DE14983C - Bohrknarre - Google Patents

Description

Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. October 1880 ab.

Die vorliegenden Neuerungen an Bohrknarren bestehen in der Anwendung von zwei axial gegen einander verschiebbaren, mit ihren Zähnen in einander greifenden Kronschalträdern, von denen das eine mit dem Bohrknarrenhebel verbunden ist, während das andere an demjenigen Theil sitzt, der den Bohrer aufnimmt.

Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Längsschnitt durch die Bohrknarre, Fig. 2 eine äufsere Ansicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B und Fig. 4 einen Schnitt nach C-D.

Der Bohrknarrenhebel α ist mit seiner Nabe b auf dem cylindrischen Theil d des Rohres / drehbar. Sowohl der Theil d als auch die innere Bohrung der Nabe b ist abgesetzt, so dafs ein Hohlraum zur Aufnahme der Spiralfeder g gebildet wird, welche die Kronschaltradzähne i der Nabe mit den entsprechenden Zähnen des Bohrhalters h in Eingriff bringt. «

Der schwächere cylindrische Theil d des Rohres / ist mit diesem Halter durch, einen Stift m fest verbunden, und es wird der Zahneingriff gegen Eindringen von Schmutz durch den flachen, an dem Halter h sitzenden Ring η geschützt; Fig. 4 zeigt die Ansicht der Zähne des Bohrhalters, welche entgegengesetzt denen der Nabe b gerichtet sind, jedoch mit sämmtlichen Zähnen i zum Eingriff kommen, wie dies in ähnlicher Weise bei einer Zahnkupplung der Fall ist. Das Rohr/ enthält wie gewöhnlich die Druckschraube/.

Während bei der Drehung des Hebels α nach rechts die Schaltzähne der Nabe b unter Einwirkung der Feder q sämmtlich in diejenigen des Halters h fassen und ein Mitnehmen der letzteren bewirken, gleiten sie bei einer Drehung des Hebels α nach links über die Zähne des Halters ohne Einwirkung auf denselben hinweg.

Patenτ-Anspruch:

Die dargestellte Gesammtanordnung der Bohrknarre, bestehend aus der Combination des Hebels a, dessen Nabe b mit Kronschaltzähnen i besetzt ist, des mit einer gleichen Anzahl gleichgestalteter Kronschaltzähne versehenen Halters h, dessen Zähne mit denjenigen der Nabe b abwechselnd in und aufser Eingriff kommen, der Feder g und des fest mit dem Halter h verbundenen, zur Aufnahme des Bohrwerkzeuges dienenden Rohres/.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   PATENTSCHRIFT

   KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.

   H. SCHWARZ & CO. in GENUA. Bohrknarre.