DE1497309C - Einrichtung zum stetigen Verstellen der Seitenstreuung eines Scheinwerferaggregates - Google Patents

Einrichtung zum stetigen Verstellen der Seitenstreuung eines Scheinwerferaggregates

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DE1497309C
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Germany
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headlight unit
headlights
continuous adjustment
bending device
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Expired
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English (en)
Inventor
Wolfgang;Hanssen Wilhelm; 2000 Hamburg Höpfner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum stetigen Verstellen der Seitenstreuung eines aus mehreren miteinander gekoppelten, nebeneinander auf einem Träger angeordneten Scheinwerfern bestehenden Scheinwerferaggregates.
Die einzelnen Scheinwerfer eines solchen Aggregates sind vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Strahlungsachsen in einer gemeinsamen Ebene, der Strahlungsebene, liegen. Um den räumlichen Öffnungswinkel der vom Scheinwerferaggregat ausgehenden Strahlen entsprechend der Ausdehnung der zu beleuchtenden Flächen zu verändern, kann allgemein die Streuung des Scheinwerferaggregates, z. B. durch Defokussierung oder Richtungsverstellung der Einzelscheinwerfer, verändert werden.
So ist auch ein Scheinwerferaggregat bekannt, dessen Seitenstreuung durch mechanisch über Gelenke gekoppelte, drehbar angeordnete Scheinwerfer stetig verstellbar ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, für die stetige Verstellung der Seitenstreuung eines Scheinwerferaggregates einfachere und robustere sowie wartungsfreie Bauteile vorzusehen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Biegevorrichtung die Vorderkante des elastisch verbiegbaren Trägers, mit dem die Scheinwerfer formschlüssig verbunden sind, in Strahlenrichtung krümmt.
Die Biegung des Trägers der Einzelscheinwerfer hat gegenüber anderen möglichen Lösungen, wie der Einzelverstellung der Scheinwerfer oder einer mechanischen Kopplung der Drehbewegung der Scheinwerfer, wegen des Fortfalls aller bewegten Teile, wie Drehgelenke, Gelenkhebel und Feststellschrauben, den Vorteil größter Einfachheit, Robustheit, Wartungsfreiheit und jederzeitiger Funktionsbereitschaft. Die Biegung des Trägers geschieht erfindungsgemäß mittels einer Biegevorrichtung. Diese kann z. B. über eine Zugwirkung Biegemomente im Träger erzeugen. Die Biegung soll auf einfache Weise stetig und fein verstellbar sein.
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine im Hinblick auf diese Ziele besonders vorteilhafte Ausführungsform der Biegevorrichtung vorgeschlagen. Danach weist die Biegevorrichtung eine in ungespanntem Zustand.parallel zum Träger verlaufende Spannschiene auf, die mindestens an einem Ende über eine mit ihren beiden Achsen senkrecht zur Träger- und Spannschienenachse drehbar gelagerte Exzenterhülse mit dem Träger verbunden ist.
Wird ein an einer solchen drehbaren Achse angebrachter Handgriff od. dgl. gedreht, so verbiegt sich der Träger infolge der durch die Exzentrizität bedingten Verspannung der Biegevorrichtung in dem gewünschten Ausmaß. Vorteilhaft ist es hierbei, daß die Verbiegung kreisförmig ist, was durch diese Art der Verspannung annähernd erreicht wird und z.B.
durch zweckentsprechende Gestaltung des Querschnittes des Trägers weiter gefördert werden kann. Mit Hilfe einer derartigen Biegevorrichtung läßt sich z. B. bei konvergenter Anfangsstellung der Scheinwerferachsen zueinander die Seitenstreuung des Scheinwerferaggregates von Konvergenz bis zur starken Divergenz' stetig verstellen. Eine naheliegende Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann an Stelle des Handgriffs zur Verstellung der Exzenterhülse einen elektromotorischen Antrieb oder, eine mechanische Fernbedienung vorsehen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Parallel zum Träger 1 verläuft eine Spannschiene 2, die mittels zweier im Träger 1 befestigter Zapfen 3 und 4 gehalten wird.
Am Zapfen 3 ist die Spannschiene 2 durch eine Schraubenverbindung 5 starr befestigt, während am anderen Ende des Trägers 1 eine exzentrische Befestigung vorgesehen ist. Die Zapfen 3 und 4 sind mittels Muttern 6 auf dem Träger befestigt. Eine Exzenterhülse 7 sitzt drehbar auf dem Zapfen 4 und weist einen zu dieser Lagerstelle exzentrischen Zapfen 8 auf, der in einer Bohrung der Spannschiene 2 drehbar gelagert ist. Zur Verdrehung der Exzenterhülse 7 dient ein auf dem exzentrischen Zapfen 8 befestigter Handgriff 9, dessen Drehung infolge der Exzentrizität zwischen Hülsenkörper und Zapfen 8 der Achsabstand zwischen der Schraube 5 und dem Zapfen 4 verändert wird, so daß die gewünschte elastische Biegung des Trägers 1 erfolgt. Zur Arretierung der drehbaren Exzenterhülse 7 auf dem Zapfen 4 dient die Stellschraube 10. Mindestens zwei auf dem Träger 1 befestigte Halterungen der durch die Teile 11 und 12 angedeuteten Art dienen zur Anbringung der hier nicht dargestellten Scheinwerfer, deren Strahlungsebene parallel zur Zeichenebene liegt. Die Befestigung des Scheinwerferaggregates auf einem Trägergerüst ist durch eine am Träger 1 angebrachte Halterung.strichpunktiert angedeutet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum stetigen Verstellen der Seitenstreuung eines aus mehreren miteinander gekoppelten, nebeneinander auf einem gemeinsamen Träger angeordneten Scheinwerfern bestehenden Scheinwerferaggregates, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegevorrichtung die Vorderkante des elastisch verbiegbaren Trägers, mit dem die Scheinwerfer formschlüssig verbunden sind, in Strahlenrichtung krümmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung eine im ungespannten Zustand parallel zum Träger (1) verlaufende Spannschiene (2) aufweist, die mindestens an einem Ende über eine mit ihren beiden Achsen senkrecht zur Träger- und Spannschienenachse drehbar gelagerten Exzenterhülse (7) mit dem Träger (1) verbunden ist.

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