DE1498275A1 - Geraet zum Mischen und zur Anzeige des Mischungsverhaeltnisses von stroemenden Medien - Google Patents

Description

• Gerät zum Mischen und zur Anzeige des Mischungsverhältnisses von strömenden Medien Für verschiedene Zweeke, z.B. bei der Zuführung von Gasen zu Tauchern oder zu einem Patienten während der Narkose, ist eine genaue Anzeige des Mischungsverhältnisses in einem zugeführten Gasgemisch von Bedeutung. Auch bei der Mischung von Flüssigkeiten kann dieses Problem vorkommen.
• Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Mischen und zur Anzeige des Mischungsverhältnisses von strömenden Medien mit einer mit Einlassöffnungen versehenen Messkammer, die durch eine Spalte mit einer Mischkammer in Verbindung steht, und mit einem in der Messkammer beweglichen Organ, durch das sowohl die Messkammer wie die Spalte in getrennte, mit Je entsprechenden Einlassoffnungen in Verbindung stehende Teile oder Räume geteilt wird.
• Nach diesem Prinzip ausgeführte Geräte sind bekannt, z,B, ein Gerät mit zwei nebeneinander liegenden Rohren, die durch eine Langsspalte miteinander in Verbindung stehen. Im einen Rohr läuft eine Kugel, und dle beiden Medien werden Je an einem Ende des Rohres zugeführt,und fliessen durch die Spalte in das andere Rohr, aus dem das Gemisch entnommen wird.
• Wenn die Rohre genau horizontal sind, die Kugel mit guter Dichtung läuft und die Spalte fein genug ist, um eine genügende Druckdifferenz zwischen den Rohren herzustellen, stellt sich die Kugel so ein, dass das Teilungsverhältnis der Spalte mit dem Mischungsverhältnis übereinstimmt.
• Dieser Typ vun Gerät hat mehrere Nachteile. Erstens ist eine genaue Horizontierung erforderlich, die unter Umständen schwer zu erreichen sein kann, zweitens muss die Spalte die gleiche Länge haben, wie der Messausschlag, wodurch sie bei kleinen Strömungsmengen sehr fein gemacht werden muse. Das Gerät wird auch sperrig, da die Lange desselben von der Grösse des Messausschlages abhängig ist.
• Beim Gerät nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass das bewegliche Organ um eine Achse drehbar und die Messin kammer mit entsprechender Ringform ausgebildet ist.
• Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung.
• Fig 1 15 ein Querschnitt, und Fig 2 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform für zwei zu mischende Medien, Fig 3 ist die Vorderansicht eines Geräts zur Mischung von 4 Medien, und Fig 4 einen Schnitt nach der Linie IV der Fig 3.
• Das in Fig 1 und 2 dargestellte Gerät umfasst ein Gehäuse 1 mit durchsichtigem Deckel 2, der eine Messkammer 3 abschliesst, unter der sich eine Mischkammer 4 befindet. Die Messkammer 3 ist durch ein 5 bewegliches Organ/in der Form einer drehbaren Trommel 5 von der Mischkammer 4 getrennt.Die Trommel (5) und ein Wandteil der Mischkammer 4 bilden zwischen sich eine Spalte 6. Die Kammer 3 wird durch eine Fahne 9 in zwei Teile oder Räume 7 und 8 geteilt. Die Fahne 9 sitzt auf der Trommel(5) undläuft mit guter Dichtung in der Kammer 3. Auch die Spalte 6 wird durch die Fahne 9 in zwei Teile 10 und 11, Fig 2, zerlegt. In der Trommel 5 ist eine Aussparung/gemacht, durch die ein Ausgleich gegen des Gewicht der Fahne geschaffen wird. Die zu m@schenden Medien gelangen in die Messkammer 3 durch Einlassöffnungen 13 und 14, die mit je einem der Räume 7 und 8 und der Spaltenteile 10 und11 inVerbindung stehen. Die Medien fliessen durch die Spalte in die Mischkammer 4 hinein und das Gemisch verlässt das Gerät durch eine Auslassöffnung 15. Für die Anzeige ist eine Skala 16 vongesehen, die in Prozent der durch die Einlassöffnung 14 eintretenden Mediums geteilt ist, Wirkungsweise des Geräts nach Fig 1 und 2 Die Fahne 9 stellt sich -so ein, dass auf beiden Seiten derselben gleiche Drücke bestehen. Es liegt dann eine gleich grosse Druck-Differenz über beide Spaltenteile 10 und all vor, da in der Mischkammer 4 ein einziger Druck herrscht, und die durch einen Spaltenteil fliessende ist Strömungsmenge/der Länge dieses Teils proportional.
• Durch die ringfbrmige Anordnung der- Spalte und der Messkammer kann das Gerät auch bei grosser Genauigkeit mit kleinen Abmessungen ausgeführt werden. Die Spalte 6 kann genügend kurz sein, damit sie nicht von -extremer Feinheit sein muss, um auch bei kleinen Strömungs-Mengen eine ausreichende Druckdifferenz zu erzeugen. Durch die mittige Anordnung kann die Spalte auch dann -- kurz -sein, wenn die Fahne 9 sich entlang einer wesentlich längeren Skala bewegt.
• Ausföhrngsform nach Fig 3 und 4 Diese Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der vorhergehenden überein. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass 3 Fahnen in der Messkammer vorgesehen sind, sodass diese sowie die Spalte in 4 Teile zerfällt. diese stehen mit je einer entsprechenden Einlassöffnung in Verbindwng. Für Teile, die auchbei der Ausführungsform nach Fig 1 und 2 vorhanden sind, sind dieselben Bezeichnungen verwendet worden.
• Die Mischkammer 4 hat hier Rohrform und ist in dem Deckel 2 untergebracht. In der Mitte befindet sich ein bewegliches Tragorgan 5, das drei Fahnen 9 trägt. Die beiden seitlichen Teile der Messkammer stehen mit Einlassöffnungen 13 und 14 für Medien A und -3 in Vetbindung.
• Die beiden mittleren Kanmerteile kommunizieren mit dem Mittelteil der Kammer 3, wo ähnliche Einlassöffnungen für ein paar zusätzliche Medien C und D@ü@den. Zur Trennung der Medien voneinstder sind an den beiden äusseren Fahnen 9 Schieber 17 vorgesehen, während die mittlere Fahne 9 sich bis zum Tragorgan 5 erstreckt, von dem eine: trennwand 18 ausgeht.
• Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist offensichtlich derjenigen der zuerst beschriebenen @ nalog.
• Patentansprüche:

Claims (6)

1. Patentansprüche 1 Gerat zum Mischen und zur Anzeige des Mischungsverhältnisses von strömenden Medien mit einer mit Einlaßöffnungen versehenen Meßkammer, Ite durch eine Spalte mit einer Mischkammer in Verbindung steht, und mit einem in der Meßkammer beweglichen Organ, durch das sowohl die Meßkammer wie die Spalte in getrennte, mit je entsprechenden Einlaßöffnungen in Verbindung stehende Teile oder Räume geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, das das bewegliche Organ (5) um eine Achse drehbar und die Meßkammer (3) in entsprechender Ringform ausgebildet ist.
2. 2. erat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (6) kreisförmig ist; Fig. 1 und 2,
3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennziechnet, daß die Spalte (6) mittig in der Meßkammer (3) sitzt; Fig. 1 und 2.
4. 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ (5) eine drehbare Trommel umfaßt, die eine die Meßkammer (3) teilende Fahne (9) trägt; Pig. 1 und 2,
5. 5, Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (6) zwischen einem Wandteil der Meßkammer (3) und der Trommel (Organ 5) gebildet wird; Fig. 1 und 2.
6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare, eine Fahne (9) tragende Organ (5) bei einer an sich bekannten Anwendung mehrerer beweglicher Fahnen (9) zwischen der Änschlußstelle der von ihn getragenen Fahne (9) und den bringen, um die gleiche Achse drehbar gelagerten Fahnen (9) Zuflußöffnungen für die entsprechenden Medien in die Meßkammer (3) freiläßt ; Fig. 4.