AT215829B - Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
AT215829B
AT215829B AT609559A AT609559A AT215829B AT 215829 B AT215829 B AT 215829B AT 609559 A AT609559 A AT 609559A AT 609559 A AT609559 A AT 609559A AT 215829 B AT215829 B AT 215829B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gear drives
motor vehicles
adjusting gear
tooth base
steering gears
Prior art date
Application number
AT609559A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zahnradfabrik Friedrichshafen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zahnradfabrik Friedrichshafen filed Critical Zahnradfabrik Friedrichshafen
Application granted granted Critical
Publication of AT215829B publication Critical patent/AT215829B/de

Links

Landscapes

  • Gears, Cams (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen. 



   Getriebe bzw. Lenkgetriebe, die vorzugsweise in einer bestimmten Stellung schwingend Dauerbelastungen ausgesetzt sind und in andern Stellungen nur selten belastet werden, versieht man üblicherweise mit einer Nachstellung. Die Nachstellung gestattet zwar, einen spielfreien Eingriff zu erzeugen, führt aber zu einer Schwergängigkeit in den weniger oft benutzten Stellungen des Getriebes. Deshalb versieht man derartige Getriebe häufig mit einer sogenannten Druckpunktkurve, die bewirkt, dass das Getriebe bereits im Neuzustand in der Hauptarbeitsstellung spielfrei, in den weniger oft gebrauchten andern Stellungen jedoch mit einem bestimmten Spiel arbeitet. In diesem Falle ist bei auftretendem Verschleiss eine Nachstellung möglich, ohne dass in den Nebenstellungen ein Klemmen auftritt. 



   Zum Zwecke der Erzielung der Druckpunktkurve ist es bekannt, Schnecken mit verschieden dicken Stegen zu fertigen oder Zahnräder mit verschiedenen Zahnstärken herzustellen. 



   Man hat an Maschinenelementen anderer Art, die in ähnlicher Weise einem mit den Eingriffspunkten wechselnden Verschleiss unterworfen sind, andere Nachstellmöglichkeiten geschaffen. Zum Beispiel hat man die. Mutter, die auf der Spindel einer Werkzeugmaschine gleitet, der Länge nach aufgeschlitzt und mit einer Klemmschraube versehen oder mit einer Klemmhülse umgeben, um den toten Gang durch deren Anziehen zu beseitigen. Man muss allerdings in Kauf nehmen, dass Schwergängigkeit auf dem weniger benutzten und daher weniger verschleissgefährdeten Teil der Spindel die Folge ist. Der gleiche Nachteil wird verzeichnet, wenn man die Mutter nicht längs aufschlitzt, sondern quer in zwei Teile zerlegt, die dann, um einen gewissen Winkel gegeneinander verdreht, auf die Spindel montiert werden.

   Mit dieser Massnahme kommen nur die rechten bzw. linken Flanken des Gewindes der entsprechenden Mutterhälften wieder in korrekten Eingriff mit der Spindel. Damit wird aber die tragende Flanke in nachteilhafter Weise weiterhin übermässig abgenutzt. 



   Die Erfindung bezweckt die Nachstellung von Zahntrieben, insbesonders von aus Schnecke und Segment bzw. Ritzel und Zahnstange bestehenden Lenkgetrieben von Kraftfahrzeugen, und besteht darin, dass eines der beiden im Eingriff stehenden Teile (bei Schneckenlenkung das Schneckensegment, bei Zahnstangenlenkung die Zahnstange) zwischen der Zahnbasis und dem restlichen Körper aufgeschlitzt ist und dass eine Schraube, ein Keil   od. dgl.   die beiden durch den Schlitz getrennten Abschnitte miteinander verbindet. Durch Anziehen der Schraube oder des Keiles wird dann der aufgeschlitzte Teil elastisch zusammengeklemmt oder aufgespreizt. Erfindungsgemäss sind die Restquerschnitte der Zahnbasis so bemessen, dass beim Anziehen der Schraube oder des Keiles die Verformung der Zahnbasis dem nachzustellenden Verschleiss entspricht.

   Es wird hiezu vorgeschlagen, die Zahnbasis eines Lenksegmentes durch einen Schlitz vom Segmentkörper abzutrennen und ein keilförmiges Mittel, vorzugsweise eine Schraube mit konischem Gewinde, so darin anzubringen, dass es mit beiden Teilen im Eingriff liegt. Im gleichen Sinne wird bei einer Zahnstange die Zahnbasis durch einen Schlitz abgetrennt und ein keilförmiges Mittel, vorzugsweise eine Schraube mit konischem Gewinde, mit beiden Teilen in Eingriff gebracht. Durch Anziehen der Schraube nimmt die Zahnbasis eine bogenförmige Gestalt an. 



   Durch diese Massnahme ist es möglich, das Eingriffsspiel auch nach auftretendem Verschleiss wieder 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auf Null zu korrigieren, ohne dass bei weiterer Verdrehung des Getriebes aus der Mittelstellung heraus ein Klemmen auftritt. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Schneckenlenkung in Vorderansicht ; Fig. 2 die gleiche Schnekkenlenkung in Seitenansicht und Fig. 3 eine Zahnstangenlenkung. 



   In Fig.   l   stellt Teil 1 die Schnecke und Teil 2 das Segment dar. Durch den Schlitz 3 wird die Zahnbasis 4 vom Segmentkörper 5 abgetrennt und die konische Schraube 6 wird durch Anziehen so in Eingriff mit den getrennten Teilen 4 und 5 gebracht, dass entsprechend den in Fig. 2 sichtbaren Querschnitten der Zahnbasis 4 die exakte Nachstellung der durch den Verschleiss abgenutzten Flanken im gegenseitigen richtigen Eingriff erfolgt. 



   In Fig. 3 sind die Zahnstange 7 und das Ritzel 8 miteinander im Eingriff. Die Zahnbasis 11 ist durch den Schlitz 12 von der Zahnstange 7 abgetrennt. Die Nachstellung erfolgt durch Anziehen der Schraube 6 in der gleichen Weise wie vorher geschildert. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für aus zwei miteinander im Eingriff stehenden verzahnten Teilen bestehende Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnsegment (2) bzw. eine Zahnstange (7) zwischen der Zahnbasis (4, 11) und dem restlichen Körper (5,7) aufgeschlitzt ist und dass eine Schraube (6) oder Keil die beiden durch den Schlitz getrennten Abschnitte (4,5, 7, 11) miteinander verbindet, so dass diese Abschnitte durch Anziehen der Schraube (6) oder des Keiles elastisch zusammengeklemmt oder aufgespreizt werden, und dass die Restquerschnitte der Zahnbasis (4, 11) so bemessen sind, dass beim Anziehen der Schraube (6) oder des Keiles eine Verformung der Zahnbasis (4, 11) entsprechend dem nachzustellenden Verschleiss erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbasis (4) eines Segmentes (2) durch einen Schlitz vom Segmentkörper (5) abgetrennt ist und dass eine keilförmige Schraube (6) mit konischem Gewinde mit den beiden Teilen (4,5) im Eingriff liegt.
    3. Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbasis (11) einer Zahnstange (7) durch einen Schlitz (12) teilweise von der Zahnstange (7) abgetrennt ist und dass eine keilförmige Schraube mit konischem Gewinde mit beiden Teilen im Eingriff liegt.
AT609559A 1958-10-09 1959-08-20 Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen AT215829B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215829T 1958-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215829B true AT215829B (de) 1961-06-26

Family

ID=29592461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT609559A AT215829B (de) 1958-10-09 1959-08-20 Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT215829B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004049365A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zahnstange
AT215829B (de) Einrichtung zur Nachstellung von Zahntrieben, insbesondere für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE1087020B (de) Einrichtung zum Nachstellen von Zahntrieben, insbesondere von Lenkgetrieben fuer Kraftfahrzeuge
DE3204919C1 (de) Kugelgewindetrieb
DE859705C (de) Verfahren zum Herstellen von Schraubenbolzen u. dgl.
DE959323C (de) Kreissaegenblatt-Spannvorrichtung
CH601681A5 (en) Connector for furniture components
DE682730C (de) Vorrichtung zum Justieren von Getriebe- oder Bauteilen
DE374590C (de) Schraubenmuttersicherung
DE398287C (de) Hobelstahl fuer nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Zahnraederhobelmaschinen
DE940193C (de) Rad, insbesondere Zahnrad, bei dem mindestens die Nabe aus Kunstharzpressstoff besteht, der eine metallische Einlage umschliesst
DE1625130C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Schaltgabel für Getrieberäder auf der Schaltstange
DE515077C (de) Schraubensicherung
DE883379C (de) Zahnstangen-Zahnradsegment-Getriebe
DE854097C (de) Lochlehre
DE1129779B (de) Schraubensicherung
DE1051596B (de) Kegelradgetriebe
DE3019292A1 (de) Schraubverbindung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2045295B2 (de) Verschraubungselement mit zwei koaxialen Gewindestücken
DE1500850A1 (de) Vorrichtung zum Sichern von Schrauben oder Muttern gegen ein unbeabsichtigtes Loesen
AT81802B (de) Schleppspindelgetriebe. Schleppspindelgetriebe.
DE908556C (de) Nieten- und Schraubenbolzenkaltpresse
DE6910036U (de) Vorrichtung zur begrenzung des absperr-drehmomentes bei wasserventilen
DE856780C (de) Fadenzubringer fuer Rundwirkmaschinen
DE909867C (de) Schnellverschluss zum Kuppeln zweier Teile, beispielsweise von Fahrzeugen mit Anbaugeraeten, bei dem die beiden Kupplungsteile durch eine Keilverbindung zusammengehalten werden