DE2306197B1 - Anordnung zur automatischen Spursuche bei der Wiedergabe magnetischer Schrägspuraufzeichnungen - Google Patents
Anordnung zur automatischen Spursuche bei der Wiedergabe magnetischer SchrägspuraufzeichnungenInfo
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
3 4
deokopf sehr genau justiert und weil die in ihnen in- Spursuchkopf 9' ist so in den Zylinder 3 eingebaut,
duzierten Spannungen über mindestens je einen daß er etwa in Bandmitte und vorzugsweise in der
Schleifring oder rotierenden Transformator od. dgl. Nähe des Bandauslaufs die Videospuren in Band-
zur weiteren Verarbeitung abgeleitet werden müssen. längsrichtung abtastet.
Bei einem weiteren automatischen Spursuchver- 5 Da das Videosignal in Form einer frequenzmodufahren
(deutsche Offenlegungsschrift 2116 206) wird lierten Trägerschwingung aufgezeichnet wurde, hat
während der Wiedergabe eine kleine periodische Ge- die dabei im Spursuchkopf 9' induzierte EMK die
sehwindigkeitsänderung der konstanten Bandtrans- Form einer amplitudenmodulierten Höchfreqpenz,-portgeschwindigkeit
überlagert. Dadurch laufen auch Schwingung mit entsprechend der Bandtransportgedie
abtastenden Videoköpfe periodisch aus der Spur, io schwindigkeit gegenüber der Aufzeichnung herabgeso
daß die Aufzeichnung mit einer entsprechenden setzter Frequenz, deren Hüllkurve ein Maximum aufAmplitudenmodulation
abgetastet wird, die nun zu weist. In Fl g. 4 sind noch einmal einige Videospuren
einer automatischen Spursuche weiter verarbeitet 15 unmaßstäblich vergrößert auf einem Magnetwerden
kann. Eine solche Anordnung bedeutet je- band! dargestellt, außerdem ist der Arbeitsspalt 16
doch einen ganz erheblichen Mehraufwand vor allem 15 des Spursuchkopfes 9' in verschiedenen Stellungen
dann, wenn das abgetastete Videosignal nicht in relativ zu den Videospuren eingezeichnet. Befindet
Form einer einzigen frequenzmodulierten Träger- sich der Arbeitsspalt 16 in der Position a, so wird naschwingung
vorliegt. Außerdem überträgt sich die turgemäß die größte EMK induziert. Beim Transport
periodische Geschwindigkeitsmodulation in voller des Magnetbandes fällt die induzierte EMK linear ab
Größe auf die Abtastung der Tonspur und macht ge- 20 bis zur Position b, in der der Spalt 16 die nächste Viwisse
Einschränkungen erforderlich, damit diese Mo- deospur berührt. Bei weiterem Bandtransport tastet
dulationsstörungen nicht hörbar werden. der Spalt 16 in Position c zwei Videospuren ab, und
Ferner ist ein Video-Aufzeichnungsverfahren be- da die nun gleichzeitig abgestasteten Hochfrequenz-
kanntgeworden (deutsche Offenlegungsschrift Schwindungen der beiden Spuren nicht korreliert
2 048 633), bei dem auf eine gesonderte Steuerspur 25 sind, folgt ein Verwirrungsgebiet mit Totalauslö-
verzichtet wird; statt dessen werden vor der Auf- schungen, positiven und negativen Amplitudensprün-
zeichnung Impulse in die hintere Schwarzschulter der gen der Kopf-EMK, die jedoch auch im ungünstig-
Zeilenimpulse eingetastet, die nach der Widergabe sten Fall nicht größer werden können als der in der
wieder eliminiert und mit Sollwerten verglichen wer- Position b erreichte Wert. Nach einem besonderen
den. Das dabei entstehende Fehlersignal regelt die 30 Merkmal der Erfindung werden daher mit Hufe eines
Bandtransportgeschwindigkeit. Eine solche Anord- Schwellwertverstärkers diese Verwirrungsgebiete un-
nung zur automatischen Spursuche kann natürlich terdrückt und liefern zur Spursuchautomatik kernen
nur funktionieren, wenn bereits während der Auf- Beitrag. In Fig.-5 ist der zeitliche Verlauf der
nähme die notwendigen Voraussetzungen erfüllt wor- Kopf-EMK noch einmal zusammenhängend darge-
den sind. Dies ist jedoch bei den heute weit verbrei- 35 stellt. Die Frequenz der Hüllkurvengrundwelle ist
teten bespielten Videobändern nicht der Fall, so daß gleich der Bildfrequenz, wenn ein Bild, und ist gleich
diese Methode nicht allgemein anwendbar ist. der Halbbildfrequenz, wenn ein Halbbild je Schräg-
Schließlich ist bekannt (deutsche Patentschrift spur aufgezeichnet ist. Der erwähnte Schwellwert
1 151 536), eine gesonderte Geschwindigkeitssteuer- entspricht einem Betrag, den die Hüllkurven-EMK
spur in der Nähe einer Bandkante dadurch einzuspa- 40 etwa in der Position b erreicht, oder ist etwas größer,
ren, daß während der Wiedergabe die Videoschräg- F i g. 6 zeigt ein vollständiges Ausführungsbeispiel
spuren von einem entsprechend justierten, feststehen- der erfindungsgemäßen Spursuchautomatik. Hierin
den Magnetkopf in Bandlängsrichtung abgetastet wird die im Spursuchkopf 9' induzierte EMK an die
werden. Die Frequenz der dabei in dem Magnetkopf Klemme 17 gelegt, in 18 vorverstärkt, mit der Diode
induzierten Impulse ist dann zwar ein Maß für die 45 19 demoduliert. 20 ist der die nichtdefinierten Am-
Istgeschwindigkeit des Magnetbandes, kann aber plitudenbereiche eliminierende Schwellwertverstär-
nicht zur automatischen Spursuche herangezogen ker, 21 ein Integrator zur Unterdrückung kurzzeiti-
werden. ger Störungen und Aussetzer, 22 ein auf die Grund-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine welle der Hüllkurve abgestimmter Verstärker und 23
einfache Anordnung zur automatischen Spursuche 50 ein sehr hoch verstärkender Differenzverstärker, der
anzugeben, bei der die obengenannten Nachteile ver- nunmehr Rechteckimpulse an den Phasenvergleicher
mieden werden und die sich insbesondere auch für 24 liefert. An die Klemme 25 werden die Lagenge-Aufzeichnungen
eignet, die während der Aufnahme berimpulse gelegt, die für die Servoregelung des
nicht besonders vorbereitet worden sind. Diese Auf- Kopfradmotors sowieso erfreulich sind und die ein
gäbe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführ- 55 Maß für die momentane Winkellage der Videoköpfe
ten Merkmale gelöst. darstellen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Die Lagengeberimpulse werden in 26 gegebenen-Bandlängenänderungen
zwischen dem Steuerspur- falls den Erfordernissen des Phasenvergleichers 24 kopf 9 und den Videoköpfen 7 und 8 dann vernach- entsprechend umgeformt und einem Phasenschieber
lässigbar klein werden, wenn Kopf 9 in unmittelbarer 60 27 zugeführt, mit dem nicht nur alle innerhalb der
Nähe der Köpfe 7 und 8 angeordnet und so in den Elektronik auftretenden Fehlwinkel kompensiert
zylindrischen Körper 3 eingebaut wird, daß sein Ar- werden, sondern auch die Überemstimmung zwibeitsspalt
mit der Manteloberfläche des Köprers3 sehen dem SpurbeginnA in Fig. 1 und der zunächst
bündig abschließt. Diese Verhältnisse sind in F i g. 3 nicht definierten Lage des Spursuchkopfes 9' in
dargestellt, die eine Seitenansicht des Schrägspurzy- 65 Fig.3 hergestellt wird. Damit wird der Einbau des
linders 3 schematisch wiedergibt: Im Spalt 14 des Spursuchkopf es 9' unkritisch und braucht nicht mit
Zylinders 3 rotieren die Videoköpfe, strichpunktiert engen Toleranzen vorgenommen zu werden; die Einist
die Lage des Magnetbandes 2 angedeutet, und der stellung des Phasenschiebers 27 erfolgt einmal und
ist maschinenspezifisch. Das im Vergleicher 24 entstehende Fehlersignal wird über die Klemme 28 dem
Stellglied des Bandtransportmotors zugeführt.
Schrägspuraufzeichnungen werden mit einem rotierenden Videokopf bei etwa 360° Umschlingung
oder wie in Fi g. 1 mit zwei rotierenden Videoköpfen bei etwa 180° Umschlingung vorgenommen. Bei diesen
Zweikopfmaschinen kann es vorkommen, daß die Arbeitsspalte der Videoköpfe 7 und 8 nicht ganz
genau in derselben axialen Ebene liegen, daß also die Zwischenräume zwischen den Spuren 15 in Fig.4
nicht genau gleich sind und die Zeit 1\ in Fig.5
nicht genau gleich T2 ist. Dies führt zu einer unnötigen
Reglerunruhe. Nach einem besonderen Erfindungsgedanken wird daher bei Zweikopfmaschinen
beispielsweise zwischen den Verstärker 23 und den Phasenvergleicher 24 in Fig. 6 ein Teiler 2:1 eingefügt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur automatischen Spursuche pers3 rotieren im gezeichneten Beispiel zwei Mabei
der Wiedergabe magnetischer Schrägspurauf- 5 gnetköpfe 7 und 8, deren Arbeitsspalte mit dem Mazeichnungen
von Videosignalen, bei der ein die gnetband in Berührung kommen und denen die Vi-Videospuren
in Bandlängsrichtung abtastender, deosignale in geeignet aufbereiteter Form zugeführt
feststehender Spursuchkopf, dessen Arbeitsspalt werden. Damit werden entsprechend F i g. 2 auf dem
senkrecht zu den Videospuren verläuft und des- Magnetband schrägliegende Videospuren 10, 11 und
sen Spaltlänge gleich der Videospurbreite ist, die io 12 aufgezeichnet, und zwar immer genau ein HaIb-Hüllkurve
der abgetasteten Videospuren als Aus- oder Vollbild je Schrägspur, um während der
gangssignal liefert, bei der ferner die Amplituden Wiedergabe Bildstörungen beim Übergang von einer
dieser Hüllkurve mit einem Sollwert verglichen Schrägspur zur nächsten zu vermeiden und die Spurwerden
und bei der aus dem Vergleich ein die übergänge in die unmittelbare Nähe der vertikalen
Spurabweichung repräsentierendes Fehlersignal 15 Austastlücken zu verlegen.
abgeleitet wird, das die Transportgeschwindigkeit Die hierfür erforderliche sehr hohe Drehzahlkon-
des Magnetbandes nachregelt, dadμrch ge- stanz sowohl beim Kopfradmotor als auch beim
kennzeichnet, daß der feststehende Spur- Transportmotor wird durch besondere Servomecha-
suchkopf (9') mit der Manteloberfläche des nismen erreicht, in denen aus laufend gemessenen
Schrägspurzylinders (3) bündig in diesen inner- 20 Soll- und Istwerten Fehlersignale zum Nachregeln
halb des vom Magnetband umschlungenen Be- der Drehzahl gebildet werden. Für die Sollwerte bie-
reichs eingebaut ist und daß dem Spursuchkopf ten sich entsprechend den obigen Ausführungen die
ein Schwellwertverstärker nachgeschaltet ist, des- Vertikalimpulse des Videosignals an, die während
sen Ansprechspannung kleiner als die größtmög- einer Aufnahme aus dem Videosignal separiert und
liehe Kopf-EMK, aber größer als eine Spannung 25 über einen feststehenden Kopf 9 in F i g. 1 auf einer
ist, die sich zur größtmöglichen Kopf-EMK ver- besonderen, meistens am Rand des Magnetbandes 2
hält wie die um die Spurzwischenraumbreite ver- liegenden Steuerspur 13 aufgezeichnet und während
minderte Spurbreite zur vollen Spurbreite. der Wiedergabe von dort wieder über den Kopf 9 ab-
2. Anordnung zur automatischen Spursuche getastet werden.
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 30 Da auf diese Art jede auf dem Band aufgezeichdie
Grundwelle der Hüllkurve der im Spursuch- nete Videospur zu den Steuerimpulsen eine ganz gekopf
(9') induzierten EMK als Ist-Wert-Signal naue definierte Lage hat, arbeitet eine solche Anordmit
den Lagengeberimpulsen des Kopfradmotors nung einwandfrei, wenn und nur wenn während der
als Soll-Wert-Signal phasenverglichen wird. Wiedergabe die Köpfe?, 8 und 9 diesen geometri-
3. Anordnung zur automatischen Spursuche 35 sehen Zusammenhang exakt reproduzieren, d.h.
nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen wenn unter anderem die Bandlänge zwischen dem
einstellbaren Phasenschieber für die Lagengeber- Arbeitsspalt von Kopf 9 und dem Beginn einer Viimpulse
zum Ausgleich elektronisch hervorgeru- deospur im Punkte (Fig. 1) bei Aufnahme und
fener Fehlwinkel und mechanisch bedingter Ein- Wiedergabe genau gleich ist. Diese Bedingung läßt
bautoleranzen. 40 sich praktisch nicht immer einhalten, sei es wegen
4. Anordnung zur automatischen Spursuche der unvermeidlichen mechanischen Toleranzen zwibei
der Wiedergabe von mit zwei rotierenden Vi- sehen verschiedenen Geräten, sei es wegen der verändeoköfpen
hergestellten magnetischen Schräg- derlichen Banddehnung, die über längere Zeiten
Spuraufzeichnungen nach Anspruch 1, dadurch nicht hinreichend konstant gehalten werden kann,
gekennzeichnet, daß die Grundwellenfrequenz 45 Aus diesem Grunde wird insbesondere bei einfachen
der Hüllkurve der im Spursuchkopf (9') induzier- Geräten für den Heimgebrauch ein besonderer Spurten
EMK halbiert wird und daß die in der Fre- regler vorgesehen, mit dem von Hand die abgetastete
quenz halbierte Hüllkurvengrundwelle als Ist- Bildaufzeichnung auf maximalen Störabstand einge-Wert-Signal
mit den Lagengeberimpulsen des stellt wird. Diese Einstellung ist nicht nur lästig, son-Kopfrades
als Soll-Wert-Signal phasenverglichen 50 dern auch von einem Laien schwierig durchzuführen,
v/ird. Es ist daher bereits ein automatisches Spursuchverfahren vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift
1130 845), bei dem kurz vor und kurz hinter den rotierenden Videoköpfen je ein mitrotierender
55 Hilfsmagnetkopf angeordnet ist, dessen Polbreite wesentlich kleiner als die der Videoköpfe ist. Diese
Hilfsmagnetköpfe sind relativ zur Mittellinie des von ihnen eingeschlossenen Videokopfes nach rechts und
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur auto- links so versetzt, daß die außenliegenden Kanten ihmatischen
Spursuche bei der Wiedergabe von Video- 60 rer Luftspalte mit der rechten bzw. linken Schrägsignalen,
die auf einem Magnetband in Schrägspuren spurberandung bündig verlaufen, wenn sich der von
gespeichert sind. ihnen eingeschlossene Videokopf auf Spurmitte be-
Hierbei umschlingt nach Fig. 1 ein von einer Vor- findet. Aus der Größe der von den Hilfsmagnetköpratsspulel
kommendes Magnetband 2 schraubenli- fen abgetasteten Spannungen kann dann ein Regelnienförmig
einen zylindrischen Körper 3, so daß über 65 signal abgeleitet werden. Diese Anordnung ist umdem
Umschlingungswinkel (180° in Fig. 1) die Stei- ständlich und teuer, nicht nur weil für jeden rotierengung
der Schraubenlinie etwa gleich der Breite des den Videokopf zwei Hilfsköpfe erforderlich sind,
Magnetbandes ist. Das Magnetband wird mit Hilfe sondern auch weil diese Hilfsköpfe relativ zum Vi-
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BHV | Refusal |