DE2925637A1 - Waermedaemmendes wand- und/oder bedachungselement fuer hallen u.dgl. - Google Patents
Waermedaemmendes wand- und/oder bedachungselement fuer hallen u.dgl.Info
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Description
Glawe, DsIf3, McIl 8-. Partner - ρ 9270/79 - Seite ^
Bes ehr eibung
Die Erfindung betrifft ein wärmedämmendes Wand-und/oder
Bedachungselement für Hallen und dgl. mit einer schlauch-· förmigen Kunststoffolie, die an mindestens zwei einander
gegenüberliegenden Rändern von C-Profilen gehalten ist,
in die der Rand der schlauchform!gen Folie zusammen mit
einem von demselben umschlossenen Kernprofil eingeführt ist, dessen Durchmesser größer ist als die Öffnungsbreite
des C-Profils.
Wärmedämmende Elemente dieser Art (DE-OS 2 059 832) sind
verhältnismäßig leicht und kostengünstig, da die großflächigen Elemente lediglich von einer schlauchförmigen
Kunststoffolie gebildet werden* Diese doppelwandige
Kunststoffolie bzw« ein Kunststoffschlauch ist an gegenüberliegenden
Rändern durch C-Profile dadurch festgeklemmt, daß der Rand in das C-Profil eingeführt ist und
sich innerhalb des C-Profils und innerhalb des Kunststoff sehlauchs ein Kernprofil befindet, dessen Durchmesser
größer ist als die Öffnungsbreite des C-Profils·
Dieses vorbekannte Element weist" jedoch zunächst einmal den Nachteil auf, daß der Zwischenraum zwischen den
beiden Wandungen der Kunststoffolie unter Überdruck gesetzt werden muß, damit der Folienschlauch "aufgeblasen"
wird. Auf diese Weise soll zunächst einmal die Folie gespannt werden, damit bei Wind ein Flattern
der Folie verhindert wird. Außerdem werden auf diese Weise die beiden gegenüberstehenden Wandungen des
Schlauches in einem Abstand voneinander gehalten, so daß eine wärmedämmende Wirkung erzielt werden kann.
Um den Kunststoffschlauch unter Überdruck zu halten,
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Glawe, Dfclf3, McIl & Pertnor - ρ 9270/79 - Seite ft"
sind jedoch besondere Vorrichtungen, wie Luftkompressoren
o.ä· erforderlich, deren Anschaffung und
Betrieb Kosten verursacht. Fällt der Kompressor wegen.eines Defektes oder wegen Energiemangels aus,
so besteht die wärmedämmende Wirkung nicht mehr, und
es besteht die Gefahr, daß die nun lockere Folie durch Wind beschädigt oder zerrissen wird. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß das vorbekannte Element seine wärmedämmende Wirkung verliert, wenn es undicht
wird. Schon durch ein verhältnismäßig kleines Loch kann der Überdruck entweichen. Dadurch, daß der
Schlauch "aufgeblasen" wird, kann in dem deshalb
ziemlich großen Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen sich eine Konvektionsströmung verhältnismäßig
ungehindert ausbilden, wodurch der Wärmetransport von einer Wandung zur anderen verbessert wird. Auf diese
Weise wird natürlich die Wärmedämmung verschlechtert. Schließlich besteht bei dem vorbekannten Element das
Kernprofil aus einer Rundschnur· Diese ist verhältnismäßig schwer in das C-Profil einzufügen; außerdem
ist es schwierig, Kunststoffschlauch und Rundschnur miteinander aufzurollen, wenn die Kunststoffolie entfernt
werden soll, wenn eine bessere Belüftung erwünscht wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes wärmedämmendes Wand- und/oder Bedachungselement
für Hallen und dgl. zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Element der eingangs genannten Art darin, daß die Kernprofile
stangen- oder rohrförmig sind und daß Einrichtungen zum Vergrößern des Abstandes gegenüberliegender C-Profile
zum Spannen der Folie vorgesehen sind.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9270/79 - Seite
Dadurch, daß die Kernprofxle stangen- oder rohrförmig sind, wobei die Querschnittsform der Kernprofxle rund, oval oder
eckig sein kann, können sie, solange wie die Folie nicht gespannt ist, verhältnismäßig leicht in den Folienschlauch
und in die C-Profile hineingesteckt und aus denselben wieder entfernt werden bzw. der Folienschlauch kann über die im
C-Profil befindlichen Kernprofxle gezogen werden· Der Aufbau
des Elementes wird dadurch stark vereinfacht. Nachdem die stangen- oder rohrförmigen Kernprofxle mit sie umhüllendem
Folienrand in die C-Profile bei nicht gespanntem Folienschlauch eingeführt sind, was ohne große Schwierigkeiten
zu bewirken ist, wird der Abstand einander gegenüberstehender C-Profile vergrößert, so daß die Folie gespannt
wird. Auf diese Weise wird zunächst einmal ein Flattern der Folie im Wind verhindert. Außerdem wird ein zwischen
den Folienwandungen eingeschlossener Raum geschaffen, der der Wärmedämmung dient. Im Gegensatz zum vorbekannten
Element bleibt dieser Zwischenraum auch dann unverändert, wenn die Folie beschädigt wird. Der Abstand der Wandungen
wird nämlich nicht durch einen Überdruck erzeugt, sondern durch das Spannen der Folie. Der Zwischenraum zwischen den
beiden Wandungen hat dabei eine Höhe, die im wesentlichen der Öffnungsbreite des C-Profils entspricht. Diese Höhe ist
verhältnismäßig gering, so daß sich nicht wie bei dem vorbekannten
aufgeblasenen Element eine Konvektionsströmung bilden
kann, durch die die Wärmedämmung verschlechtert wird.
Das erfindungsgemäße Element kann zum Beispiel für Gewächshäuser,
Abdeckungen für Schwimmbäder, Arbeitshallen u.a. Zwecke verwendet werden. Meistens wird es dabei erwünscht
sein, daß die Folie lichtdurchlässig ist.
Für gewisse Anwendungen kann es jedoch auch gewünscht sein, daß die Folie aus einem wenigstens in Teilbereichen von
Licht- und Wärmestrahlung Strahlungsabsorbierenden bzw. reflektierenden Material besteht. So ist es zum Beispiel
in Gewächshäusern in gewissen Fällen erwünscht, gewisse
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9270/79 - Seite ft
Wellenlängenbereiche der Strahlung von den PfIan»en
fernzuhalten. Andererseits kann natürlich auch die Abstrahlung von Licht und Wärme aus dem Inneren φκτ Halle
auf diese Weise gesteuert werden·
Der einfachste Aufbau wird erzielt, wenn der Zwischenraum zwischen den Wandungen mit gewöhnlicher atmosphärischer
Luft gefüllt ist, ohne daß dabei irgendwelche Vorrichtungen nötig sind, um den Zwischenraum unter Überdruck
zu setzen. Es können jedoch auch Zu- und Ableitungen für die Durchleitung von Gasen oder Flüssigkeiten durch
den Raum zwischen den Folienwandungen vorgesehen sein. So können zum Beispiel Flüssigkeiten, Lösungen oder
Gase in den Raum zwischen den Folienwänden gebracht werden, um Licht oder Wärme zu absorbieren. Zur Erhöhung
der Absorption könnten dem Wasser entsprechende Absorptionsmittel, z.B. Kupfersalze, zugegeben werden. Bei
einem Gewächshaus könnte z.B. bei hoher Außentemperatur Wasser durch den Zwischenraum zwischen den Folienwandungen
geleitet werden, das sich erwärmt und so eine zu große Erwärmung des Inneren des Gewächshauses verhindert. Die
Wärme des Wassers könnte dann, indem das Wasser durch einen entsprechenden Kreislauf geleitet wird, gespeichert
werden und, falls erforderlich, zur Heizung des Gewächshauses
oder zur Erwärmung des Gießwassers dienen. Statt einer Flüssigkeit könnte auch ein wärmeabsorbierendes Gas
verwendet werden, wie zum Beispiel CO2.
Eine weitere Möglichkeit der Durchleitung von Flüssigkeiten würde darin bestehen, über die jeweils untere
Folienwandung Salzwasser fließen zu lassen, das durch die Sonnenstrahlung erwärmt wird, so daß sich an der oberen
Wandung salzfreies Kondenswasser absetzen würde, das dann abgeleitet werden kann. Auf diese Weise könnte auf einfache
Weise entsalztes Wasser hergestellt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Glawe, DcIfε, Moll & Partner - ρ 9270/79 - Seite f
Diese Arteri der Durchlextung von Flüssigkeiten sind
bei dem Element der Entgegenhaltung nicht möglich, da dieses eine bauchige Form hat, so daß sich leicht
Flüssigkeit in tiefer liegenden Teilen der Folie sammeln könnte. Diese Wirkung würde natürlich besonders deshalb
auftreten, da die Folie durch das Gewicht der darin enthaltenen Flüssigkeit noch bauchiger werden wird. Außerdem
würde die Zu- und Ableitung von Flüssigkeiten kaum überbrückbare Schwierigkeiten bereiten.
Die Zu- und Ableitungen können aber auch einfach dafür dienen, gewöhnliche Luft durch den Zwischenraum zwischen
den Wandungen des KunststoffSchlauches hindurchzuführen,
um auf diese Weise ein Beschlagen bzw. unerwünschtes Schwitzwasser zu entfernen und so den Durchgang von Licht-
und Wärmestrahlung zu verbessern.
Besonders einfache Zu- und Ableitungen werden erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß die Kernprofile rohrförmig
sind, mit Perforierungen versehen sind und als Zu- und Ableitungen ausgebildet sind. Die Gase oder Flüssigkeiten
werden in diesem Falle in die rohrförmigen Kernprofile eingegeben, durch diese über die Folienwandungen verteilt
und aus anderen rohrförmigen Kernprofilen wieder entnommen.
Die offenen Randbereiche können durch Schweißen,. Kleben
o.a. Maßnahmen geschlossen sein.
Um das Verhalten beim Durchgang von Licht- und Wärmestrahlung zu verbessern oder um Flüssigkeiten, die über die
Folxenwandungen ablaufen oder auf dieselben aufgebracht sind, besser zu verteilen, kann die Folie mit Einprägungen,
Riffelungen oder dgl. versehen sein.
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Glawe, DeIfs, MoJl & Partner - ρ 9270/79 - Seite
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand
von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1, 2 und 3
Figur k
Figur 5
F i gur 6
Figur 7 und 8
Figur 9
Ausführungsformen von C-Profilen, die
für die Erfindung Verwendung finden können;
den prinzipiellen Aufbau einer Halle mit Hilfe der erfindungsgemäßen Wand- und/
oder Bedachungselemente mit einer Ausführungsform einer Einrichtung zum Spannen des Kunststoffschlauchs;
eine weitere Ausführungsform der Einrichtung
zum Spannen des Kunststoffschlauches ;
eine Modifikation der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform der Einrichtung zum Spannen
des KunststoffSchlauches;
weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen 'der Einrichtung zum Spannen des
KunststoffSchlauches; und
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Elementes zum Entsalzen von Meerwasser·
In Figur 1 ist ein Profil gezeigt, das für das erfindungsgemäße Bedachungselement Verwendung finden kann·
Dieses Profil besteht aus zwei sechseckförmigen C-Profilen 1, die nebeneinander angeordnet sind, um zwei Kunststoffschläuche
2 aufzunehmen. Ein solcher Kunststoffschlauch 2 ist im linken C-Profil 1 durch ein Kernprofil 3 festgehalten,
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Glawe, DeJLfs, Moll & Partner - ρ 9270/79 - Seite fjT
das rohr- oder stabförmig ist. Der Durchmesser des Kernprofiles 3 ist dabei größer als die Öffnungsbreite B
des C-Profiles 1· Der gegenüberliegende, in Figur 1 nicht gezeigte Rand des KunststoffSchlauches 2 ist auf entsprechende
Weise gehalten« Dadurch, daß die beiden den Kunststoffschlauch 2 haltenden C-Profile 1 voneinander
wegbewegt werden, wird der Kunststoffschlauch 2 gespannt,
so daß seine oberen und unteren Wandungen 2a und 2b einen Abstand haben, der im wesentlichen der Öffnungsbreite B
des C-Profils entspricht·
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß, wie in Figur 1 gezeigt, zwei C-Profile 1 für zwei verschiedene
Folienschläuche miteinander verbunden sind· Es können statt dessen auch auf einer Seite oder beiden Seiten des
Folienschlauches 2 einzelne C-Profile 1 verwendet werden, die zum Beispiel in Figur 2 und 3 gezeigt sind· Das
C-Profil 1 der Figur 2 hat dabei sechseckigen Querschnitt wie die C-Profile der Figur 1. Das C-Profil 1 der Figur
hat dagegen im Querschnitt im wesentlichen Rechtecksform und ist an der Öffnungskante mit Schenkeln 19 versehen,
die die Folie im gespannten Zustand berühren und so abgerundet sind, daß am C-Profil auch bei Spannen der Folie
keine Knickstellen an derselben auftreten können· Das
Kernprofil 3 des C-Profils 1 der Figur 3 ist im Gegensatz zu dem der Figur 1 rohrförmig·
In Figur k ist schematisch eine Halle gezeigt, die
erfindungsgemäße Wand- und/oder Bedachungselemente aufweist.
Bei den in Figur 2 rechts gezeigten beiden Bedachungselementen ist zunächst der First k mit den beiden
daran angeordneten C-Profilen, die die Form wie in Figur
haben, soweit abgesenkt, daß die Folien 2 mit Hilfe von Kernprofilen 3 in den C-Profilen am First k sowie der
... 10
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Glawe, Delf3, Moll * Partner - ρ 9270/79 - Seite JKT
äußeren Traufe 5 a bzw. der mittleren Traufe 5b befestigt
werden können. Die Folie wird dann anschließend dadurch, gespannt, daß der First 4, wie in Figur k auf der linken
Seite gezeigt ist, entsprechend weiter nach oben bewegt wird. Entsprechend könnte natürlich auch, um die beiden
mittleren Folienschläuche 2 zu spannen, die mittlere Traufe 5b zunächst angehoben und nach dem Einführen der
FoIienschlauchrander in die C-Profile abgesenkt werden·
Die beiden seitlichen Dachfolienschläuche 2 müßten dann
durch entsprechende Verschiebung der Traufen 5a gespannt
werden·
Eine alternative Ausfuhrungsform zum Spannen des Kunststoff
Schlauches 2 ist in Figur 5 gezeigt· Bei dieser Ausführungsform steht der First k mit den darin angeordneten
C-Profilen fest, während das an der Traufe 5a
angeordnete C-Profil la mit einer im Querschnitt hakenförmigen Verlängerung 6 versehen ist, die in eine an
der -Traufe 5a befestigte entsprechende hakenförmige
Schiene 7 eingreift. Nach dem Einführen des Kunststoff-Schlauches 2 muß bei dieser Ausführungsform die Folie
durch Ziehen am Profil la gespannt werden und dann die hakenförmige Verlängerung 6 in die hakenförmige Schiene 7
eingehakt werden. Statt einer hakenförmigen Schiene 7 können, wie in Figur 6 gezeigt ist, mehrere parallele
hakenförmige Schienen 7a, 7b, 7c vorgesehen sein· ~^
Bei diesen Ausführungsformen ist jedoch unter Umständen
verhältnismäßig viel Kraft erforderlich, um die Folie für das Verhaken zu spannen· Es kann daher vorgesehen
sein, daß das bewegliche C-Profil la mit Hilfe von Schrauben vom gegenüberliegenden C-Profil wegbewegt wird,
um auf diese Weise die Folie 2 zu spannen.
... 11
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9270/79 - Seite
Beispiele solcher Befestigungen sind in den Figuren 7
und 8 gezeigt« Die Schlauchfolie 2 ist dabei mit e
Kernprofil 3 in einem C-Profil 1 gehalten, das mit Schrauben, oder Bolzen 15 und Muttern 16 an der Dachrinne
befestigt und gegen, diese gespannt wird«, Die Dachrinne
ist durch nicht gezeigte Befestigungsmittel wie Schrauben
oder dgl. an der bei 18 angedeuteten Dachkonstruktion befestigt· Durch die Schrauben oder Bolzen 15 wird also
das Traufen-C-Profil 1 gegen die entsprechend geformte
Dachrinne gezogen, während das Doppel-C-Profil (Ausführungsform
von Figur 1) am First feststeht. Die Ausführungsformen der Dachrinne und das feststehende C-Profil
am First ermöglichen eine einfache Isolierung dieser Metallbrücken
durch Aufbringen von Isoliermaterial auf der Innenseite der Halle.
Diese oder andere Spannvorrichtungen wären auch bei den
Wandelementen der Figur k vorzusehen, bei denen Kunststoffschläuche
2 zwischen einem C-Profil in der Traufe 5a und einem weiteren C-Profil Ib eingespannt sind, das in
der Nähe des Bodens angeordnet ist·
Mit allen diesen Ausführungsformen können verhältnismäßig
großflächige Wand- und/oder' Bedaclmngselemente
hergestellt werden· So sind Längen von 25 m und Breiten
von~~3 oder 4 ra ohne weiteres erhältlich. Die Öffnungsbreite
B der C-Profile und damit der Abstand der Wandungen 2a, 2b des Folienschlauches 2 im gespannten. Zustand
kann ungefähr 2,5 cm betragen, während der Durchmesser des stangen- oder rohrförmigen Kernprofils 3 ungefähr
3,5 cm betragen kann. Selbstverständlich sind jedoch auclj andere Abmessungen möglich.
...12
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Glawe, DeIfs, MoJl &· Partner - ρ 9270/79 - Seite
In den Figuren sind jeweils nur zwei von vier Kanten des Folienschlauches geschlossen und durch C-Profile
festgehalten. Selbstverständlich ist es auc.; möglich,
an den übrigen beiden Kanten ein Kernprofil anzubringen und mit den anderen beiden Kernprofilen zu verbinden.
Dieses seitliche Kernprofil muß dann aber eine variable Länge besitzen, was dadurch erreicht werden kann, daß
das Kernprofil aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Stangen besteht oder parallel zur Schlauchfolie vom
Rand weg eingeknickt werden kann. Die Folie wird dann außerhalb dieses seitlichen Kernprofils verschweißt.
Anschließend werden die in den Figuren gezeigten C-Profile voneinander entfernt, wobei das senkrecht zu diesen C-Profilen
verlaufende Kernprofil seine Länge vergrößert. Diese Kernprofile können dann anschließend in andere
C-Profile eingebracht werden, so daß der nunmehr auf allen Seiten verschlossene Folienschlauch auf allen vier
Seiten von C-Profilen festgehalten ist.
In Figur 9 ist noch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Elementes gezeigt, mit dem die Entsalzung von Meerwasser möglich ist. Bei dieser Ausführungsform sind
die Kernprofile 3a und 3b als Rohre ausgebildet, die in
C-Profilen 1 angeordnet sind, die die in Figur 3 gezeigte Form haben. Das obere Kernprofil 3a ist mit Löchern
versehen, durch die in das rohrförmige Kernprofil 3a eingeleitetes
Meerwasser über die schrägstehende untere Folienschlauchwandung 2a abläuft. Der Innenraum des
unteren Kernprofils 3b ist durch eine Zwischenwand 9 in
einen unteren Innenraum 10 und einen oberen Innenraum unterteilt, die durch Öffnungen 12 bzw. 13 mit dem
Zwischenraum zwischen den Folienwandungen 2a ur ■ 2b in Verbindung stehen. Das über die untere Folienwandung 2a
ablaufende Meerwasser dringt dabei durch die unteren Öffnungen 12 in den Innenraum 10 des Kernprofiles 3b ein
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9270/79 - Seite
und läuft über diesen Innenraum ab. Das an der oberen Folienwandung 2b kondensierende Wasser läuft in eine
ungefähr in Höhe der Zwischenwand 9 außen am unteren Kernprofil 3b angeordnete Auffangrinne I^ und gelangt
anschließend durch die Löcher 13 in den Innenraum 11 des Kernprofils 3b, von wo es abgeleitet wird. Durch in
der Figur nicht gezeigte Riffelungen oder Einprägungen der Folienwandungen kann noch erreicht werden, daß das
Salzwasser mehr oder weniger gleichförmig über die Folienwandungen ablaufen kann bzw. eine größere Schichthöhe der Absorptionsflüssigkeit ermöglicht wird, um so
den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Mit dieser Ausführungsform der Erfindung können auch
temporäre Überzüge auf der Oberfläche der unteren Folie 2a erzeugt werden, indem über das obere gelochte Kernprofil 3a
eine flüssige, Lösungsmittel enthaltende Überzugsmasse zugeführt wird und durch den oberen Innenraum 11 des
unteren Kernprofils 3b so lange Lösungsmittel in verdampfter Form abgezogen wird, bis ein haftender Film auf
der Oberfläche entstanden ist. Sofern der Haftfilm wieder entfernt werden soll, ist über das obere Kernprofil 3a
Lösungsmittel zuzugeben, welches den Film wieder von der Oberfläche entfernt.
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Leerseife
Claims (1)
- Patentansprüche( 1.j Wärmedämmendes Wand- und/oder Bedachungselement für Hallen und dgl. mit einer schlauchförmigen Kunststofffolie, die an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Rändern von C-Profilen gehalten ist, in die der Rand der doppelwandigen Folie zusammen mit einem von demselben umschlossenen Kernprofil eingeführt ist, dessen Durchmesser größer ist als die Öffnungsbreite des C-Profils, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernprofile (3, 3a, 3b) stangen- oder rohrförmig sind und daß Einrichtungen (7) zum Vergrößern des Abstandes gegenüberliegender C-Profile (1) zum Spannen der Folie (2) vorgesehen sind.2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) lichtdurchlässig ist.3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) aus einem wenigstens in Teilbereichen von Licht- und Wärmestrahlung strahlungsabsorbierenden bzw. reflektierenden Material besteht.030063/0213BANK: DRESDNER BANK, HAMBURQ, 4030448 (BLZ20080000) · POSTSCHECK: HAMBURQ 147007-200TELEGRAMM: SPECHTZIESGlawe, DeIfs, Moll &· Partner - ρ 9270/79 - Seite 2k· Element nach einem der Ansprüche 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und Ableitungen für die Durchleitung von Gasen oder Flüssigkeiten durch den Raum zwischen den Folienwandungen (2a, 2b) vorgesehen sind·5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernprofile (3a, 3b) rohrförmig sind, mit Perforierungen (8, 12, 13) versehen sind und als Zu- und Ableitungen ausgebildet sind.6. Element nach einem der Ansprüche 1 - 51 dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Folienwandungen (2a, 2b) durch Verbinden nicht geschlossener Randbereiche durch Schweißen o.a. geschlossen ist.7· Element nach einem der Ansprüche 1 - 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) mit Einprägungen, Riffelungen oder dgl· versehen ist·030063/0213
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