DE1500337A1 - Reibungsgetriebe,insbesondere fuer hohe Drehzahlen - Google Patents

Reibungsgetriebe,insbesondere fuer hohe Drehzahlen

Info

Publication number
DE1500337A1
DE1500337A1 DE19651500337 DE1500337A DE1500337A1 DE 1500337 A1 DE1500337 A1 DE 1500337A1 DE 19651500337 DE19651500337 DE 19651500337 DE 1500337 A DE1500337 A DE 1500337A DE 1500337 A1 DE1500337 A1 DE 1500337A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
transmission according
outer ring
rollers
friction transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651500337
Other languages
English (en)
Inventor
Barske Ulrich Max Willi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MURRAY WILLIAM SEAMINGTON SpA
Original Assignee
MURRAY WILLIAM SEAMINGTON SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MURRAY WILLIAM SEAMINGTON SpA filed Critical MURRAY WILLIAM SEAMINGTON SpA
Publication of DE1500337A1 publication Critical patent/DE1500337A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibungsgetriebe, insbesondere für hohe Drehzahlen Gegenstand der Erfindung ist ein Reibungsgetriebe, bei dem die Kraftübertragung von einer treibenden nach einer getriebenen Welle mittels zylindrischer Rollen erfolgt. Da man bei solchen Getrieben bekanntlich nur mit einem geringen Reibungswart rechnen kann, müssen die Rollen mit großer Kraft gegen-einander gepreßt werden, aber die damit verbundenen baulichen Probleme sind bei den bestehenden Bauarten nicht befriedigend gelöst worden. Meistens werden die hohen Anpreßkräfte erzeugt durch entsprechende Belastung der Lager, die deshalb genügend tragfähig sein müssen und große Abmessungen erhalten, was zu hohen Baugewichten führt und erhebliche Reibungsverluste bedingt. Da die meistens über Federn erfolgende Belastung der Lager überdies konstant ist und dem größten zu übertragenden Drehmoment angepaßt sein muß, liegt der Wirkungsgrad solcher Getriebe bei Teillasten erheblich unter dem bei voller Belastung erzielbaren Normalwert.
  • Es ist zwar ein Rollengetriebe entwickelt worden, bei dem die Rollen ohne zusätzliche Belastungen der Lager durch einen elastischen Spannring gegeneinander gepreßt werden, und bei dem auch eine gewisse Anpassung des Anpreßdruckes an das zu übertragende Drehmoment eintritt. Es besteht jedoch der Nachteil, daß diese Anpassung nur durch das Auftreten eines momentanen Schlupfes erfolgen kann. Außerdem stellt der Spannring ein sperriges und ziemlich teu@es Bauteil dar, das überdies an der eigentlichen nicht teilnimmt. Mit dem Ziele, die hohen Lagerbelastungen zu vermeiden, wurde vor Jahrzehnten ein Reibungsgetriebe vorgeschlagen, das aus einem umlaufenden starren Außinring mit innerer zylindrischer Laufbahn, einer innerhalb dieses Ringes exzentrisch zu ihm angeordneten zylindrischen Rolle und drei, sowohl den Außenring als auch die Innenrolle berührenden, in einem gewissen Winkelabstande voneinander angeordneten Zwischenrollen besteht. Der große Nachteil dieser Bauart besteht jedoch darin, daß jeder der umlaufenden Rollkörper mit festen Lagerungen versehen ist. Abgesehen davon, daß demgemäß eine große Anzahl von Lagern benötigt wird, ist auch eine überaus genaue Herstellung erforderlich, und selbst mit dieser ist eine gleichzeitige, statisch bestimmte Berührung aller Rollkörper, und somit der beabsichtigte Ausgleich der Lagerbelastungen physikalisch nicht erreichbar. Die Höhe der sich ergebenden Anpreßkräfte hängt vielmehr von inneren elastischen Verformungen des Systems ab, die ihrerseits unerwünscht sind, da sie die genaue Lind@enberührung der Rollflächen in Frage stellen. Die Erfindung betrifft solche Reibungsgetriebe mit einem Außenring mit innerer zylindrischer Laufbahn, einer innerhalb dieses Ringes und exzentrisch zu ihm angeordneten Innenrolle sowie drei in einem gewissen Winkelabstande voneinander angeordneten, sowohl den Außenring als auch die Innenrolle berührenden Zwischenrollen, und ist gekennzeichnet dadurch, daß: 1). in einer zu den Drehachsen der Rollkörper senkrechten Ebene (einer Querschnittsebene, in der die Rollkörper als Kreise erscheinen) die Summe der translatorischen Freiheitsgrade der Mittelpunkte der Rollkörper gleich 6 ist, und daß 2). die Exzentrizität der Innenrolle so bemessen ist, daß die Verbindungslinien der Mittelpunkte des Auß@nringes und der Innenrolle mit der Mitte mindestens einer mit zwei translatorischen Freiheitsgraden versehenen Zwischenrolle (Klemmrolle) einen Winkel bilden, der kleiner oder höchstens gleich ist dem doppelten, für das System gültigen Reibungswinkel.
  • Der erste Leitsatz sichert die Lage der Rollkörper relativ zueinander und relativ zu einem umgebenden Gehäuse unter Verwendung einer Mindestzahl von Lagerungen sowie die freie Einstellbarkeit aller Laufflächen zueinander, so daß genaue Linienberührung und genaues Abrollen gewährleistet; sind. Die Rollen können dann hoch belastet werden, ohne daß unzulässige Abnutzung zu befürchten ist.
  • Der zweite Leitsatz sichert unter allen Betriebsbedingungen eine Kraftübertragung ohne Schlupf. Die Definition des Reibungswinkels ist dabei, wie bekannt: Hierin bedeutet # den Reibungskoeffizienten, T die an der Berührungsstelle wirkende tangentiale Antriebskraft und C den zur Vermeidung des Gleitens nötigen Anpreßdruck. Bei einem nach obigen Grundsätzen konstruierten Reibungsgetriebe sind, wie später erläutert wird, alle Anpreßdrücke stets proportional dem zu übertragenden Drehmoment, so daß bei allen Betriebsverhältnissen gute Wirkungsgrade erzielbar sind und die Lauffläche@niemals unnötig hoch belastet werden. Die wenigen benötigten Lager werden von den Anpreßkräften nur in geringem Maße zusätzlich belastet. Ein weiteres günstiges Kennzeichen de@ erfindungsgemäßen Getriebes ist, daß keiner der Rollkörper leer mitläuft, sondern sie nehmen alle gleichmäßig an der Kraftübertragung teil. Die vorteilhafteste Kraftübertragung wird erzielt, wenn man den Auß@nring mit der treibenden und die Genrolle mit der getriebenen Welle verbindet, oder umgekehrt. Die Übertragung erfolgt dann also ins Schnelle bzw. ins Langsame. Es ist aber auch m#glich, irgend eine der anderen Rollen mit dem Antrieb oder Abtrieb zu verbinden. Dabei ist es normalerweise nötig, wenigstens für eine Seite bewegliche Kupplungen zu verwenden, um die freie Einstell@arkeit des betreffenden Rollkörpers nicht zu beeinträchtigen. Der Aufbau des Getriebes ist sehr einfach und die Bearbeitung der Bestandteile besteht fast ausschließlich in Drehen und Schleifen. Diese Operationen können ohne besonderen Aufwand auf normalen Werkzeugmaschinen mit großer Genaugigkeit ausgeführt werden. Hochentwickelte Sondermaschinen, wie z.B. für die Bearbeitung von Zahnrädern, sind also nicht erforderlich.
  • Die freie Einstellbarkeit der zylindrischen Laufflächen sichert stets genaue Linienberührung, und zur Übertragung großer Drehmomente können die Laufflächen eine entsprechend vergrößerte axiale Länge erhalten.
  • Auch der Zusammenbau des Getriebes wird durch die freie Einstellung der Rollkörper sehr erleichtert, und fehlerhafte Montage ist praktisch ausgeschlossen.
  • Der Erfingan.gsgegsnstand wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar bedeuten: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Zusammenbaues der einfachsten Bauform, Fig. 2 eine Darstellung der im Betrieb wirkenden Kräfte, Fig. 3 und 4 zwei besonders zweckmäßige Anordnungen der Rollkörper, Fig. 5 und 6 sind schematische Darstellungen von Bauformen, die für beide Drehrichtungen geeignet sind, Fig. 7 zeigt den Längsschnitt einer baulichen Ausführung für kleinere Drehmomente, Fig. 8 ist ein Querschnitt VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 zeigt den Längsschnitt einer Ausführung für höhere Drehmomente, während Fig. 10 eine Endansicht des Außenringes und des Lagerträgers der Fig. 9 darstellt, Fig. 11 ist ein axialer Längsschnitt (XI-XI der Fig. 12) einer weiteren baulichen Ausfühung, Fig. 12 ist ein Querschnitt XII-X11 von Zig. 11, wobei das Getriebegehäuse fortgelassen ist.
  • Fig. 13 zeigt ausschließlich den Lagerträger der Zig. 12 im Schnitt XIII-XIII.
  • Fig. 14 ist ein Teilschnitt XIV-iIV der Fig. 13. Nach Fig. 1 sind bei der einfachsten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes die Drehachsen zweier Zwischenrollen 22 und 23 bei L bzw. M in dem hier nicht dargestellten Ge@riebegehäuse fest gelagert. Demgemäß haben diese Drehpunkte im Sinne des obigen Leitsatzes 1 beide in der Zeichenebene den translatorischen Freiheitsgrad @u11. Erfindungsgemäß erhalten nun weder der Außenring 20 noch die Innenrolle 21, n@ch die dritte Zwischenrolle 24 irgendwelche Lagerungen. Sie können sich in der Zeichenebene also zweidimensional bewegen, besitzen somit je 2 translatorische Freiheitsgrade, so daß die Summe aller Freiheitsgrade 3 x 2 = 6 ist, wie erforderlich. Nachdem nun zunächst die Rollen. 22 und 23 in ihre feste Lage gebracht sind, können sowohl der Außenring 20 als .auch die Innenrolle 21 dank ihrer zweidimensionalen Beweglichkeit ganz korrekt mit den fest gelagerten Rollen 22, 23 in Berührung gebracht werden, wodurch die Berührungspunkte E, F bzw. H, I, sowie die Mittelpunkte A bzw. D geometrisch eindeutig festgelegt sind. Die Linie AD stellt dann die Exzentrizität dar, während NO den geringsten Abstand zwischen der Innenrolle 21 und dem Außenring 20 angibt. Die ebenfalls zweidimensional bewegliche "Klemmrolle" 24 möge nun von einer Stellung 24a in Richtung 25 auf die Strecke NO zu bewegt werden, bis sie bei G und K den Ring 20 bzw. die Innenrolle 21 berührt. Offensichtlich ist dann auch die Lage dieser Rolle eindeutig festgelegt. Wirkt jetzt auf die Rolle 24 eine kleine Kraft P, z.B. ihr Eigengewicht, so kann diese Kraft in die Komponenten 21 und P2 zerlegt werden, die in Richtung BG bzw. BD wirken. Es ist ersichtlich, daß die Komponente P1 den Außenring 20 gegen die Berü@ungspunkte E und F zieht, während P2 die Innenrolle 21 gegen die Punkte H und I drückt. Es kann auch bereits übersehen werden, daß die infolge von P in den Berührungspunkten E, H und F, I auftretenden Kräfte fast entgegengesetzt und von etwa gleicher Größenorzdäung sind, so daß die hager L und M kaum belastet werden.
  • Fig. 2 zeigt das gleiche System in etwas vergrößertem Mastabe, um die im Betrieb wirkenden Kräfte deutlicher darstellen zu können.
  • Der Außenring 20 möge mit dem Antrieb verbunden sein und in Richtung des Pfeiles 26 umlaufen, wobei im Berührungspunkte G eine tangentiale Triebkraft T wirken möge.
  • Diese wird zerlegt in den in radialer Richtung A G Wirkenden Anpreßdruck C und in die in Richtung G K wirkende Komponente Q, wobei die geometrischeen Verhältnisse s@ bestimmt sind, daß T/C gleich oder kleiner ist, als der Reibungswert
    daß - ABD = 2 Q .
    Dies ist der Mathematische Ausdruck für den zweiten, oben erwähnten Leitsatz für die Konstruktion des Getriebes. Seine Anwendung stellt also sicher, daß bei G niemals Schlupf auftreten kann, da das Verhältnis T/C = µ stets konstant bleibt.
  • Verschikbt man nun die Kraft C in den Mittelpunkt A des Außenringes, so ist ersichtlich, daß ihre in den radialen Richtungen AE und AF wirkenden Komponenten ihrerseits bei E bzw. F Anpreßkräfte @1 bzw. @2 hervorrufen. Verschiebt man ferner die Komponente 4 von G nach K, so kann diese hier wieder in eine tangentiale und eine radiale Komponente zerlegt werden, die wieder gleich T bzw. @ sind. Die Kraft T in K zeigt an, daß auf die Innenrolle 21 ein abtreibendes Drehmoment ausgeübt Wird, während die nach D verschobene Kraft C die radialen Komponenten Q4 und Q2 ergibt, welche ihrerseits Anpreßdrücke bei H bzw. I hervorrufen.
  • Beim Antriebe werden auch in den Punkten E und F tangentiale Kräfte von gleicher Größenordnung wie T wirksam sein, und infolge des Vorhandenseins der soeben erwähnten Anpreßkräfte in den Punkten E und H sowie F und I, die also durch die Wirkung der"Klemmrolle" 24 entstehen, kann auch über die Zwischenrollen 22 und 23 eine schlupffreie Kraftübertragung auf die Innenrolle 21 erfolgen. Es ist auch ersichtlich, daß die Anpreßkräfte C1 und Q1 sowie C2 und Q2 sich einander weitgehend aufheben, so daß die Lager bei L und M nur mäßig belastet werden.
  • Aus der bisherigen Beschreibung der Fig. 1 und 2 sind die folgenden Vorteile des erfindungsgemäßen Reibungs- getriebes klar zu entnehmen: 1). Einfachheit des Aufbaues, 2). Leichte Herstellbarkeit der Bestandteile, 3). Leichter Zusammenbau, 4). Selbsttätige und genaue Einstellung der umlaufenden Teile zueinander, 5). Mäßige lagerbelastungen, 6). Gleichmäßige Vertelung der Kraftübertragung auf alle rotierenden Teile, 7). Unverändertes Verhältnis der tangentialen Antriebskräfte zu den Anpreßkräften bei allen Betriebsbedingungen. _ _ Ein weiteres sehr wichtiges, aus der Geometrie des Getriebes sich ergenbendes Kennzeichen besteht darin, daß die Umfangsgeschwindigkeit der drei Zwischenrollen 22, 23, 24 sich stets einander mathematisch genau gleichen müssen, welches auch imm die Durchmesser dieser Rollen sein mögen. Daher ist in den Berührungspunkten H, I, K bzw. E, F,G stets eine gleichmäßige Haftübertragung gewährleistet. Es ergibt sich ferner, daß bei der Bearbeitung der Laufflächen keine übermäßig engen Toleranzen bezüglich der Größe der Durchmesser eingehalten zu werden brauchen. Diese Toleranzen können vielmehr von ganz üblicher Größenorndung sein. Größter Wert muß lediglich auf die genaue zylindrische Form-der Laufflächen gelegt werden. - Aus Fig. 2 ergibt sich ferner, daß keine Klemmwirkung der Rolle 24 eintritt, also kein AnpreBdruck @ entwickelt wird, wenn der Außenring 20 entgegen dem Zeiger 26 umläuft. Die Rolle 24 wurde durch ihr Eigengewicht oder irgend eine andere in ähnlicher Richtung wirkende Kraft (etwa P in Big. 1) zwar in ihrer Lage bleiben, aber eine nennenswerte Kraftübertragung wäre nicht möglich. Man kann also den Grundsatz aufstellen, daß der Umfang des antreibenden Gliedes sich zur Kraftübertragung an dem Berü@@ngspunkte mit der Klemmrolle stets in Richtung der Strecke NO bewegen muß, also in Richtung des geringsten Abstandes der Innenrolle vom Außenring. Wenn also die Innenrolle 21 antreiben würde, hätte deren Drehung ebenfalls in Richtung 26 zu erfolgen, wodurch sich die Drehrichtung des nunmehr getriebenen Außenringes 20 umkehren würde. Wie bereits erwähnt, kann also sowohl eine Übersetzung ins Schnelle wie auch ins Langsame erfolgen, wobei das Übersetzungsverhältnis gegeben ist durch dasjenige der Durchmesser von Außenring und Innenrolle. Ein Aa- oder Abtrieb über eine oder zwei der Zwischen- rollen ist ebenfalls möglich, wobei jedoch lediglich der Nachteil besteht, daß das gesamte Drehmoment nur über zwei Berühmungspunkte anstatt über drei zu erfolgen hat.
  • Die in dem Schema Fig. 3 dargestellte Anordnung der Rollen ist für praktische Zwecke besonders gut geeignet. Dabei liegt die Drehachse der Zwischenrolle 22 auf der verlängerten Strecke DA, die wieder die Exzentrizität darstellt. Die 'beiden Zwischenrollen 23 und 24 haben gleiche Durchmesser und gleichen Winkelabstand von der Symmetrielinie E0, wobei die Winkel IDN und KDN vorzugsweise etwa gleich 60° sind. Die Berühfungspunkte H, I und K der Innenrolle 21 haben dann einen Winkelabstand von etwa 120° voneinander.
  • Als Klemmrolle wirkt wieder die urgelagerte Rolle 24, und der Winkel ABD darf höchstens gleich 2 # sein. Wegen der Symmetrie sind natürlich die Winkel ABD und AM einander gleich.
  • Die Zwischenrollen 22 und 23 rotieren beispielsweise auf parallelen, in eine (nicht dargestellte) Gehäuse-
    wand fest eingesetzten Achsen 28 bzw. 29. Eine gleiche
    0
    feste Achse/erhält auch die Klemmrolle 24, deren
    Innenbohrung 31 jedoch so größ ist, daß sie normaler-Weise an der freien Einstellbarkeit nicht gehindert wird. Die Achse 30 verhindert jedoch, daß die Klemmrolle allzuweit aus ihrer lege gerät, wem das Getriebe etwa beim Transport auf den Kopf gestellt wird, Wie in Fig. 2 hat hier der Antrieb durch den Außenring 20 wieder in Richtung 26 zu erfolgen. Die umgekehrte Drehrichtung ist indessen anwendbar, wenn man die Rollen 23 und 24 gegeneinander austauscht.
  • In vielen praktischen Anwendungsfällen des erfindungsg@mäß@n Reibungsgetriebes wird es erforderlich sein, das antreibende Glied (Außenring oder @nnenrolle) direkt auf der Welle der Antriebsmaschine, z.B. eines Elektromotors, zu befestigen. Durch die Lager der Antriebswelle ist die Lage dieses Gliedes somit festgelegt, es hat also keinen translatorischen Freiheitsgrad. Zwei der anderen Zwischenrollen müssen dann, ausschließli@h in radialer Richtung, zu dem antreibenden Glied einstellbar gemacht werden. Diese beiden Zwischenrollen erhalten also je einen Freiheitsgrad (lineare Bewegung). Das angetriebene Glied und die Klemmrolle erhalten keine Lagerungen, haben also jezwei Freiheitsgrade, so daß die Summe der Freiheitsgrade 2 x 1 + 2 x 2 # 6 ist, wie erforderlich.
  • In Fig. 4 ist ein Beispiel schematisch dargestellt,
    .wobei die geometrische Anordnung der Rollen genau
    mit derjenigen von gig. 3 übereinstimmt. Der Außenring
    2ƒ ist wieder der in Richtung 26 umlaufende treibende
    Teil, der also als fest gelagert anzusehen ist. Die
    Rolle 22 ist hier beispielsweise mit eines Kugellager
    34 versehen, dessen Innenteil 33 eine in des Mitte
    gelegene rechteckige'Aussparung enthält, wobei die
    längeren Seiten des Rechtecks in radialer Richtung
    liegen. Mit dieser Aussparung ist das hager 33 gleitend
    aufgesetzt auf einen rechteckigen, fest im Gehäuse an-
    gebrachten Zapfen 32, dessen längere Rechteckseiten etwas
    kürzer gehalten sind, so da8 Seitenspiele 35 und 36
    entstehen, die eine freie Einstellung der Rolle 22
    in- der radialen Ficht=g DK-und somit eine sichere
    Anlage bei E ermöglichen:
    In genau der gleichen Weise ist die*Rolle 23 mit dem
    Innenteil 38 ihres Kugellagers 39-auf der festen
    rechteckigen Achse 37 radial einstellbar gelagert,
    währen die Klemmrolle 24 wieder mit einer so weiten
    die
    Innenbohrung.40 versehen Lät, daB sie/dort ebenfalls
    äragebrachte rechteckige .Achse 41 im Betriebe nicht
    berüdhrt. Da der rechteckige Ausschnitt des Lagers
    38/39 auch-auf die Achse 41 paBt, können die-*Rollen
    23 und 24 für einen-Wechsel des Drehsinnes leicht
    ausgetauscht werden. Die gleiche radiale Einstellbarkeit der Rollen 22 und 23 kann verwendet werden, wonn anstelle des Außenringes 20 die lnnenrolle 2@ auf der getriebenen (oder treibenden) Welle befestigt ist.
  • Es mag noch darauf hingewiesen werden, daß die Rollkörper keineswegs alle aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sein müssen, insbesondere kann es bisweilen zweckmäßig sein, die Zwischenrollen aus einem anderen Material zu fertigen als den Außenring und die Innenrolle.
  • Das Schema Fig. 5 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab eine Abänderung der Fig. 4 bezüglich der Lagerungen der Zwi@@henrollen 23 und 24. Jede dieser Rollen ist hier mit einem Kugellager 39 bzw. 43 versehen, wobei die rechteckigen Aussparungen der inneren Lagerteile 38 bzw. 42 nicht nur an den Schmalseiten der Achsen 37 bzw. 41, sondern auch an deren Langseiten Spiele 44 bzw. 45/46 aufweisen.
  • Dargestellt ist in Fig. 5 die Stellung der Zwischenrollen 23 und 24 bei Antrieb durch den Außenring in Richtung 26. In diesem Falle wird die Rolle 23 durch die Anpreßkräfte (Q2 und 02, F'9. 2) in den Punkten 1 und B gegen die Achse 37 gedrückt, so@daß an der Seite 47 kein Spiel vorhanden ist, sondern nur das nicht wirksame Spiel 44 auf der anderen Seite. Hierdurch hat die Rolle 23 nur einen Freiheitsgrad, wie in Fig. 4. Die Rolle 24 hingegen bat sich unter der Wirkung der tangentialen Antriebskraft ein wenig von der Achse 41 abgehoben, wodurch die beiderseitigen Spiele 45 und 46 entstehen. Somit hat diese Rolle zwei Freiheitsgrade und kann als Klemmrolle wirken, wie in Fig. 4 Wi@ddie Drehrichtung des Außenringes 20 geändert, verschwindet das Spiel 46, während @ich das Spiel 45 entsprechend vergrößert. Die Rolle 24 hat dann nur den einen Freiheitsgrad in radialer Richtung, während andere@seits bei 47 ein geringes Spiel entsteht und das Spiel 44 entsprechend verringert wird, wodurch die Rolle 23 zwei Freiheitsgrade erhält und als @lemmrolle wirken kann.
  • Das dargestellte Getriebe kann. also in beiden Drehrichturgn betrieben werden, ohne daß der Austausch von Söllen zu erfolgen hat.
  • Bei stillstehendem oder leer laufendem Getriebe werden
    die gollen beispielsweise dadurch in gegenseitigem
    .@ps gehalten, dmß leichte XrRfte entsprechend
    de;;.j'ratt P in Zig, 1 auf die Rollen 23 und 24 ausgew
    übt toräen. Wie an deg zum Teil im schnitt gezeigten
    Innent#ilen 38 4%x. 42 zu ersehen ist, sind zu die-
    leck kleine fiedern 48 bzw. 49 in diese Teile
    neu
    eingesetzt.
    Die Getriebebauart nach Big. 3 mit zwei fest gela.»
    gerteti Zwischenrollen kann in. ähnlicher Weise für
    beid& Drehrichtungen-verwendbar gemacht werden, wäh-
    rend jedoch Nig. 6 eine noch andere Möglichkeit dar
    stellt. In diesem äalle sind die beiden gleich groe
    Ben Zwischenrollen 23 und 24 mittels der @chsen 50 bzw. 51 fest im Gehäuse gelagert, so daß keine von ihnen als Klemmrolle verwendbar ist. Als sol@he arbeitet vielmehr die in diesem Falle ungelagerte obere Rolle 22. Ihr Durchmesser ist gegenüber den früheren Ausführungen etwas vermindert, so daß sie entweder die Stellung 22 oder 22a einnehmen kann. Die erstere entspricht dem Antriebe durch den Außenring 20 in Richtung 26. Bei Umkehrung dieser Drehrichtung wird die Rolle 22 droh die bei B vorhandene Kontaktre. bong in die Stellung 22a gebracht. Zur Varmeidung von Schlupf muß hier die Bedingung erfüllt werden, daß # ALD = # AL'D # 2 # ist, was selbst bei ziemlich großer Exzentrizität erzielbar ist. Diese Bauart ist deshalb besonders für solche Fälle geeignet, in denen aus irgendwelchen Grüden eine große Exzentrizität erwünscht ist. Nachdem nunmehr die technisch wichtigen erfindungsgemäßen Anordnungen der Rollen und Lagerungen erläutert worden sind, werden die in den folgenden Figuren dargestellten baulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens um so leichter verständlich sein. In den Fig. 7 und 8, die dem Grundschema nach Fig. 3 entsprechen, ist das äußere Getriebegehäuse 52 mittels der Füße 53, 54 auf einer Grundplatte befestigt, während der Gehäusedeckel 55 die festen Drehachsen 28, 29 der Rollen 22 bzw. 23 trägt. Lagerhülsen 56, 57 aus geeignetem Material sind in die Rollen eingepreßt und, wie in Fig. 7 dargestellt, wird die axiale Lage der Rollen gesichert durch eine Schulter 58 der Achse 28 und eine Scheibe 59, die mit den Endflächen der Lagerhülse 56 in leichter Berührung stehen. Die Klemmrolle 24 besitzt keine Lagerhülse, so daß die Achse 30, die genau der Achse 29 gleicht, diese Rolle, wie erforderlich, nicht an der freien Einstellbarkeit hindert. Es ist leicht ersichtlich, daß die Rollen 23 und 24 je nach der erforderlichen Drehrichtung ausgetauscht werden können. Der Außenring besteht aus einem zylindrischen Teil 20, der die innere Laufbahn 60 enthält und einem nach der Drehachse zu sich erstreckendem scheibenförmigen Teil 61. Beide Teile könnten ein Stück bilden, aber zwecks besserer Herstellung und leichteren Zusammenbaues des Getriebes ist es zweckmäßiger, die Teile zu trennen und mittels der Schrauben 62 zusammenzuhalten. Die Scheibe 61 ist mit der treibenden (bzw. getriebenen) Welle 63 verbunden durch eine bewegliche Kupplung, die hier beispielsweise als Zahnkupplung bekannter Bauart ausgeführt ist und aus den Teilen 64, 65 besteht. Die Zwischenwelle 65 ist gegen das Gehäuse 52 z. B. mittels der Filzringe 66 abgedichtet, um das Eindringen von Staub und Ölverluste zu vermeiden. Die axiale Zage des Ringes 20 relativ zu den fest gelagerten Rollen 22, 23 wird gesichert durch Spurkränze 67, 68, wobei der letztere durch den Rand der Zentrierung 69 der Scheibe 61 gebildet wird. Zum gleichen Zweck ist die Innenrolle 21 mit Spurkränzen 70, 71 versehen. Aus Fig. 8 kann entnommen werden, daß ihrerseits die Spurkränze 67, 68 und 70, 71 die Klemmrolle 24 relativ zum Außenring 20 und der Innenrolle 21 in der richtigen axialen Lage halten. Die Innenrolle 21 trägt beispielsweise eine Verlängerungswelle 72, die durch eine Bohrung des Deckels 55 nach außen ragt und gegen diesen durch einen Filzring 73 abgedichtet ist. Das äußere Ende der Welle 72 ist mit der Hälfte 74 einer beweglichen Kupplung versehen, die zur Verbindung mit der getriebenen (bzw. treibenden) Welle dient. Auch die Ausführung nach Fig. 9 und 10 beruht auf dem Schema der Fig. 3, aber verglichen mit Fig. 7 sind der Außenring und die Rollen in axialer Richtung erheblich verlängert. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, besteht die Rolle 22 aus zwei Laufbahnen 22a und 22b, die durch ein Zwischenstück kleineren Durchmessers verbunden sind. In. gleicher Weise sind die Rollen 2l e 23 und 24, sowie entsprechend der Außenring 20 aufgebaut.-Auch die Ausführung der Lagerungen weicht von der Fig. 7 ab, und zwar ist nach Fig. 9 die Rolle 22 mit Endzapfen 76, 77 versehen, die in Lagerbüchsen 78 bzw. 79 laufen, wobei erstere fest in den Deckel 55 eingesetzt ist. Die Lagerbüchse 79 ist in gleicher Weise befestigt in einer ebenen Wand 80, die durch drei kräftige Bolzen 81, 82, 83 in geeignetem Abstand genau parallel zum Deckel 55 gehalten wird und an diesem befestigt ist. Zum leichteren Zusammenbau ist die Wand 80 nach Lösen der Muttern 84, 85, 86 abnehmbar. Die Rolle 22 wird in ihrer axialen Lage gehalten durch Flansche 87, 88 der Lagerbüchsen 78 bzw. 79, die in leichter Berührung stehen mit den Nabenteilen 89 bzw. 90 der Rolle. In gleicher Weise ist die Rolle 23 axial festgelegt, während der Außenring 20 mit seinen Laufbahnen 20a und 20b gegenüber den fest gelagerten Rollen 22, 23 wie in Fig. 7 mittels der Spurkränze 67, 68 axial gehalten wird. Die beiden Spurkränze der Innenrolle 21 bilden hier nicht ein Stück mit dieser, sondern einer wird gebildet durch einen besonderen Ring 91, der andere durch eine Scheibe 92, wobei letzterer durch eine Mutter 93 befestigt ist, während ersterer gehalten wird durch eine Abstandhülse 94, die ihrerseits über weitere auf der Welle 72 angeordnete, nicht dargestellte Teile angepreßt wird. i Die lösbaren Spurkränze bieten den großen Vorteil, daß die zylindrischen Laufbahnen der Innenrolle 21 ebenso leicht geschliffen werden können wie diejenigen der nicht mit Spurkränzen versehenen Zwischenrollen 22, 23, 24. Auch das Schleifen der Innenlaufbahnen des Ringes 20 kann wesentlich erleichtert werden, wenn der Spurkranz 67 als abnehmbarer, zentrierter Ring ausgebildet wird, der mittels Schrauben am zylindrischen Teil des Ringes 20 zu befestigen ist. Um die Rollen 23 und 24 zwecks Drehrichtungswechsels leicht gegeneinander austauschen zu können, werden gemäß Fig. 10 Lagerbüchsen 95, 96 und die entsprechenden Büchsen im Deckel 55 vorgesehen, aber die Zapfen der , Klemmrolle 24 (nur einer sichtbar bei 97, Fig. 10) erhalten einen so kleinen Durchmesser, daß sie im normalen Betrieb die Lagerbüchsen nicht berühren. Offensichtlich eignet sich das Getriebe nach Fig. 9 und 10 zur Übertragung großer Drehmomente, und ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Innenrolle 21 sehr sicher geführt ist. Die Welle 72 kann deshalb so weit verlängert werden, daß an ihrem Ende der Läufer einer Pumpe oder eines Gebläses unmittelbar aufgesetzt werden kann, wobei das teilweise angedeutete Gehäuse 98 der getriebenen Maschine unmittelbar an dem Getriebedeckel 55 zu befestigen ist. In diesem Falle ist also eine weitere Lagerung oder die Verwendung einer beweglichen Wellenkupplung für die hochtourige Welle 72 nicht erforderlich. Betrachtet man 72 als die z. B. mit einer Turbine verbundene treibende Welle, so kann der Turbinenläufer direkt auf die Welle aufgesetzt und das Gehäuse an dem Deckel 55 befestigt werden. Das in Fig. 11 bis 14 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Schema nach Fig. 5. Demgemäß ist der Außenring 20 auf der langsamer laufenden Welle 63 mittels des scheibenförmigen Teiles 61 befestigt, wobei die Welle 63 ihrerseits in dem Gehäuse 99 der betreffenden Maschine gelagert ist, wie angedeutet durch das Lager 100. Wie in Fig. 9 ist der Außenring mit Laufbahnen 20a und 20b versehen, und dementsprechend sind die Rollen ausgebildet. Wie an der Rolle 22 ersichtlich bestehen hier die mit den Laufflächen versehenen Teile 22a und 22b beispielsweise aus einem Stück mit einem Wellenteil 22c. Die Lager sind zwischen den beiden Endstücken 22a, 22b und dicht neben diesen angeordnet, wobei diejenigen der Rolle aus je zwei Hälften 101, 102 bestehen. Diese sind gleitend eingesetzt in radiale Aussparungen zweier sich nach oben erstreckenden Wände 103, 104 eines Trägers 105,der mittels der Bolzen 106, 107 an dem Gehäusedeckel 55 starr befestigt ist. Die Lager der Rollen 23, 24 bestehen nur aus je einer Hälfte 108 bzw. 109, die an Führungsflächen 110, 111 der abwärts gerichteten Wandteile 112 bzw. 113 des Trägers 105 in radialer Richtung gleitend geführt sind. Die axiale Stellung aller Lagerhälften relativ zu den Wänden 103, 104, 112, 113 ist durch Schultern 114, 115 gesichert, wie in Fig.
  • 14 dargestellt. Durch Anlage der Lagerhälften an Nabenteile der Rollen sind letztere wieder gegen axiale Verschiebungen gesichert.
  • Da die axiale Lage des Außenringes 20 durch das Lager 100 bestimmt ist, sind Spurkränze hier nicht erforderlich. Die Innenrolle 21 ist in gleicher Weise ausgeführt wie in Fig. 9.
  • Wie in Fig. 5 hat hier die Rolle 22 stets einen Freiheitsgrad in radialer Richtung, während, entsprechend der Drehrichtung, entweder die Rolle 23 oder 24 als Klemmrolle wirken kann, wobei sich die betreffende Rolle von den Führungsflächen 110 bzw. 11-1 leicht abhebt und dadurch zwei Freiheitsgrade erhält, während jeweils die andere Rolle gegen eine dieser Führungen gedrückt wird und somit nur einen Freiheitsgrad in radialer Richtung hat.
  • Um alle Rollen bei Stillstand des Getriebes oder bei Leerlauf in Berührung miteinander zu halten, sind Federn 116 vorgesehen, die beispielsweise in den Wänden 112, 113 untergebracht sind, wie in Fig. 14 ersichtlich.
  • Es kann bisweilen zweckmäßig sein, nicht alle Wälzkörper aus dem gleichen Werkstoff herzustellen, insbesondere für die Zwischenrollen anderes Material zu verwenden, als für den Außenring und die Innenrolle.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e I. Reibungsgetriebe, mit einem Gehäuse, eine antreibenden und einer zu dieser parallelen angetriebenen Welle, einem starren Ring mit innerer zylindrischer Lauffläche, einer diesen Ring nicht berührenden, innerhalb desselben exzentrisch angeordneten zylindrischen Innenrolle und drei sowohl den Außenring als auch die Innenrolle berührenden, in Abständen voneinander angeordneten Zwischenrollen, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Lagerungen, daß in einer zu den Achsen der Wälzkörper senkrechten Ebene die Summe der translatorischen Freiheitsgrade der Wälzkörpermittelpunkte gleich 6 ist, sowie dadurch, daß die Verbindungslinien der Mittelpunkte des Außentinges (20) und der Innenrolle (21) mit dem Mittelpunkte einer mit zwei Freiheitsgraden versehenen Zwischenrolle (Klemmrolle 24) einen Winkel (ABD) bilden, der höchstens gleich dem doppelten Reibungswinkel ist.
  2. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks symmetrischen Aufbaues die Mitte einer Zwischenrolle (22) auf der die Symmetrielinie hldenden Verbindung der Mitten des Außenringes (20) und der Innenrolle (21) liegt, während die Mitten der beiden anderen, mit gleichen Durchmessern versehenen Zwischenrollen (23, 24) von der Symmetrielinie einen Winkelabstand von je etwa 60 Grad haben, wobei die Scheitelpunkte dieser Winkel vorzugsweise im Mittelpunkte der Innenrolle (21) liegen.
  3. 3. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Symmetrielinie (DA) liegende Drehachse (28) der einen Zwischenrolle (22) sowie diejenige (29) einer der beiden anderen Zwischenrollen (23) im Gehäuse fest gelagert sind, während die zweite dieser Zwischenrollen (Klemmrolle 24) sowie der Außenring und die Innenrolle (2'I) sich frei auf die beiden fest gelagerten Zwischenrollen einstellen.
  4. 4. Reibungsgetriebe nach Anspruch '1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden fest gelagerten Rollen (22, 23) auf zylindrischen Zapfen (28, 29) rotieren, die an dem im wesentlichen ebenen Gehäusedeckel (55) befestigt sind.
  5. 5. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichten Austausches der beiden symmetrisch liegenden Zwischenrollen (23, 24) auch die Klemmrolle (24) mit einem gleichen zylindrischen Drehzapfen (30) versehen ist, wie die gleich große Zwischenrolle (23), wobei jedoch die Klemmrolle (24) eine so große innere Bohrung erhält, daß ihre freie Einstellung durch diesen Zapfen nicht behindert wird.
  6. 6. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollkörper zwei in einem gewissen axialen Abstande voneinander angeordnete zylindrische Laufbahnen (20a, 20b, 22a, 22b) besitzt.
  7. 7. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrollen (22, 23) an ihren äußeren Enden mit zylindrischen Laufzapfen (76, 77) versehen sind, deren Lagerungen (78, 79) sich einerseits in dem ebenen Gehäusedeckel (55), andererseits in einer festmit diesem verbundenen, zu ihm parallelen Wand (80) befinden, wobei die Zapfen (97) der Klemmrolle (24) einen so kleinen Durchmesser haben, daß sie von den betreffenden Lagerflächen (96) einen genügenden Abstand haben, um die freie Einstellung der Klemmrolle nicht zu beeinträchtigen. B.
  8. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen der Zwischenrollen zwischen beiden Laufbahnen in einem mit dem ebenen Deckel (55) fest verbundenen Träger (105) angeordnet sind.
  9. 9. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (20) und die Innenrolle (21) mit Spurkränzen (67, 68 bzw. 9l, 92) versehen sind.
  10. 10. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Außenring (20) oder die Innenrolle (21) fest gelagert ist (z. B. 100) und die Lagerungen von zwei der Zwischenrollen (z B. 22, 23) derart angeordnet sind, daß sie sich ausschließlich in radialer Richtung zu dem fest gelagerten Glied (20 oder 21) frei einstellen können.
  11. 1 l . Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest gelagertem Außenring (20) nur die Innenrolle (21) mit Spurkränzen versehen ist, und umgekehrt.
  12. 12. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, 2, 10 und 1l, dadurch gekennzeichnet, daß nu?"' die auf der Symmetrielinie liegende Zwischenrolle (22) ausschließlich radial einstellbar ist, während die Lagerungen der beiden anderen Zwischenrollen (23, 24) nicht nur in radialer, sondern auch in seitlicher Richtung Spiel haben, derart, daß sich die jeweils als Klemmrolle wirkende Rolle von den Seitenführsungen abhebt und somit frei einstellbar ist, während die Lagerung der anderen Zwischenrolle durch die Resultierende der Anpreßkräfte #C2, #2, Fig. 2) gegen die radiale Führung gepreßt wird.
  13. 13. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleich großen,Zwischenrollen (23, 24) fest gelagert sind und die frei einstellbare Zwischenrolle (22) größeren Durchmessers in jeder Drehrichtung als Klemmrolle wirkt (Fig. 6).
  14. 14. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Anlage der Klemmrolle (24) an dem Außenring (20) und der Innenrolle (21) und damit der Kontakt aller Rollkörper bei Stillstand oder Leerlauf durch Federn (484 49, 1'I6) gesichert wird.
DE19651500337 1964-09-24 1965-09-22 Reibungsgetriebe,insbesondere fuer hohe Drehzahlen Pending DE1500337A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB39030/64A GB1118782A (en) 1964-09-24 1964-09-24 Improvements in and relating to friction gearing

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1500337A1 true DE1500337A1 (de) 1969-06-04

Family

ID=10407176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651500337 Pending DE1500337A1 (de) 1964-09-24 1965-09-22 Reibungsgetriebe,insbesondere fuer hohe Drehzahlen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3380312A (de)
CH (1) CH457067A (de)
DE (1) DE1500337A1 (de)
GB (1) GB1118782A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0877181A1 (de) * 1997-05-09 1998-11-11 Nsk Ltd Reibrollen-Getriebe
WO2002021017A1 (en) * 2000-09-08 2002-03-14 Iowa State University Research Foundation, Inc. Self-actuating, traction-drive speed changer

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3595096A (en) * 1969-10-21 1971-07-27 Biviator Sa Drill-spindle drive for high speeds
US3776051A (en) * 1972-07-07 1973-12-04 Excelermatic Rotary motion transmitting device
US3941004A (en) * 1973-06-01 1976-03-02 Charles Edward Kraus Traction roller transmission
US3848476A (en) * 1973-06-05 1974-11-19 Excelermatic Traction roller transmission
US3945270A (en) * 1975-02-18 1976-03-23 Wedgtrac Corporation Friction drive transmission
US4481842A (en) * 1981-08-31 1984-11-13 Wedgtrac Corporation Torque limit drive transmission
FR2542406B1 (fr) * 1983-03-09 1989-01-13 Faiveley Ets Dispositif modificateur de vitesse
US4555963A (en) * 1983-11-17 1985-12-03 Wedgtrac Corporation Torque limit drive transmission
US4709589A (en) * 1986-08-13 1987-12-01 Excclermatic Inc. Fixed ratio traction roller transmission
US6554730B1 (en) 1997-01-29 2003-04-29 Nsk Ltd. Auxiliary device for bicycle with traction roller type gear
JP2001059469A (ja) * 1999-08-18 2001-03-06 Honda Motor Co Ltd エンジン始動用スタータ装置
US6893375B2 (en) * 2000-05-27 2005-05-17 Alpha Getriebebau Gmbh Planetary gear with little play
US7153230B2 (en) * 2002-01-31 2006-12-26 The Timken Company Eccentric planetary traction drive transmission with flexible roller for adaptive self-loading mechanism
US6994531B2 (en) * 2002-04-23 2006-02-07 Nsk Ltd. High-speed fluidic device
JP2006501414A (ja) * 2002-09-27 2006-01-12 ザ ティムケン カンパニー 牽引駆動のためのウェッジ負荷機構
JP2004183881A (ja) * 2002-12-04 2004-07-02 Hideo Ogoshi 楔ローラ転がり摩擦伝動装置
CN1781235A (zh) * 2002-12-13 2006-05-31 迪姆肯公司 集成的电机与牵引驱动
JP2004316881A (ja) * 2003-04-18 2004-11-11 Hideo Ogoshi 楔ローラ伝動装置の伝動ローラ支持機構
WO2005106265A1 (en) * 2004-05-04 2005-11-10 Natan Bezyaiko Method for multi orbital engagement of surfaces by free rolling bodies and multi orbital devices based on this method
EP1717426A2 (de) * 2005-04-28 2006-11-02 Hks Co., Ltd. Abgasturbolader
US8152677B2 (en) 2006-03-17 2012-04-10 The Timken Company High ratio eccentric planetary traction drive transmission
JP2014024495A (ja) * 2012-07-30 2014-02-06 Nissan Motor Co Ltd 駆動力配分装置
RU2535827C1 (ru) * 2013-07-11 2014-12-20 Федеральное Государственное Автономное Образовательное Учреждение Высшего Профессионального Образования "Сибирский Федеральный Университет" Планетарный механизм
CA2968616C (en) 2014-01-30 2022-08-23 Genesis Advanced Technology Inc. Roller drive
JP6225762B2 (ja) * 2014-03-12 2017-11-08 株式会社豊田自動織機 ターボ圧縮機
US10760584B2 (en) * 2016-03-28 2020-09-01 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Speed increaser and centrifugal compressor
JP6583101B2 (ja) * 2016-03-31 2019-10-02 株式会社豊田自動織機 増速機
RU2617900C1 (ru) * 2016-04-11 2017-04-28 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Курганский государственный университет" Фрикционная планетарная передача
KR102359816B1 (ko) 2017-09-16 2022-02-08 제네시스 어드밴스드 테크놀러지 인크. 차동 유성 기어박스

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1093922A (en) * 1911-05-06 1914-04-21 Ludwig M Dieterich Power-transmission apparatus.
US1212462A (en) * 1915-04-10 1917-01-16 William T Donnelly Traction-gear.
US2970491A (en) * 1959-07-02 1961-02-07 Dana Corp Bearing and speed reduction mechanism
US3267771A (en) * 1964-03-09 1966-08-23 Kendick Mfg Company Inc Motion transmitting mechanism

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0877181A1 (de) * 1997-05-09 1998-11-11 Nsk Ltd Reibrollen-Getriebe
US5931759A (en) * 1997-05-09 1999-08-03 Nsk Ltd. Friction-roller speed changer
WO2002021017A1 (en) * 2000-09-08 2002-03-14 Iowa State University Research Foundation, Inc. Self-actuating, traction-drive speed changer

Also Published As

Publication number Publication date
GB1118782A (en) 1968-07-03
CH457067A (de) 1968-05-31
US3380312A (en) 1968-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1500337A1 (de) Reibungsgetriebe,insbesondere fuer hohe Drehzahlen
CH118064A (de) Reibungswechselgetriebe.
DE1942179C3 (de) Zahnräderwechselgetriebe
DE1951427C3 (de) Ins Langsame übersetzendes Getriebe
EP2522881B1 (de) Getriebe zur Übertragung eines Drehmoments
DE3134270A1 (de) Gleichlaufdrehgelenk
DE1184583B (de) Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit drehmoment- und uebersetzungsabhaengiger Anpressung der axial verschiebbaren Kegelscheiben
DE3026904C2 (de) Verschiebbare Lagerung für ein Wellen- bzw. Walzenlager
DE2419673C3 (de) Mehrweg-Zahnradgetriebe mit Drehmomentausgleich
DE923631C (de) Gleit- oder Waelzlagerung mit selbsttaetiger Einstellung der Lagerflaeche zur Laufflaeche der Welle
DE1575381A1 (de) Lagerung und Antrieb fuer eine Walze mit steuerbarer Balligkeit
DE19781289B4 (de) Getriebe mit Lageranordnung
DE812618C (de) Stufenlos regelbares Reibradgetriebe
EP1982085B1 (de) Längenvariable welle
DE1132773B (de) Kegelrollen-Reibungsgetriebe
DE7716809U1 (de) Rollentransportvorrichtung
DE3426598C2 (de)
DE102021129208B3 (de) Abstandhalter und zykloidisches Untersetzungsgetriebe mit dem Abstandhalter
DE714611C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE2112631A1 (de) UEbertragungsvorrichtung fuer Umlaufgetriebe
DE650738C (de) UEbersetzungsgetriebe fuer zwei gegeneinander versetzte parallele Wellen
DE202008016050U1 (de) Doppelantrieb für Möbel
DE4019919C2 (de) Warenabzugvorrichtung für Webmaschinen
DE19832380A1 (de) Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange gegenüber einem Gehäuseteil eines Zahnräderwechselgetriebes
DE19600797A1 (de) Gleitendes Antriebsgelenk