DE15005C - Neuerungen an Signalapparaten für Gruben u. s. w - Google Patents

Neuerungen an Signalapparaten für Gruben u. s. w

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DE15005C
DE15005C DENDAT15005D DE15005DA DE15005C DE 15005 C DE15005 C DE 15005C DE NDAT15005 D DENDAT15005 D DE NDAT15005D DE 15005D A DE15005D A DE 15005DA DE 15005 C DE15005 C DE 15005C
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DE
Germany
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shaft
conductors
armature
attached
connection
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Application number
DENDAT15005D
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English (en)
Original Assignee
CH. CUMMINGS in Virginia, City (V. St. A.)
Publication of DE15005C publication Critical patent/DE15005C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE S: Bergbau.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt eines Apparates, mit Hülfe dessen Signale gegeben werden können, und der in der Nähe der Station, nach welcher hin signalisirt werden soll, aufgestellt ist;
Fig. 2 eine Endansicht desselben Apparates;
Fig. 3 eine obere Ansicht desselben und ein Querschnitt durch den Schacht, welcher mit der neuen Einrichtung versehen ist;
Fig. 4 ein Längsschnitt durch einen Theil des Schachtes und durch den Förderkorb;
Fig. 5 eine Einzelansicht einer Verbindüngshülse zweier Theile der elektrischen Conductoren ;
Fig. 6 ein Horizontalschnitt und zeigt, in welcher Weise der Kreuzkopf mit dem Gestell des in Fig. 1 dargestellten Signalapparates verbunden ist.
Fig. 7 zeigt, in welcher Weise die Armatur mit der justirbaren Abreifsstange verbunden ist.
Eine Signalvorrichtung A (Pfeife oder dergleichen), welche durch Dampf oder comprimirte Luft in Thätigkeit gesetzt wird, steht durch eine mittelst eines Ventiles D geöffnete oder geschlossene Oeifnung C mit der Dampfoder Luftkammer B in Verbindung, welche ihrerseits durch das Rohr E mit einem Reservoir für Dampf oder comprimirte Luft verbunden ist.
Die Stange F des Ventiles B ist oben mit einem Kreuzkopf G versehen, an welchem die Armatur H eines Elektromagneten L befestigt ist. Die Enden dieses Kreuzkopfes sind mit kleinen Gleitstücken α versehen, welche in den an den Ständern M sitzenden Führungen M1 gleiten. Auf diese Weise wird die Armatur mit den Polen des Elektromagneten in einer Linie gehalten.
Eine senkrechte Stange JV steckt mit ihrem unteren Ende in einer Pfanne c, Fig. 7, in dem oberen Theil der Armatur H und legt sich mit der Schulter d wider die obere Fläche der Armatur an. Eine Schraubenfeder .S sucht die Stange JV und mit ihr die Armatur H nach unten zu drängen und dient dazu, die Armatur mit Hülfe der Stange JV abzureifsen, wenn der Strom unterbrochen wird. Eine auf der Stange N aufgeschraubte Mutter R dient dazu, die Stange JV höher oder niedriger zu stellen, derart, dafs diese Stange mit der Armatur in beständiger Berührung ist, oder dafs dieselbe die Armatur nur innerhalb einer gewissen Entfernung von den Polen berührt.
Das Joch P, welches die Eisenkerne der Elektromagneten mit einander verbindet, gleitet mit seinen Enden frei in den Trägern M. Muttern TT oberhalb und unterhalb eines jeden Endes des Joches P halten dieses in seiner Stellung. Durch Auf- und Niederschrauben dieser Muttern kann man die Entfernung der Magnete L von der Armatur H beliebig reguliren.
Von der Batterie W, Fig. 3, laufen die Leitungsdrähte b1 c' aus. Der Draht b' geht durch die Elektromagnete hindurch nach einem der beiden längs des ganzen Schachtes mit den Leitschuhen C" des Förderkorbes parallel laufenden elektrischen Conductoren A' A1, Fig. 3 und 4.
Jeder Conductor besteht aus einem der Länge nach offenen Cylinder mit Längsflantschen d', Fig. 3, welche in eine in der Schiene B' angebrachte Längsnuth e einpassen und durch
irgend einen nicht leitenden Cement / darin befestigt sind.
Die Conductoren sind aus Stücken von beliebiger Länge zusammengesetzt, und je zwei solcher Stücke sind durch ein Rohrstück /', Fig. 5, leitend mit einander verbunden. Der von dem anderen Pol der Batterie ausgehende Draht c' steht mit dem anderen Conductor in Verbindung, so dafs der Strom geschlossen wird und die Elektromagnete L erregt werden, sobald beide Conductoren an irgend einer Stelle im Schacht mit einander in leitende Verbmdung gebracht werden.
Diese Verbindung kann nun mit Hülfe des an dem Förderkorb E' angebrachten Reibcontactes hergestellt werden. Dieser Reibcontact (am besten eine Metallbürste) sitzt an einem Hebel D' und wird durch die Feder F', Fig. 4, von den Conductoren entfernt gehalten. Ein Anschlag G' dient dem von der Feder F' nach hinten gedrängten Hebel D' als Stütze.
Will man vom Förderkorb aus den Alarmapparat in Thätigkeit setzen, so drückt man den Hebel D' der Wirkung der Feder F' entgegen nach vorn, so dafs der Reibcontact mit den Conductoren A' in Berührung kommt und diese beiden leitend mit einander verbindet. Dadurch wird der Strom geschlossen und die Elektromagnete L erregt. Diese ziehen die Armatur H an, welche bei ihrem Aufgang die Stange F mit sich in die Höhe zieht und das Ventil D öffnet, so dafs der Dampf bezw. die comprimirte Luft nach dem Alarmapparat A gelangen und diesen in Thätigkeit setzen kann. Läfst man den Hebel JD' wieder los, so wird derselbe und mit ihm der Reibcontact von der Feder F von den Conductoren hinbewegt; der Strom wird hierdurch unterbrochen und die Armatur fällt unter Mitwirkung der Abreifsfeder 5 von den nicht mehr erregten Elektromagneten L ab und schliefst dabei das Ventil D.
Eine gleiche Vorrichtung £>' F' G' kann auch an irgend einer stationären Stelle im Schacht, von welcher aus man zeitweilig zu signalisiren wünscht, angebracht werden.

Claims (4)

PATENT-Ansprüche:
1. Der dargestellte Signalapparat für Bergwerke, bestehend aus einem Alarmapparat, einem Elektromagneten und einem Mechanismus, mit Hülfe dessen beide verbunden sind, in Verbindung mit elektrischen Conductoren, welche längs des ganzen Schachtes parallel mit den Schachtleitungen laufen und durch einen federnden Reibcontact vom Förderkorb aus an jeder Stelle des Schachtes nach Belieben in und aufser leitende Verbindung mit einander gesetzt werden können.
2. Die Verbindung der Armatur JET, Fig. 1, 2 und 3, eines Elektromagneten L vermittelst des durch Gleitstücke a, welche in Führungen M' an den Ständern M laufen, geführten Kreuzkopfes G und der Stange F mit dem Ventil D des Alarmapparates A, wobei beim Elektrischwerden der Armatur das Ventil D geöffnet wird, so dafs Luft oder Dampf durch die Oeffhung C aus der Kammer B, welche durch das Rohr E mit einem Reservoir in Verbmdung steht, nach dem Alarmapparat treten kann.
3. Die elektrischen Conductoren, Fig. 4 und 6, welche im Schacht den Leitbäumen des Fördergefäfses parallel laufen und je mit einem Pol der Batterie verbunden sind, bestehend aus mit Längsflantschen d' versehenen Röhren oder Stangen, welche Längsflantsche in ■ die Längsnuth e einer am Schachtgestell befestigten Schiene durch einen nicht leitenden Cement f befestigt wird.
4. Der Reibcontact, der am Förderkorb, Fig. 4, oder auch stationär befestigt ist, und durch •welchen die Conductoren in leitende Verbindung gesetzt werden können, bestehend aus einer Metallbürste an dem Hebel D', der durch eine Feder F' von den Conductoren zurückgehalten und durch den Anschlag G' gestützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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