DE1496229A1 - UEberladungssichere Ladevorrichtung fuer Batterien - Google Patents

UEberladungssichere Ladevorrichtung fuer Batterien

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DE1496229A1 DE19641496229 DE1496229A DE1496229A1 DE 1496229 A1 DE1496229 A1 DE 1496229A1 DE 19641496229 DE19641496229 DE 19641496229 DE 1496229 A DE1496229 A DE 1496229A DE 1496229 A1 DE1496229 A1 DE 1496229A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine überladungssichere Ladevorrichtung für Batterien mit einem durch den Druck im Inneren der Batterie bzw. eines Akkumulators gesteuerten Schalter zum Kegeln des Ladestroms.
Druckempfindliche Schalter für das Hegeln des Ladestroms sind bekannt. Weiter ist es bekannt, beim Laden von hintereinander geschalteten Akkumulatoren jeden Akkumulator mit einem lebenschluß zu versehen, um eine schädliche überladung eines jeden Akkumulators ohne Ladestromunterbrechung auszuschließen. Der Strom im Nebenschluß wird bei dieser bekannten Vorrichtung durch die Akkumulatorspannung beim Laden kontrolliert. Die Regelung des Ladestroms erfolgt also ganz allgemein in Abhängigkeit von der Klemmenspannung des Akkumulators. Dabei ist es zu-
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nächst schwierig, Dioden zu finden, die genau bei-der gewünschten Spannung durchlässig werden und dennoch in der Lage sind, eine ausreichende Stromstärke im Nebenschlußkreis zu führen. Überdies ist eine derartige Spannungsregelung temperaturabhängig. Es ist daher keineswegs ausgeschlossen, daß schon vor dem Leitendwerden der über die Klemme des Akkumulators geschalteten Dioden im Akkumulatorinneren ein gefährlicher , Druck aufgebaut wird. Die Gefahr eines solchen Druckanstiegs ist dabei umso größer, je stärker der zur Ladung benützte Strom ist. Diese Gefahr stellt einen schwerwiegenden Nachteil der bekannten Vorrichtung dar.
Es ist weiter schon eine Vorrichtung bekannt, die sich nicht mit Ladung und Überladung, sondern mit Entladung und Polumkehr beschäftigt. Bei dieser Vorrichtung ist bereits eine Drucksteuerung bekannt, die gleichzeitig auf die Klemmenspannung ansprechen soll. Die Vorrichtung spricht dabei jedoch nicht auf den Wert der Klemmenspannung, sondern lediglich auf ihre Polarität an. Das ist deshalb verständlich, weil es sich eben nicht um ein Ladegerät, sondern um einen Überentladungsschutz handelt. Bei der Polumkehr- kommt es nicht darauf an, einen gegebenen Spannungswert an den Klemmen abzuwarten. Bei einer derartigen Vorrichtung gibt es, so-
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bald einmal die Nebenschlußleitung wirksam geworden ist, nur eine. Möglichkeit, auf einen gegebenen Ladungszustand zurückzukommen, nämlich die Umkehr der Stromrichtung. Die Vorrichtung kann.daher für Überladungen in keinem Fall verwendet werden. Bei weiteren bekannten Ladevorrichtungen wird bei Auftreten eines zu hohen Drucks in der Batterie der Ladestrom unterbrochen. Das tritt dabei auch dann ein, wenn der Ladevorgang noch gar nicht beendet ist. Die Ladung könnte erst nach Druckabbau wieder fortgesetzt werden. Auf diese Weise wird der Ladevorgang unkontrollierbar und unter Umständen sehr lang. Ziel der Erfindung ist es, diesen lachteilen abzuhelfen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter Webenschlußwiderstand vorgesehen ist, dessen Wert gegeben ist durch die Beziehung
wobei E die Spannung der Ladestromquelle, K der Hegelwiderstand dieses Stromkreises und e die an den Klemmen der Batterie bzw. des Akkumulators maximal zulässige Spannung ist. Erfindungsgemäß kann dabei der Wert des Nebenschlußwiderstandes in Abhängigkeit von den Veränderungen des im Akkumulatorinneren herrschenden Druckes variabel sein.
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Hauptziel der Erfindung ist es, zu verhindern, daß Akkumulatoren unter der Wirkung des in ihrem Inneren herrschenden Drucks zerplatzen. Dies Ziel kann nur durch eine druckgesteuerte Regeleinrichtung wirksam erreicht werden. Die Menge des freigesetzten Gases und demnach auch der Druck im Inneren des Akkumulators sind nämlich keine linearen Funktionen der Klemmenspannung und weisen überdies noch eine bedeutende Temperaturabhängigkeit auf.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung tritt beim gegebenen Druck der Nebenschlußwiderstand in Funktion. Ist die ge-
aiy
wünschte Endspannung der Batterie noch nicht erreicht, so fließt dabei weiter ein schwacher Strom durch die Batterie. Die Ladung wird also fortgesetzt, aber bei sehr verminderten Mengen freigesetzten Gases oder bei Akkumulatortypen mit dünnen gesinterten Elektrodenträgern und herabgesetzten Elektrodenabständen auch ganz ohne Freisetzung von Gasen. Dadurch kann der Ladevorgang fortgesetzt werden, bis die gewünschte Spannung erreicht ist.
Ist aber die gewünschte Spannung schon erreicht, wenn der Nebenschlußwiderstand in Fuhktion tritt, so durchfließt kein Strom mehr den Akkumulator. Ist sogar eine höhere Spannung erreicht, so entlädt sich der Akkumulator über den Nebenschluß-
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widerstand, Ms der gewünschte Spannungswert erreicht ist. Der Druck im Inneren der Batterie nimmt während dieses Entladungsvorganges ab. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung steuert daher gleichzeitig den Druck im Inneren des Akkumulators und die Akkumulatorklemmenspannung. Der sich einstellende Druckwert kann wegen der eben erläuterten Funktionsweise so niedrig gewählt werden, daß sich eine absolute Sicherung gegen das Zerplatzen ergibt.
Erfindungsgemäß wird dem Akkumulator ein auf einen Gasdruck vorbestimmter Höhe ansprechendes Ventil zugeordnet. Der auf den Druckanstieg ansprechende und dabei den Nebenschlußkreis schließende Schalter kann dabei einer auf ihrer einen Seite von dem im Akkumulatorinneren herrschenden Druck beaufschlagten Membran zugeordnet sein, die auf ihrer anderen Seite federbelastet ist. Die Membran schließt zweckmäßig das Ende einer axialen Bohrung in einem auf den Akkumulator aufschraubbaren Rohr ab, das mit einem die Feder enthaltenden, vorzugsweise auf seiner Außenseite das Schaltergehäuse tragenden Gehäuse verbunden ist. Von der axialen Bohrung des Eohres geht dabei eine Querbohrung aus, deren Mündung mit einem das Sicherheitsventil bildenden Ring aus elastischem Material abgedeckt ist. Eine solche Ausführungsform ist fertigungstechnisch besonders einfach und funktionssicher. Sie
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ist deshalb besonders, gut geeignet, bei der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung als Überdruckschutzsteuerung eingesetzt zu werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 die Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine entsprechende Schaltung einer Akkumulatorenbatterie mit mehreren Einzelelementen, Fig. 3 im vergrößerten Maßstab eine Schnittansicht der ■erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab sowie teilweise aufgerissen und im Schnitt eine Seitenansicht eines in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Manostats, ■ Fig. 5 einen Schnitt bei Linie V-V von Fig. 4, Fig. 6 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der
Ladestromveränderungen eines Akkumulators vom Wert des zugehörigen lebenschlußwiderStandes, Fig. 7 eine graphische Darstellung der Druckänderungen im Inneren eines Akkumulators in Abhängigkeit von der Zeit,
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Fig. 8 eine graphische Darstellung der Veränderungen des den Akkumulator durchfließenden Stroms in Abhängigkeit von der Zeit, und
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Spannungsveränderungen des gleichen Elementes in Abhängigkeit von der Zeit.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Batterie, die aus einer bestimmten Anzahl Akkumulatoren 1, 1- ... 1 ... besteht, die unter Zwischenschaltung eines veränderlichen RegelwiderStandes 3 von einer Stromquelle 2 geladen werden. Einem in Fig. 1 dargestellten Akkumulatorelement 1 ist ein mit Klemmen des Elementes verbundener Nebenschlußwiderstand 4 zugeordnet.
In Eeihe mit dem Kebenschlußwiderstand 4 ist ein Kontakt 5 eines Mikroschalters geschaltet. Der Kontakt 5 wird von dem im Akkumulatoreninneren herrschenden Druck beaufschlagt. Der Kontakt b schließt nur dann, wenn dieser Druck einen gewissen, vorgewählten Grenzwert übersteigt.
Fig. 2 zeigt den Fall, in dem sämtliche Akkumulatorelemente 1, I1, 1p, "U ... einer Batterie mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen sind. Letztere kann eine Membran 6 aufweisen, die der Einwirkung des im Akkumulator
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herrschenden Druckes unterworfen ist und auf einen Finger 7 einwirkt, der den Mikroschalter 8 betätigt. '
In Fig. 3 ist diese Anordnung mehr im einzelnen dargestellt. Zwei Sätze positiver Elektroden 9 und negativer Elektroden 10 sind über Klemmen 11, 12 und leitungen 13 und 14 mit der Ladevorrichtung verbunden. leitungen 15 und 16 verbinden die Klemmen 11 bzw. 12 mit dem lebenschliißwiderstand und dem Mikroschalter 8. Die Membran 6 ist in ein Gehäuse 17
, : ■:;:. übar ... eingebracht und schließt das Ende einer Bohrung 18 ab/die der im Inneren des Akkumulatorbehälters herrschende Brück auf sie einwirkt.
Das die Membran enthaltende Gehäuse 1? kann in form eines Manostats ausgebildet sein, wie in den Beispielen gemäß den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. In diesem Fäll umfaßt dieses Gehäuse IT ein die Bohrung 18 aufweisendes Bohr 19, das an den Behälter des Akkumulators anschließbar ist. An' seinem oberen Teil 21 endet das Rohr 19 in einer Platte mif einer Aussparung 22» Die Membran 6 ist über diese Platte gespannt und beispielsweise vermittels eines Mngs 23 darauf festgelegt. Oberhalb des Rings 23 ist ein tariertes Bückholorgan angeordnet, beispielsweise eine Schraubenfeder 24, die
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im einer Schale 25 sitzt, die auf dem Sing 23 aufliegt. In der Kitte der Schale ist ein Teil 26 vorgesehen, das einen Unterleg- oder Kontaktteil zum Zusammenwirken mit dem Finger 7 des Mikroschalters bildet, der bis in das Innere des Gehäuses 1? hineinragt, das den gesamten oberen Teil, des Manostats umschließt. Die Höhe des Teils 26 ist entsprechend dem Yerformungsgrad der Membran und infolgedessen dem Grenzwert des zulässigen Brackes gewählt.
Das Sehäuse des Mikroschalters 8 kann oben auf dem Manostai befestigt sein, beispielsweise mit Hilfe von öffnungen 28 und 29* "wie sie aas Fig. 4 ersichtlich sind.
An die axiale Bohrung 18 ist eine Querbohrung 30 angeschlossen, die im Freien mündet und von einem King 31 aus Kautschuk oder dergleichen verschlossen ist, der als Sicherheitsventil arbeitet, weil er sich ausdehnt oder unter der Wirkung des Druckes zersprengt wird.
Es soll angenommen werden, daß die Spannung der Stromquelle 2 E ist und der Begelwiderstand 3 einen Widerstand R hat, durch (k&a. ein ladestrom I fließt. Weiter soll der Akkumulator 1 der Ordnung η eine Eigenspannung e_ besitzen und -parallel zu einem Hebensehlußwiderstand 4 mit Widerstands-
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wert r_ gelegt sein. Der Strom I wird dann in zwei Komponenten zerlegt, von denen die eine, der Strom i-, &en Akkumulator durchfließt und die andere, der Strom i^» den Stromkreis des lebenschlußwiderstandes durchläuft. Aufgrund der Eirchoff*sehen Gesetze gelten also folgende Gleichungen:
BI + β - E = 0 £ = Rl + ri2 (2) e - rio C3) I - i.
•1
Daraus folgt:
Wenn der ü.en Akkumulator durchfließende Strom für einen geeigneten Wert des lebenschlußwiderStandes r auf abfällt, d.h., wenn der LadeYOrgang des Akkumulators aufhört, ist i* = O und damit ■ ■
daraus läßt sich ableiten:
■ ^ (6).
-11-
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Dieses Verhältnis definiert einen kritischen Wert des Nebenschlußwiderstandes, bei dem kein Strom mehr in den Akkumulator fließt.
Ist der Widerstand höher als der kritische Wert, dann fließt ein bestimmter, Terhältnismäßig niedriger Strom'durch den Akkumulator, weil dann i. größer als 0 ist. Is liegt dann ein niedriger Ladestrom vor.
Wenn der Wert des Nebenschlußwiderstandes niedriger ist als der vorstehend erwähnte kritische Wert -, dann überwiegt der Strom im liebenschlußkreis, und der Akkumulator entlädt sieh, weil i.. kleiner als G ist.
Nachstehend sind drei Zahlenbeispiele angegeben.
Beispiel 1
:. '■■,,?..? Bs wird j angenommen, daß es sich um eine Batterie mit hermetisch dichten Akkumulatorelementen, handelt, von denen jede eine Anfangsüberladungsspannung von e * 1,5 Volt besitzt, daß die Spannung des Ladestromkreises 120 Volt beträgt und daß der Widerstand R derart eingestellt ist, daß
C sich ein Ladestrom von 4,5 A ergibt, der ungefähr dem Wert τ entspricht, also R ■ 26,7 Ohm; also ergibt sich
-12-
.909808/0^92
rc - 26,7 χ Y^-b - 0,33 Ohm.
■ Durch diese Berechnung kann also der sog, kritische Widerstand bestimmt werden, bei dem das Laden des Akkumula- . tors aufhört, sobald der Nebenschlußwiderstand in den Stromkreis eingeschaltet ist.
Beispiel 2
Es werden dieselben Größen wie in Beispiel 1 Torausgesetzt. Wenn ein Strom nit niedriger Stärke den Akkumulator weiterhin durchfließen soll und dieser Ladestrom 1 A (bei einem Batteriegesamtladestrom von 4,5 A) beträgt, dann ergibt
■ i = I - i2 β 4,5 - 1 = 3,5 A.
Daraus folgt unmittelbar
r » f. « 1*| m 0,43 Ohm.
I l-j JiO
Wenn also beim Einschalten des Nebenschlußwiderstandes der Akkumulator mit einer kleinen Ladestromstärke von 1 A geladen werden soll, muß dieser Widerstand einen Widerstandswert von 0,43 Ohm erhalten.
Beispiel 3
Auch hier werden die gleichen Bedingungen vorausgesetzt. Wird der Akkumulator bei einer Spannung von 1,5 YoIt
909808/0692 -13-
- Vt--
mit einer Stromstärke von 0,5 A entladen, dann lautet die Formel:
I + io - 4,5 + 0,5 = 5 A
Daraus folgts
hl
0,3 Ohm.
Auf diese Weise wird der Wert des Widerstandes bestimmt, bei dem der Akkumulator entladen wird, sobald der Druck im Inneren des Behälters ansteigt.
Es wurden Versuche angestellt und die folgenden Werte
erzielt: 4,5 4 - 3,5 3 2,5 2 1,5 1
LadeStromstärke I in
Ampere
O 32
>r-
Ohm
0,37 0,43 0,48 0,58 0,70 0,95 1,47
\Ter suchswert r untei
Berücksichtigung des
Ätmpdr eme t er-Eigenwide
Standes von ca. 0,07
n0 33 0,37 0,42 0,5 0,6 0,75 1 1,5
Berechneter r -Wert i
Ohm j
Die Versuchsergetmisse stimmen also mit den errechneten Werten gut überein.
In Fig. 6 ist eine aufgrund von Versuchen erhaltene Kurvenschar dargestellt, die die Veränderungen der Ladestrom-
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stärke eines Akkumulators in Abhängigkeit vom Widerstandswert des lebenschlußwiderstandes wiedergibt. Auf die Ordinaten sind die Werte des lade- und Entladestromes und auf die Abszissen der Widerstandswert aufgetragen. Die Kurven stellen die veränderlichen Werte der Stärke des G-esamtladestroms dar,
gesamte d.h. desjenigen Stromes, der von der die^Batterie ladenden Stromquelle geliefert wird.
In diesen Kurven ist der Widerstand des Amperemeters nicht berücksichtigt, der zur Durchführung der verschiedenen Messungen diente. Zu den verschiedenen Werten des Widerstandes r muß also noch der Eigenwiderstand des Amperemeters von 0,07 Ohm hinzugefügt werden. In den Kurven sind die in der vorstehenden Tabelle angegebenen Versuchsdaten aufzufinden.
Es konnte festgestellt werden, daß in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine selbsttätige Regelung stattfand. Wenn nämlich der Druck im Inneren eines Akkumulators derart ansteigt, daß das Laden aufhört oder der Akkumulator zur Entladung gebracht wird, dann wird der Druck auf übliche Weise abgebaut. Sobald sich der Druckabfall am Manostat bemerkbar macht,, wird der Nebenschlußwiderstand ausgeschaltet. Das Laden des Akkumulators nimmt dann unter Normalbedingungen seinen Fortgang. Wenn man erneut an der Überladungsschwelle angekommen ist,
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tritt der Manostat durch Druckerhöhung in Tätigkeit, und der Zyklus beginnt von vorne.
In den Fig. J, 8 und 9 sind die erhaltenen Versuchsergebnisse dargestellt. So sind in Fig. 7 als Ordinate die im Akkumulatorinneren herrschenden Drucke in g/cm aufgebracht und als Abszisse die Zeit in Minuten. Es ist ersichtlich, daß bei Druckanstieg auf 86 g/cm der Strom abgeschaltet wird und
2 der Druck nach ungefähr 9 Minuten wieder auf 76 g/cm abfällt.
Das Aufladen beginnt dann von neuem, der Druck steigt an, usw.
In Fig. 8 ist als Abszisse die Zeit in Minuten aufgetragen und als Ordinate die Veränderungen des den Akkumulator durchfließenden Stromes in Ampe"re. An den Kurven selbst sind als Parameter die an die Klemmen des jeweiligen Elementes angelegten Spannungen vermerkt. Die nahezu vertikalen linien entsprechen dem Ein- bzw. Ausschalten des Nebenschlußwiderstandes. Es ist zu bemerken, daß sich die Klemmenspannung des Akkumulators beim Zuschalten des Nebenschlußwiderstandes zuerst plötzlich und dann nur noch allmählich verändert. Wird jedoch andererseits angenommen, daß die Klemmenspannung des Akkumulators bei Überladung z.B. gleich 1,5 Volt ist und daß der Nebenschlußwiderstand einen derartigen Wert besitzt, daß der den Akkumulator
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durchfließende Strom gleich lull ist, dann ist der Wert dieses Widerstandes durch nachstehende Formel bestimmt:
"H x E -β
Sobald der Akkumulator nicht mehr unter Ladung steht, fällt seine Spannung ab und erreicht z.B. 1,38 Volt. Diese neue Spannung bestimmt einen neuen kritischen Wert des Nebenschluß-Widerstandes, der kleiner ist als der ursprüngliche Wert. Wenn man also einen feststehenden Widerstand besitzt, liegt sein Wert über demjenigen, den er für einen Nullstrom haben müsste, und daraus folgt, daß ein verhältnismäßig niedriger Strom den Akkumulator durchfließt. Dies ist die Erklärung dafür, daß sich der den Akkumulator durchfließende Strom bei Zuschalten seines Nebenschlußwiderstandes in den Stromkreis nicht auf seinen neuen Wert stabilisieren kann. Dieser Strom nimmt in seinem algebraischen Wert progressiv zu.
Schließlich sind in Fig. 9 die Spannungsveränderungen eines Akkumulatorelementes in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Diese Kurve entspricht selbstverständlich den beiden Kurven gemäß den Fig. 7 und 8. Bei Anwendung .der Erfindung ist es möglich, eine tagelange Selbstregelung mit Ladeströmen
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L till L t
H96229
zu erzielen, die den Wert der in Ah ausgedrückten Kapazität G erreichen können·
Diese Überlegungen haben zu dem Vorschlag geführt, einen Widerstand zu verwenden, dessen Wert mit dem Druck veränderlich ist. Derartige Widerstände, z.B. auf der Basis von Graphit, sind an sich bekannt. Ihr Wert bnimmt mit steigendem Druck ab. Also genügt es, diese mit dem im Behälterinneren herrschenden Druck oder einem korrelaten Druck zu beaufschlagen. Im Falle einer Druckerhöhung ergibt sich also eine Verminderung des Wertes des einzuschaltenden Widerstandes. Es wird ein Ladestrom von 2,5 A (siehe Fig. 6) und ein kritischer Wert des Widerstandes τη von gleich 0,57 Ohm angenommen; wenn dieser Widerstand zum Zeitpunkt seines Einschaltens 0,47 Ohm beträgt, dann wird der Akkumulator durch einen Strom von ungefähr 0,40 A entladen. Mit abnehmendem Druck steigt der Wert des NebenschlußwiderStandes an. Wenn dieser Wert-0.r57 Ohm übersteigt, ist der den Akkumulator durchfließende Strom gleich Null. Nimmt der Druck noch mehr ab, erhöht sich der Wert des Widerstandes ebenfalls und wenn er z.B. 0,87 0hm erreicht, ist der Akkumulator von einem sehr niedrigen Ladestrom von 0,75 A durchflossen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche: j
    (V) tJberladungssichere Ladevorrichtung für Batterien mit einem durch den Druck im Inneren der Batterie bzw. eines Akkumulators gesteuerten Schalter zur Regelung des Lade-stroms, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Nebenschlußwiderstand vorgesehen ist, dessen Wert gegeben ist durch die Beziehung
    wobei E die Spannung der Ladestromquelle, R der Regelwiderstand dieses Stromkreises und e die an den Klemmen der Batterie bzw. des Akkumulators maximal zulässige Spannung ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Nebenschlußwiderstandes in Abhängigkeit von den Veränderungen des im Akkumulatorinneren herrschenden Druckes variabel ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Akkumulator ein aufeinen Gasdruck vorbestimmter Höhe ansprechendes Ventil (31) zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Druckanstieg ansprechende und dabei den Nebenschlußkeis schließende Schalter (8) einer
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    n (Art 711 Ab* 2 Nr. 1 Sate 3 des Änderung** « 4.4. t«.
    auf ihrer einen Seite von dem im Akkumulatorinneren herrschenden Druck beaufschlagten Membran (6) zugeordnet ist * die auf .ihrer anderen Seite unter dem Druck einer Feder (24) steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Membran (6) bei G-asdruckanstieg betätigte Schalter ein Mikroschalter (8) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch ge-'. kennzeichnet, daß die Membran (6) das Ende einer axialen Bohrung (18) in einem auf den Akkumulator aufschraubbaren Rohr (19) abschließt, das mit einem die Feder (24) enthaltenden, vorzugsweise auf seiner Außenseite das Schaltergehäuse tragenden Gehäuse (17) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der axialen Bohrung (18) des Rohres (19) eine Querbohrung (30) ausgeht, deren Mündung mit einem das Sicherheitsventil bildenden Ring (31) aus elastischem Material abgedeckt ist.
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DE19641496229 1963-12-31 1964-12-30 Überladungssichere Ladevorrichtung für Akkumulatoren Pending DE1496229B2 (de)

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