DE1499643A1 - Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandfoermigen Informationstraegers,insbesondere eines Fernsehmagnetbandes - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandfoermigen Informationstraegers,insbesondere eines Fernsehmagnetbandes

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DE1499643A1 DE19661499643 DE1499643A DE1499643A1 DE 1499643 A1 DE1499643 A1 DE 1499643A1 DE 19661499643 DE19661499643 DE 19661499643 DE 1499643 A DE1499643 A DE 1499643A DE 1499643 A1 DE1499643 A1 DE 1499643A1
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Description

  • Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandförmigen Informationsträgers, insbesondere eines Fernseh-Magnetbandes Die Erfindung betrifft eine-Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandförmigen Informationsträgers, insbesondere eines Fernseh-Magnetbandes, bei welcher die Transportvorrichtung für den bandförmigen Informationsträger von einem Gleichstrommotor angetrieben wird, der mit einer Einrichtung versehen ist, welche ein periodisches Signal mit einer der Drehzahl des Gleichstrommotors proportionalen, ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz betragenden Frequenz abgibt, und die Drehzahl des Gleichstrommotors durch die' Frequenz eines periodischen, von einem Generator erzeugten Signals bestimmt wird, indem eine durch Frequenzvergleich der beiden periodischen Signale bestimmte Regelgröße.
  • die Speisespannung des Gleichstrommotors und damit seine Drehzahl derart regelt, daß die der Drehzahl periodische Frequenz mit der Generatorfrequenz übereinstimmt, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bandförmigen Informationsträger mit sehr gleichförmiger Laufgeschwindigkeit zu transportieren. Im besonderen war in Anlagen zur magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen die Aufgabe zu lösen, das Magnetband bei der Aufzeichnung mit gleichförmiger Geschwindigkeit zu transportieren und bei der Wiedergabe schnell undgenau auf diese gleichförmige Ge- schwindigkeit zu regeln. Weiterhin soll der bandförmige Informationsträger rasch vom Stillstand auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit gebracht werden können. . Bei bekannten Vorrichtungen zum Transport eines bandförmigen Informationsträgers wird das Band mittels einer Andruekrolle an eine Transportrolle angepreßt und@von dieser mitgenommen. Die Transportrolle wird von einem Elektromotor angetrieben, wobei in der Regel die Transportrolle durch die verlängerte Motorachse gebildet wird, In der Regel wurde bisher zum An- trieb der Transportrolle einSynehronmotor verwendet. In diesem Falle ist die Drehzahl des Motors und damit die Transport- geschwindigkeit des Bandes durch die Frequenz des Speise- stromes für- den Motor bestimmt.- Diese Frequenz ist häufig relativ niedrig; z.D. Wird für den Transport des.Magnetbandes in Fernseh-Magnetaufzeichnungsanlagen eimmehrpoliger Mehr.-phasen-Hysteaese-Synchronmotor verwendet, der mit 625 Um- drehungen pro Minute läuft und mit einem Mehrphasenstrom von 62,5 FIz gespeist wird. Die Frequenz des Betriebsstromes wird von einem Generator festgelegt. Aus dem vom Generator er- zeugten Wechselstrom kleiner Leistung wird der Mehrphasen- strom für die Speisung des Motors mit entsprechend höherer Leistung in Einrichtungen erzeugt, die wegen der niedrigen Frequenz große Induktävitäten enthalten. Die Bandgeschwindig- keit folgt einer Änderung der Frequenz des Antriebsstromes wegen der großen Zeitkonstanten der Generatorschaltung für den Antriebsstrom und des großen Trägheitamomentes des benutzten Synchronmotors, die häufig noch durch eine_Schwungmasse ver- größert ist, nicht sofort, sondern mit erheblicher Verzögerung, Auch das Hochlaufen des Motors aus dem Stillstand auf seine Nenndrehzahl erfordert eine längere .Zeit von z.13. mehreren Sekunden, Im Falle eines Fernseh-bsagnetbandgerätes ist es daher nicht möglich, in einer Sendung einen Programmteil vom Magnetband durch Starten des stillstehenden Magnetbandes an das Ende des vorhergehenden Programmteiles ohne störende Pause anzuschließen. Hei der eingangs näher beschriebenen Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandförmigen Informationsträgers, insbesondere eines Fernseh-Magnetbandes, wird er- ; findungsgemäß als Gleichstrommotor eine Ausführung mit leichtem scheibenförmigen Motor mit einer in gedruckter Schal-tung ausgeführten Wicklung verwendet.; der Generator enthält einen ersten und einen zweiten monostabilen Vibrator, wobei der erste Vibrator durch die in ein und derselben Richtung verlaufenden flanken des impulsförmigen periodischen Signals vom stabilen in-den instabilen Zustand gesteuert wird und die Rückflanke des vom ersten Vibrator erzeugten Impulses den zweiten Vibrator vom stabilen in, den instabilen Zustand steuert, die Rückflanke des vom zweiten Vibrator erzeugten Impulses wird in eine geneigte Flanke umgeformt, der ein vom periodischen Signal abgeleiteter Impuls überlagert wird, wobei die Summe der astaiilen Zeiten der Vibratoren etwa gleich. dem zeitlichen Abstand des periodischen Signals für die Nenndrehzahl des Gleichstrommotors ist, und die Regelgröße aus der überlagerten Impulsfolge wird durch Integration gebildet: Gleichstrommotoren mit kleinen Trägheitsmoment des Rotors sind -in verschiedenen Ausführungen erhältlich, z.8, mit langgestreektem Rotor mit kleinem Durchmesser: Für die erfindungsgemäße Anordnung wird rein Gleichstrommotor mit leichtem scheibenförmigen Rotor mit einer Wicklung in gedruckter Schaltung verwendet. Das Trägheitsmoment des Rotors eines derartigen Gleichetronmotors beträgt nur einen Bruchteil des Trägheitsmomente von Synchronmotoren vergleichbarer Leistung, Die Drehzahl des Gleichstrommotors mit Nebenschlußverhalten ist durch die Betriebsspannun4 bestimmt. infolge der kleinen Trägheit des Rotors folgt die Drehzahländerung der Betriebsspannung mit sehr geringer Verzögerung.
  • Damit der Motor die für eine vorgegebene Laufgeschwindigkeit des Informationsträgers benötigte Drehzahl annimmt, wird gemäß der Erfindung der Motor in einen geschlossenen Regelkreis eingefügt, welcher die Drehzahl des Motors oftmals während jeder Umdrehung auf den Sollwert nachregelt. Hierzu ist der Motor mit einer Einrichtung versehen, welche ein periodisches Signal mit einer der Drehzahl proportionalen, ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz betragenden Frequenz abgibt. Bei einer bevorzugten Ausführung besteht diese Einrichtung aus einer zur Motorachse konzentrischen magnetisierbaren Schicht, auf der eine fortlaufende, in sich geschlossene Schwingung aufgezeichnet ist, und einem fest in geringem Abstand von der magnetisierbaren Schicht angeordneten Magnetkopf zur Abnahme der Schwingung. Diese der Drehzahl proportionale Frequenz wird mit@der Frequenz eines periodischen, von einem Generator erzeugten Signals zur Übereinstimmung gebracht, indem die durch einen Frequenzvergleich erhaltene Regelspannung" nach entsprechender Verstärkung als Betriebsspannung für den Motor benutzt wird. Auf diese Weise hält der Motor die dmh die Frequenz des Genbrators bestimmte Solldrehzahl mit sehr hoher Konstanz der Winkelgeschwindigkeit des Rotors ein. Die Winkelgeschwindigkeit ist von"Belastungsänderungen in betriebsmäßigem Umfang praktisch unabhängig; der Motor zeigt in Verbindung mit der Regelanordnung ein extrem starres Verhalten, entsprechend einer praktisch idealen Nebenschlußoharakteristik.
  • Die Laufgeschwindigkeit des bandförmigen Informationsträgers ist .jedoch nicht starr mit der btotordrehzahl verknüpft, da das Band an der üblicherweise benutzten Transportrolle der Transportvorrichtung einen Schlupf erfährt, der außerdem auch nicht konstant ist, sondern von der Größe des Bandzuges und von Unterschieden in der überflächenbesehaffenheit der Transportrolle abhängt, Auch die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrolle ist häufig infolge mechanischer Ungenauigkeiten nicht ausreichend gleichförmig. Auch bei konstanter Winkelgeschwindigkeit der Transportrolle kann daher die Laufgeschwindigkeit des Bandes schwanken, Im Falle eines Magnetsandes ist dann die Wiedergabe eines in einer Längsspur aufgezeichneten Signals, z,B, eines Tonsignals, mangelhaft, Zum Ausgleich von Schwankungen der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes in Anlagen zur magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen ist es bekannt, in einer Längsspur des Magnetbandes ein Steuersignal aufzuzeichnen, mit dessen Hilfe die Drehzahl des Motors zum Ausgleich von Schlupf und von Ungenauigkeiten der Transporteinrichtung nachgeregelt wird. Bei den bekannten Anordnungen ist dies jedoch nur unvollkommen möglich, da Schwankungen der Bandgeschwindigkeit nicht genügend rasch, insbesondere nicht in Verlauf einer Umdrehung der Transportrolle ausgeregelt werden können, . Bei einer Vreiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandförmigen Informationsträgers, bei welchem in einer Längsspur ein periodisches Steuersignal aufgezeichnet ist, wird ein zweiter Regelkreis vorgesehen, in welchem das vom Informationsträger abgenommene Steuersignal mit dem Signal eines weiteren Generators in der Frequenz verglichen wird und die durch Vergleich der beiden periodischen Signale erhaltene Regelgröße die Frequenz, bzw, die Periodendauer des die Drehzahl des Blektromotors bestimmenden, ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz betragenden Signals des Motor-ltegelkreises verändert. Auf diese Weise folgt die Laufgeschwindigkeit exakt dem durch das Steuersignal gegebenen Wert, Die Naohregelung der Laufgeschwindigkeit erfolgt sehr rasch und genau und erfaßt auch Ungleichmäßigkeiten des Bandlaufs im Verlauf einer Umdrehung der Transportrolle.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Regelung der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes in Anlagen zur magnetischen Speicherung eines Fernsehsignals, wobei das Fernsehsignal in Querspuren und eine Steuerfrequenz sowie Markierungsimpulse (Schnittmarken) in einer Längsspur des Magnetbandes aufgezeichnet sind. Hierzu wird die vorstehend beschriebene Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung durch einen dritten Regelkreis ergänzt, welcher die relative Lage des Magnetbandes in Bezug auf die Vertikalsynchronisierung durch Verändern der Sollfrequenz des zweiten Regelkreises mittels einer durch Phasenvergleich des aus dem Signal der Steuerspur abgetrennten Markierungsimpulses und einem Bezugsimpuls mit Vollbildfrequenz gewonnenen Regelgröße verändert. Anstelle des Markierungsimpulses kann auch ein aus dem aufgezeichneten Fernsehsignal abgeleiteter Impuls mit Vollbildfrequenz (z,13, 25 11z) verwendet werden, Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren genauer erläutert werden.
  • Es zeigen; Figur 1 schematisch eine Anordnung nach der Erfindung, Figur 2 die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Anlage zur magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen, In Figur 1 stellt 1 den bandförmigen Informationsträger, z,13, ein Magnetband, dar, der durch eine Transportvorrichtung, bestehend aus der Transportrolle 2 und der Andruckrolle 3, in Pfeilrichtung bewegt wird. Die Transportrolle 2 bildet die verlängerte Achse eines Gleichstrommotors 4 mit kleinem Trägheitsmoment des Rotors. Vorzugsweise wird eine Aus- führung mit scheibenförmigem Rotor mit in gedruckter Schal- tung ausgeführter Wicklung verwendet, die z.B, unter der Bezeichnung Servalco-Motor'im Handel ist.
  • Auf der Motorachse ist eine konzentrische Trommel 5 ange- ordnet, die am Umfang eine magnetisierbare Schicht trägt.
  • Auf dieser Schicht ist ein in sich geschlossener Schwingungs- zug, deren Wellenlänge ein ganzzahliger Bruchteil des Trommelumfangs ist, aufgezeichnet. Hei einer praktisch ausge- führten Anordnung betrug die Nenndrehzahl des Motors 600 Umdrehungen pro Minute oder i0 Umdrehungen pro Sekunde und am Umfang der Trommel waren 625 Schwingungen aufgezeichnet. Bei der Nenndrehzahl des Motors liefert daher der Abnahme- kopf 6, der in geringer Entfernung von der magnetisierbaren Schicht angeordnet ist, diese jedoch nicht berührt, einen Wechselstrom ? mit einer Frequenz von 6250 Iiz.
  • Um den Motor starr auf seiner Solldrehzahl von z.B, 600 Um- drehungen pro Minute zu halten, wird die vom Magnetkopf 6 abgegebene, der Motordrehzahl proportionale Frequenz mit einer Sollfrequenz verglichen und mit der Regelgröße die Be- triebsspannung für den Motor und damit seine Drehzahl nach- geregelt, so daß die drelizahlabliäcigige Frequenz mit der Sollfrequenz übereinstimmt. Dieser Frequenzvergleieh kann z.B, in der Weise vorgenommen werden, daß die vom Magnet- kopf 6 abgenommene Schwingung ? durch einen Verstärker und Begrenzer 8 in eine reehteekförmige Schwingung 9 umgeformt wird, welche in einer Anordnung 10 mit der Sollfrequenz verglichen@wird. Die Frequenzvergleichsschaltung 10 enthält einen Generator 11 zur Erzeugung der Sollfrequenz, z.B. zwei hintereinandergeschaltete monostabile Multivibratoren (konovibratoren). Durch die in ein und derselben Richtung, z,I3. in Positive Richtung, verlaufenden Flanken der Rechteckschwingung 9 wird der erste Monovibrator aus dem stabilen in den astabilen Zustand gesteuert. Die Zeitkonstante des ersten Monovibrators ist derart gewählt, daß dieser nach z.ß. etwa 75 ;ö der Periodendauer der Sollfrequenz in den stabilen Zustand zurückfällt und dabei den zweiten monostabilen Vibrator in den astabilen Zustand steuert, der nach den restlichen 25 > der Periodendauer der Sollfrequenz in den stabilen Zustand zurückkehrt, so daü die Summe der astabilen Zeiten etwa gleich der Periodendauer der Sollfrequenz ist. Die Rückflanke der Schwingung des zweiten Monovibrators wird durch 1.ntegration, z,13. in einen Miller-Integrator 12, in eine geneigte Flanke 14 umgeformt.
  • Aus der Rechtecksehwingung 9 wird ferner in einem Signalformer 15 eine durch die Flanken ein und derselben Richtung ausgelöste Folge schmaler Impulse 16 erzeugt. Diese werden in einer Lastschaltung (elektronischen Schalter 17) der Flanke 14 überlagert, so daß im Ausgang des elektronischen Schalters 17 eine Impulsfolge entsteht, deren Amplitude von der Lage der lmpulse 16 auf der Flanke 14 abhängt. Diese Impulsfolge wird durch einen (nicht dargestellten) Speicher integriert und ergibt eine der Impulsamplitude nach dem elektronischen Schalter 17 proportionale Gleichspannung 18. Diese wird in einem Endverstärker 19 auf eine zum betrieb des Motors ausreichende Leistung verstärkt und dem Motor 4 zugeführt, Andert sich nun die Motordrehzahl, so wird die Flanke der Schwingung 14 zu einem anderen Zeitpunkt durch die Impulsfolge 16 abgetastet und damit die Gleichspannung 18 geändert. In einem gewissen Drehzahlbereich von z.13. ± 30 gö der Solldrehzahl ist die Gleichspannung 1E3 direkt proportional der Motordrehzahl.
  • Der vorstehend beschriebene: Regelkreis für den Antriebsmotor der Transportvorrichtung des Informationsträgers bewirkt demnach, daß der Motor mit konstanter, durch die Frequenz des Generators 11 bestimmten Drehzahl läuft, wobei die Drehzahl im vorliegenden Beispiel sehr oft im Verlauf einer Umdrehung geprüft und nachgeregelt wird, so daß auch die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors im Verlauf einer Umdrehung weitgehend konstant ist.
  • Da der Sollwert der Motordrehzahl durch die Frequenz des Generators 1i, z.13. durch die Haltezeit der beiden hintereinander geschalteten Monovibratoren bestimiut ist, läßt sich durch Verändern dieser 1laltezeit die Motordrehzahl in weiten Grenzen einstellen. Z,13. kann man die lialtezbit des ersten Monovibratos durch Verändern des Lntladewiderstandes für (las leitkonstantenglied des Monovibrators beeinflussen.
  • 2s ist dadurch z.13. miiglieh, in Anlagen für die magnetische Speicherung der Geschwindigkeit des Magnetbandes im Verhältnis 1 ; 21 in einfacher Weise zu ändern, wofür beim Antrieb durch Synchronmotoren polumschaltbare Motoren oder mechanische Getriebe; erforderlich sind.
  • Figur 2 zeigt schematisch eine Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes in Anlagen zur magnetischen Speicherung von Fernsolisignalen. Auf dem Magnetband 1 ist (las Videosignal in Querspuren Q aufgezeichnet, während (las Tonsignal in einer (nicht dargestellte) Längsspur und ein Steuersignal in einer weiteren Längsspur K gespeichert ist. Das Steuersignal ist z.13. ein periodisches Signal .mit einer Frequenz von 250 Iiz beim Sollwert der Laufgeschwindigkeit, Außerdem sind in der Steuerspur Markierungsimpulse (Schnittmarken) aufgezeichnet, die im Abstand eines Vollbildes (40 msee.) aufeinander folgen.
  • Die Anordnung zum Transport des Magnetbandes 1 ist ebenso aufgebaut wie in Figur 1 und enthält den Gleichstrommotor mit geringer itotorträgheit 4, die Transportrolle 2 mit der Andruckrolle 3 und den itegelkreis, bestehend aus der Trommel mit z.13. 625 Schwingungen, dem Abnahmekopf ß, dem Vorverstärker 8, der Anordnung zum Frequenzvergleich 10 und dem Endverstärker 19.
  • Die Frequenz des die Drehzahl des iNtotors 5 bestimmenden Generators läßt sieh durch ein(: über die Leitung 21 zugeführte Gleichspannung 23 beeinflussen. Diese Gleichspannung 23 wird durch Prequenzvorgleich der von der Steuerspur IC mittels eines Magnetkopfes 22 abgenommenen Steuerfrequenz von z.B. 250 Iiz mit der Frequenz eines Genorators in der Anordnung zum Frequenzvergleich 20 gewonnen. Die Anordnung 20 kann analog aufgebaut sein wie die Anordnung 10 und monostabile Vibratoren und eine Vergleichsschaltung enthalten. Die'Gleichspannung 23 wird über die Leitung 21 dem Generator in der Schaltung 10 zugeführt und bewirkt, daß der Motor 5 die für den gleichmäßigen Bandtransport mit konstanter Geschwindigkeit erforderliche Drehzahl annimmt.
  • Um schließlich die Lage des Magnetbandes der Vertikalsynchronisierung anzupassen, wird in einem dritten Regelkreis ein Phasenvergleich zwischen dem aus dem Steuersignal abgetrennten Markierungsimpuls mit z.B. 25-iiz und einem Synchronimpuls 32 mit Vollbildfrequetiz (25 Iiz) vorgenommen. Die dem Phasenunterschied proportionale Gleichspannung 31 der Phasenvergleiehsschaltung 34 steuert ihrerseits der Frequenz des Generators in der Anordnung 20 nach. Zur Einstellung der Spurlage läßt sich die Phase bzw. Verzögerung des Bezugsimpulses mit Vollbildfrequenz 32 mittels eines einstellbaren Phasenschiebers 33 verstellen.
  • Durch die beschriebene Anordnung von drei in sich geschlossenen, vormaschten Regelkreisen wird die Laufgeschwindigkeit des Magnotbandes mit hoher Genauigkeit auf den durch das Steuersignal gegebenen Sollwort. gehalten und Änderungen dieses Sollwertes worden mit geringer Verzögerung laufend ausgeglichen. Die Laufgeschwindigkeit ist dabei praktisch unabT hängig von der Belastung; selbst ein vorübergehendes starkes Abbremsen des Magnetbandes ändert die Laufgeschwindigkeit praktisch nicht.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung für die Regelung des Motors wird die Zeitkonstante des Stellgliedes des zweiten Regelkreises für die Bandgeschwindigkeit erheblich verkleinert. Da für Gien dritten Regelkreis die Kombination des zweiten Regelkreises in Verbindung mit dem ersten Regel- . " kreis als Stellglied dient, wird auch die Zeitkonstante des Stellgliedes für die Einstellung Gier relativen Lage dos Bandes verkleinert. Die in der beschriebenen Weise verschachtelten Regelkreise ergeben daher ohne Umschaltung ein schnelles Einlaufen des Magnetbandes vom Stillstand in die richtige Phasenbeziehung zu den Synchronisierimhulsen mit Yollbildfrequenz.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1, Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines bandförmigen Informationsträgers, insbesondere eines Fernseh-Magnetbandes, bei welcher die Transportvorrichtung für den bandförmigen Informationsträger von einem Gleichstrommotor angetrieben wird, der mit einer Einrichtung versehen ist, welche ein periodisches Signal mit einer der Drehzahl des Gleichstrommotors proportionalen, ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz betragenden Frequenz abgibt, und die Drehzahl des Gleichstrommotors durch die Frequenz eines periodischen, von einem Generator erzeugten Signals bestimmt wird, indem eine durch Frequenzvergleich der beiden periodischen Signale bestimmte llegelgröße die Speisespannung des Gleichstrommotors und damit seine Drehzahl derart regelt, daß die der Drehzahl periodische Frequenz mit der Generatorfrequenz übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstrommotor eine Ausführung mit leichtem scheibenförmigen Rotor mit einer in gedruckter Schaltung ausgeführten Wicklung verwendet wird, und der Generator einen ersten und einen zweiten monostabilen Vibrator enthält, wobei der erste Vibrator durch die in ein und derselben Richtung verlaufenden Flanken des impulsförmigen periodischen Signals vom stabilen in den instabilen Zustand gesteuert wird und die Rückflanke des vom ersten Vibrator erzeugten Impulses den zweiten Vibrator vom stabilen in den instabilen Zustand steuert, und die Rückflanke des vom zweiten Vibrator erzeugten Impulses in eine geneigte Flanke umgeformt wird, der ein vom periodischen Signal abgeleiteter 'Impuls überlagert wird, wobei die Summe der astabilen Zeiten der Vibratoren etwa gleich dem zeitlichen Abstand des periodischen Signals für die. Nenndrehzahl des Gleichstrommotors ist und daß aus der überbgerten Impulsfolge die Regelgröße durch Integration gebildet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des periodischen Signals mit einer der Drehzahl proportionalen, ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz betragenden.Frequenz eine zur Motorachse konzentrische magnetisierbare Schicht enthält, auf der eine fortlaufende, in sich geschlossene Schwingung aufgezeichnet ist, die von einem fest in geringem Abstand von der magnetisierbaren Schicht angeordneten Magnetkopf von der magnetisierbaren Schicht abgenommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, hei welcher in einer Längsspur des bandförmigen Informationsträgers ein Steuersignal aufgezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des periodischen, ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz be= tragenden vom Generator erzeugten Signal mittels einer Regelspannung geändert wird, die durch Frequenzvergleich des von der Längsspur abgenommenen Steuersignals mit einer von einem weiteren Generator erzeugten Sollfrequenz erhalten wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 in Anlagen zur magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen auf einem Magnetband, auf dem das Fernsehsignal in Querspuren und eine Steuerfrequenz sowie Markierungsimpulse (Schnittmarken) in einer Längsspur aufgezeichnet sind, gekennzeichnet durch einen ersten geschlossenen Regelkreis, welcher die Drehzahl des Elektromotors für den Antrieb der Transportvorrichtung für das Magnetband regelt," indem die Drehzahl des Elektromotors durch Frequenzvergleich einer der Drehzahl des Elektromotors proportionalen und ein Vielfaches der Drehzahlfrequenz des Motors betragenden Frequenz derart geregelt wird, daß diese Frequenz mit einer von einem ersten Generator erzeugten Sollfrequenz übereinstimmt, einem zweiten geschlossenen Regelkreis, welcher die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes mittels einer durch Frequenzvergleich der vom Magnetband abgenommenen Steuerfrequenz und der Frequenz eines zweiten Generators regelt, indem die im zweiten Regelkreis gewonnene Regelgröße die Sollfrequenz des ersten Regelkreises verändert, und einem dritten Regelkreis, in dem eine durch Phasenvergleich des aus dem Signal der Steuerspur abgetrennten Markierungsimpulses und eines Bezugsimpulses mit Vollbildfrequenz gewonnene Regelgröße die Sollfrequenz des zweiten Regelkreises verändert,
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