DE1194900B - Schwellenwertschaltglied - Google Patents
SchwellenwertschaltgliedInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/18
Nummer: 1194 900
Aktenzeichen: J 26780 VIII a/21 al
Anmeldetag: 28. Oktober 1964
Auslegetag: 16. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung bei der ein Ausgangsimpuls entsteht, wenn ein über
eine erste Diode zugeführter Augenblickswert einer Rampenspannung einer über einer zweiten Diode zugeführten
Gleichspannung entspricht.
Schwellenwertschaltglieder als logische Verknüpfungsglieder sind üblicherweise so verwendet worden,
daß elektrische Ströme die aufsummierten Werte dargestellt haben. Der Schwellenwertfeststeller hierfür
muß notwendigerweise niederohmig und stromempfindlich sein. Schwellenwertschaltglieder, die zur
Summierung von Spannungen eingerichtet sind, erfordern demgegenüber Schwellenwertfeststeller, die
spannungsempfindlich sind und einen hochohmigen Eingang besitzen. Der Nachteil besteht jedoch darin,
daß es in allen Fällen schwierig ist, eine direkte Anzeige für Gleichheit zu erhalten, wenn zu vergleichende
Werte in ihrer Differenz nach Null gehen. Es ergibt sich da eine nichtdefinierte bzw. verschwommene
Anzeige. Aus diesem Grunde ist vielfach dazu übergegangen worden, daß an Stelle eines Vergleichsvorganges, ein Substraktionsvorgang angewendet worden
ist, da ein solcher Bauelementtoleranzen in allen Verfahrensschritten reduziert. Ein weiterer Nachteil
ist dadurch bedingt, daß die Umschaltzeit eines bekannten Schwellenwertgliedes allgemein anwächst,
wenn der zu vergleichende Wert sich dem Bezugswert nähert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Schwellenwertschaltglied zu schaffen, das unter
Vermeidung der oben genannten Nachteile eine einfache und sichere Betriebsweise zuläßt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Gleichspannung einem Kirchhoff-Addierer, dessen Eingangsklemmen Spannungen als Eingangsvariable zugeführt
werden, entnommen wird und die beim Wirksamwerden der Rampenspannungsdiode infolge übersteigender
Gleichheit der beiden Spannungswerte auftretende Spannungsänderung am Verbindungspunkt
beider Dioden über einen Kondensator auf einen Transistorverstärker übertragen wird, dessen Basis-Emitter-Strecke
durch eine Tunneldiode überbrückt ist, die durch die am Verbindungspunkt beider Dioden
eintretende Spannungsänderung in ihren Arbeitspunkt hohen Stromwertes geschaltet wird und dadurch
gleichzeitig die Umschaltung des Transistors in den Leitfähigkeitszustand erzwingt.
Bei einer vorteilhaften Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltung werden mehrere solcher Schaltglieder
verwendet, deren Ausgänge über ein ODER-Verknüpfungsglied an dem Steuereingang einer
fremdgesteuerten Kippschaltung angeschlossen sind, Schwellenwertschaltglied
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H.-E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Ivars George Akmenkalns, Endicott, N.Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Oktober 1963
(320444)
V. St. v. Amerika vom 31. Oktober 1963
(320444)
deren Ausgang die ersten Eingänge von UND-Verknüpfungsgliedern ansteuert, deren zweite Eingänge
jeweils ebenfalls von einem Ausgang eines Schwellenwertschaltgliedes angesteuert werden, so daß nach
Einschaltung der Kippschaltung die von Schwellenwertschaltgliedern abgegebenen Impulse durch entsprechende
UND-Verknüpfungsglieder auf jeweils zugeordnete Verriegelungskreise übertragen werden,
die ihrerseits Anzeigevorrichtungen wirksam machen. Die Kippschaltung kann zyklisch zurückgestellt werden,
so daß mit HiHe geeigneter an sich bekannter Maßnahmen festgestellt werden kann, welche Schwellenwertglieder
während eines Zyklus ansprechen. Ist die Kippschaltung, sei sie nun bistabil oder monostabil,
zurückgestellt, dann können weitere Signale von den Schwellenwertschaltgliedern nicht auf diese
Verriegelungskreise übertragen werden. Eine solche Anordnung läßt sich in vorteilhafter Weise anwenden,
wenn eine Bedingung, die zuerst eintritt, aus einer Mehrzahl von Bedingungen erkannt werden soll, die
später eintreten.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß die Gleichheit zwischen
der Summenspannung und dem Augenblickswert der Rampenspannung in zuverlässiger Weise bestimmt
wird. Der Schwellenwertfeststeller braucht keine hohe
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Eingangsimpedanz zu besitzen. Das schnelle Ansprechen der Tunneldiode ermöglicht, daß der Verstärkertransistor
praktisch gleichzeitig mit dem Feststellen der Gleichheit umgeschaltet wird. Dadurch,
daß der Vergleichsvorgang mit je besonderen Bauelementen erfolgt, sind präzise Arbeitstoleranzen der
Schaltung nicht erforderlich, so daß die Schwierigkeit des Einhaltens der Toleranzen, wie in früheren
Schaltungen, nicht auftreten kann. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß sich gleiche Umschaltgeschwindigkeiten
bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besser beibehalten lassen, als in bekannten
Schaltungsanordnungen, und zwar unabhängig von der Größe der Eingangsspannungen und damit der
Summenspannung.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das erfindungsgemäße Schwellenwertschaltglied eine einfache
und zuverlässige Schaltungsanordnung darstellt, die aus den genannten Gründen besser als bekannte Anordnungen
für datenverarbeitende Anlagen geeignet ao ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispieleja mit Hilfe der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltglied gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung V=f (Y) für
einen charakteristischen Punkt in der Schaltung nach F i g. 1 und
Fig. 3 ein Schaltnetz unter Verwendung eines
Schaltgliedes nach Fig. 1.
Das Schaltglied gemäß der Erfindung, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, enthält einen Kirchhoff-Addierer
10, der mit einem Knotenpunkt 14 verbunden ist. Ein Sägezahngenerator 11 oder Rampenspannungsgenerator
bekannter Bauart ist über einen Spannungsteiler 12 ebenfalls mit dem Knotenpunkt 14 verbunden,
der weiterhin über einen Widerstand 46 an die Klemme 52 angeschlossen ist, der ihrerseits die
Sägezahnspannung zugeführt wird. Über einem Widerstand 48 liegt der Verbindungspunkt 50 an Erde. Das
durch die Sägezahnspannung bedingte zeitabhängige Potential VR am Verbindungspunkt 50 kann in seinen
Parametern durch entsprechende Änderungen der Widerstandswerte der Bauelemente 44, 46, 48
beeinflußt werden. Der Verbindungspunkt 50 liegt an der Kathode der Diode 18.
Der Gleichheitsfeststeller 19 dient zum Bestimmen der Gleichheitsbedingung zwischen der Summenspannung
V3 des Kirchhoff-Addierers 10 und der Sägezahnspannung
VR des Spannungsteilers 12. Über einen Kondensator 62 ist der Gleichheitsfeststeller 19
mit dem Knotenpunkt 14 gekoppelt. Der Eingang des Gleichheitsfeststellers 19 liegt am Verbindungspunkt
einer Tunneldiode 60 mit der Basis 63 eines Transistors 68, dessen Emitteranschluß 66 mit dem anderen
Ende der Tunneldiode 60 verbunden ist. Die Tunneldiode 60 wird zyklisch in ihren Arbeitspunkt niedriger
Spannung durch eine Rückstellspannung gebracht, die auf die Klemme 64 einwirkt und über
einen Widerstand am Verbindungspunkt der Tunneldiode mit der Basis 63 des Transistors 68 liegt. Dieser
Arbeitspunkt der Tunneldiode 60 liegt aber etwas unterhalb des Hügelstromes. Die Rückstellspannung
wird einmal während jedes Arbeitsspieles angelegt. Der Emitteranschluß 66 des Transistors 68 liegt an
positivem Potential. Der Kollektor des Transistors 68 ist sowohl mit einem Widerstandsdiodennetzwerk als
auch mit einer Ausgangsklemme 72 verbunden.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Schaltungsanordnung nach F i g. 1 soll nun im Zusammenhang
mit der graphischen Darstellung nach F i g. 2 beschrieben werden, die die Abhängigkeit der Sägezahnspannung
VR in Abhängigkeit von der Zeit am Knotenpunkt 14 zeigt.
Es sollen mehrere Eingangsspannungen an den
den. Die Spannung dieses Sägezahngenerators 11 soll streng linear mit wachsender Zeit absinken und die
Amplitude des Sägezahns soll ausreichend sein, um
mindestens der vom Kirchhoff-Addierer 10 abgege- 40 Eingangsklemmen 34, 36, 38^ 40 des Kirchhoff-
benen maximalen Summenspannung entsprechen zu Addierers 10 anliegen. Die Summenspannung V3 liegt
dann an der Kathode der Diode 16. Der Klemme 64 wird nun eine Rückstellspannung zugeführt, um sowohl
den Sägezahngenerator 11 als auch den Gleichheitsfeststeller zum Beginn des Arbeitsspiels zurückzustellen.
Das konstante Potential der Quelle 20, das positiver als die maximale Spannung V3 ist, bewirkt,
daß die Diode 16 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist, so daß die Summenspannung V3 am Knotenpunkt
14 auftritt. Diese Bedingung entspricht in der graphischen Darstellung nach Fi g. 2 dem Gebiet Vr
> V3. Sobald V3 am Knotenpunkt 14 anliegt, beginnt der
Einsatz des Sägezahngenerators 11 und die Spannung VR sinkt entsprechend den durch den Span-
von Widerständen 26, 28, 30, 32, von denen jeweils 55 nungsteilerl2 bedingten Parametern linear ab, so daß
ein Ende mit der Diode 16 verbunden ist. Das jewei- das Kathodenpotential der Diode 18 entsprechend
können. Sowohl zwischen dem Kirchhoff-Addierer 10 und dem Knotenpunkt 14, als auch zwischen dem
Spannungsteiler 12 und dem Knotenpunkt 14 ist je eine Diode 16 und 18 eingeschaltet. Weiterhin ist an
den Knotenpunkt 14 eine Schwellenwertstufe oder eine Gleichheitsfeststellstufe angeschlossen, die ein
Ausgangssignal liefert, wenn eine Gleichheitsbedingung vorliegt. Schließlich ist eine Quelle konstanten
positiven Potentials 20 über einen Widerstand 22 mit dem Knotenpunkt 14 verbunden.
Zum Summieren einer Anzahl von Eingangsspannungen zu einer konstanten Spannung V3, enthält dei
Kirchhoff-Addierer 10 eine entsprechende Anzahl
lige andere Ende der Widerstände 26, 28, 30, 32 ist mit einem der Eingangsklemmen 34, 36, 38, 40 verbunden,
die zur Aufnahme eingeprägter Eingangsspannungen während jedes Arbeitsspieles dienen. Die
Summenspannung V3 liegt dann an der Kathode der Diode 16 an.
Die Sägezahnspannung dient als zeitabhängige Bezugsspannung. Der Spannungsteiler 12 bildet ein
Dämpfungs-Widerstandsnetzwerk. Eine Quelle 42 konstanten Potentials, das negativ gegenüber einem
Bezugspotential ist, ist über einen Widerstand 44 mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt 50 verbunfolgt.
Infolge des Spannungsteilers 12 ist die Diode 18 normalerweise in Sperrichtung vorgespannt; sie wird
aber leitend, sobald die Summenspannung V3 gleich
dem Augenblickswert der Sägezahnspannung VR wird,
so daß von diesem Zeitpunkt an die Spannung VR
am Knotenpunkt 14 auftritt. Von diesem Zeitpunkt ab tritt also eine Änderung des Potentialverhaltens
des Knotenpunkts 14 ein, derart, daß an Stelle eines konstanten Potentials V3 ein zeitabhängiges Potential
VR in Erscheinung tritt. Dieser Zeitpunkt 80 geht aus
der graphischen Darstellung nach Fi g. 2 hervor. Die Änderung soll nun in ihrem Wert bestimmt werden.
Der Gleichheitsfeststeller 19 bestimmt diese Spannungsäiiderung.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß beim Auftreten einer zeitabhängigen Spannung F^
am Knotenpunkt 14 diese über den Kondensator 62 auf die Tunneldiode 60 übertragen wird, die hierdurch
in den Arbeitspunkt hoher Spannung geschaltet wird. Wenn z. B. die Zeit für das Absinken der Sägezahnspannung
auf ein Minimum 4 \is beträgt, dann braucht die Tunneldiode 60 zum Umschalten nur
etwa 0,1 μβ. Da die Tunneldiode 60 gleichzeitig auch
in den Zustand höherer Leitfähigkeit geschaltet wird,
wird der Basis 63 des Transistors 68 ein größerer Strom zugeführt, die derart ein entsprechendes Ausgangssignal
liefert. Im Zusammenwirken des Dioden-Widerstandsnetzwerkes mit dem Transistor 68 entsteht
dann ein Ausgangssignal gewünschter Charakteristik. Das sich an der Klemme 72 ergebende Signal
kann zur optischen Anzeige der durch die Schwellenwertfeststellungsanordnung ermittelten Information
dienen oder in Schaltnetzen von Datenverarbeitungsanlagen weiterverarbeitet werden.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß eine Schaltungsanordnung beschrieben worden ist, die zur Ermittlung
der Gleichheitsbedingung zwischen irgendeinem konstanten Potential und einem linear zeitabhängigen
Potential dient. Das konstante Potential ergibt sich aus der Summe von Eingangsspannungen,
die an einen Kirchhoff-Addierer angelegt werden. Das zeitabhängige Potential wird von einem Sägezahngenerator
und einem Spannungsteiler abgeleitet. Nach Aufbau des konstanten Potential wird das konstante
Potential mit dem zeitabhängigen Potential verglichen. Bei Gleichheit eines Augenblickswerts des
zeitabhängigen Potentials mit dem konstanten Potential wird ein Gleichheitsfeststeller wirksam, in dem
eine sich anschließend ergebende Potentialänderung ein Ausgangssignal erzeugt, das für eine unmittelbare
Verwendung zur Verfügung steht.
In F i g. 3 wird die beispielsweise Verwendung von Schaltgliedern nach Fig. 1 in einem Schaltnetz gezeigt.
Die erfindungsgemäßen Schaltglieder nach F i g. 1 sind hier mit 100, 102 und 104 bezeichnet. Ein gemeinsamer
Sägezahngenerator 106 und eine gemeinsame Rückstellanordnung 108 leiten ihre Signale
über entsprechende Zuleitungen zu den Schaltgliedern 100, 102, 104. Jedes Schaltglied kann über ein
ODER-Verknüpfungsglied eine gemeinsame monostabile Kippschaltung 110 ansteuern. Die monostabile
Kippschaltung 110 stellt je Arbeitsspiel nur ein Ausgangssignal zur Verfügung, das je einem von zwei
Eingängen der UND-Verknüpfungsglieder 112, 114, 116 zugeführt wird. Der zweite Eingang ist jeweils
mit einem Ausgang eines der Schaltglieder 100, 102, 104 verbunden. Die Ausgänge der UND-Verknüpfungsglieder
112, 114, 116 sind mit jeweils zugeordneten Eingängen von Verriegelungskreisen 118, 120,
122 verbunden, die ihrerseits an jeweils zugeordneten Anzeigeschaltungen 124, 126, 128 angeschlossen
sind. Die gemeinsame Rückstellanordnung 108 ist des weiteren auch mit dem Rückstelleingang der monostabilen
Kippschaltung 110 und den Rückstelleingängen der Verriegelungskreise 118,120,122 verbunden.
Im Betrieb soll nun eines der Schaltglieder, z. B. das mit 100 bezeichnete, eine Gleichheitsbedingung
feststellen. Das daraufhin erfolgende Ausgangssignal schaltet die monostabile Kippschaltung 110, die vorher
zurückgestellt worden ist, um. Der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippschaltung 110 legt
jeweils ein Signal an die ersten Eingänge der UND-Verknüpfungsglieder 112,114,116 an. Offensichtlich
können nun während der Einschaltzeit der monostabilen Kippschaltung 110 Ausgangsimpulse von
allen Schaltgliedern 100, 102, 104 auf die Verriegelungskreise 118, 120, 122 übertragen und durch die
Anzeigeschaltungen angezeigt werden. Wird aber die monostabile Kippschaltung 110 ausgeschaltet, können
weitere Signale nicht mehr übertragen werden. Durch zusätzliche Schaltmaßnahmen an sich bekannter Art
kann angezeigt werden, daß mehr als ein Verriegelungskreis während eines gegebenen Arbeitsspieles
angesprochen hat.
Ein Klassifikationssystem, in dem die Schaltung nach Fig. 3 verwendet werden kann, soll nur dann
ein Ausgangssignal liefern, wenn nur ein Schaltglied während eines gegebenen Arbeitsspiels angesprochen
hat. Das ist z. B. bedeutungsvoll bei der Zeichenerkennung, wo die Angabe, daß eins von mehreren
Zeichen identifiziert worden ist, sinnvoll ist. In diesem Falle stellt die Parallelanordnung von erfindungsgemäßen
Schaltgliedern eine ideale Lösung dar. Sollten zwei Schaltglieder eine Gleichheitsbedingung
während eines gegebenen Arbeitsspiels der monostabilen Kippschaltung 110 feststellen, so läge dann
eine Fehlerbedingung vor. Eine solche Fehlerbedingung kann durch eine an sich bekannte zusätzliche
Maßnahme angezeigt werden. Dadurch, daß ein gemeinsamer Sägezahngenerator 106 verwendet wird,
werden Fehlerquellen ausgeschaltet, die bei Verwendung von jeweils einzeln zugeordneten Sägezahngeneratoren
unvermeidlich wären.
Claims (6)
1. Schwellenwertschaltglied, bei dem ein Ausgangsimpuls entsteht, wenn ein über eine erste
Diode, genannt Rampenspannungsdiode, zugeführter Augenblickswert einer Rampenspannung
einer über einer zweiten Diode zugeführten Gleichspannung entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichspannung einem Kirchhoff-Addierer, dessen Eingangsklemmen Spannungen als Eingangsvariable zugeführt
werden, entnommen wird und die beim Wirksamwerden der Rampenspannungsdiode infolge
Übersteigen der Gleichheit der beiden Spannungswerte auftretende Spannungsänderung am
Verbindungspunkt beider Dioden über einen Kondensator auf einen Transistorverstärker übertragen
wird, dessen Basis-Emitterstrecke durch eine Tunneldiode überbrückt ist, die durch die
am Verbindungspunkt beider Dioden eintretende Spannungsänderung in ihren Arbeitspunkt hohen
Stromwertes geschaltet wird und dadurch gleichzeitig die Umschaltung des Transistors in den
Leitfähigkeitszustand erzwingt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt
beider Dioden über einen Widerstand mit einer Quelle festen Potentials verbunden ist, dessen
Höhe mindestens gleich ist der Summenspannung des Kirchhoff-Addierers.
3. Schaltungsanordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rampenspannung über einen Spannungsteiler zugeführt wird, der so eingestellt ist, daß die
Amplitude der Rampenspannung größer als die maximale Summenspannung des KirchhofE-Addierers
ist.
4. Schaltungsanordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tunneldiode mit einer Klemme zum Anlegen einer Rückstellspannung verbunden ist.
5. Schaltnetz unter Verwendung von Schaltgliedern mindestens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Schaltgliedern von einem Rampensignalgenerator und
einer Rückstelleinrichtung gesteuert werden, deren Ausgänge sowohl je mit einem ersten Eingang
je eines UND-Verknüpfungsgliedes ver-
bunden sind, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang einer allen UND-Verknüpfungsgliedern
gemeinsamen fremdgesteuerten Kippschaltung verbunden ist, als auch über ein ODER-Verknüpfungsglied
an den Steuereingang einer Kippschaltung angeschlossen sind, und daß die Ausgänge
der UND-Verknüpfungsglieder je einen Verriegelungskreis ansteuern, der seinerseits eine
Anzeigevorrichtung steuert.
6. Schaltnetz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung mit
einem weiteren Ausgang die Rückstellung der Verriegelungskreise und der fremdgesteuerten
Kippschaltung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 580/342 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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US320444A US3290517A (en) | 1963-10-31 | 1963-10-31 | Threshold logic circuitry producing output on amplitude coincidence |
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Also Published As
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GB1028650A (en) | 1966-05-04 |
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