DE1500710B2 - Rahmenprofilstrang zur Bespannung mit Folien - Google Patents

Description

insbesondere Folienschläuchen, bespannte Rahmen schnell herzustellen, was beispielsweise für den Aufbau eines Frühbeetes von großem Interesse ist. Auch ist es möglich, bei Schadhaftwerden einer Folie das Spannprofil aus dem Klemmprofil wieder zu entnehmen und nach Ersatz der Folie wieder einzudrücken. Die leichte Demontierbarkeit der mit erfindungsgemäßen Profilsträngen hergestellten Rahmen schafft auch die Möglichkeit einer raumsparenden Unterbringung bei Nichtgebrauch.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Rahmenprofilabschnitt, bestehend aus Klemmprofil und Spannleiste vor ihrer Zusammenfügung,

F i g. 2 der in F i g. 1 dargestellte Rahmenprofilabschnitt im Spannzustand,

F i g. 3 eine Eckverbindung eines Rahmenprofils in perspektivischer Darstellung,

Fig.4 eine Ansicht zweier parallel zueinander verlaufender und formschlüssig miteinander verbundener Rahmenprofilstränge,

F i g. 5 und 6 scharnierartige Verbindungen zweier Rahmenprofile,

F i g. 7 und 8 im Grundriß und Ansicht ein Trägerprofil mit zwei Rahmenabschnitten.

Der Rahmenprofilstrang nach F i g. 1 und 2 besteht aus einem kastenförmigen, quadratischen, hohien Versteifungsprofil 10 mit daran angesetztem U-förmigem Klemmprofil 12. Die eine Profilwand des Versteifungsprofils 10 bildet einen Schenkel des Klemmprofils 12. Der freie Schenkel 14 des Klemmprofils 12 weist am Ende eine nach innen einspringende Verriegelungsleiste 16 auf. Mit dem Klemmprofil 12 wirkt eine Spannleiste 18 zusammen, die ■;inen in das Klemmprofil 12 einpassenden V-förmigen Teil 20 mit einer zurückspringenden Stufe 22 aufweist, die sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in eingeschobenem Zustand hinter die Verriegelungsleiste 16 legt und damit eine formschlüssige Halterung der Spannleiste in dem Klemmprofil 12 gewährleistet. I3eim Einführen in das Klemmprofil kann der V-förmige Teil 20 zusammengedrückt werden und ebenso beim Herausnehmen aus dem Klemmprofil. Der V-förmige Teil 20 setzt sich an der Stufe 22 in einem iiakenförmigen Griffabschnitt 24 fort, dessen freier Schenkel im zusammengeklemmten Zustand gemäß F i g. 2 in der gleichen Ebene liegt wie der freie Schenkel 14 des U-förmigen Klemmprofils 12. Die Spannleiste 18 weist außerdem einen an dem geraden Schenkel des V-Profils ansetzenden U-förmigen Proiilteil 26 auf, der das Versteifungsprofil 10 in zusammengeklemmtem Zustand umgreift. Bei Festlegung einer Folie 28 wird diese zunächst um das kombinierte Versteifungs- und Klemmprofil 10, 12 gelegt und es wird dann die Spannleiste 18 in das Klemmprofil 12 eingedrückt, so daß unter Straffung der Folie diese zwischen Spannleiste 18 und Klemmprofil 12 sicher gehaltert wird. In Fig. 1 ist lediglich der linke Profilrahmenstrang eines Rahmens dargestellt und die als Schlauch ausgebildete Folie 28 setzt sich nach rechts gemäß F i g. 2 fort und ist auf der rechten Seite an einem entsprechend ausgebildeten Rahmenstrang festgelegt.

F i g. 3 veranschaulicht eine Eckverbindung eines Rahmens, bestehend aus einem Eckprofilkörper 30, der mit einem Kern 31 in das Versteifungsprofil 10 der rechtwinkelig aufeinanderstehenden Rahmenstränge eingeführt ist, wobei eine der Spannleiste 18 formentsprechende Eckverbindung 32 den Gesamtprofilquerschnitt auch bis in die Ecke fortsetzt.

Die F i g. 4 bis 6 veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen von Rahmenverbindungselementen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 greift in die Spannleisten 18 ein aus zwei V-förmigen Abschnitten 21 und einem Verbindungssteg 43 bestehender Verbindungsstreifen ein, der mit den freien V-Schenkeln hinter den Stufen 22 einrastet und die beiden Stränge formschlüssig festlegt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sind zwei Profilstränge gemäß F i g. 1 und 2 gelenkig dadurch verbunden, daß in jeden V-Abschnitt 20 der Spannleiste eine V-förmige Scharnierleiste 45 eingesetzt ist, die mit Scharnierösen 48 ausgestattet sind, die über einen Steg 50 in verschiedenen Höhenabständen angeformt sind und durch Einfügen eines Stabes in die ösen werden die V-förmigen Teile 20 und damit die Rahmenprofile, in die sie eingreifen, gelenkig miteinander verbunden.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist der die V-förmige Abschnitte 21 enthaltende Verbindungsstreifen 43 α flexibel ausgebildet. Er kann z. B. als Eckverbindung dienen.

F i g. 7 zeigt zwei nebeneinanderliegende Profilstränge gemäß F i g. 1 und 2, bei denen in die Spannleiste 18 ein Klammerprofil eingreift, das aus zwei über einen gemeinsamen Steg 54 verbundenen V-Abschnitten 52 besteht, die hinter den Stufen 22 der Spannleiste 18 formschlüssig einrasten. In der Mitte des Verbindungssteges 54 ist rechtwinkelig ein Steg 56 angesetzt, der mit einem Verankerungs- oder

So Tragprofil 58 verbunden ist, das eine Versteifungseinlage 60 aufweisen kann. Das Profil 58, 60 kann in den Erdboden vertikal eingeschlagen werden.

Zur Versteifung können auch die hohlen Versteifungsprofile 10 mit einem Kern ausgefüllt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 . 389 873 beschriebenen Rahmen ist das U-förmige Patentansprüche: Klemmprofil durch eine Holzleiste verstärkt, auf die

1. Rahmenprofilstrang zur Bespannung mit das aus Kunststoff bestehende Klemmprofil durch Folien, mit einem U-förmigen, versteiften Stifte so aufgenagelt ist, daß die Versteifungsholzlei-Klemmprofil, in das eine Spannleiste unter Fest- 5 ste unterhalb der U-Profilschiene vorgesehen ist. Das legung und Abdeckung der Folie einrastend ein- Kunststoffprofil dient im bekannten Falle demgemäß klemmbar ist, dadurch gekennzeich- nur der Halterung der Folie, während demgegenüber net, daß ein Schenkel des Klemmprofils (12) durch die Erfindung die Schaffung eines in seiner von der einen Profilwand eines als Kasten ausge- Gesamtheit aus Kunststoffprofil bestehenden Stranbildeten Versteifungsprofils (10) gebildet wird io ges angestrebt wird, der in der Lage ist, den Rahmen und der freie, kürzer ausgebildete Schenkel (14) selbst zu bilden und hierfür die notwendige Biegeeine nach innen einstehende Verriegelungsleiste steifigkeit aufweist.

(16) aufweist, und daß die Spannleiste (18) aus Außerdem sind im bekannten Falle die der Vereinem V-förmigen, formschlüssig mit einer Stufe klemmung dienenden Berührungsflächen mit der Fo-(22) hinter der Leiste (16) im Klemmprofil einra- 15 He relativ klein und sie sind so angeordnet, daß bei stenden Teil (20), der mit einem hakenförmigen starker Belastung, z. B. bei Windbelastung, ein Her-Griffabschnitt (24) über den kürzeren Klemm- ausrutschen bzw. ein Einreißen benachbart zu den profilschenkel (14) vorsteht, und einem das Ver- Klemmstellen zu befürchten ist.
steifungsprofil unter Einschluß der Folie (28) Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, formschlüssig umgreifenden Teil (26) besteht. 20 Rahmenprofilstränge der durch die schweizerische

2. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 1, da- Patentschrift 389 873 bekanntgewordenen Art insodurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter weit zu verbessern, daß bei einfachem Gesamtaufbau Weise zwei Rahmenprofilstränge durch einen und geringem Materialverbrauch eine sichere und Eckprofilkörper (30) verbindbar sind, der zwei dauerhafte Festlegung der Folien dadurch gewährleiim Winkel von 90° zueinander stehende Kerne 25 stet ist, daß die den Reibungsschluß bewirkenden Be-(31) aufweist, die in das Versteifungsprofil (10) rührungsflächen günstiger und größer als bisher mögeinfügbar sind (F i g. 3). Hch gestaltet werden.

3. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 2, da- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 Weise das Profil des Eckprofilkörpers (30) der 30 angegebenen Mittel.'

Innenkontur des mit Spannleiste (18) versehenen Es ist zwar durch die französische Patentschrift

Stranges (10,12) entspricht. 1 097 715 bekanntgeworden, bei Rahmenprofilsträn-

4. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 1, mit gen aus Blech einen Versteifungshohlkasten an einer der Anordnung von zwei Spannleisten, dadurch Seite des U-förmigen Klemmprofils vorzusehen, jegekennzeichnet, daß die zwei Spannleisten (18) 35 doch ist dies in anderer Weise als der Erfindung geparallel zueinander verlaufend durch einen Steg- schehen, gemäß welchem Versteifungs- und Klemmstreifen (43) verbindbar sind. profil einstückig gepreßt sind und wobei in geschick-

5. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 4, da- ter Ausnutzung einer möglichen Doppelfunktion der durch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg Verstärkungskasten an einer Seite des Klemmprofils (43) mit V-förmigen Abschnitten (21) innerhalb 4? vorgesehen ist, so daß er nicht nur zur Verstärkung der Spannleisten formschlüssig festlegbar ist dient, sondern auch zur Klemm- bzw. Reibflächen-(F i g. 4). vergrößerung. Bei dem Profilstrang gemäß der zu-

6. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 4, da- letzt genannten französischen Patentschrift und auch durch gekennzeichnet, daß Scharnierleisten (45) bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 des deutmit angeformten Scharnierösen (48) in den V-Teil 45 sehen Gebrauchsmusters 1 874 643, welches eine Be-(20) der Spannleisten (18) einrastbar sind festigungsvorrichtung zum Bespannen von Gebäude-(F i g. 5). wänden und Decken betrifft, sind die sonstigen tech-

7. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 4, da- nischen Verhältnisse anders als bei der Erfindung,
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg Die Eckverbindung der Rahmenprofilstränge ge-(43 a) eines in die Spannleisten einrastbaren 50 maß der Erfindung erfolgt nach einer zweckmäßigen Streifens flexibel ausgebildet ist (F i g. 6). Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß bei einem

8. Rahmenprofilstrang nach Anspruch 4, da-· Rahmenprofilstrang mit der Anordnung von zwei durch gekennzeichnet, daß mit der Spannleiste .Spannleisten die zwei Spannleisten parallel zueinan-(18) ein Verankerungsprofil (56, 58) verbindbar der verlaufend durch einen Stegstreifen verbindbar ist (F i g. 7 und 8). 55 sind. .........

9. Rahmenprofilstrang nach den Ansprüchen 1 Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Profilbis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ver- Strangs schafft auch die Möglichkeit der flexiblen steifungsprofil (10) und/oder das hohl ausgebil- oder starren Verbindung zweier Rahmen miteinandete Verankerungsprofil (58) in an sich bekann- der. Zu diesem Zweck sind nach weiteren Ausgestalter Weise eine Versteifungseinlage einfügbar ist. 60 tungen der Erfindung Gestaltungsmerkmale vorgese-

hen, die darin bestehen, daß der Verbindungssteg mit

V-förmigen Abschnitten innerhalb der Spannleisten

formschlüssig festlegbar ist, daß Scharnierleisten mit

Die Erfindung geht aus von einem Rahmenprofil- angeformten Scharnierösen in den V-Teil der Spann-

strang der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebe- 65 leisten einrastbar sind und daß der Verbindungssteg

nen und durch die schweizerische Patentschrift eines in die Spannleisten einrastbaren Streifens flexi-

873 bekanntgewordenen Art. bei ausgebildet ist.

, Bei dem in der schweizerischen Patentschrift Durch die Erfindung wird es möglich, mit Folien,