DE1500850A1 - Vorrichtung zum Sichern von Schrauben oder Muttern gegen ein unbeabsichtigtes Loesen - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern von Schrauben oder Muttern gegen ein unbeabsichtigtes LoesenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B41/00—Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
- F16B41/005—Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/10—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
- F16B39/101—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt with a plate, spring, wire or ring holding two or more nuts or bolt heads which are mainly in the same plane
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Description
- Vorrichtung zum Sichern von §chrauben oder Muttern gegen ein unbeabsichtigtes Lösen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung mehrerer Schrauben oder Muttern, die mit geringem Abstand neben- einander angeordnet sind, bei der auf jeden Schraubenkopf oder jede Mutter eine Lochscheibe aufgesetzt wird, deren Lochkontur die kantige Außenkontur des Senraubenkopfes oder der Mutter formschlüssig umschließt und wobei die Lochscheiben nach dem Aufsetzen auf die Schraubenköpfe bzw. Muttern miteinander ver- bunden sind. Es ist bisher im allgemeinen nicht möglich, die Schrauben zu sichern, die der Befestigung des Tellerrades auf dem Differen- tialgehäuse beim Achsantrieb von Lastkraftwagen dienen. Ein Grund hierfür ist, daß der geringe Abstand zwischen den Schrauben die Zugänglichkeit erschwert. Ein anderer wesentlicher Grund ist der, daß das gehärtete Tellerrad, auf dem die Schraubenköpfe aufliegen, die Anwendung einer Sicherung mit Körnerschlägen verhindert. Die gehärtete Auflagefläche der Schraubenköpfe ver- bietet auch die Anwendung von Sicherungsblechen, die unter den Schraubenkopf gelegt und teilweise um den Schraubenkopf gebogen werden. Solche Schraubensicherungen würden bei dem geschilderten Anwendungsfall zwischen der gehärteten Auflagefläche und dem ge- härteten Schraubenkopf in kurzer Zeit zerrieben werden. Es ist eine Schraubensicherung bekannt, (deutsches Gebrauchs- muster 1 926 999) bei der ein in sich geschlossener Blechring n/ über die zu sicheen Schraubenköpfe bzw. Muttern zu pressen ist, wobei sich die Kanten der Schraubenköpfe bzw. Muttern in die Ränder der Bohrungen des Blechringes eingraben. Hierbei muß der Blechring zur Sicherung der Schrauben aus einem Material bestehen, das weicher ist als das Material der zu sichernden Schraubenköpfe oder Muttern. Es sind durchaus Fälle in der Praxis denkbar, bei denen das weiche Material auf die Dauer nicht hindern kann, daß sich die Schraubenköpfe bzw. Muttern nicht verrückbar in den Einkerbungen halten, sondern daß die Kanten der Schrau- benköpfe bzw. Muttern die Einkerbung während eines längeren Betrie- bes aufweiten, und deshalb die Schraubenverbindung nicht mehr zuverlässig gesichert ist. Schließlich ist noch eine Schraubensicherung bekannt geworden, (schweizerische Patentschrift 209 210) bei der die einzelnen Sicherungsscheiben eine Außenverzahnung aufweisen, und die Ver- zahnungen der einzelnen Scheiben ineinander eingreifen. Es muß hierbei auf die Zwischenteilung der Sicherungsscheiben Rück- sicht genommen werden. Dieser Nachteil kann zwar in Grenzen gehalten werden, jedoch ist es nicht völlig ausgeschlossen, daß die Schraubenverbindung wegen der Zwischenteilung der Siche- rungsscheiben ein gewisses Spiel für das Anzugsmoment zulassen muß. Außerdem ist im Falle der Sicherung von nur zwei Schrauben- verbindungen bei dieser bekannt gewordenen Lösung eine solche Schraubenverbindung mit gleichgängigem Gewinde notwendigerweise Voraussetzung. Es sind aber auch Fälle möglich, bei denen zwei Schraubenverbindungen zu sichern sind, von denen die eine Links- gewinde und die andere Rechtsgewinde hat. In solchen Fällen ist die Lösung nach der schweizerischen Patentschrift nicht anwend- bar. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung aufzuzeigen, die in solchen und ähnlichen Anwendungsfällen die zuverlässige Siche- rung der Schrauben oder Muttern gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gewährleisten kann. Dies wird dadurch erreicht, daB die kreisförmigen Lochscheiben aller Schrauben bzw. Muttern nach dem Aufschieben durch Schweis- sen oder Löten fest miteinander verbunden sind. Bei diesem Vorschlag ist es in einfacher weise möglich, dicht beieinander liegende Schrauben bzw. Muttern zu sichern, auch wenn ein Eingriff an der Auflagefläche der Schraubenköpfe bzw. Muttern nicht möglich ist. Die vorgeschlagenen Lösungen eignen sich deshalb im besonderen fUr die Anwendung zur Befestigung des Tellerrades des Achsantriebes von Kraftfahrzeugen, insbe- sondere von Lastkraftwagen, wobei das Tellerrad auf dem Diffe- rentialgehäuse dieses Achsgebriebes zu befestigen ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei Fig. 1 eine Ansicht in Richtung der Längsachsen der Schrauben, Fig. 2 eine Einzelheit der An- ordnung nach Fig. 1 darstellen. Das Tellerrad 1 des Achsantriebes eines Lastkraftwagens ist mit einer Anzahl von Sechskantschrauben 2 auf dem Differentialge- häuse 3 des Achsantriebes befestigt. Die Sechskantschrauben sind mit geringem Abstand konzentrisch um die Drehachse des Teller- rades angeordnet. Jedem Schraubenkopf ist eine separate Lochscheibe 4 zugeordnet. Die Innenkontur und die Innenabmessung der Lochscheibe ent- sprechen exakt der Kontur und der Abmessung des Schraubenkopfes der Sechskantschraube. Der Außendurchmesser der Lochscheiben ist so gewählt, daß die spiellos auf die Schraubenköpfe der Sechskantschrauben aufgeschobenen Lochscheiben nahezu unmittel- bar aneinander liegen. Sind alle Lochscheiben auf die Schrauben- köpfe aufgeschoben, so werden sie beispielsweise durch Schweißen oder Löten fest miteinander verbunden. Die zunächst einzelnen Lochscheiben bilden also nach dem Aufschieben und zur Sicherung der Schrauben, gegen ein unbeabsichtigtes Lösen einen fest mitein- ander verbundenen Ring, die Schraubensicherung besteht also aus mehreren Teilen, die sich gegeneinander abstützen. Es erweist sich dabei als besonderer Vorteil, daß die Sicherung angebracht werden kann unabhängig davon, welche Lage die Schrau- benköpfe nach dem Anziehen der Schrauben einnehmen. Sind statt der Schrauben Muttern zu sichern, so tritt an die Stelle des jeweiligen kantigen Schraubenkopfes eine Mutter. Finden keine Schraubenköpfe oder Muttern Anwendung, die selbst unmittelbar kantig sind sondern beispielsweise rund, so kann die Mutter bzw. der Schraubenkopf mit einem in entsprechender Weise ausgebildeten Bund versehen werden, um den sich eine der Sicherungs- und Lochscheiben 4 legt.
Claims (1)
-
P a t e n t ans r u c h Vorrichtung zur Sicherung mehrerer Schrauben oder Muttern, die mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet_sind, bei der auf jeden Schraubenkopf oder jede Mutter eine Lochscheibe auf- gesetzt wird, deren Lochkontur die kantige Außenkontur des Schraubenkopfes oder der Mutter formschlüssig umschließt und wobei die Lochscheiben nach dem Aufsetzen auf die Schrauben- köpfe bzw. Muttern miteinander verbunden sind; dadurch gekenn- zeichnet, daß die kreisförmigen Lochscheiben (4) aller Schrau- ben (2) bzw. Muttern nach dem Aufschieben durch Schweißen oder Listen fest miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0071763 | 1966-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1500850A1 true DE1500850A1 (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=7314124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661500850 Pending DE1500850A1 (de) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Vorrichtung zum Sichern von Schrauben oder Muttern gegen ein unbeabsichtigtes Loesen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT284643B (de) |
CH (1) | CH460458A (de) |
DE (1) | DE1500850A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4329097A (en) * | 1980-05-15 | 1982-05-11 | Allis-Chalmers Corporation | Adjustable positive means for locking studs and nuts having critical prestress value |
DE102018206989A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Antriebsanordnung für ein Flurförderzeug und Antriebsanordnung für ein Flurförderzeug |
-
1966
- 1966-11-25 DE DE19661500850 patent/DE1500850A1/de active Pending
-
1967
- 1967-10-20 CH CH1468967A patent/CH460458A/de unknown
- 1967-10-24 AT AT961167A patent/AT284643B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4329097A (en) * | 1980-05-15 | 1982-05-11 | Allis-Chalmers Corporation | Adjustable positive means for locking studs and nuts having critical prestress value |
DE102018206989A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Antriebsanordnung für ein Flurförderzeug und Antriebsanordnung für ein Flurförderzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH460458A (de) | 1968-07-31 |
AT284643B (de) | 1970-09-25 |
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