DE1499719B2 - Leseverstaerker und detektor schaltungsanordnung fuer binaer lesesignale - Google Patents

Leseverstaerker und detektor schaltungsanordnung fuer binaer lesesignale

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DE1499719B2 DE19661499719 DE1499719A DE1499719B2 DE 1499719 B2 DE1499719 B2 DE 1499719B2 DE 19661499719 DE19661499719 DE 19661499719 DE 1499719 A DE1499719 A DE 1499719A DE 1499719 B2 DE1499719 B2 DE 1499719B2
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Leseverstärker- und gänge Impulse der entgegengesetzten Polarität mit
Detektor-Schaltungsanordnung für binäre, aus Im- sich führen.
pulsen unterschiedlicher Polarität bestehende Lese- Gemäß der Erfindung wird eine Leseverstärkersignale, denen sich durch Überschwingvorgänge je- und Detektor-Schaltungsanordnung vorgeschlagen, weils ein störender Impuls entgegengesetzter Polari- 5 bei der die die Lesesignale empfangende Verstärkertät anschließt, mit einer Leseverstärkerstufe und einer stufe einen ersten, das Lesesignal wiedergebenden nachgeschalteten Detektorstufe. Ausgang aufweist, der mit der nur auf Signale der
Bei vielen digitalen Speichertypen, insbesondere einen Polarität ansprechenden Detektorstufe verbunbei denen, die ein Lesen ohne Zerstörung der ge- den ist, und bei der die Verstärkerstufe einen zweispeicherten Information gestatten, erfolgt das Ab- io ten, das invertierte Lesesignal wiedergebenden Ausfragen einer Information mit hoher Geschwindigkeit. gang aufweist, der mit einem nur auf Signale der Eine binäre Information besteht dabei aus einem gleichen Polarität ansprechenden Schwellwertschal-Signalzug, der sich bei einer binären »1« aus einem ter verbunden ist, der seinerseits bei seinem Anpositiven Impuls und einem diesem nachfolgenden sprechen ein die Detektorstufe sperrendes Signal negativen Impuls und bei einer binären »0« aus 15 abgibt, und der mit einer etwa der Störimpulsdauer einem negativen Impuls und einem diesem nach- entsprechenden Abfallverzögerung ausgestattet ist.
folgenden positiven Impuls zusammensetzt. Das pri- Als besonders vorteilhaft erweist sich in der Vermäre Signal ist bei einer binären »1« ein positiver stärkerstufe die Verwendung eines Differential- und bei einer binären »0« ein negativer Impuls. Das Verstärkers.
primäre Signal kennzeichnet in jedem Beispiel die 20 Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden gespeicherte binäre Wertigkeit. Der jedem primären an Hand der folgenden Beschreibung eines AusSignal jeweils nachfolgende Impuls entgegengesetz- führungsbeispiels, wie es in der Zeichnung dargestellt ter Polarität ist unerwünscht und entsteht zwang- ist, erläutert. Es zeigt
läufig. Trennt man, wie dies bereits bekannt ist, die Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
primären Impulse während einer Leseoperation je- 25 als Blockschaltbild,
weils ab, so lassen sich die Signale durch Integration Fig. 2 eine aus der Blockschaltung der Fig. 1 erkennen, da hier bei einer binären »1« ein positiver hervorgegangene Schaltung im einzelnen,
und bei einer binären »0« ein negativer Wert übrig- Fig. 3 die Charakteristik einer Tunneldiode,
bleibt. Es ist jedoch praktisch außerordentlich Fig. 4 die Signalamplituden für eine binäre »1« schwierig, mit genügender Genauigkeit arbeitende 30 und eine binäre »0«, zwischen denen eine Detektor-Integratoren herzustellen, die bei den gebräuchlichen schaltung im ungünstigsten Falle unterscheiden muß, Geschwindigkeiten den Anfangs- und Endpunkt der und
Integration noch auszutasten vermögen. Der zeitliche Fig. 5 den Signalverlauf an verschiedenen Stellen
Abstand zwischen der Spitze eines positiven Impul- in der Schaltung der F i g. 2.
ses bei einer binären »1« und der Spitze eines posi- 35 Zur Beschreibung eines bevorzugten Ausführungstiven Impulses bei einer binären »0« beträgt etwa beispiels gemäß der Erfindung wird zunächst auf die 20 Nanosekunden. Binäre Signale könnten durch F i g. 1 Bezug genommen. Eine Signalquelle 10, beizeitliche Austastung voneinander unterschieden wer- spielsweise eine Speicheranordnung, ist an einen den, wenn diese mit zuverlässig großer Genauigkeit Differentialverstärker 12 angekoppelt, der einen erzielt werden könnte. 40 ersten Ausgang auf einer Leitung 14 und einen zwei-
Es ist weiterhin bekannt, zur Vernichtung des je- ten Ausgang auf einer Leitung 16 aufweist. Der erste weils unerwünschten Impulses beispielsweise eine in Ausgang auf der Leitung 14 führt zu einer Detektor-Durchlaßrichtung gepolte Diode zu verwenden. Da- schaltung 18 und der zweite Ausgang auf der Leibei sind aber extrem strenge Anforderungen an die tunglö zu einem Schwellwertschalter 20. Der Aus- F'l Schwellen der Dioden und an die Verstärkungs- 45 gang des Schwellwertschalters 20 steht über einen !f faktoren zu stellen, was bei den geforderten Ge- Kondensator 22 und eine Leitung 24 mit der Deschwindigkeiten kaum möglich ist. tektorschaltung 18 in Verbindung. Über eine An-
In manchen Fällen sind die minimalen und maxi- schlußklemme 26 wird der Detektorschaltung 18 ein malen Amplituden der Signale bei diesen Geschwin- Austaststrom zugeführt. Die Detektorschaltung 18 digkeiten kaum unterscheidbar. Außerdem kann das 50 erzeugt auf einer Leitung 28 ein Ausgangssignal, das Verhältnis der Spitze des primären Impulses eines durch einen in der F i g. 1 nicht dargestellten Trenn-Signals zu der Spitze des unerwünschten sekundären verstärker weiter verstärkt werden kann.
Impulses des nächsten Signals in der Größenordnung Durch die in F i g. 2 dargestellte Schaltung ist das von 2:1 liegen, und es ist sehr gut möglich, daß in F i g. 1 gezeigte Prinzip verwirklicht. In diesem in manchen Fällen dieses Verhältnis sogar umge- 55 Ausführungsbeispiel besteht der Differentialverstärkehrt ist. Daraus ist zu ersehen, daß das Problem, ker 12 aus zwei Verstärkerstufen. Die Transistoren binäre Informationssignale der dargelegten Art zu- QlA und QlB bilden die eine, und die Tranverlässig zu lesen, weder durch Amplitudendiskrimi- sistoren Q2A und QIB bilden die andere Stufe nation noch durch eine exakte zeitliche Steuerung des Verstärkers. Die Ausgänge des Differentialvergelöst werden kann. 60 stärkers auf den Leitungen 14 und 16 liegen an den
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lese- Transistoren Q2B und QIA, und das Ausgangsverstärker- und Detektor-Schaltungsanordnung an- signal auf der Leitung 14 wird über einen Koppelzugeben, mit der aus schnellen Speicheranordnungen kondensator 32 zur Detektorschaltung 18 und das mit größter Zuverlässigkeit binäre Signale ausgelesen Ausgangssignal auf der Leitung 16 über einen und diskriminiert werden können. Es soll also zu- 65 Koppelkondensator 34 zum Schwellwertschalter 20 verlässig zwischen Signalen, die eine binäre »1« oder geführt.
eine binäre »0« darstellen, unterschieden werden, Die Detektorschaltung 18 enthält eine mit Wider-
wenn diese beispielsweise durch Überschwingvor- ständen 38, 40 und 42, wie dargestellt, in Reihe ge-
3 4
schaltete Tuneldiode36. Der Schwellwertschalter20 Differentialverstärker der in Fig. 1 dargestellte enthält einen Transistorschalter Q 3 in der gezeigten Signalzug 100 zugeführt Während am ersten Aus-Schaltungsanordnung. Der Ausgang der Detektor- gang auf Leitung 14 dieser Signalzug verstärkt erschaltung 18 ist zu einem Trennverstärker 30 geführt, scheint, erscheint er am zweiten Ausgang auf Leider die Transistoren Q 4, Q 5 und Q 6 in der dar- 5 tung 16 verstärkt und invertiert. Der Anschlußgestellten Schaltung enthält. klemme 26 wird vor Beginn der Leseoperation ein
In der F i g. 3 ist die Charakteristik der in der bis zum Ende der Leseoperation dauernder Austast-Schaltung der F i g. 2 verwendeten Tunneldiode 36 impuls IB zugeführt. Der Detektorschaltung 18 wird aufgezeichnet. Die gestrichelte Linie 50 entspricht vom ersten Ausgang über die Leitung 14 ein Signaldem Schaltverlauf bei der Tunneldiode beim Ein- io strom/s zugeleitet; es handelt sich hierbei um ein schalten, während die nicht unterbrochene Linie 52 positives Signal, wie es durch den positiven Teil des den Schaltverlauf für kleinsten Eingangsstrom dar- Signalzuges 100 in F i g. 1 angezeigt ist. Während stellt. Punkt 54 entspricht dem Arbeitspunkt der desselben Zeitraumes erhält der Schwellwertschalter Tunneldiode, wenn beim Lesen einer binären »0« 20 einen negativen Stromimpuls vom zweiten Aus-(negatives Signal) eine ins Positive überschwingende 15 gang über die Leitung 16; dieser Strom ist durch den Rückflanke empfangen wird. Der Arbeitspunkt 56 negativen Teil des Signalzuges 100 in F i g. 1 darwird eingestellt, wenn ein Austastimpuls IB auftritt. gestellt. Dieser negative Stromimpuls hält den Die Entfernung zwischen den Punkten 57 und 58 Schwellwertschalter 20 im »Aus«-Zustand, so daß entspricht dem Arbeitsbereich der Tunneldiode beim kein Strom Ic über den Kondensator 22 zur Detektor-Lesen einer binären »1« (positives Signal). Im Punkt 20 schaltung 18 fließt. Folglich wird der Detektorschal-60 wird die Tunneldiode betrieben, wenn kein Steuer- tung 18 in Fi g. 1 gleichzeitig der Strom IB und der oder Austastsignal vorhanden ist. Zu Beginn der positive Signalstrom /; zugeführt. Die Ströme IB und Rückstellung wird die Tunneldiode im Punkt 62 /s reichen aus, um die Detektorschaltung 18 zu beihrer Charakteristik52 betrieben. tätigen, da die Tunneldiode 36 in Fig. 2 bei oder
Die in den Fig. 1 und 2 als Blockschaltbild dar- 25 zwischen den Punkten 57 und 58 betrieben wird und
gestellte Signalquelle 10 ist beispielsweise eine somit die Diode leitet und ein positives Ausgangs-
Speicheranordnung, in der binäre Informationen ge- signal auf der Leitung 28 in F i g. 1 erzeugt. Sobald
speichert sind. Viele Speichertypen, insbesondere die, der Strom /s auf der Leitung 14 in F i g. 1 negativ
die ein Auslesen ohne Löschen der Information ge- wird, wird die Detektorschaltung 18 zurückgestellt
statten, erzeugen während der Leseoperation charak- 30 und damit das Ausgangssignal beendet. Demzufolge
teristische Lesesignale der in Fig. 4 gezeigten Art. wird auf der Ausgangsleitung 28 ein positiver Aus-
Beim Lesen einer binären »1« wird ein positives gangsimpuls hervorgerufen, der anzeigt, daß eine
Ausgangssignal erzeugt (Wellenform 70), dem ein binäre »1« gelesen wurde.
negatives Signal nachfolgt, wie es Linie 72 anzeigt. Es sei nunmehr angenommen, daß eine binäre »0« Die Kurven 70 und 72 entsprechen der minimalen 35 gelesen werde. Beim Lesen einer binären »0« liefert Amplitude, die beim Lesen einer binären »1« emp- die Signalquelle 10 in Fig. 1- ein Ausgangssignal, fangen werden kann. Beim Lesen einer binären »0« wie es durch den Signalzug 102 in Fig. 1 angezeigt wird ein negatives Ausgangssignal erzeugt, das als ist. Dieses Signal wird dem Differentialverstärker 12 gestrichelte Linie 74 dargestellt ist. Diesem negativen zugeführt. Dieser liefert an seinem ersten Ausgang Signal folgt ein durch die gestrichelte Linie 76 dar- 40 auf Leitung 14 ein verstärktes Abbild des Signalgestelltes positives Signal. Der positive Signalzug70 zugeslO2 in Fig. 1. An seinem zweiten Ausgang und der negative Signalzug 74 sind die primären auf Leitung 16 liefert er ein verstärktes und inver-Signale, die die gespeicherten binären Informationen tiertes Abbild dieses Signalzuges. Der invertierte darstellen. Der Signalzug 72 entsteht zusätzlich beim Signalzug auf Leitung 16 ist in F i g. 1 durch den Lesen einer binären »1«, während der Signalzug 76 45 Kurvenzug 104 dargestellt. Die erste Halbwelle dieses zusätzlich beim Lesen einer binären »0« entsteht. Signalzuges ist positiv und betätigt den Schwellwert-Der zeitliche Unterschied zwischen dem Auftreten schalter 20, so daß dieser einen positiven Ausgangsder Spitze des primären Signalzuges 70 einer binären strom Ic über den Kondensator 22 fließen läßt. Der »1« und der Spitze des überschwingenden Signal- Signalstrom /s auf Leitung 14 ist beim Lesen einer zuges 72 einer binären »0« liegt in der Größen- 5° binären »0« während der ersten Halbwelle negativ. Ordnung von 20 Nanosekunden. Bei diesem geringen Die Ströme Ic und 7S sind entgegengesetzt zum Auszeitlichen Abstand der beiden Spitzen erweist sich taststrom IB, so daß der übrigbleibende Gesamtstrom die Methode, durch zeitliche Austastung während die Detektorschaltung 18 nicht in den leitenden Zuder Leseoperation zwischen einer binären »1« und stand bringen kann. Der diesem Zustand entspreeiner »0« zu unterscheiden, als kaum durchführbar, 55 chende Betriebspunkt liegt in F i g. 3 unterhalb Punkt wenn nicht sogar als unmöglich. Auch eine Unter- 56. Der in Fig. 1 dargestellte Schwellwertschalter 20 scheidung nach der Amplitude ist zwecklos, da, wie besteht, wie F i g. 2 zeigt, aus einem Transistor Q 3. die F i g. 4 zeigt, die kleinste positive Amplitude Es handelt sich um einen Lawinentransistor, dessen einer binären »1« unter Umständen kleiner als die Kollektorspannung sich infolge der negativen Halbpositive Amplitude des störenden Teils des Signals 60 welle des Signalzuges 104 verändert. Die sich einer binären »0« ist. ändernde Spannung hält einen Strom Ic aufrecht.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Weg ge- Dieser Strom schwächt den Austaststrom IB und hält zeigt, wie bei der Leseoperation sicher zwischen die Detektorschaltung 18 unterhalb des Betriebseiner binären »1« und »0« unterschieden werden punktes 56 in Fig. 3. Der überschwingende Teil des kann. 65 Signals auf der Ausgangsleitung 14 ist positiv. Die-
An Hand der F i g. 1 wird das Prinzip beschrieben. ser Strom verschiebt den Betriebspunkt der Detektor-
Es sei zunächst angenommen, es werde eine binäre schaltung 18 nach oben bis unterhalb des Punktes 56.
»1« gelesen. Beim Lesen einer binären »1« wird dem Demzufolge gelangt die Detektorschaltung 18 nicht
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in den leitenden Zustand, und auf der Ausgangs- positiven Austaststrom I8 resultierende Gesamtstrom leitung 28 liegt kein Ausgangssignal. Das Fehlen ausreichend gering ist, um die Tunneldiode 36 der eines Ausgangssignals auf der Leitung 28 während Detektorschaltung 18 in den gesperrten Zustand eines Austastimpulses I8 kennzeichnet eine bi- zurückzusetzen. Deshalb entsteht am Ausgang der näre »0«. 5 Detektorschaltung ein in Fig. 5G mit 116 bezeich-Diese Funktionsweise wird nun unter Bezugnahme neter positiver Impuls. Die am Kondensator 22 Heauf die in Fig. 2 dargestellte Schaltung näher er- gende Spannung ist in Fig. 5D mit Vc bezeichnet, klärt. Die in F i g. 5 dargestellten Signalzüge zeigen Der über den Kondensator 32 fließende Strom ist in die Signaländerungen, die bei einem Lesevorgang Fig. 5E als Ic dargestellt. Zum Zeitpunkt t9 wird an verschiedenen Stellen der Schaltung gemäß Fig. 2 io der positive Teil des Signalzuges 112 in Fig. 5C am eintreten. Dabei sind in der linken Hälfte der F i g. 5 zweiten Ausgang über die Leitung 16 dem Schwelldie Signalzüge beim Lesen einer binären »1« und wertschalter 20 zugeleitet. Dieses Signal wird über in der rechten Hälfte die Signalzüge beim Lesen den Kondensator 34 auf die Basis des Transistors einer binären »0« dargestellt. In der in der Fig. 2 Q3 gekoppelt. Dadurch wird der Transistor β3 leidargestellten Schaltung wird der Anschlußklemme 26 15 tend und lädt den Kondensator 22 von einem posider Detektorschaltung 18 vor Beginn einer Lese- tiven auf ein negatives Signal um, wie in F i g. 2 daroperation der Austaststrom zugeführt. Der Verlauf gestellt. Der resultierende Spannungssprung am Kondes Austaststromes ist in F i g. 5 A dargestellt. Eine densator 22 ist in F i g. 5 D dargestellt. Der über den Signalquelle 10, die eine Speicheranordnung versinn- Kondensator 22 fließende Strom Ic nimmt zum Zeitbildlicht, liefert an den Eingang des Differential- 20 punktf,, wie aus der Fig. 5E zu ersehen, schnell Verstärkers 12 beim Lesen einer binären Information zu. Der positive Austaststrom I8, der Strom über den ein Signal. Es sei auch hier zunächst angenommen, Kondensator, der dem Austaststrom I8 entgegendaß eine Leseoperation für eine binäre »1« erfolgen gesetzt ist, und der positive Signalstrom Is ergeben soll. Das von der Signalquelle 10 erzeugte Signal zum Zeitpunkt einen Gesamtstrom, der bewirkt, daß ist durch den Signalzug 110 in Fig. 5B angedeutet. 25 die Tunneldiode 36 in einem Arbeitspunkt unterhalb Dieses Signal wird verstärkt und erscheint am ersten des mit 62 bezeichneten Punktes auf der Kennlinie Ausgang auf Leitung 14. Das invertierte Signal er- in F i g. 3 betrieben wird. Daraus ist zu ersehen, daß scheint am zweiten Ausgang auf Leitung 16. Dieses das Ausgangssignal der Detektorschaltung 18 beim Signal ist in Fig. 5C durch den Signalzug 112 ver- Lesen einer binären »1« ein in Fig. 5G dargestellanschaulicht. Der im Positiven liegende Teil des 30 ter Spannungsimpuls 116 ist.
Signalzuges 110 in Fig. 5B liefert einen positiven Es sei nun angenommen, daß eine binäre »0« aus Strom /s an die Detektorschaltung 18. Zusammen der Speicheranordnung gelesen wird. Die zugehörimit dem positiven Austaststrom I8 veranlaßt der gen Signalzüge sind auf der rechten Hälfte der Strom /s das Leitendwerden der Tunneldiode 36 der F i g. 2 dargestellt. In diesem Falle besteht das Aus-Detektorschaltung 18 zum Zeitpunkt tv Der Ein- 35 gangssignal am ersten Ausgang (Leitung 14) zum gangsstrom der Detektorschaltung 18 zur Zeit I1 ist Zeitpunkt J1 des Lesezyklus aus einem negativen aus der F i g. 5 F, Punkt 114, zu ersehen. Dieser Strom Is. Dieses negative Signal auf der Leitung 14 Strom setzt sich aus dem Austaststrom IB und dem ist in F i g. 5 B mit der Bezeichnung 118 versehen. Signalstrom 7S zusammen, während kein Strom über Am zweiten Ausgang (Leitung 16) liegt zum Zeitden Kondensator 22 geliefert wird. Über den Kon- 40 punkt tv wie in F i g. 5 C durch den Signalzug 120 densator 22 fließt zu diesem Zeitpunkt kein Strom, angegeben, ein positives Signal. Dieses positive Signal weil der Schwellwertschalter 20 sich im »Aus«- steuert zum Zeitpunkt i1 den Transistor Q 3 des Zustand befindet, bewirkt durch den negativen Teil Schwellwertschalters 20 in den leitenden Zustand. des Signalzuges 112, der in Fig. 5C dargestellt ist. Dadurch wird der Tunneldiode 16 der Detektor-Die Summe der beiden Ströme I8 + Is reicht aus, 45 schaltung 18 über den Kondensator 22 ein Strom Ic um die Tunneldiode 36 der Detektorschaltung 18 zugeführt. Der Strom Ic über den Kondensator und zum Zeitpunkt tt in den leitenden Zustand umzu- der Signalstrom /s sind entgegengesetzt zum Austastschalten. Die Stromstärke im Punkt 114 der F i g. 5 F strom I8 gerichtet, so daß der resultierende Strom liegt bei oder irgendwo zwischen den Punkten 57 die Tunneldiode 36 zum Zeitpunkt tt nicht in den und 58 der Fig. 3. Sobald sich die Tunneldiode 36 50 leitenden Zustand umschalten kann. Aus diesem im »Ein«-Zustand befindet, liefert die Detektor- Grunde kann auch beim Lesen einer binären »0« schaltung 18 über den Widerstand 38 ein Ausgangs- zum Zeitpunkt tt kein Ausgangsimpuls gebildet wersignal, das über die Leitung 28 dem Trennverstärker den. Beim Lesen einer binären »0« bildet sich auf 30 zugeleitet wird. Das Ausgangssignal ist in der Leitung 40, wie bereits ausgeführt, ein ins Posi-Fig. 5G als Spannungsimpuls 116 dargestellt, der, 55 tive überschwingender Signalteil. Dieses positive wenn eine binäre »1« gelesen wird, zum Zeitpunkt tx Signal ist in Fig. 5B durch den schraffierten Teil beginnt und zum Zeitpunkt i„ endet. Zum Zeitpunkt des Signalzuges 118 gekennzeichnet. Zwar bewirkt t2 wird der Strom /s auf Leitung 14 negativ, was dem dieses Signal, daß der Eingangsstrom der Detektor-Signalzug 110 in F i g. 5 B zu entnehmen ist. Der schaltung, wie in F i g. 5 F im Punkt 122 gezeigt, verpositive Teil des Signalzuges 112 in Fig. 5C steuert 60 größert wird, aber der aus dem AustaststromI8 dem den Transistor Q 3 des Schwellwertschalters 20 in Strom/s und dem Strom Ic resultierende Gesamtden leitenden Zustand, so daß über den Konden- strom kann die Tunneldiode 36 nicht einschalten, sator 22 der in F i g. 5 E eingezeichnete Strom Ic an Die Tunneldiode wird in diesem Falle im Punkt 54 die Detektorschaltung 18 geliefert wird. Die Detek- der Kennlinie in F i g. 3 betrieben. Daraus ist zu ertorschaltung 18 wird jedoch zum Zeitpunkt t2 in den 65 sehen, daß auf der Leitung 28 der Detektorschaltung sperrenden Zustand zurückgeschaltet, da eier aus 18 beim Lesen einer binären »0« kein Ausgangsdem negativen Signalstrom /s, dem Strom Ic, der dem impuls gebildet wird.
Austaststrom IB entgegengesetzt ist, und aus dem Man erhält demnach einen Leseverstärker, bei dem
beim Lesen einer binären »0« Signalanteile, die eine binäre »1« vortäuschen könnten, in einfacher Weise durch Sperren der Detektorschaltung unwirksam gemacht werden. Auf diese Weise können schnelle Speicher sicher ausgelesen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leseverstärker- und Detektor-Schaltungsanordnung für binäre, aus Impulsen unterschiedlicher Polarität bestehende Lesesignale, denen sich durch Überschwingvorgänge jeweils ein störender Impuls entgegengesetzter Polarität anschließt, mit einer Leseverstärkerstufe und einer nachgeschalteten Detektorstufe, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lesesignale emp-
fangende Verstärkerstufe einen ersten, das Lesesignal wiedergebenden Ausgang aufweist, der mit der nur auf Signale der einen Polarität ansprechenden Detektorstufe verbunden ist, und daß die Verstärkerstufe einen zweiten, das invertierte Lesesignal wiedergebenden Ausgang aufweist, der mit einem nur auf Signale der gleichen Polarität ansprechenden Schwellwertschalter verbunden ist, der seinerseits bei seinem Ansprechen ein die Detektorstufe sperrendes Signal abgibt und der mit einer etwa der Störimpulsdauer entsprechenden Abfallverzögerung ausgestattet ist.
2. Leseverstärker- und Detektor-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verstärkerstufe ein Differentialverstärker verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 547/387
DE19661499719 1965-12-30 1966-09-29 Leseverstaerker und detektor schaltungsanordnung fuer binaer lesesignale Withdrawn DE1499719B2 (de)

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