DE102008001341A1 - Energiespeicher - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Energiespeicher, welcher mindestens eine Batteriezelle enthält, sowie mindestens eine Zenerdiode, welche parallel zur mindestens einen Batteriezelle angeordnet ist, wobei die Kathode der Zenerdiode mit dem Plus-Pol mindestens einer Batteriezelle und die Anode mit dem Minus-Pol mindestens einer Batteriezelle verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Energiespeicher, welcher mindestens eine Batteriezelle enthält. Unter einer Batteriezelle sei in diesem Kontext beispielsweise auch eine wiederaufladbare Speicherzelle („Akku-Zelle”) oder dergleichen verstanden. Solche Energiespeicher können in Abhängigkeit von der gewünschten elektrischen Spannung und der zur Verfügung gestellten Kapazität eine Mehrzahl von Batteriezellen aufweisen, welche seriell und/oder parallel miteinander verschaltet sind. Daneben kann der Energiespeicher weitere Bauelemente aufweisen, welche Zusatzfunktionen realisieren. Beispielsweise kann eine solche Zusatzfunktion eine Kapazitätsanzeige oder eine Strombegrenzung sein. Sämtliche Bauteile des Energiespeichers können in ein Gehäuse eingebaut werden, welches weiterhin Anschlusskontakte und/oder mechanische Befestigungsvorrichtungen aufweisen kann. Solche Energiespeicher werden meist zur Versorgung von transportablen Elektrogeräten eingesetzt, beispielsweise Unterhaltungselektronik, tragbare Computer, Elektrowerkzeuge oder Gartengeräte.
  • In den Zeiten, in welchen ein Elektrogerät nicht Verwendung findet, wird der Energiespeicher entweder innerhalb oder außerhalb des Gerätes gelagert. Die Lagerung des Energiespeichers erfolgt dabei bei einer zufälligen Spannung bzw. mit einer zufälligen gespeicherten Ladungsmenge. Die Ladungsmenge bzw. die Spannung ergibt sich dabei aus dem Ladezustand, welcher sich zum Ende der Benutzung des Gerätes eingestellt hat. Dies kann die Maximalspannung sein, wenn der Energiespeicher unmittelbar vor der Lagerung mittels eines Ladegerätes aufgeladen wurde. Weiterhin kann die Lagerspannung die minimale Entladespannung sein, wenn mit dem Energiespeicher vor der Lagerung ein Gerät bis zur voll ständigen Entladung betrieben wurde. Weiterhin kann die Lagerspannung zwischen diesen beiden Extremwerten liegen.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Batteriezellen auch bei Nichtgebrauch allein durch die Lagerung einer Alterung unterliegen. Die Alterung bewirkt dabei eine Zunahme des Innenwiderstandes der Batteriezelle sowie einen nicht reversiblen Kapazitätsverlust. Weiterhin ist bekannt, dass die Alterung einer Batteriezelle bei deren Lagerung von deren Ladungszustand abhängt. Beispielsweise altern voll geladene Lithium-Ionen-Batteriezellen schneller als weniger geladene Batteriezellen. Da insbesondere Lithium-Ionen-Batteriezellen eine sehr geringe Selbstentladung haben, führt dies dazu, dass ein voll geladener Energiespeicher sehr lange auf einem hohen Ladezustand bzw. einer hohen elektrischen Spannung verbleibt, was die Alterung dieser Zellen weiter beschleunigt.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Energiespeicher anzugeben, welcher eine geringere Anfälligkeit gegen Alterung allein durch Lagerzeit ohne Betrieb aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Energiespeicher, welcher mindestens eine Batteriezelle enthält, sowie mindestens eine Zenerdiode, welche parallel zu mindestens einer Batteriezelle angeordnet ist, wobei die Kathode der Zenerdiode mit dem Plus-Pol mindestens einer Batteriezelle und die Anode mit dem Minus-Pol mindestens einer Batteriezelle verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass durch mindestens eine Zenerdiode, welche parallel zu mindestens einer Batteriezelle geschaltet ist, die jeweiligen Batteriezellen entladen werden können, bis diese eine optimale Ladungsmenge enthalten. Die optimale Ladungsmenge ist dabei so bestimmbar, dass einerseits dem Benutzer auch nach längerer Lagerzeit des Energiespeichers eine Benutzung des Gerätes ermöglicht wird und andererseits die Alterung der Batteriezellen des Energiespeichers im Vergleich zu einem höheren Ladungszustand verringert ist. Die Durchbruchspannung der Zenerdiode ist dabei so gewählt, dass der Entladestrom durch die Zenerdiode zum Erliegen kommt, wenn eine bestimmte, vorgebbare Zellenspannung der Batteriezellen erreicht ist. Diese Zellenspannung korreliert unmittelbar mit einer gespeicherten Ladungsmenge, weshalb diese Begriffe in der folgenden Beschreibung synonym gebraucht werden.
  • Fallweise können mehrere, seriell und/oder parallel miteinander verschaltete Batteriezellen über eine einzelne Zenerdiode entladen werden. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine oder eine Mehrzahl seriell und/oder parallel verschaltete Batteriezellen über eine Mehrzahl seriell verschalteter Zenerdioden entladen werden. Auf diese Weise kann die vorausbestimmte Lagerspannung der Batteriezellen durch die Auswahl der Durchbruchspannung und/oder der Anzahl der Zenerdioden eingestellt werden.
  • Mit der erfindungsgemäß vorgesehen Entladung der Batteriezellen des Energiespeichers über mindestens eine Zenerdiode wird der Energiespeicher innerhalb einer bestimmten Lagerzeit auf einen optimalen Ladungszustand entladen, welcher einer beschleunigten Alterung entgegenwirkt. Gleichzeitig kommt die Schaltung ohne aufwendigen Regelalgorithmus aus.
  • Um die Entladung der Batteriezellen zu verlangsamen, kann vorgesehen sein, den Entladestrom über mindestens ein Widerstandselement zu begrenzen. Das Widerstandselement kann dabei insbesondere durch einen Widerstand oder einen Transistor gebildet werden. Fallweise wird der Fachmann auch in Betracht ziehen, mehrerer solcher Bauelemente vorzusehen, um den Widerstand und damit den Strom in der Entladeleitung zu kontrollieren.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, die Entladeleitung mit der darin befindlichen, mindestens einen Zenerdiode, durch ein Schaltelement von der mindestens einen Batteriezelle zu trennen, wenn der Energiespeicher in einem Gerät eingesetzt ist. Auf diese Weise steht dem Benutzer die volle Batteriekapazität zum Betrieb seines mobilen Elektrogerätes zur Verfügung. Sobald der Benutzer den Energiespeicher aus dem Gerät entfernt, beispielsweise zur Lagerung, wird das Schaltelement geschlossen und die Batteriezellen werden über die mindestens eine Zenerdiode bis zur vorausbestimmten Lagerspannung entladen. Als Schaltelement eignet sich dabei insbesondere ein Transistor oder ein mechanischer Gehäusekontakt, welcher durch das Einführen des Energiespeichers in eine entsprechende Gehäuseausnehmung des Elektrogerätes betätigt wird.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden.
  • 1 zeigt die Kennlinien dreier Zenerdioden gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt eine mögliche Schaltungsanordnung, welche eine Batteriezelle und eine Zenerdiode innerhalb eines Energiespeichers umfasst.
  • 3 zeigt eine weitere mögliche Schaltungsanordnung, welche eine verlängerte Entladezeit aufweist.
  • 4 zeigt eine mögliche Schaltungsanordnung zur Kontrolle mehrerer Batteriezellen in einem Energiespeicher.
  • 5 zeigt eine mögliche Schaltungsanordnung, bei welcher der Entladevorgang zeitlich gesteuert werden kann.
  • 1 zeigt die Kennlinien dreier beispielhaft ausgewählter Zenerdioden. Dabei ist die an der Zenerdiode anliegende Spannung U auf der horizontalen Achse aufgetragen. Der bei der jeweiligen Spannung durch die Diode fließende Strom I ist auf der vertikalen Achse des Koordinatensystems aufgetragen.
  • Sofern die Diode in Durchlassrichtung betrieben wird, d. h. die Kathode ist mit dem Plus-Polder Spannungsversorgung verbunden und die Anode mit dem Minuspol, ist die Spannung in 1 mit positivem Vorzeichen dargestellt. Die Zenerdiode zeigt in diesem Fall ein normales Diodenverhalten, d. h. nach erreichen einer Schwellenspannung von etwa 0.7 V wird die Diode leitfähig. Der durch die Diode fließende Strom steigt dann mit der anliegenden Spannung sehr stark an, sofern er nicht durch weitere Maßnahmen begrenzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Zenerdiode in Sperrrichtung betrieben, d. h. die Kathode ist mit dem Plus-Pol einer Spannungsquelle und die Anode mit dem Minuspol einer Spannungsquelle verbunden. Dieser Fall ist in 1 als negative Spannung dargestellt. In diesem Fall sperrt die Zenerdiode den Stromfluss bis zum Erreichen einer Schwellenspannung. Bei Überschreiten der Schwellenspannung setzt ein Stromfluss ein. Der durch die Zenerdiode fließende Strom steigt dabei mit zunehmender Spannung sehr stark an, sofern er nicht durch weitere Maßnahmen begrenzt wird. Die Schwellenspannung, bei welcher der Stromfluss einsetzt, wird auch als Zenerspannung bezeichnet. Die in 1 dargestellte Kennlinie A zeigt dabei eine Diode mit einer Zenerspannung von etwa 8 V. Kennlinie B zeigt eine Diode mit einer Zenerspannung von 5.6 V. Kennlinie C ist für eine Diode mit einer Zenerspannung von 2.7 V gültig.
  • Sofern der Betrag der anliegenden Spannung geringer ist als die Zenerspannung, fließt kein Strom durch die Diode. Dies bedeutet jedoch nicht zwingend, dass der gemessene Stromfluss exakt 0 Ampere beträgt. Vielmehr kann ein geringer Leckstrom durch die Diode fließen, beispielsweise ein Tunnelstrom. Ein solcher Leckstrom ist vorzugsweise kleiner als 25 μA. Er kann von der Temperatur, der Alterung und der angelegten Spannung abhängen.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem Energiespeicher. Der Energie speicher weist zwei Anschlusskontakte 1, 2 auf, über welche ein Elektrogerät aus dem Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgt wird. Diese elektrische Energie wird von einer Batteriezelle B1 zur Verfügung gestellt. Unter einer Batteriezelle sei in diesem Kontext beispielsweise auch eine wiederaufladbare Speicherzelle („Akku-Zelle”) oder dergleichen verstanden. Zur Erhöhung der Kapazität können auch mehrere, parallel geschaltete Batteriezellen vorgesehen werden, welche jedoch in 2 nicht dargestellt sind. Zur Lagerung des Energiespeichers soll dieser in einen Ladezustand gebracht werden, bei welchem die Alterung der Batteriezelle B1 möglichst gering ist. Der Ladungszustand der Batteriezelle B1 ist durch eine Klemmenspannung an den Anschlusskontakten 1, 2 eindeutig identifizierbar. Der Ladungszustand bzw. die Klemmenspannung, welche zur Lagerung verwendet werden soll, kann beispielsweise durch Computersimulationen oder durch Experimente mit beschleunigter Alterung bestimmt werden.
  • Die Zenerdiode Z1 ist parallel zur Batteriezelle B1 geschaltet, sodass die Kathode der Zenerdiode Z1 mit dem Plus-Pol der Batteriezelle verbunden ist. Weiterhin ist die Anode der Zenerdiode mit dem Minus-Pol der Batteriezelle verbunden. Die Zenerdiode Z1 ist somit in Sperrrichtung mit der als Spannungsquelle wirkenden Batteriezelle B1 verbunden.
  • Die Zenerspannung ist dabei so gewählt, dass der Stromfluss aus der Batteriezelle B1 durch die Zenerdiode Z1 bei erreichen der optimalen Lagerspannung bis auf den unvermeidlichen Leckstrom der Zenerdiode Z1 zum Erliegen kommt. Auf diese Weise stellt sich nach einer vorgebbaren Zeitspanne, welche durch den Ladungsinhalt der Batteriezelle B1 und den durch die Zenerdiode Z1 fließenden Strom gegeben ist, die optimale Lagerspannung an der Batteriezelle B1 ein.
  • Die Zenerdiode Z1 sowie die mindestens eine Batteriezelle B1 und die Anschlusskontakte 1, 2 befinden sich in einem Gehäuse, welches nicht in 2 dargestellt ist. Das Gehäuse kann eine äußere Form aufweisen, welche komplementär zum Gehäusebereich des den Energiespeicher aufnehmenden Elektrogerätes ausgestaltet ist. Fallweise können sich weitere Bauelemente im Gehäuse befinden, welche in 2 nicht dargestellt sind. Mit diesen Bauelementen kann beispielsweise der Lade- oder der Entladestrom der Batteriezelle B1 begrenzt werden. Sofern mehrere Batteriezellen vorhanden sind, können Schaltungen zum Ausgleich der Ladungszustände vorhanden sein. Weiterhin können Schaltungsteile zur Anzeige des Ladungszustandes vorgesehen werden, sodass der Benutzer stets über den Ladungszustand seines Energiespeichers informiert ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schaltung zum Einstellen einer optimalen Lagerspannung. Beispielhaft ist auch in 3 eine einzelne Batteriezelle B2 dargestellt. Selbstverständlich wird der Fachmann die Anzahl und die Verschaltung der Batteriezellen an die Erfordernisse des Elektrogerätes anpassen. Beispielsweise können zur Spannungserhöhung mehrere Batteriezellen seriell verschaltet werden. Zur Kapazitätserhöhung können mehrere Batteriezellen parallel verschaltet werden.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit 2 erläutert, kann auch die Ausführungsform nach 3 weitere, nicht dargestellte Schaltungsteile aufweisen.
  • Wie bereits in Zusammenhang mit 2 erläutert wurde, Ist der Energiespeicher dazu eingerichtet, elektrische Energie aus mindestens einer Batteriezelle B2 an den Anschlusskontakten 1, 2 zur Verfügung zu stellen. Die Entladung der Batteriezelle B2 auf einen vorgebbaren Ladungszustand geschieht im Beispiel nach 3 durch den Widerstand R2 und die Zenerdiode Z2.
  • Hierbei dient die Zenerdiode Z2 zur Begrenzung des Stromflusses, sobald die Spannung der Batteriezelle B2 unterhalb der Zenerspannung der Zenerdiode Z2 fällt. Der Widerstand R2 dient zur Begrenzung des durch die Zenerdiode Z2 fließenden Stromes. Daher kann über die Dimensionierung des Widerstandes R2 die Zeit eingestellt werden, welche vergeht, bis eine vollständig aufgeladene Batteriezelle B2 ihren optimalen Ladungszustand erreicht hat, welcher zur Lagerung vorgesehen ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in 4 schematisch dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach 4 wird die Versorgungsspannung für ein Elektrogerät durch drei Batteriezellen B31, B32, B33 bereitgestellt. Zur Entladung der Batteriezellen auf die optimale Lagerspannung stehen die seriell verschalteten Bauelemente R3, Z31, Z32 und Z33 zur Verfügung. Dabei ist die Serienschaltung der Elemente R3, Z31, Z32 und Z33 parallel zu den Batteriezellen B31, B32 und B33 geschaltet.
  • Die Zenerspannung der Zenerdioden Z31, Z32 und Z33 wird so gewählt, dass diese etwa 1/3 der angestrebten Lagerspannung der Serienschaltung der Batteriezellen B31, B32 und B33 ist. Im Beispiel nach 4 entspricht somit die Lagerspannung einer einzelnen Batteriezelle der Zenerspannung einer einzelnen Zenerdiode. Sofern die Anzahl der Zenerdioden von der Anzahl der Batteriezellen verschieden ist, werden die Zenerdioden so gewählt, dass die Summe ihrer Zenerspannungen der angestrebten Lagerspannung der Batteriezellen entspricht.
  • Zur Begrenzung des Entladestromes dient der Widerstand R3. Dem Fachmann ist selbstverständlich geläufig, dass als Widerstand auch der Kanalbereich eines Feldeffekttransistors oder die Kollektor-Emitter-Strecke eines Bipolartransistors verwendet werden kann. Weiterhin kann der schematisch als R3 dargestellte Widerstand auch durch ein Widerstandsnetzwerk gebildet werden, welches eine Mehrzahl von Widerständen aufweist.
  • Die Zeit, welche bis zum Erreichen der optimalen Lagerspannung vergeht, ergibt sich dabei aus dem Ladezustand des Energiespeichers und dem über R3, Z31, Z32 und Z33 fließenden Entladestrom. Der Entladestrom kann dabei durch Dimensionierung des Widerstandes R3 eingestellt werden.
  • 5 zeigt eine weitere Entladungsschaltung eines erfindungsgemäßen Energiespeichers. Dieser enthält wiederum zwei Anschlussklemmen 1, 2 über welche elektrische Energie mindestens einer Batteriezelle B4 an ein angeschlossenes Elektrogerät geliefert wird. Um den Energiespeicher B4 auf eine optimale Ladespannung zu entladen, wenn das Elektrogerät nicht benutzt wird, steht ein Widerstand R4 und die Zenerdiode Z4 zur Verfügung. Diese sind über ein Schaltelement T1 trennbar mit dem Energiespeicher B4 verbunden. Im Ausführungsbeispiel nach 5 handelt es sich beim Schaltelement T1 um einen selbstleitenden Feldeffekttransistor. Dieser verbindet den Widerstand R4 und die Zenerdiode Z4 mit dem Minus-Pol der Batteriezelle B4, sofern an der Anschlussklemme 3 des Energiespeichers keine Spannung anliegt. Es fließt nun ein Entladestrom, dessen Größe durch den Wert des Widerstandes R4 und den Widerstand des Kanalbereiches des Feldeffekttransistors T1 begrenzt ist. Sofern der Energiespeicher B4 seine optimale Lagerspannung erreicht hat, wird die Zenerspannung der Zenerdiode Z4 unterschritten und der Stromfluss unterbrochen.
  • Zum Laden des Energiespeichers wird ein Ladegerät an die Kontakte 1, 2 und 3 angeschlossen. Dieses stellt einen Ladestrom an den Kontakten 1, 2 zur Verfügung. Weiterhin liefert das Ladegerät eine Versorgungsspannung an Anschluss 3, welche das Schaltelement T1 öffnet, d. h. die Verbindung der Zenerdiode Z4 mit dem Minus-Pol der Batteriezelle B4 wird getrennt. Auf diese Weise fließt der Ladestrom nicht durch die Zenerdiode Z4 und den Widerstand R4. Die Verlustleistung beim Ladevorgang wird dadurch verringert.
  • Wenn der Energiespeicher unmittelbar nach dem Ladevorgang gelagert wird, wird das Schaltelement T1 wieder geöffnet. Dies geschieht dadurch, dass keine Gatespannung an den Feldeffekttransistor T1 über Anschlusskontakt 3 angelegt ist. Dadurch entlädt sich die Batteriezelle B4 sofort wieder über den Widerstand R4 und die Zenerdiode Z4 bis zum Erreichen der optimalen Lagerspannung.
  • Wenn der Energiespeicher in ein Elektrogerät eingesetzt wird, so wird vom Elektrogerät über Anschlusskontakt 3 eine Gatespannung an den Feldeffekttransistor T1 angelegt. Dieser sperrt daraufhin den Stromfluss über das Widerstandselement R4 und die Zenerdiode Z4. Dadurch wird die Batteriezelle B4 nicht entladen, solange der Energiespeicher mit einem Elektrogerät verbunden ist. Dadurch steht die volle Kapazität der Batteriezelle B4 zum Betrieb des Elektrogerätes zur Verfügung.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die Ausführung des Schaltelementes T1 mit einem selbst leitenden Feldeffekttransistor lediglich beispielhaft zu verstehen ist. Selbstverständlich ist es dem Fachmann freigestellt, statt eines Feldeffekttransistors einen Bipolartransistor einzusetzen. Weiterhin können mechanische Schaltelemente vorgesehen werden, welche beim Einsetzen des Energiespeichers in ein Zu versorgendes Elektrogerät und/oder in ein Ladegerät die Verbindung zur Zenerdiode Z4 und dem Widerstandselement R4 öffnen. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass Schaltelement T1 selbst als Widerstandselement zur Kontrolle des Entladestromes zu verwenden.

Claims (8)

  1. Energiespeicher, welcher mindestens eine Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher mindestens eine Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) enthält, welche parallel zur mindestens einen Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) angeordnet ist, wobei die Kathode der Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) mit dem Plus-Pol mindestens einer Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) und die Anode mit dem Minus-Pol mindestens einer Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) verbunden ist.
  2. Energiespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser weiterhin mindestens ein Widerstandselement (R2, R3, R4) enthält, welches seriell mit der mindestens einen Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) verschaltet ist.
  3. Energiespeicher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser weiterhin mindestens ein Schaltelement (T1) enthält, mit welchem die Verbindung der mindestens einen Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) zu mindestens einem Pol einer Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) trennbar ist.
  4. Energiespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (T1) dazu eingerichtet ist, beim Einsetzen des Energiespeichers in ein Elektrogerät und/oder in ein Ladegerät die Verbindung der mindestens einen Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) zu mindestens einem Pol einer Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) zu trennen.
  5. Energiespeicher nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (T1) einen Bipolartransistor und/oder einen Feldeffekttransistor und/oder einen mechanischen Schaltkontakt umfasst.
  6. Energiespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Mehrzahl von Batteriezellen (B1, B2, B31, B32, B33, B4) enthält, welche seriell miteinander verschaltet sind, wobei die Kathode zumindest einer Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) mit dem Plus-Pol einer Batteriezelle und die Anode zumindest einer Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) mit dem Minus-Pol einer weiteren Batteriezelle verbunden ist.
  7. Energiespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zenerspannung der mindestens einen Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) so gewählt ist, dass unterhalb einer vorgebbaren Spannung der mindestens einen Batteriezelle (B1, B2, B31, B32, B33, B4) kein elektrischer Strom durch die mindestens eine Zenerdiode (Z1, Z2, Z31, Z32, Z33, Z4) fließt.
  8. Elektrogerät mit einem Energiespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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