klauen 83 beider Endstützen werden freigegeben, der
Rotor 1- mittels der Wiegenstützen angehoben, und zwar vorteilhaft mit Unterstützung
der beiden unteren Zylinder ?? der Endstützen, worauf die Rotordrehung mittels der
Wiegenstützen bis in die gewünschte Stellung durchgeführt wird, die durch die Indexvorrichtung
bestimmt ist, wobei die beiden einander gegenüberstehenden Zylinder 77, 82 jeder
Endstütze derart bezüglich des Druckmediums.gesperrt sind, daß der Rotor 1 aus der
eingestellten Winkellage nicht mehr versetzt werden kann, durch Absenken der Wiegen
jedoch auf die Zwischenstützen 19 abgesetzt werden kann, wonach die Endstützen dadurch
festgeklemmt werden, daß in die obere Arbeitskammer des Zylinders 82 Druck eingegeben
wird, um derart das untere Gleitstück 76 gegen den feststehenden Anschlag 88' zu
verbringen und die Zapfen 1a, 1b " festzuklemmen.
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Das Einstellen wird mittels elektrischer Libellen hoher Genauigkeit
durchgeführt, die an der beiden Enden des Rotors 1 angeordnet sind, welche durch
Indexscheiben bis in der gewünschten Winkellage eingestellt wurden.
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Die Bedienungsperson kann von ihrem Steuerstand aus Plaarkierungen
auf den beiden Libellen ablesen und derart die Drehbewegung an dem gewünschten Punkt
unterbrechen.
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Durch die Anwendung dieser beiden Libellen wird jede Torsionsverformung
des Rotors während dessen Drehung sofort erkannt.
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Ferner sind elektrische Kontakte vorgesehen, die derart ausgelegt
sind, daß die Drehgeschwindigkeit des Rotors selbuttätig verlangsamt wird, um auf
diese Weise zu er-